DE29507855U1 - Vorrichtung zur Unterstützung eines Hufes eines Huftieres bei der Hufpflege - Google Patents

Vorrichtung zur Unterstützung eines Hufes eines Huftieres bei der Hufpflege

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
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Description

Besch re i bung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung eines Hufes eines Huftieres, insbesondere eines Pferdes, bei der Hufpf Lege.
Bei der Haltung von Huftieren, insbesondere von Pferden, vor alLem von barfuß gehenden Pferden, ist eine intensive und sorgfältige Hufpflege unerläßlich. Kurse über die Bearbeitung der Pferdehufe sowie deren Pflege werden in Pferdezeitschriften angeboten. Gleichwohl ist die Bearbeitung der Hufe eine aufwendige und kräftezehrende Angelegenheit, weil neben dem Hufpfleger immer eine Hilfskraft anwesend sein muß, um den jeweils in Bearbeitung befindlichen Huf in arbeitsgerechter Lage zu halten.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit für eine kräfteschonende Bearbeitung insbesondere von Pferdehufen durch eine Person zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So wird durch die Erfindung ein Hilfsgerät geschaffen, das sowohl die sichere Auflage eines Hufes mit abgeknicktem Fesselgelenk als auch mit gestrecktem Fesselgelenk gestattet, um den Huf sowohl von der Sohle her zu beraspeln sowie zu berunden, als auch den Tragerand von oben her zu berunden und zu egalisieren.
Wesentlich für die Erfindung sind zwei jeweils diesen Bearbeitungsvorgangen angepaßte Halterungen, die
entsprechend den anstehenden Arbeiten wahlweise und höhenversteLLbar in einen Ständer eingesetzt werden können. Die gabelförmige Halterung besteht aus zwei Armen, wobei die bffnungsweite der dadurch gebildeten Aufnahme verändert werden kann, um sie unterschiedlichen Hufgrößen anzupassen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten AusführungsbeispieLs näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 2 ,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und
Fig. 3 die gegen die gabelförmige Halterung austauschbare kugeL kopf artige Unterstützung.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemaße Vorrichtung, kurz als Hufbock 1 bezeichnet, besteht aus einem Ständer 2 und einer gabelförmigen Halterung 3. Der Ständer 2 besteht aus einem zum Beispiel H-förmigen Fuß 4, an dessen mittlerem Steg im Schwerpunkt ein aufragendes Rohr 5 befestigt ist. In das Rohr 5 ist die gabelförmige Halterung 3 mit einem Stiel 6 einführbar und mittels einer Feststellschraube 7 feststellbar. Um Verdrehungen zu vermeiden, haben sowohl das Rohr 5, als auch der Stiel 6 polygonalen, insbesondere quadratischen Querschnitt.
Die gabelförmige Halterung 3 besteht im wesentlichen aus zwei Gabelarmen 8 und 9, die in etwa der Form der Trachtenwände eines Hufes folgend gekrümmt ausgebildet sind und so eine Aufnahme 10 für einen Huf bilden. Die beiden Arme 8 und 9 sind an ihren unteren Enden mittels Gelenken an einem Kopfteil 12 gelenkig angeschlossen, so daß sie gegeneinander verschwenkbar sind, wodurch die öffnungsweite
·· 'Saite 3*·*. . ··:
der schaLenartigen Aufnahme 10 verändert werden kann. Die Arme 8 und 9 werden in ihrer jeweiligen Lage durch Verste L !.schrauben 13 gehalten,, die seitlich am Kopfteil 12 angebracht sind und in vertikaler Richtung von unten her gegen die Arme 8 und 9 etwas außerhalb der Gelenkpunkte 11 wirken. Durch Verdrehen der Schrauben 13 gelingt so auf einfache Weise eine Verstellung der Arme 8 und 9 gegeneinander zur Anpassung an die jeweilige Hufform und -größe und gleichzeitig die sichere Fixierung der Arme gegen vertikale Belastung durch einen Huf.
Zur sicheren Auflagerung eines Hufes mit abgeknickter Fessel sind zusätzliche Unterstützungen sowohl für das Fesselgelenk, als auch für den Huf insbesondere an der zu bearbeitenden Sohle zweckmäßig. Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht auf den Hufbock 1 rückwärtige, stabförmige Lagerkonsolen 14 und 15, die jeweils an den Armen 8 und 9 in deren unterem, den Gelenken 11 benachbarten Bereichen angeordnet sind, sowie auf den diesen Lagerkonso len 14, 15 gegenüberliegenden Seiten der Arme 8 und 9 vordere Lagerkonsolen 16 und 17 mit rechtwinklig nach innen weisenden Ansatzteilen 18 und 19. Die Ansatzteile 18 und folgen zweckmäßig der Krümmung der Arme 8 und 9; im Scheitel des durch die Lagerkonsolen 16 und 17 sowie die Ansatzteile 18 und 19 gebildeten rechten Winkels sind Polsterelemente 20, z.B. auswechselbare Gummi seheiben, vorgesehen. Auch im übrigen sind die zur Auflage des Hufes bestimmten Teile des Hufbockes, also sowohl die Arme 8 und 9, als auch die rückwärtigen Lagerkonsolen 14 und 15 mit Polsterungen 21, insbesondere aus Leder, versehen.
Fig. 3 zeigt noch in der Ansicht eine Unterstützung 22 für einen Huf mit gestreckter Fessel; sie besteht lediglich aus einem Stiel 23, der anstelle des Stiels 6 in das Rohr 5 eingeschoben werden kann und der am oberen Ende eine kugeI kopfartige Verdickung 24 trägt.
Zur Bearbeitung eines Hufes wird der Huf zunächst so auf die gabelartige Halterung 3 aufgelegt, daß die Hufsohle zugänglich ist. Dabei kann die Höhe der Halterung 3 mittels der Feststellschraube 7 verändert werden.
Zur individuellen Einstellung kann dann die öffnungsweite der durch die Gabeln 8 und 9 gebildeten Aufnahme 10 verändert werden, nämlich durch Betätigung der Verstellschrauben 13, die unmittelbar auf die Arme 8 und 9 wirken. Es muß darauf geachtet werden, daß die Hufoberflache im Bereich der Trachtenwände satt auf der LederpoLsterung 21 der Arme 8 und 9 aufliegt; der Huf selbst wird dabei durch die PoLsterelemente 20 gestützt, das Fesselgelenk durch die LederpoLsterung 21 der rückwärtigen Lagerkonsolen 14 und 15.
In dieser Stellung kann der Huf beraspelt, d.h. kann der Tragerand von der Sohle her abgetragen und anschließend berundet werden. Dabei ist es wichtig, daß der Huf in der Ba LLen-Fesse l-Gegend mit dem Knie durch den HufpfLeger gut auf die Aufnahme 10 gedruckt wird, so daß der Huf fest auf der Gabel liegt. Der Hufpfleger steht dabei auf dem flachen Fuß 4, um so dem Hufbock 1 zusätzliche Standsieherheit zu verleihen.
Zur Bearbeitung, d.h. Berundung und Egalisierung des Tragerandes des Hufes von oben her dient die kuge Ikopfartige Unterstützung 22 gemäß Fig. 3, die gegen die gabelförmige Halterung 3 ausgetauscht werden kann. Der Huf kann dabei mit gestreckter Fessel so mit der SohLe auf die kugeI kopfartige Verdickung 24 aufgesetzt werden, daß der Tragerand zugänglich ist und sauber bearbeitet werden kann.

Claims (9)

Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zur Unterstützung eines Hufes eines Huftieres, insbesondere eines Pferdes, bei der Hufpflege, gekennzeichnet durch einen Ständer (2) mit einem Fußteil (4), an dem wahlweise eine gabelförmige, eine schalenartige Aufnahme (10) für einen Huf bildende Halterung (3) oder eine kugeI kopfartige Unterstützung (22) für einen Huf anbringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelförmige Halterung (3) aus zwei Armen (8, 9) besteht, die zur Veränderung der bffnungsweite der scha Lenartigen Aufnahme an ihren unteren Enden an dem Ständer (2) jeweils um eine horizontale Achse (11) schwenkbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Arme (8, 9) jeweils außerhalb der Gelenkpunkte (11) in Schwenkrichtung gegen die Arme wirkende Verstellschrauben (13) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (3) eine zusätzliche Auflage für die Fessel des Huftieres vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Auflage aus rückwärtigen Lagerkonso len (14, 15) besteht, die jeweils an den Armen (8, 9) auskragend angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (3) eine zusätzliche Auflage für den Huf vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
·· 'Seilte 3"
daß die zusätzliche Auflage an vorderen Lagerkonsolen (16, 17) ausgebildet ist, die jeweils an den Armen (8, 9) den
rückwärtigen Lagerkonsolen (14, 15) gegenüberliegend
auskragend angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (8, 9) sowie die zusätzlichen Auflagen (14, 15, 16, 17) zumindest an der Auflageseite für den Huf gepolstert sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) und die Unterstützung (22) in dem Ständer (2) teLeskopartig höhenverstellbar und festste I Ibar sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009024832A1 (de) 2009-06-13 2010-12-16 Torsten Dinfelder Stützvorrichtung für die Hufbehandlung
DE202010016449U1 (de) 2010-12-07 2011-02-17 Mai, Verena Vorrichtung zur Kontrolle, Pflege und Behandlung eines Hufes eines Huftieres
DE102010054075A1 (de) 2010-12-07 2012-06-14 Verena Mai Vorrichtung zur Kontrolle, Pflege und Behandlung eines Hufes eines Huftieres
NL2021162B1 (en) * 2018-06-21 2020-01-06 Gerardus Henricus Hochstenbach Frank A hoof treatment device and a method for immobilizing at least one leg of an animal in such a hoof treatment device

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DE102009024832B4 (de) * 2009-06-13 2012-03-29 Torsten Dinfelder Stützvorrichtung für die Hufbehandlung
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