DE3533816A1 - Unfallschutz-koerperpanzerung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Körperpanzerung nach Anspruch 1
des Hauptpatentes (P 35 27 691.6).
Diese Zusatzanmeldung bezweckt eine Weiterentwicklung der
Körperpanzerung gemäß Hauptpatent. Auf das Hauptpatent (Patent
anmeldung P 35 27 691.6 vom 2.08.1985) wird Bezug genommen.
In der vorliegenden Zusatzanmeldung werden zur Verbesserung der
Übersichtlichkeit die Ansprüche als den Unteransprüchen des
Hauptpatentes nachfolgende Unteransprüche nummeriert und auch
die Zeichnungen als denen des Hauptpatentes nachfolgend
nummeriert.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruchs 14 vorgesehen. Alter
nativ zu der Ausbildung der Ansprüche 12 und 13 wird durch diese
Merkmale ein Schutz gegen Überstrecken der zu schützenden
Skeletteile, also beispielsweise gegen zu weites Überstrecken
der Wirbelsäule bei Rückbeugung des Rückens, geschaffen. Durch
die Differenz der Öffnungswinkel von Nut und Feder wird eine
Kippung in begrenztem Winkelbereich zwischen Nut und Feder zu
gelassen. Damit wird dem Träger der Körperpanzerung erlaubt,
die geschützte Wirbelsäule in einem bestimmten Bereich nach vorn
und hinten zu beugen. Zu starke Überstreckungen, insbesondere
nach hinten, werden jedoch unterbunden, so daß die Wirbel
säule bei Aufprall an einem Hindernis oder bei Stoßein
wirkung nicht brechen kann.
Dabei sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruchs 15
vorgesehen. Durch unsymmetrische Ausbildung des Bewegungs
winkels läßt sich dieser so legen, daß der Träger der
Körperpanzerung sich relativ weit nach vorn beugen kann,
aber über die aufgerichtete Stellung des Rückens hinaus
nur beispielsweise sehr wenig nach hinten. Die Beweglich
keit kann auf diese Weise den individuellen Anforderungen
der zu schützenden Skelettpartie angepaßt werden. Beispiels
weise wird bei einem Knieschutz ein weites Beugen, aber
keinerlei Überstreckung über die gestreckte Lage hinaus,
zugelassen.
Dabei sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruchs 16 vor
gesehen. Auf diese Weise wird eine relativ einfach her
stellbare und hochfeste Konstruktion der Platten geschaffen,
wobei die Stahlplatte insbesondere als Überstreckungsan
schlag in Richtung der zu unterbindenden schädlichen
Überstreckung der geschützten Skelettpartie vorgesehen ist.
Bei einer Körperpanzerung mit durch Gelenke verbundenen
Platten sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 17
vorgesehen. Durch die Längsverschieblichkeit der Platten
in den Gelenken kann die Körperpanzerung in Überlappungs
richtung gelängt bzw. verkürzt werden. Dadurch läßt sich
die Tatsache berücksichtigen, daß die Körperpanzerung
stets in radialem Abstand zu dem zu schützenden Skelett
gelenk auf der Körperoberfläche getragen wird, sie also
bei Gelenkbeugung eine Längung bzw. Kürzung erfährt. Da
diese Längung bzw. Kürzung im Körperpanzer aufgenommen
wird, bleiben dessen einzelne Platten relativ zur Körper
oberfläche fest. Dadurch wird der sichere Sitz und der
Tragekomfort verbessert. Der Körperpanzer muß nicht im
Ganzen auf der Hautoberfläche rutschen.
Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 18
vorgesehen. Dies ist insbesondere für einen Wirbelsäulen
schutz von Vorteil. In aufgerichteter Rückenstellung kann
der Körperpanzer seine längenverkürzte Lage einhalten,
die durch die Federmittel gesichert wird. Beim Vorbeugen
des Oberkörpers kann der Körperpanzer sich längen, was
gegen die Rückstellkraft des Federmittels erfolgt. Beim
Aufrichten wird wieder die verkürzte Lage eingenommen.
Weiterhin sind dabei vorteilhaft die Merkmale des Anspruchs
19 vorgesehen. Neben ihren sonstigen Aufgaben der Ver
besserung des Tragekomforts, dem Schutz gegen Einklemmen
von Bekleidungsstücken zwischen den einzelnen Teilen des
Körperpanzers und dem Schutz gegen eindringende, das
freie Bewegungsspiel störende Schmutzpartikel, kann
die Umhüllung auch als Federmittel zum Rückstellen in die
verkürzte Lage der Körperpanzerung verwendet werden,
wodurch gesonderte Federmittel eingespart werden können.
Bei einer Körperpanzerung mit Gelenkverbindung der Platten
sind ferner vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 20
vorgesehen. Auf diese Weise wird - insbesondere bei einem
Wirbelsäulenschutz - bei seitlicher Beugung, bei der sich
die Platten gegeneinander um das Gelenk verdrehen, ein
Überstreckungsschutz gegeben, der auch in dieser Richtung
bei einem Unfall zu starke, zum Bruch führende Kräfte von
der zu schützenden Skelettpartie fernhält.
In den Zeichnungen, die fortlaufend zu denen des Haupt
patentes nummeriert sind, ist die Erfindung beispiels
weise und schematisch in einem Ausführungsbeispiel darge
stellt. Es zeigt
Fig. 11: in Darstellung entsprechend Fig. 3 bzw.
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine weitere
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Wirbelsäulenpanzerung,
Fig. 12: in einem Schnitt entsprechend Fig. 11 die
Plattenanordnung ohne Umhüllung, jedoch in ge
beugtem Zustand,
Fig. 13: den unteren Teil der Fig. 12 in abgewandelter
Ausführungsform,
Fig. 14: eine Draufsicht von außen (hinten) auf die
Körperpanzerung gemäß Fig. 11 und
Fig. 15: eine Draufsicht in Längsrichtung auf eine
Platte der Körperpanzerung gemäß Fig. 14.
In den Fig. 11 bis 15 ist eine weitere Ausführungsform
einer Wirbelsäulenpanzerung dargestellt, die in sinnge
mäßer Abwandlung unter Berücksichtigung unterschiedlicher
Beugewinkel und Körperoberflächenverrundungen auch zum
Schutz beispielsweise von Knie- oder Ellenbogengelenken
verwendbar ist.
Fig. 11 zeigt einen Rückenpanzer 102 im Längsschnitt in
Mittellinie in Richtung der Plattenüberlappung. Der dar
gestellte Panzer ist so am Rücken zu tragen, daß der
Rücken gemäß Fig. 11 links liegt. Oben und unten stimmen
mit der Tragestellung überein. Der Maßstab beträgt etwa
2 : 1.
Platten 105 sind in überlappender Anordnung vorgesehen
und mit Gelenkkugeln 107 mittig in bezug auf die seitliche
Plattenerstreckung gelenkig miteinander verbunden in einer
Weise, die grundsätzlich der der Ausführungsform der
Fig. 4 und 5 entspricht.
Die Plattenanordnung ist von einer schlauchförmigen
Umhüllung 106 eng anliegend umgeben und außerhalb dieser
Umhüllung in einem Vergußkörper 110 aus einem volumen
elastischem Schaumstoff eingeschäumt, der den Tragekomfort
erhöht. Auf der dem (in der Figur links liegenden) Rücken
abgewandten Seite ist eine Verschleiß- und Zierabdeckbahn
118 angeordnet.
Die den Platten 105 im wesentlichen eng anliegende
schlauchförmige Umhüllung 106 hat zunächst die wesent
liche Aufgabe, die Platten in ihrem wechselseitigen Ein
griff frei von eindringendem Schaum 110 zu halten, um die
Beweglichkeit der Platten gegeneinander zu gewährleisten.
Wird die Plattenanordnung, was alternativ möglich ist,
ohne Umschäumung verwendet, so ist ebenfalls die Umhüllung
106 vorzusehen, um das Eindringen von Schmutz oder das
Einklemmen von Haut oder Hemd zwischen den Platten zu
verhindern.
An Hand von Fig. 12 läßt sich der wechselseitige Platten
eingriff übersichtlicher erläutern.
Jede Platte 105 bildet an ihrem oberen Ende eine Nut 119
aus und an ihrem unteren Ende eine Feder 120. Nut und
Feder greifen, wie aus den Figuren ersichtlich, in der
Montagestellung ineinander.
Wie in Fig. 12 an der obersten Platte dargestellt, weist
die Nut 119 einen Öffnungswinkel 121 auf, der größer ist
als der entsprechende Öffnungswinkel der Federn 120, die
im dargestellten Ausführungsbeispiel parallele Flächen
aufweisen, zwischen denen der Öffnungswinkel 0° ist. Es
ergibt sich also eine Differenz der Öffnungswinkel
zwischen der Nut und der Feder, die ein Verkippen der
Platten 105 gegeneinander zuläßt. Die beiden Extremlagen
der Verkippung sind in den Fig. 11 und 12 dargestellt.
In Fig. 11 sind alle Platten gegenüber der jeweils
darunterfolgenden Platte soweit wie möglich im Uhrzeiger
sinn gekippt und in Fig. 12 soweit wie möglich entgegen
dem Uhrzeigersinn. Ein weiteres Verkippen wird jeweils
durch Anlage der Feder 120 in der Nut begrenzt.
Die in den Fig. 11 und 12 dargestellte Ausführungsform
ermöglicht also das Vorbeugen des Oberkörpers bis zu einer
bestimmten, für normale Körperbewegung ausreichenden
Beugestellung, verhindert aber das Überstrecken über die
aufgerichtete Oberkörperstellung hinaus. Dadurch ist die
gewünschte Überstrecksicherung zur Verhinderung von
Wirbelsäulenbrüchen gegeben.
Wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt, ist zur Verein
fachung der Herstellung der Platten 105 die Nut 119
zweistückig ausgebildet. Die jeweils links liegende Nut
wand 122 ist einstückig mit der Platte 105 ausgebildet.
Die jeweils rechts liegende Nutwand ist als mit einem
Niet 123 angesetzte Stahlplatte 124 ausgebildet.
Die Stahlplatte 124 sichert mit ihrem hohen Festigkeits
wert eine Sperrung des zu weiten Rückstreckens der
Wirbelsäule und sichert insbesondere gegen Stoßbe
lastungen, die zum Bruch der Wirbelsäule führen können.
Das nach vorn Beugen der Wirbelsäule ist weniger kritisch.
Deshalb ist als Begrenzung in dieser Richtung die
schwächere linke Nutwand 122 ausreichend, die unter Um
ständen auch leicht federnd nachgiebig ausgebildet sein
kann.
Die bei der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 darge
stellte Gelenkverbindung der Platten untereinander läßt
eine Längsverschiebung in Überlappungsrichtung nicht zu.
Die Ausführungsform der Fig. 11 bis 15 weist ein grund
sätzlich entsprechendes Gelenk auf, das jedoch eine
Längsverschiebung der Platten untereinander zuläßt.
Die Platten sind über die Gelenkkugel 107 in Platten
ebene zueinander verdrehbar gelenkig verbunden. Die
Gelenkkugel 107 sitzt jeweils in einer Halbkugelausnehmung
125 (in Fig. 11 unten ersichtlich) der Feder 120. Sie
greift andererseits in eine Langlochausnehmung 126 der
linken Nutwand 122, die aufgrund ihrer Länge die ge
wünschte Längsverschiebung zuläßt. Gleichzeitig wird
durch Drehen um die Kugel die Gelenkverschwenkung in
Plattenebene zugelassen, ebenso wie bei der Ausführungs
form der Fig. 4 und 5.
Die Gelenkkugel 107 sitzt in der Halbkugelausnehmung 125
ortsfest und in der Langlochausnehmung 126 längsverschieb
bar. Um die Längsverschiebbarkeit der Gelenkkugel 107 in
der Langlochausnehmung 126 lassen sich also jeweils die
beiden aneinanderstoßenden Platten 105 gegeneinander in
Längsrichtung verschieben. In den Fig. 11 und 12 sind
die Platten jeweils in bis zum Anschlag auseinanderge
zogener Stellung dargestellt. Beim Zusammenschieben, also
beim Verkürzen des Panzers 102 , kommen die Platten in
gegenseitigen Anschlag. Dieser erfolgt bei der darge
stellten Ausführungsform im wesentlichen gleichzeitig an
drei Stellen, nämlich durch Anstoßen der Federn 120 auf den
Boden 130 der Nuten 110, durch Anstoßen des Absatzes
zwischen Feder 120 und dem Hauptkörper der Platte 105 an
das Ende der linken Nutwand 122 sowie durch Aneinander
stoßen der Stahlplatten 124. Es reicht jedoch nur ein
Anschlag, beispielsweise der der Feder, auf dem Nutgrund,
was für die Funktion völlig ausreichend ist. Der Anschlag
beim Zusammenschieben, also bei der Verkürzung, kann
aber auch allein durch die Langlochausnehmung 126 gegeben
sein, die auch beim Auseinanderziehen allein den Anschlag
ausbildet.
Die Gelenkverbindung der Platten 105 untereinander, die
eine Längsverschiebung ermöglichen soll, kann auch in
anderer Weise ausgebildet werden. Die unterste Platte in
Fig. 12 weist an der Feder 120′ an Stelle der Halbkugel
ausnehmung 125 einen Halbkugelvorsprung 127 auf, der ebenso
in der Langlochausnehmung 126 aufgenommen wird wie die
Gelenkkugel 107. Diese Ausbildung kann alternativ zu der
mit einer Kugel vorgesehen sein.
In Fig. 13 ist eine weitere alternative Gelenkausbildung
dargestellt, bei der die Nut 119 von einem in den beiden
Nutwänden befestigten Nietstift 128 durchsetzt wird, der
durch ein Langloch 129 in der Feder der angrenzenden
Platte greift. Auch mit dieser Konstruktion wird in
gleicher Weise die Längsverschiebung zugelassen und ebenso
die Gelenkrotation. In weiterer Abwandlung zu der Aus
führungsform der Fig. 11 und 12 ist bei der Ausführungs
form der Fig. 13 die gesamte Platte 105′ einstückig,
und zwar mit beiden Nutwänden ausgebildet. Die gesonderte
Stahlplatte wird hier eingespart. Die gemäß Figur rechte
Nutwand, die nunmehr auch aus Kunststoff
material besteht, ist dann etwas dicker
ausgebildet als die Stahlplatte, um entsprechende Festig
keitswerte zu erzielen.
Die auf dem Rücken getragene Panzerung 102 liegt in einem
Abstand zur Biegelinie der Wirbelsäule, also in radialem
Abstand zur Drehachse der einzelnen Gelenke der Wirbel
säule. Demzufolge erfährt sie bei einer Beugung der
Wirbelsäule nach vorn eine Längung und bei Beugung nach
hinten eine Verkürzung. Diese wird durch die Längsver
schieblichkeit in den Gelenkverbindungen aufgenommen.
In Fig. 11 ist die Panzerung 102 in gerader Stellung
dargestellt, wie sie der aufgerichteten Stellung des
Oberkörpers entspricht. Die Platten 105 sind hier in
auseinandergezogener, also gelängter, Lage dargestellt.
Diese Darstellung wurde jedoch nur der zeichnerischen
Vereinfachung wegen gewählt. Tatsächlich muß in der
geraden Stellung der Panzerung gemäß Fig. 11 die
Panzerung in ihrer Länge verkürzt sein, müssen die
Platten 105 also soweit wie möglich aneinandergeschoben
sein, damit sie beim Vorbeugen des Rückens sich zu der
Stellung gemäß Fig. 12 auseinanderziehen können. Es ist
daher vorteilhaft, Federmittel vorzusehen, die die
Panzerung normalerweise in verkürzter Stellung halten.
Dazu dient vorteilhaft die Um
hüllung 106, die die Plattenanordnung schlauchartig
umgibt. Die Umhüllung 106 besteht aus in Längsrichtung
dehnelastischem Material und ist an den Enden verschlossen.
Sie ist in ihrer Länge etwas kürzer als die Länge der
Plattenanordnung und hält diese folglich längselastisch
federnd in verkürzter Stellung. Wenn nun der Rücken mit
der Panzerung nach vorn gebeugt wird, können die Platten
sich gegen die Federkraft der Umhüllung 106 längen und
werden anschließend beim Aufrichten des Rückens wieder
in die verkürzte Stellung zusammengezogen.
Die längsfedernde Wirkung der Umhüllung 106 kann auch
durch die in Längsrichtung federelastische Wirkung des
Schaumvergußkörpers 110 unterstützt oder von dieser
allein aufgebracht werden.
In Fig. 14 ist die Panzerung 102 in Draufsicht von hinten
dargestellt. Der Rücken liegt also in der Darstellung der
Fig. 14 hinter der Panzerung 102.
Es sind die Umhüllung 106 und insgesamt sechs Platten 105
dargestellt, die entlang ihrer Mittellinie mit den ange
nieteten Stahlplatten 124 versehen sind. An der untersten
Platte sind die linke Nutwand 122 und die Feder 120 in
ihrer Lage angegeben.
Der Nutboden 130, der in Fig. 12 an der obersten Platte
bezeichnet ist, verläuft, wie Fig. 14 zeigt, nach den
seitlichen Enden der Platte hin mit einer Schrägung
abwärts. Zu den Seiten hin vergrößert sich also der
Abstand A zwischen dem Nutboden 130 und dem benachbarten
Ende der Feder 120 der nächsten Platte 105.
Beim Verdrehen zweier benachbarter Platten um die Ge
lenkkugel 107 in der Ebene der Zeichnung wird also nur
ein gewisser Drehwinkel zugelassen, bis die Feder 120
gegen den Nutboden 130 stößt. Dadurch wird der Dreh
winkel der Platten zueinander (um das Kugelgelenk 107)
begrenzt. Es wird dadurch die seitliche Beugung des
Rückens begrenzt, wodurch wiederum Verletzungen der
Wirbelsäule durch zu starkes seitliches Biegen ver
hindert werden. Der Schrägwinkel, mit dem der Nutboden
130 von der Plattenmitte zu den Seiten hin abfällt,
kann variiert werden. Dadurch kann das Maß bestimmt
werden, um das seitliche Neigungen der Wirbelsäule
zugelassen werden.
In Fig. 15 ist eine Platte 105 in Ansicht in Überlap
pungsrichtung dargestellt. Es ist zu erkennen, daß die
Platten der seitlichen Wölbung des Rückens angepaßt
sind.
Claims (7)
14. Unfallschutz-Körperpanzerung nach Anspruch 1 des
Hauptpatentes (Patentanmeldung P 35 27 691.6),
dadurch gekennzeichnet, daß an der Überlappungs
stelle zweier Platten (105) diese jeweils wenig
stens mittig in bezug auf die seitliche Platten
erstreckung derart ausgebildet sind, daß im Quer
schnitt (Fig. 12) die eine Platte mit einer Feder
(120) in eine Nut (119) der anderen Platte ein
greift, wobei die Nut im Querschnitt einen größeren
Öffnungswinkel (121) einschließt als die Feder.
15. Körperpanzerung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Differenz der Öffnungswinkel (121)
unsymmetrisch zur Mittellage der beiden sich über
lappenden Platten (105) ausgebildet ist.
16. Körperpanzerung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Nutwände als an der Platte
(105) befestigte Stahlplatte (124) ausgebildet ist.
17. Körperpanzerung nach Anspruch 6 des Hauptpatentes
(Patentanmeldung P 35 27 691.6), dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gelenk (107) innerhalb des Über
lappungsbereiches eine freie Längsverschiebung der
Platten (105) zueinander in Überlappungsrichtung
zulassend ausgebildet ist.
18. Körperpanzerung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Panzerung (102) in bezüglich der
Längsverschiebung verkürzter Lage durch Federmittel
(106) gehalten ist.
19. Körperpanzerung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Federmittel die in Richtung der
Längsverschiebung federnd längselastische, an den
Enden geschlossene Umhüllung (106) vorgesehen ist.
20. Körperpanzerung nach Anspruch 6 des Hauptpatentes
(Patentanmeldung P 35 27 691.6), dadurch gekenn
zeichnet,
daß an zwei benachbarten Platten (105)
Anschläge (120, 130) zur Begrenzung der gegenseiti
gen Verdrehung der Platten um das Gelenk (107)
vorgesehen sind.
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Family
ID=6281654
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