DE29509449U1 - Schalteranordnung - Google Patents

Schalteranordnung

Info

Publication number
DE29509449U1
DE29509449U1 DE29509449U DE29509449U DE29509449U1 DE 29509449 U1 DE29509449 U1 DE 29509449U1 DE 29509449 U DE29509449 U DE 29509449U DE 29509449 U DE29509449 U DE 29509449U DE 29509449 U1 DE29509449 U1 DE 29509449U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch arrangement
switching element
arrangement according
switch
key lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29509449U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29509449U priority Critical patent/DE29509449U1/de
Publication of DE29509449U1 publication Critical patent/DE29509449U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/06Key inserted and then turned to effect operation of the switch

Landscapes

  • Switches With Compound Operations (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schalteranordnung zum Schalten einer elektrischen Einrichtung.
Insbesondere bei Torantrieben, Hebebühnen1und dergleichen werden häufig sogenannte Schlüsselschalter mit Schließzy-
10
20
linder eingesetzt, bei welchen eine Betätigung nur mittels Betätigung des Schlüssels möglich ist. Beispielsweise bei Torantrieben, Hebebühnen oder ähnlichen Einrichtungen ist es oftmals wünschenswert, daß der Schalter erst dann verriegelt wird und der Schlüssel abgezogen werden kann, wenn das Tor oder die Hebebühne sich in einer bestimmten Betriebsstellung befinden, um auszuschließen, daß der Schalter wieder verriegelt und der Schlüssel abgezogen wird, wenn das Tor noch halb offen steht, oder eine Hebebühne ihre Grundstellung noch nicht erreicht hat.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schalteranordnung zu schaffen, mit der die obengenannten Nachteile vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schalteranordnung zum Schalten einer elektrischen Einrichtung mit wenigstens einem elektrischen Schaltelement gelöst, das über ein Schlüsselschloß ent- und verriegelbar ist, und mit einem Sperrglied zum Blockieren wenigstens eines Teils des Drehweges des Schlüsselschlosses, wobei das Sperrglied nur bei Erreichen einer vorgegebenen Betriebsstellung der zu schaltenden Einrichtung betätigbar ist.
Wird die erfindungsgemäße Schalteranordnung beispeilsweise in Verbindung mit einer Hebebühne verwendet, kann vorgesehen sein, daß nach dem Aufschließen das Sperrglied einen Teil des Drehweges des Schlüsselschlosses solange blockiert,
bis die Hebebühne wieder in die vorgesehene Grundstellung gefahren ist. Dabei kann über einen im Fahrweg der Hebebühne angeordneten Endschalter ein öffnen des Sperrglieds bewirkt werden, wenn die Hebebühne bei Erreichen der Grundstellung den Endschalter betätigt. Solange das Sperrglied wenigstens einen Teil des Drehweges des Schlüsselschlosses blockiert, kann die Hebebühne beliebig über die Schaltanordnung betätigt werden, aber es ist nicht möglich, den Schlüssel wieder zurück in die Verriegelungsstellung zu drehen und abzuziehen, da sich bei einem Zylinderschloß der Schlüssel nur in einer Stellung abziehen läßt. Der Bediener einer solchen Schalteranordnung ist gezwungen, die elektrische Einrichtung in die vorbestimmte Betriebsstellung, hier die Grundstellung, zu bringen, wenn er den Schlüssel abziehen möchte.
In.einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Schaltelement über das Schlüsselschloß betätigbar, wobei das Schlüsselschloß mit einem übertragungselement auf das Schaltelement wirkt. Das Schlüsselschloß dient dann sowohl der Ent- und Verriegelung des Schaltelements als auch zu seiner Betätigung.
Zweckmäßigerweise ist das übertragungselement mit einem Anschlag für einen als Sperrglied dienenden Riegel versehen. Eine derartige Ausführung ist besonders einfach und kostengünstig zu erstellen. In der Verriegelungsstellung blockiert der Riegel gleichzeitig den Drehweg von Schaltelement und Schlüsselschloß.
In der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrglied elektromagnetisch betätigbar. Damit läßt sich die Schalteranordnung gemäß der Erfindung beispielsweise in Verbindung mit einem einen Stromkreis schließenden oder öffnenden Endschalter verwenden. Für die Betätigung des Sperrglieds kann ein separater Stromkreis vorgesehen sein.
^ Zweckmäßigerweise ist das Sperrglied als Anker eines Tauchspulenmagneten ausgebildet. Bereits bei Anlegen einer geringen Spannung zieht der Magnet an und bewegt den Riegel.
Vorzugsweise ist das Schaltelement als sogenannter Totmann-Schalter ausgebildet. Das bedeutet, daß nach dem öffnen des Schlüsselschlosses das zugehörige Schaltelement sich in einer Null-Stellung befindet. Eine Betätigung ist nur gegen die Kraft einer Feder möglich, so daß es automatisch 1^ in die Null-Stellung zurückspringt, wenn keine Betätigungskraft wirksam ist, und ebenso die elektrische Einrichtung abgeschaltet wird. Dadurch wird die Bedienungssicherheit der Schalteranordnung wesentlich erhöht.
1^ Bei einer anderen Ausführung der Schalteranordnung ist das Schaltelement über wenigstens eine Taste bedienbar, und das Schlüsselschloß wirkt mit einer bewegbaren Abdeckung zusammen, die die Taste in der Verriegelungsstellung verdeckt und in der Entriegelungsstellung freigibt. Eine derartige Anordnung ist besonders einfach und kostengünstig zu erstellen. Mechanische Übertragungselemente zur Umsetzung der Drehbewegung des Schließzylinders in eine Betätigung des Schaltelements entfallen. Hierbei wird die Abdeckung durch den Riegel blockiert, wenn die Entriegelungsstellung erreicht ist. In der Verriegelungsstellung ist die Abdeckung durch das Schlüsselschloß blockiert und der Zugang zur Taste abgedeckt.
Im einfachsten Fall kann die Abdeckung als drehbare Lochscheibe ausgebildet sein, deren Lochung in der Entriegelungsstellung über der oder den Tasten angeordnet ist. In der Entriegelungsstellung kann der Bediener die Tasten durch die Lochung in der Abdeckung mit den Fingern erreichen. Bei Verriegelung wird die Scheibe beispielsweise um 45° gedreht, so daß die Löcher vollständig verdeckt sind und die Tasten nicht mehr zugänglich sind.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Schalteranordnung, bei welcher der Drehweg
des Schlüsselschlosses unblockiert ist,
Fig. 2 eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Schalteranordnung nach Fig. 1, bei welcher der Drehweg des Schlüsselschlosses teil
weise blockiert ist, und
.Fig. 3 eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Schalteranordnung, bei welcher das Schaltelement über Tasten bedienbar ist.
Die erfindungsgemäße Schalteranordnung besteht im wesentlichen aus einem nur andeutungsweise dargestellten Schaltelement 1, das über eine Mitnehmergabel 2 mit der Nase 3 eines Schlüsselschlosses 4 in Form eines Zylinderschlosses zusammenwirkt. Das Schaltelement 1 weist eine rastende Verriegelungsstellung, zwei als Taststellungen ausgebildete Betätigungsstellungen und eine Neutralstellung auf. In Fig. 1 ist die Verriegelungsstellung des Schaltelements dargestellt. In der in Fig. 2 gezeigten Prinzipskizze befindet sich das Schaltelement 1 in der entriegelten Neutralstellung, wobei beiderseits der Neutralstellung je eine Taststellung vorgesehen ist. Wird der nicht dargestellte Schlüssel losgelassen, bewegt sich die Mitnehmergabel 2 und mit dieser das Schaltelement 1 unter Einwirkung von Federelementen in die Neutralstellung. In einer derartigen Ausbildung stellt das Schaltelement einen sogenannten Totmann-Schalter dar.
Ein als Riegel ausgebildetes Sperrglied 5, das als Anker eines Tauchspulenmagnets 6 ausgebildet ist, wird durch eine Rückholfeder 7 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung
&kgr;.;
gehalten. Der Tauchspulenmagnet 6 ist mit einer separaten Spannungsquelle 8 verbunden, die über einen Schalter 9 zuschaltbar ist. Der Schalter 9 kann zum Beispiel als Endschalter an einer elektrisch getriebenen Einrichtung, beispielsweise einem Tor oder an einer Hebebühne angeordnet sein.
Wird über den Schlüssel das Zylinderschloß 4 mit der Mitnehmergabel 2 in die in Fig. 2 dargestellte Entriegelungsstellung gedreht, kann die elektrische Einrichtung betätigt werden. Bei der ersten Bewegung schließt der Schalter 9. Hierdurch wird der Stromkreis über dem Schalter 9 geschlossen, und der Tauchspulenmagnet 6 zieht den Riegel 5 an, so daß der Drehweg des Zylinder-Schlosses 4 teilweise blockiert ist. Ein Zurückdrehen der Nase 3 des Schließzylinders in die Verriegelungsstellung ist nicht mehr möglich.
Der Schalter 9 bleibt geschlossen, bis die elektrische Einrichtung wieder in die vorbestimmte Betriebsstellung bzw. Ausgangsstellung bewegt wird. Bei Erreichen dieser gewünschten Betriebsstellung wird der Schalter 9 wieder geöffnet und die Rückholfeder 7 zieht den Riegel 5 aus dem Tauchspulenmagneten 6 heraus, so daß der Drehweg des Zylinderschlosses 4 freigegeben wird. Erst dann kann der Schlüssel abgezogen werden, da der Schlitz 10 in der Verriegelungsstellung des Zylinderschlosses 4 senkrecht steht.
Die elektromagnetische Verriegelung kann auch so ausgebildet sein, daß der Riegel 5 federbelastet in der Blockierstellung gehalten wird und daß erst ein Schließen des Schalters 9 in einer vorgegebenen Betriebsstellung der zu schaltenden Einrichtung eine Freigabe der Blockierung des Drehweges des Schließzylinders 4 bewirkt. Die elektromagnetische Betätigung des Sperrglieds kann beispielsweise auch mit der Endabschaltung eines Elektromotors gekoppelt sein.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zum Betätigen des Schaltelements 1 Tasten 11 vorgesehen. Die Nase 3 des Zylinderschlosses 4 greift in eine drehbar gelagerte Abdeckung 12, die mit Lochungen 13 versehen sind, welche in etwa der Kontur der Tasten 11 entsprechen. Eine Drehung des Schließzylinders bewirkt eine Drehung der Abdeckung 12 derart, daß die Lochungen 13 in der entriegelten Stellung mit den Tasten 11 zur Deckung gebracht werden. In dieser Stellung wird die Ab-
deckung, wie anhand von Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben, bei einer Betätigung des Schalters 9 verriegelt, so daß der Schlüssel nicht abgezogen werden kann. Wird das Zylinders-chloß 4 in die Verriegelungsstellung gebracht, so verdeckt die Abdeckung 12 die Tasten 11, so daß ein Be-
° dienen der Tasten 11 nicht mehr möglich ist.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Schalteranordnung zum Schalten einer elektrischen Einrichtung mit wenigstens einem elektrischen Schaltelement (1), das über ein Schlüsselschloß (4) ent- und verriegelbar ist, und mit einem Sperrglied (5) zum Blockieren wenigstens eines Teils des Drehweges des Schlüsselschlosses (4), wobei das Sperrglied (5) nur bei Erreichen einer vorgegebenen Betriebsstellung der zu schaltenden Einrichtung betätigbar ist.
2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (1) über das Schlüsselschloß (4) betätigbar ist, wobei das Schlüsselschloß (4) mit einem Übertragungselement (2) auf das Schaltelement (1) wirkt.
3. Schalteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (2) mit einem Anschlag für einen als Sperrglied {5) dienenden Riegel versehen ist.
4. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (5) elektromagnetisch betätigbar ist.
5. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (5) als Anker eines Tauchspulenmagneten (6) ausgebildet ist.
6. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (1) als Totmannschalter ausgebildet ist.
7. Schalteranodnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (1) über wenigstens eine Taste (11) bedienbar ist und daß das Schlüssel-
schloß (4) mit einer bewegbaren Abdeckung (12) zusammenwirkt, die die Taste (11) in der Verriegelungsstellung verdeckt und in der Entriegelungsstellung freigibt.
8. Schalteranordnung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) als drehbare Lochscheibe ausgebildet ist, deren Lochung in der Entriegelungsstellung über der Taste (11) angeordnet ist.
DE29509449U 1995-06-09 1995-06-09 Schalteranordnung Expired - Lifetime DE29509449U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29509449U DE29509449U1 (de) 1995-06-09 1995-06-09 Schalteranordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29509449U DE29509449U1 (de) 1995-06-09 1995-06-09 Schalteranordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29509449U1 true DE29509449U1 (de) 1996-10-02

Family

ID=8009116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29509449U Expired - Lifetime DE29509449U1 (de) 1995-06-09 1995-06-09 Schalteranordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29509449U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10015887C1 (de) Zugangssystem für ein Fahrzeug
DE69117555T2 (de) Abschliessvorrichtung mittels Vorhängeschloss von Handbedienteilen elektromechanischer Einrichtungen
DE3740757C2 (de)
DE2911630C2 (de) Elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren
DE2911681C2 (de) Elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren
DE60117274T2 (de) Rücksitzverriegelung für fahrzeuge
DE3031066C2 (de) Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren
DE2522301C3 (de) Elektromagnetische Zentralverriegelungsvorrichtung für die Türen eines Kraftfahrzeuges
DE10055361C2 (de) Vorrichtung mit einer Lenkungsverriegelung sowie mit einem Zündanlassschalter, die bei Anwesenheit eines Identifikationsgebers von einer Handhabe steuerbar sind
DE19650826A1 (de) Elektrischer Kraftfahrzeugtürverschluß
DE4343340A1 (de) Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren
DE69408742T2 (de) Verriegelungssystem für Fahrzeugtüren
DE3406116C2 (de)
DE3247018C2 (de)
DE19957046A1 (de) Schließsystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE3641562A1 (de) Tuerschloss
EP0551491B1 (de) Elektromotorischer stellantrieb für eine zentrale türverriegelungsanlage eines kraftfahrzeugs
DE4433042A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluß mit Überwachungsstromkreis für die Überwachung der Schließstellung der Kraftfahrzeugtür
DE202007008652U1 (de) Kraftfahrzeugschloß
EP0173987B1 (de) Nebenschloss einer Schlosseinrichtung für einbruchhemmende Türen
DE19627246B4 (de) Kraftfahrzeugtürverschluß, der für die Funktionsstellung "entriegelt", "verriegelt" und "zusatzgesichert" eingerichtet ist
DE2303226A1 (de) Verschluss fuer haushaltsmaschinendeckel
DE3627036C2 (de)
EP0258581B1 (de) Motorisches Stellelement
DE69601224T2 (de) Schalteranordnungen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19961114

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19981210

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20010719

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20030623

R071 Expiry of right