DE29513029U1 - Am Körper zu tragende Schutzvorrichtung - Google Patents

Am Körper zu tragende Schutzvorrichtung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/013Mounting or securing armour plates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D31/00Materials specially adapted for outerwear
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    • A41D31/24Resistant to mechanical stress, e.g. pierce-proof

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Gebrauchsmusteranmeldung
SITEK GmbH, Denecken Heide 4, 30900 Wedemark
Am Körper zu tragende Schutzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine am Körper zu tragende, als Panzerung dienende Schutzvorrichtung aus mehreren konturierten Segmenten, die mittels aneinanderstoßende Segmentränder fixierenden Scharnierorganen wie Ringe, Hülsen oder dergleichen, gelenkig miteinander verbunden sind.
Bei bekannten, als Panzerung dienenden Schutzvorrichtungen sind die Fugen zwischen den einzelnen Segmenten Schwachstellen. Es kann vorkommen, daß die Segmente der Schutzvorrichtung bei bestimmten Körperhaltungen der die Schutzvorrichtung tragenden Person so zueinander stehen, daß die Gefahr einer Durchdringung, zum Beispiel mit einer Stichwaffe, gerade im Bereich der Fuge besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine am Körper zu tragende Schutzvorrichtung hinsichtlich der Schutzwirkung im Bereich der Fugen zwischen den Segmenten zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen miteinander verbundenen Segmenten im Bereich der aneinanderstoßenden Segmentränder gebildete Fugen sowohl auf der den zu schützenden Körper zugekehrten Innenseite als auch auf
der abgekehrten Außenseite mit einer Fugenabdeckung versehen sind.
Durch die beidseitig angebrachte Fugenabdeckung ist die Schutzwirkung im Bereich der Fugen doppelt verstärkt. Sollte die äußere Fugenabdeckung einmal durchdrungen werden, hindert die innere Fugenabdeckung an der vollständigen Durchdringung der Fuge der Körperschutzvorrichtung, zum Beispiel mit einer Hieboder Stichwaffe.
Die Scharnierorgane, welche eine gelenkige Verbindung der einzelnen Segmente der Schutzvorrichtung gewährleisten, sind Ringe, Hülsen oder dergleichen, die nach Art von Kettengliedern die einzelnen Segmente in deren Segmentrandbereichen verbinden. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfache Anbringung hochwirksamer erfindungsgemäßer Fugenabdeckungen, indem jede Fugenabdeckung ein wenigstens zwei zueinander benachbarte Scharnierorgane verbindendes Stegteil ist. Die Beweglichkeit, d.h. die Scharnierwirkung wird durch die verbindenden Stegteile nicht eingeschränkt und dennoch erfolgt eine ausreichende Fugenabdeckung, weil das Stegteil ohne weiteres so breit gehalten werden kann wie der größte Durchmesser der Ringe, Hülsen oder dergleichen, wodurch eine ausreichende Überlappung der Fuge gegeben ist, die jegliches Eindringen bzw. Durchdringen der Fugen zwischen den Segmenten sicher verhindern kann.
Jedes Stegteil kann aus einem eine Panzerwirkung gewährleistenden Werkstoff bestehen. Vorzugsweise ist jedes Stegteil ein Flachstahlstreifen. Solche Flachstahlstreifen sind mit den als Scharnierorganen dienenden Hülsen, Ringen oder dergleichen
einfach verschweißbar, wenn die Hülsen oder Ringe ebenfalls aus metallischem Werkstoff hergestellt sind.
Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Fugenabdeckungen auch durch Verschraubungen, Verklebungen oder dergleichen Verbindungsarten angebracht werden.
Bei besonders" langen Fugen, die es abzudecken gilt, können die erfindungsgemäßen Fugenabdeckungen auch unterteilt sein, also aus mehreren Abschnitten bestehen. Jeder Abschnitt verbindet zumindest zwei zueinander innerhalb einer Fuge benachbarte Scharnierorgane. Dabei kann die Zuordnung der einander gegenüberliegenden Fugenabdeckungen für eine Fuge so getroffen werden, daß sich auch die Abschnitte der Fugenabdeckungen innerhalb des Verlaufes einer Fuge jeweils an der Innenseite bzw. Außenseite überlappen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Fuge zwischen zwei zueinander benachbarten, miteinander verbundenen Segmenten einer Schutzvorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist schematisch der Bereich dargestellt, in dem aneinanderstoßende Segmentränder 1 und 2 zweier zueinander benachbarter Segmente 3 und 4 eine Fuge 5 zwischen sich ausbil-
In unmittelbarer Nähe der Segmentränder 1 und 2 sind in jedes Segment 3 und 4 rechteckige Löcher 6 und 7 bzw. 6' und 71 gestanzt. Durch die Löcher 6 und 7 bzw. 6',7' verläuft ein die aneinanderstoßenden Segmentränder fixierender Hülsenring 8 bzw. 8', der als Scharnierorgan dient, welches die Segmente 3 und 4 gelenkig miteinander verbunden hält.
Die beiden Hülsenringe 8 und 8' sind durch eine Fugenabdeckung 9 miteinander verbunden, die hier sichtbar ist. An der abgekehrten Unterseite befindet sich eine gleichartige Fugenabdeckung 9' (Fig. 2). Jede Fugenabdeckung 9 ist damit ein verbindendes Stegteil, das bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Flachstahlstreifen 10 gebildet ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Fig. 2 verdeutlicht die Anordnung der Ringhülse 8 im Bereich der Fuge 5 zwischen den Segmenten 3 und 4 sowie die Anordnung und Verbindung der Fugenabdeckungen 9 und 9' mit der Ringhülse 8.
Jedes Scharnierorgan der Schutzvorrichtung ist entsprechend Fig. 2 ausgebildet, so daß die Fugen zwischen den Segmenten beidseitig geschützt sind.
Selbstverständlich können sich die freien Enden der als Fugenabdeckungen 9 bzw. 91 verwendeten Flachstahlstreifen 10 auch über die als Scharnierorgane dienenden Ringhülsen 8 bzw. 8' hinaus erstrecken, um die hier noch offen dargestellten Fugenbereiche mit abzudecken. Die Überlappung in diese Bereich hinein
wurde zwecks Verdeutlichung der Darstellung in Fig. 1 nicht gezeichnet.

Claims (4)

  1. Ansprüche
    1 . Am Körper zu tragende, als Panzerung dienende Schutzvorrichtung aus mehreren konturierten Segmenten, die mittels aneinanderstoßende Segmentränder fixierenden Scharnierorganen, wie Ringe, Hülsen oder dergleichen gelenkig miteinander verbunden sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen miteinander verbundenen Segmenten {3,4) im Bereich der aneinanderstoßenden Segmentränder (1,2) gebildete Fugen (5) sowohl auf der den zu schützenden Körper zugekehrten Innenseite als auch auf der abgekehrten Außenseite mit einer Fugenabdeckung (9,9') versehen sind.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß jede Fugenabdeckung (9,9') ein wenigstens zwei zueinander benachbarte Scharnierorgane (Ringhülse 8,8') verbindendes Stegteil ist.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stegteil ein Flachstahlstreifen (10) ist.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flachstahlstreifen (10) mit der als Scharnierorgan dienenden Ringhülse (8,8') verschweißt ist.
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