DE29510672U1 - Transportabler Container - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Container mit einem Behälterelement.
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Es sind Container, z.B. für Bauschutt und dgl., bekannt, die von speziell dafür konstruierten Lastkraftwagen aufgenommen und transportiert werden können. Diese vorbekannten Container bestehen im wesentlichen allein aus einem Behälterelement, an dem für die Aufnahme des Containers auf den Lastkraftwagen bzw. für das Absetzen Griffelemente angebracht,, sind.

Diese Container haben insbesondere den Nachteil, daß sie zum Be- oder Entladen in der Regel vom Lastkraftwagen hei— untergenommen werden müssen. Des weiteren ist ein einfaches Entladen des vorbekannten Containers ohne weitere Hilfsmittel und ohne Entfernen oder öffnen einer Seitenwand des Behälterelements nicht möglich.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Container der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der zum einen auf einfache Weise zu entladen ist und der zum anderen nicht an spezielle Lastkraftwagen gebunden ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Container der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Behälterelement an einem zum Aufsetzen auf einer Auflagefläche dienenden Bodenrahmen um eine waagerechte Achse schwenkbar festgelegt ist und daß eine sich am Bodenrahmen abstützende und am Behälterelement angreifende, eine Kippbewegung des Behälterelements bewirkende Hubvorrichtung vorgesehen ist.

Hierdurch ist ein Container gegeben, dessen Behälterelement mittels der Hubvorrichtung kippbar und somit auf einfache Weise entladbar ist. Durch den Bodenrahmen ist der Container auf beliebige im wesentlichen ebene Auflageflächen auf-

stellbar und eignet sich somit insbesondere auch für den Transport auf Ladeflächen von üblichen Lastkraftwagen.

Der erfindungsgemäße Container kann auch so ausgebildet sein, daß die Hubvorrichtung handbetätigt ist.

Des weiteren kann der erfindungsgemäße Container so ausgebildet sein, daß die Hubvorrichtung ein am Bodenrahmen festgelegtes Gegenstück und ein ein für die Hubbewegung relativ zum Gegenstück bewegbares, sich am Gegenstück abstutzendes Hubelement aufweist.

Der erfindungsgemäße Container kann auch so ausgebildet sein, daß das Gegenstück schwenkbar am Bodenrahmen und das Hubelement schwenkbar am Behälterelement festgelegt ist. Hierdurch wirkt das Hubelement unmittelbar auf das Behälterelement.

Weiterhin kann der erfindungsgemäße Container auch so ausgebildet sein, daß das Hubelement am Boden des Behälterelements festgelegt ist und daß sich in ungekippter Stellung des Behälterelements der Ort der Festlegung des Hubelements am Behälterelementboden oberhalb des Orts der Festlegung des Gegenstücks am Bodenrahmen befindet.
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Der erfindungsgemäße Container kann auch so ausgebildet sein, daß die Hubvorrichtung mindestens ein die Kraftübei— tragung vom Hubelement auf das Behälterelement bewirkendes sei!artiges Verbindungselement aufweist und das sei!artige Verbindungselement mit dem einen Ende an dem anzuhebenden Ende des Behälterelements und mit dem anderen Ende am Bodenrahmen festgelegt ist und über eine am Hubelement angebrachte Umlenkrolle geführt ist.

Bei dieser Konstruktion wird der notwendige Hub der Hubvorrichtung in etwa halbiert: Befindet sich die Umlenkrolle oberhalb des behälterelementseitigen Endes des seilartigen Verbindungselements, hebt sich bei arbeitender Hubvorrich-

tung der Angriffspunkt am Behälterelement doppelt so schnell wie die Umlenkrolle.

Der erfindungsgemäße Container kann weiterhin so ausgebildet sein, daß am Container Griffelemente vorgesehen sind.

Derartige Griffelemente, wie z.B. Haken, ösen oder vorstehende Kanten erleichtern die Verladbarkeit des Containers durch Kräne oder ähnliche Vorrichtungen.

Des weiteren kann der erfindungsgemäße Container auch so ausgebildet sein, daß der Bodenrahmen U-förmig ausgebildet und die offenen Seite des Bodenrahmens am hinteren Ende des Containers angeordnet ist,

daß das hintere Ende des Behälterelements am hinteren Ende des Bodenrahmens an den Schenkeln schwenkbar festgelegt ist und

daß die am vorderen Ende des Behälterelements angreifende Hubvorrichtung am vorderen Ende des Bodenrahmens befestigt ist.

Der erfindungsgemäße Container kann auch so ausgebildet sein, daß Gegenstück und Hubelement eine Kolben-Zylinder-Einheit bilden.
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Der erfindungsgemäße Container kann auch so ausgebildet sein, daß die Hubvorrichtung eine Handpumpe aufweist.

Schließlich kann der erfindungsgemäße Container auch so ausgebildet sein, daß das Behälterelement an seinem hinteren Ende zumindest in ungekippter Stellung einen ein Einführen von Transportelementen, wie z.B. die Gabel eines Gabel stablers, erlaubenden Abstand zur Auflagefläche aufweist.
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Der Container kann hierdurch mit Hilfe eines Gabelstaplers auf einfache Weise transportiert und z.B. auf die Ladeflä-

ehe eines Lastkraftwagens abgestellt bzw. von dieser heruntergehoben werden.

Im folgenden wird anhand einer Figur ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Containers dargestellt.

Es zeigt

Fig. 1: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Containers in Kippstellung.

Ein Behälterelement 1 ist an Verbindungsstellen 2 schwenkbar an einem Bodenrahmen 3 festgelegt. Der Bodenrahmen 3 ist U-förmig ausgebildet, wobei sich die Verbindungsstellen 2 nahe der offenen Seite des Bodenrahmens 3 am hinteren Ende 4 des Containers befinden.

Am vorderen Ende 5 des Containers stützt sich eine hydraulische Hubvorrichtung 6 am Bodenrahmen 3 ab, deren Kolbenstange 7 direkt an der Unterseite 8 des Behälterelements 1 angreift. Die Hubvorrichtung 6 ist über die Pumpe 9 manuell bedienbar.

Das Behälterelement 1 weist an seinem hinteren Ende eine bewegliche Seitenwand 10 auf, die sich in Kippstellung des Behälterelements 1 der Schwerkraft folgend von selbst öffnet.

Die Unterseite 8 des Behälterelements 1 weist in ungekippter Stellung gegenüber der Kippachse 11 einen Abstand auf, der es ermöglicht, daß dazwischen z.B. die Gabel eines hier nicht dargestellten Gabelstaplers einfahren kann. Hierdurch kann der Container in ungekippter Stellung mit dem Gabelstapler bewegt, für den weiteren Transport z.B. auf die Ladeflache eines Lastkraftwagens abgestellt und wieder von der Ladefläche heruntergehoben werden.

Bezugszeichenliste

1. Behälterelement

2. Verbindungsstelle 3. Bodenrahmen

4. hinteres Ende

5. vorderes Ende

6. Hubvorrichtung

7. Kolbenstange

8. Unterseite des Behälterelements

9, Pumpe

10, bewegliche Seitenwand

11, Kippachse

Claims (1)

1. Patentanwalt Dipi.-Ing. Werner E. König
   Habsburgerallee 23-25, 52064 Aachen

   Stefan Theißen, 52525 Unterbruch

   Gebrauchsmusteranmel dung
   10

   TRANSPORTABLER CONTAINER

   Ansprüche

   1. Transportabler Container mit einem Behälterelement (1), dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterelement (1) an einem zum Aufsetzen auf einer Auflagefläche dienenden Bodenrahmen (3) um eine waagerechte Achse (11) schwenkbar festgelegt ist und daß eine sich am Bodenrahmen (3) abstützende und am Behälterelement (1) angreifende, eine Kippbewegung des Behälterelements (1) bewirkende Hubvorrichtung (6) vorgesehen ist.

   2. Gontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (6) handbetätigt ist.

   3. Container nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (6) ein am Bodenrahmen (3) festgelegtes Gegenstück und ein für die Hubbewegung relativ zum Gegenstück bewegbares, sich am Gegenstück abstützendes Hubelement (7) aufweist.

   4. Container nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück schwenkbar am Bodenrahmen (3) und

   • ·

   • ·

   ~ 2

   das Hubelement (7) schwenkbar am Behälterelement (1) festgelegt ist.

   5. Container nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubelement (7) am Boden (8) des Behälterelements (1)

   festgelegt ist und daß sich in ungekippter Stellung des Behälterelements (1) der Ort der Festlegung des Hubelements (7) am Behälterelementboden (8) oberhalb des Orts der Festlegung des Gegenstücks am Bodenrahmen (3) befindet.
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   6. Container nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (6) mindestens ein die Kraftübertragung vom Hubelement (7) auf das Behälterelement (1) bewirkendes seilartiges Verbindungselement aufweist.

   7. Container nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das sei!artige Verbindungselement mit dem einen Ende an dem anzuhebenden Ende des Behälterelements (1) und mit dem anderen Ende am Bodenrahmen (3) festgelegt ist und über eine am Hubelement (7) angebrachte Umlenkrolle geführt ist.

   8. Container nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Container Griffelemente vorgesehen sind.

   9. Container nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrahmen (3) U-förmig ausgebildet und die offenen Seite des Bodenrahmens (3) am hinteren Ende des Containers angeordnet ist,

   daß das hintere Ende des Behälterelements (1) am hinteren Ende des Bodenrahmens (3) an den Schenkeln schwenkbar festgelegt ist und

   daß die am vorderen Ende des Behälterelements (1) angreifende Hubvorrichtung (6) am vorderen Ende des Bodenrahmens

   (3) befestigt ist.

   -&bgr;&iacgr;&ogr;. Container nach einem der Ansprüche 3 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß Gegenstück und Hubelement (7) eine Kolben-Zylindet—Einheit bilden.

   11. Container nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (6) eine Handpumpe aufweist.

   12. Container nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterelement (1) an seinem hinteren Ende zumindest in ungekippter Stellung einen ein Einführen eines Transportelements, wie z.B. die Gabel eines Gabelstaplers, erlaubenden Abstand zur Auflagefläche aufweist,