DE29509184U1

DE29509184U1 - Gegenwirkungsvorrichtung an Flügeln von automatischen Türen, insbesondere für Personen- und Lastaufzüge

Info

Publication number: DE29509184U1
Application number: DE29509184U
Authority: DE
Original assignee: SELCOM SpA
Current assignee: SELCOM SpA
Priority date: 1994-07-29
Filing date: 1995-06-02
Publication date: 1995-08-17
Anticipated expiration: 2005-06-03
Also published as: ES1031401U; ITPR940014U1; IT235092Y1; ES1031401Y

Description

GEGENWIRKUNGSVORRICHTUNG AN FLÜGELN VON AUTOMATISCHEN TÜREN. INSBESONDERE FÜR

PERSONEN- UND LASTAUFZÜGE.

BESCHREIBUNG

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Gegenwirkimgsvorrichtung an Flügeln von automatischen Türen, insbesondere ftlr Personen- und Lastaufzüge.

Die Türen mit automatischer öffnung ftir Personen- und Lastaufzüge sind vom Typ mit Flügeln zur mittleren oder zur teleskopischen öffnung.

Im Falle von Flügeln zur mittleren öffnung, und insbesondere im Falle einer Tür mit nur zwei Flügeln, bewegen sich diese symmetrisch im Verhältnis zur Mitte der Tür, wobei sie mil Hilfe von entsprechenden Schlitten in Führungen laufen, die sich in dem über den· Flügeln liegenden Bereich befinden.
Aus Gründen der Sicherheit ist vorgesehen, dass die Flügel auf solche Weise ausgeführt sein müssen, dass während dem normalen Betrieb des Aufzugs irgendeiner Person unmöglich gemacht wird, eine öffnung der Flügel durch Gewaltanwendung zu erreichen, indem sie manuell zwischen dieselben greift.
Insbesondere ist vorgesehen, dass die Anwendung von Gewalt mit dem Zwecke der öffnung des Flügels im unteren Bereich desselben niemals eine öffnung des Flügels vom mehr als 3 cm bewirken kann.

Um bisher dieses Problem zu lösen, wurden Flügel von erheblichem Gewicht und Steifigkeit hergestellt, die in der Lage sind, die Anwendungen von erheblichen Kräften auszuhalten, ohne dabei nennenswerten Verschiebungen nachzugeben.
Der Hauptnachteil der genannten Lösung ergibt sich jedoch aus der Tatsache, dass man die Verwendung von erheblich steifen und schweren Flügeln vorsehen muss, und daher auch von grossem Materialaufwand.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, Flügel für Türen mit automalischer öffiiung zur Verftigung zu stellen, die in der Lage sind Kräften zu widerstehen, die dazu neigen, sie während ilires normalen Betriebes zu öffnen, und die zumindest die gleichen Sicherheitseigenschaften haben wie die herkömmlichen Flügel, jedoch dabei eine geringere Steifheit und geringere Herstellungskosten,

Die genannten Zwecke werden voll erreicht durch die Gegenwirkungsvorrichtung, Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die durch den Inhalt der nachstehenden Ansprüche gekennzeichnet ist, und insbesondere durch die Tatsache, dass sie eine Platte enthält, die auf solche Weise verankert ist, dass sie zu einem Teil über das obere Ende des Flügels hinausragt, und zwar im entgegengesetzten Bereich zu dem der öffnung.

Diese und weitere Eigenschaften gehen deutlicher hervor aus der nachstehenden Beschreibung einer vorgezogenen Verwirklichungsform, die rein als Beispiel und nicht begrenzend in den Ab-

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bildungen der beiliegenden Zeichnung dargestellt wird, von denen

• Abb. 1 die Platte in einer perspektivischen Frontalansicht zeigt;

• Abb, 2 und 3 zeigen die Details des Flügels mit der Platte jeweils in einer Seilenansicht und in einer in einer perspektivischen Seitenansicht von der entgegengesetzten Seite des Flügels;

• Abb. 4 zeigt die Tür in einer schematischen Frontalansicht, von der Vorderseite der Flügel her gesehen.

Unter Bezugnahme Auf die Abbildungen ist mit 1 eine Tür mit automatischer öffnung der Flügel 2 bezeichnet, insbesondere für Personen- und Lastenaufzüge.

Die beschriebene Tür ist vom Typ, der mit einem Paar von Flügeln 2 mit mittlerer Öffnung versehen ist, jedoch ist die vorliegende Beschreibung und die vorliegende Erfindung gleichfalls anwendbar bei Türen mil mittlerer öffnung mit mein- als zwei Flügeln und auch im Falle von automatischen Türen mit seitlich sich örrhenden Flügeln.

Mit 5 ist eine Platte bezeichnet, vorzugsweise metallener Art, versehen mit einem Paar von durchgehenden Bohrungen 8 und dazu bestimmt, an einem Flügel 2 im oberen Bereich des desselben und entgegengesetzt zu dem Öffhungsbereich verankert zu werden.
Insbesondere ist die Plane an einer vertikalen Seite 3 des Flügels angebracht, und zwar auf der entgegengesetzten Seite im Verhältnis zu der vertikalen Seite 3b des öfmungsbereiches.

Die Verankerung erfolgt durch Bolzen 9» die in die durchgehenden Bohrungen S der Platte und in ebenso viele entsprechende durchgehende Bolirüngen geschoben werden, die an der Seite 3 des Flügels vorgesehen sind.

Die Platte hat im wesentlichen die Form eines umgekehrten "L" und besteht aus einem vertikalen Schaft sowie aus einem oberen Teil mit einer vorzugsweise grösseren Breite oder Stärke, dazu bestimmt, im Verhältnis zu dem oberen Rand der Seite 3 hervorzustehen, um eine Reibung an dem feststehenden und über der Tür Hegenden Rahmen 6 ku erzeugen.

Die Flügel 2 bewegen sich symmetrisch in entgegengesetzten Richtungen mit Hilfe von Schlitten, die in Führungen 4 laufen, angeordnet in dem oberhalb der Flügel liegenden Bereich und versteckt durch ein Abdeckelement 7.
Der Betrieb der Platte ist sehr einfach,

Wenn in Richtung des Pfeiles F und im unteren Bereich des Flügels eine Kraft angewandt wird, um das öffnen mit Gewalt herbeizuführen, bewirkt diese Kraft eine Reaktion, welche in dem Bereich, in dem die Platte angebracht ist, wenn der Flügel aus einer eher leichten und nicht zu starren Struktur hergestellt ist, ein leichtes Anheben des Flügels in diesem Bereich bewirkt.
Dieses Anheben geschieht im Rahmen von einigen Millimetern.
An diesem Punkt greift die Platte ein, die mit ihrem hervorstehenden Ende eine Reibung gegen den feststehenden Rahmen 6 erzeugt, wobei sie ein eventuelles öfmen des Flügels mit Gewalt

staric-bdhindert-ufidlyermeidet.

Aufdiese Weise werden die gleichen Ergebnisse an Sicherheit erreicht wie bei den erheblich steiferen und schwereren Türen, und 2war mit einer wesentlichen wirtschaftlichen Einsparung, die sich aus der Verwendung einer geringeren Materialmasse ergibt.
Die besonder© Positionierung der Platten 5 zur Gegenwirkung, die den Flügeln und nicht zum Beispiel den Führungen 4 zugeordnet sind, ertaubt es, dass die genannten Platten zur Gegenwirkung aktiv und äktivierbar nur im Zustand der geschlossenen TiU^- sind und absoiut nicht aktivietbar im Zustand der im wesentlichen geöffneten Flügel sind.

Unter im wesentlichen geöffneten Flügeln verstehen sich Flügel, deren-ößhuiig grosser ist als der Teil des Flügels, der noch geschiossen-bleibt,

Claims

SM^ENTANSPRÜCHE

1. Gegenwirkungsvdrriehtung an Flügeln von automatischen Türen, insbesondere ftlr Personen- und Lastenaufzüge, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Platte (5) enthält, die auf solche Weise verankert ist, dass sie zu einem Teil über das obere Ende des Flügels (2) hinausragt, und zwar im entgegengesetzten Bereich zu dem der Öflhung.

2. Gegenwirkungsvorrichtung nach-^Pafgrr^spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (5) an der vertikalen Seite (3) des Flügels (2) entgegengesetzt zu der sich örThenden vertikalen Seite (3 b) verankert ist.

3. Gegenwirkungsvomchtung nach-fiateefcmspruch 1, in welcher die Platte (5) aus Metall ist.

4. Gegenwirkungsvorrichtimg nach f*5gsfftaiispruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Verankerungsmittel enthält, bestehend aus wenigstens zwei Bolzen (9), die in durchgehende Bohrungen (8) eingesetzt sind, letztere vorgesehen an der Seite (3) des Flügels und an der Platte (5).

5. Gegenwirkungsvorrichtung nach Eaiea^spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus einem Schaft gebildet wird, der sich in die Seite (3) des Flügels (2) einfügt, und aus einem oberen hervorstehenden Teil von grösserer Breite oder Stärke, das dazu bestimmt ist, eine Reibung an dem darüberliegenden feststehenden Rahmen (6) der Tür zu erzeugen.

6. Gegenwirkungsvorrichiung nach-Pateatanspruch 5, dadurch

gekennzeichnet, dass die Platte (5) die Form eines umgekeluten "L" aufweist,

7. Gegenwirkungsvorrichiung nach-Pafe^pspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass die Platte auf solche Weise positioniert ist, dass sie nur im Zustand der geschlossenen Tür aktiv und absolut nicht aktivierbar ist im Zustand des im wesentlichen geöffneten Flügels.