DE1964137C3 - Artikulator - Google Patents

Artikulator

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DE1964137C3
DE1964137C3 DE19691964137 DE1964137A DE1964137C3 DE 1964137 C3 DE1964137 C3 DE 1964137C3 DE 19691964137 DE19691964137 DE 19691964137 DE 1964137 A DE1964137 A DE 1964137A DE 1964137 C3 DE1964137 C3 DE 1964137C3
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Berghaus, Alexander, 5850 Hohenlimburg
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Artikulator gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Artikulatoren sind zahntechnische Geräte, mit denen man an Modellen eines Gebisses Kaubewegungen simulieren kann.
Bei herkömmlichen Artikulatoren wird das Gipsmodell unmittelbar am Artikulator angegipst. Bei vielen bekannten Artikulatoren kann daher das Gerät während des Arbeitens an einem bestimmten Gebiß nicht für Arbeiten an anderen Gebissen miteingeseizt werden. Es ;st zwar auch bekannt, das Angipsen an einem Steckteil vorzunehmen, welches zusammen mit dem Gipsmodell vom Artikulatorgerät abgezogen werden kann. Dadurch wird zwar der Artikulator wieder für andere Benutzung frei; es verbleibt jedoch der Nachteil, daß bei einem freihändigen Angipsen eines Gebißmodells stets Unregelmäßigkeiten auftreten, die es nicht erlauben, am Gerät selbst die Kaubewegungen präzise zu simulieren. Man hat daher bei solchen bekannten Artikulatoren nur eine relativ grobe Simulation der natürlichen Artikulationsbewegung erreicht.
Bei bekannten gattungsgemäßen Artikulatoren (DTPS 12 60690) kann man nur eine kauende Kieferbewegung simulieren, während natürliche Kieferbewegungen typischerweise seitlich mahlen. Es ist auch schon bekannt, (DT-PS 6 62 !15), zur Führung von Querbewegungen der Auslegerspitze eines Artikulators einen Schneidezahnführungsteller vorzusehen. Schließlich ist es bekannt, den Ausleger eines Artikulators quer zu seiner Erstreckungsrichtung auf zwei Kondülenbahnen zu führen(DT-AS 10 85 647).
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Artikulator zu schaffen, der nicht nur ein schnell aufeinander folgendes Arbeiten mit verschiedenen Gebißmodellen an demselben Gerät, sondern außerdem auch noch eine möglichst präzise Anpassung an die bei verschiedenen Gebissen auch unterschiedlichen Bißstellungen und Gebißbewegungen ermöglicht und insbesondere in der Lage ist, auch mahlende Kaubewegungen zu simulieren.
Zur Losung dieser Aufgabesteliung ist ein gattungsgemäßer Artikulator gemäß dem Kenn/eichen des Anspruchs 1 ausgebildet.
Em »Bombecksches Dreieck« ist das im Mittel bei allen Menschen vorliegende gleichseitige Dreieck mit den Seitenlängen 105 mm/105 mm/105 mm /wischen den beiden Kondülengelenken des i/nterkiefers und der Schneidezahnvorderkante. Eine einwandfreie Simulation der Kaubewegung d. h. d^r Artikulation, läßt sich nur dann erzielen, wenn das bei der Artikulation bewegte Teil auf zwei Punkten gelagert ist. die den beiden Basispunkten des Bombeckscnen Dreiecks bzw. den Ilondülengelenken entsprechen. Eine derartige Lagerung auf unverstellbaren schiefen Ebenen ist bereits bekannt.
Die Lagerung des Auslegers bzw. des Oberteils mit den Kugeln in den Kondülenbahnen gemäß der Erfindung bewirkt zunächst eine äußerst präzise punktförmige Auflagerung unter sehr genauer Verwirklichung des Bombeckschen Dreiecks. In Verbindung mit der rampenförmigen Ausgestaltun? der Kondülenbahnen wird dadurch die Simulation einer der natürlichen Kieferbewegung sehr genau entsprechenden mahlen den Kaubewegung ermöglicht. Neben der nach der Erfindung auch möglichen Simulierung einer kauenden Kieferbewegung ermöglicht die Erfindung noch den zusätzlichen Freiheitsgrad der seitlichen Mahlbewe gung.
Vorzugsweise sind die beiden Kondülenbahnen stufenlos winkelverstellbar. Das ermöglicht zusätzlich eine Anpassung an verschiedene Gebißarten.
Zusätzlich zu den beiden Kondülenbahren ist zur Vervollständigung des Bombeckschen Dreiecks noch die Abstützung des Auslegers an einem Schneidezahnführungsteller erforderlich, der die Auslegerspitze führt. wenn der Ausleger auf den Kondülenbahnen die Artikulationsbewegung durchführt. Bisher hat man den Schneidezahnführungsteller am Gerätesockel im Bereich des Anbringungsortes des unteren Gebissmodells angeordnet und den Ausleger auf dem Schneidezahnführungsteller über einen vom freien Ende des Auslegers herabragenden längseinstellbaren Stift abgestützt. Dies hat den großen Nachteil, im Bereiche der Gipsmodelle nicht frei arbeiten zu können. Nach der Erfindung wird statt dessen der Schneidezahnführungsteller an dem Zwischenteil der Gerätesäule angebracht. Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß sich der Ausleger über einen Stift auf dem höhenverstellbaren Schneidezahnteller abstützt. Hierdurch kann der Raum zwischen dem Ausleger und dem Gerätesokkel praktisch völlig frei für die Gebißmodellaufnahme gehalten werden.
Die Ausbildung der Kondülenbahnen als Rollflächen jeweils für eine Kugel ermöglicht es ferner, daß Oberteil und Zwischenteil der Gerätesäule als komplementäre Gehäuse für die zwischen ihnen wirksamen Führungsmittel ausgebildet sind. Diese Führungsmittel sind dabei die Kondülenbahnen, die Kugel und gegebenenfalls noch weitere Elemente, auf die noch weiter unten zurückgekommen wird. Der entscheidende Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Führungsmittel gegen eventuelle Gipsspritzer oder sonstige Verschmutzungen geschützt sind.
Die erwünschte parallele Höhenverstellbarkeit des Auslegers ohne Horizontalspiel kann dadurch erreicht werden, daß das Zwischenteil mit einer Profilstange in dem Unterteil der Gerätesäule höhenverschiebbar eingreift, und daß die Profilstange mit einem Abschnitt mit einem Außengewinde versehen ist. in das eine Einstellmutter eingreift. die durch einen horizontalen Schlitz des Unterteils nach außen ragt.
Vorzugsweise besitzt dabei die Einstellmutter einen zjhndrischen Führungsfortsatz, der außen in einer entsprechenden zylindrischen Fuhrungsaussparunt> im Unterteil und innen auf einer zentralen Fühnjngshülse für die Profilstange geführt ist.
Die Rollflächen der Kondülenbahnen werden /weckmäßigerweise im Zwischenteil der Gerätesäule ausgebildet. Dann ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die auf den Kondülenbahnen laufenden Kugeln im Oberteil drehbar, jedoch unverlierbar gehalten sind.
Vorzugsweise ist im Oberteil eine zentral angeordnete Pfanne ausgespart, die mit einem Amboß zusammenwirkt, der drehbar im Zwischenteil gelagert ist. Pfanne und Amboß sind dabei nach beiden Seiten hin, d. h. in Querrichtung zum Ausleger, so geneigt, daß sich bei der Simulierung der Artikulation Ober- und Unterkiefer des Gebißmodells in der gewünschten Weise voneinander abheben. Zur Arretierung in Nullstellung, in der die Artikulations- und Lateralverschiebbarkeit blockiert ist. und der Artikulator nur noch als Okkludator dient, kann eine /wischen Oberteil und Zwischenteil wirksame Arretierungsschraube festgezogen werden. Wenn diese Arretierungsschraube gelöst ist. wird durch Federkraft dafür gesorgt, daß bei Beendigung der willkürlichen Artikulations- oder Lateralverschiebung der Oberteil sich selbsttätig in die Normalstellung zurückstellt. Hierzu ist der Oberteil nach der Erfindung durch Federkraft, vorzugsweise vier kreuzweise angeordnete Federn, in Normalstellung gegenüber dem Zw-ischenteil vorgespannt.
Die Winkelverstellbarkeit der beiden Kondülenbahnen ist nach der Erfindung so gelöst, daß die beiden Kondülenbahnen an innerhalb des Oberteils angelenkten Einsatzstücken ausgebildet sind, die von der Unterseite des Zwischenteils aus über je eine Einstellschraube winkelverstellbar sind.
Nun sind diese Einsatzstücke zwischen Oberteil und Zwischenteil der Gerätesäule eingeschachtelt, und ihre Winkelstellung ist daher nicht ohne weiteres erkennbar. Um dieser Schwierigkeit abzuhelfen, kann nach der Erfindung eine Ableselupeneinrichtung für die jeweils eingestellte Winkelstellung der beiden Einsatzstücke vorgesehen sein.
In Verbindung mit dem Artikulator gemäß der Erfindung kann als Zahnarztprüfgerät praktisch jedes herkömmliche vereinfachte Modell, z. B. das herkömmliche »Klipp-Klapp« lediglich unter leichter Veränderung Verwendung finden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht eines Artikulators gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Frontansicht des Artikulators von der Seite des Auslegers her gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Artikulators gemäß den F i g. I und 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B in F i g. 2 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D in F i g. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5a den im Zwischenteil drehbar gelagerten Amboß in Einzeldarstellung,
Fig.6 einen Längsschnitt längs der Erstreckungsrichtung des Auslegers durch den unteren Säulenteil
sowie den Sockel des Artikulator gemäß den F i g. 1 bis 5 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 7 in wiederum vergrößertem Maf3stub eine Draufsicht auf den Sockel des Artikulators gemiiij den Fig.) bis 6.
Der in den Figuren dargestellte Artikulator weist im Großen einen langgestreckten Gerätesockel 10, eine ;in dem einen Ende des Gerätesockels aufragende Gcrätcsäule 12 sowie einen von der Gerätesäule 12 getragenen Ausleger 14 auf, der sich über den freien Bereich des Gerätesockels erstreckt.
An den freien Enden des Gerätesockels und des Auslegers sind zwei einander zugewandte und im wesentlichen miteinander fluchtende Trägerplatten 16 und 18 für mit vorbestimmter Lage anbringbarc auswechselbare Sockelplatten der Gipsmodell-Oberbzw. Unterseite eines Gebisses angeordnet. Wie man mehr im einzelnen aus den F i g. 6 und 7 ersehen kann, trägt die Trägerplatte 18 zwei nach oben stehende Fangstifte 20 für die auswechselbare Sockelplattc Außerdem ist in der dargestellten Weise versetzt und mit gleichem Abstand zu den beiden Fangstiften 20 eine abgestufte Bohrung 22 in der Trägerplatte vorgesehen, durch die die auf die Fangstifte aufgesetzte Sockelplatte an der Trägerplatte festgeschraubt werden kann. Die Zugänglichkeit ist dabei durch eine langgestreckte Ausnehmung 24 im Sockel gewährleistet. Die langgestreckte Ausnehmung 24 kann gegebenenfalls auch noch als Einsteckaufnahme für irgendwelche Einrichthilfen dienen.
Die Sockelplatte 18 kann auf dem Sockel 10 aufgeschraubt sein. Wie man sieht, ist der Sockel 10 bei 27 ausgespart.
Die Sockelplatte 16 ist zu der Sockelplatie 18 komplementär mit dem einen Unterschied, daß die Fangstifte 20 hier nach unten weisen. Die obere Sockelplatte 16 ist von einer mittels der Rändelmutter 26 betätigbaren Feststellschraube 28 getragen, die durch das in F i g. 3 ersichtliche Langloch 30 hindurchgreift. Dieses Langloch 30 weist einen verengten unteren Abschnitt 32 auf, in dem ein schmaler oberer Fortsatz 34 eines bei angezogener Rändelmutter 26 mit seiner Schulter zur Anlage am Ausleger kommender Tragteil 36 der Trägerplatte 16 so geführt ist. daß sich diese Trägerplatte auch bei gelöster Rändelmutter 26 nicht verdrehen kann. Diese Einrichtung ermöglicht es, die obere Trägerplatte in Richtung des Auslegers zu verstellen.
Die Gerätesäule 12 besteht aus einem mittels Schraubbolzen 38 am Sockel 10 befestigten Unterteil 40. einem Zwischenteil 42 und einem Oberteil 44 der Gerätesäule. Der Ausleger 14 ist an zwei Wannen 45. die vom Oberteil 44 nach oben abstehen, auf der Welle 46 schwenkbar gelagert. Um die Schwenkstellung des Auslegers zu bestimmen, ist in der Nähe der Anlenkachse in den Ausleger ein mil einem Rande! kranz 48 versehener Stift 50 eingeschraubt, der unten mit einer Spitze 52 auf einem Schnetdezahnführungsteller 54 aufliegt. Dieser Schneidezalmführungstellcr weist eine V-förmig gestaltete Oberfläche roh gleichem Profi! in Längsrichtung des Auslegers auf. wie man aus der Draufsicht in Fig. 2 erkennen kann. Der Schneidezahn fahrungstefler ist an einem Fortsatz 56 des Zwischenteils der Gehätisesäule durch eine Höheneinsiellschrau fee 58 getragea. Dabei ist die Anordnung so getroffea daß je nach der Einstellung der Schraube 58 der Ausleger 14 gegenüber der Säule 12 etwas nach oben oder etwas nach untea geneigt sein kann.
IDI
Der Zwischenteil 42 und der Oberteil 44 der Gehäusesäule 12 sind gemeinsam und in paralleler Weise gegenüber dem Unterteil der Gehäusesäule höhenverstellbar. Hierzu ist gemäß Fig. 5 an der Unterseite des Zwischenteils 42 ein Vierkantsiück 60 befestigt, welches gemäß Fig.6 in eine entsprechende rechteckige Ausnehmung 62 im Unterteil 40 der Gerätesäule vertikal verschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert eingreift.
Eine mit verschiedenen abgestuften Abschnitten versehene bolzenförmige Verlängerung des Vierkantstücks 60 weist einen Abschnitt 64 mit einem Außengewinde auf, in das eine Einstellmutter 66 eingreift. Diese Mutter weist an ihrem oberen Ende einen Bördelrand 68 auf. der durch einen horizontalen Schlitz 70 des Unterteils 40 der Gehäusesäule nach außen ragt. Daß dieser Bördelrand von außen zugänglich ist. wird dadurch ermöglicht, daß der Unterteil 40 in der in F i g. 2 ersichtlichen Weise an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Einbauchungen 72 versehen ist.
In den Unterteil des Gehäusesockels ist ferner noch eine Führungshülse 74 für die Profilstange zentral eingelassen. Die Einstellmutter 66 ist, wie man in F i g. b erkennen kann, mit einem zylindrischen Führungsfortsat/ innen auf der zentralen Führungshülse und außen in einer zylindrischen Führungsaussparung 78 im Unterteil geführt.
Wie man aus F i g. 2 erkennen kann, ist der Unterteil der Gehäusesäule ein langgestreckter, relativ schmaler Bauteil. Die gegenüber diesem höhcnverstellbaren beiden weiteren Teile der Säule, nämlich der Zwischenteil 42 und der Oberteil 44, erstrecken sich jedoch gemäß Fig. 2 in weiter Ausladung quer zu dem schlanken Unterteil. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Basislinie des Bombeckschen Dreiecks für die angestrebte Artikulationsbewegung des Auslegers 14 eine derartige Weite vorschreibt.
Im einzelnen sind das Zwischenstück 42 und der Oberteil 44 zwei zueinander komplementäre Gehäuseschalen, die in der Normalstellung die von ihnen aufgenommenen Bauelemente gänzlich nach außen abkapseln und so gegen Bespritzen mit Gips oder Verschmutzung anderer Art schützen.
Die angestrebte Artikulationsbewegung des Artikulators bzw. des Auslegers kann der Oberteil 44 gemeinsam mit dem Ausleger 14 gegenüber dem Zwischenteil 42 ausführen.
Hierzu sind im gegenseitigen Abstand an den beiden Enden der ausladenden Bereiche des Zwischenteils 42 in diesem gemäß F i g. 4 Einsatzstücke80bei 82angelenkt Die Lenkachse 82 erstreckt sich dabei parallel zur Streckiingsrichtung des Zwischenteils 42 bzw. rechtwinklig zum Ausleger 14.
In einer unten am Zwischenteil 42 befestigten Lochscheibe 84 mit abgestufter Bohrung ist in der Abstufung eine an ihrem oberen Ende mit einer Auskragung 86 versehene Rändelmutter 88 frei drehbar gelagert, die ein Innengewinde besitzt, in das ein Gewindestift 90 eingreift Dieser Gewindestift 90 trigt an einem Kopfteil 92 einen querstehenden Stift 94, der in eine Kulissenfuhrung am Schwenkte«1 80 engraft. Hierdurch ist es möglich, dorch die VersfefFtWg 4& beiden Rändelmuttena 88 die Winkelstellung der feefA» Einsatzstücke 80 einzusteöea
Auf ihrer Oberseite besitzen die Etmatzsiacfce Wf jeweils eine Kondütenbahn 96 m Gestalt einer f Ersircckungsrichtung des Aosfegers 14
3
flachen Nut, auf der eine im Oberteil 44 drehbar, jedoch unverlierbar gehaltene Kugel 98 ablaufen kann. In der Normalstellung, in der Oberteil 44 und Unterteil 42 aufeinander ausgerichtet sind, rastet die Kugel 98 in eine Rastpfanne 100 in der Kondülenbahn ein. In Fig.4 ist demgegenüber eine Extremstellung bei der Artikulationsbewegung gezeigt. Man sieht, daß die Rastpfanne 100 an dem dem Ausleger am nächsten liegenden Ende der Kondülenbahri % angeordnet ist. Es ist außerdem bemerkenswert, daß die beiden Kondülenbahnen in Querrichtung zum Ausleger beidseitig nicht besonders dargestellte Auflaufflächen aufweisen, so daß auch eine Lateralbewegung, also eine Bewegung rechtwinkelig zum Ausleger bzw. in Erstreckungsrichtung des Zwischenteils 42 bzw. des Oberteils 44, möglich ist.
Zusätzlich zur punktförmigen Abstützung des Oberteils 44 über die beiden Kugeln 98 auf den beiden Kondülenbahnen % an den in ihrer Winkelstellung verstellbaren Einsatzstücken 80 des Zwischenstücks 42 erfolgt noch eine zusätzliche Führung des Oberteils 44 gegenüber dem Unterteil über einen nicht im einzelnen dargestellten Amboß, der im Zwischenteil frei drehbar gelagert ist und eine dachförmige Oberseite aufweist, deren First sich normalerweise in Längsrichtung des Auslegers erstreckt. Dieser Amboß ist zentral etwa unter der Gelenkachse 46 des Auslegers am Oberteil 44 angeordnet und greift in eine mit komplementärer Dachgestalt versehene Pfanne im Oberteil 44 ein.
Vier gemäß F i g. 3 etwa kreuzförmig zwischen Oberteil 44 und Unterteil 42 gespannte Federn 102 sorgen für eine selbsttätige Rückstellung des Oberteils 44 in seine Normalstellung. In dieser Normalstellung ist der Oberteil ferner gemäß F i g. 5 durch eine von oben glatte vertikale Bohrung 104 im Oberteil 44 in ein Gewindesackloch 106 im Zwischenteil 42 eingreifende Feststellschraube 108 arretierbar.
Es sei noch bemerkt, daß an den beiden frei ausladenden Enden des Oberteils 44 gemäß Fig.4 Fortsätze 110 mit längs der Erstreckungsrichtung des Oberteils verlaufenden Gewindelöchern 112 für Hilfseinrichtungen vorgesehen sind.
Abschließend wird noch zum Amboß auf die Einzelteilzeichnung von Fig.5a verwiesen, wo der Amboß in Seitenansicht dargestellt ist. Man erkennt die dachförmige Oberfläche des Amboß 110. Der unten vom Amboß abstehende Stummel 112 ist in der Bohrung 114 im Zwischenteil 42 drehbar. Er kann hierzu in ein flaches Gewinde eingelassen sein, wie es zeichnerisch dargestellt ist, oder einfach drehbar, verlierbar oder unverlierbar, eingesetzt sein. Die mit dem Amboß 110 zusammenwirkende Pfanne ist in Fig.5 bei 114 angeordnet; ihre genaue Gestalt ergibt sich aus ihrer komplementären Form zur Oberseite des Amboß 110.
Der Arbeitshub der Vertikalverstellung am Zwischenteil 42 und Oberteil 44 gegenüber Unterteil 40 der Gerätesäule beträgt zweckmäßigerweise insgesamt etwa 10 mm. Es versteht sich auch, daß die Kugeln 9i gehärtete Stahlkugeln sind und auf entsprechender gehärteten Kondülenbahnen laufen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen «9634/1

Claims (13)

  1. iy 04 υ/
    Patentansprüche:
    !. Artikulator mit zwei sich vertikal gegenüberliegenden Trägerplatten für mit vorbestimmter Lage anbringbare auswechselbare Sockelplatten der Gipsmodell-Ober- bzw. Unterseite eines Gebisses, einer Anbringung der unteren Trägerplatte auf einem Geratesockei und der oberen Trägerplatte auf einem klappbaren Ausleger eines höhenverstellbaren Oberteils einer vom Gerätesockel aufragenden Gerätesäule. Verstellbarkeit des gegenseitigen Abstandes der beiden Trägerplatten unter Einhaltung der vertikalen Ausrichtung und Einstellbarkeit der oberen Trägerplatte in Richtung des Auslegers. dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger quer zu seiner Erstreckungsrichtung auf zwei Kondülenbahnen (96) verschwenkbar geführt ist, die mit der Schneidezahnvorderkance eines vom Artikulator getragenen Untergebisses ein Bombecksches μ Dreieck bilden, und der Ausleger über einen Schneidezahnführungsteller (54) zur Führung der Querbewegungen der Auslegerspitze abgestützt ist. daß die Kondülenbahnen zwischen dem Oberteil und einem mit diesem höhenverstellbaren Zwischenteil (42) der Gerätesäule ausgebildet sind und dort jeweils eine in einem Teil gelagerte Kugel (98) auf einer von der jeweiligen Kondülenbahnen gebildeten Rollfläche am anderen Teil aufliegt, und daß die beiden Kondülenbahnen (96) in Querrichtung zum Ausleger (14) beidseitig Auflaufflächen aufweisen.
  2. 2. Artikulator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kondülenbahnen (96) stufenlos winkelverstellbar sind.
  3. 3. Artikulator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidezahnführungsteller (54) an dem Zwischenteil (42) der Gerätesäule (12) angebracht ist.
  4. 4. Artikulator nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ausleger (14) über einen Stift (50, 52) auf dem höhenverstellbaren (58) Schneidezahnführungsteller (54) abstützt.
  5. 5. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (44) und Zwischenteil (42) der Gerätesäule (12) als komplementäre Gehäuse fur die zwischen ihnen wirksamen Führungsmittel (96,98:110,114) ausgebildet sind.
  6. 6. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (42) mit einer Profilstange (90) in dem Unterteil (40) der Gerätesäule (12) höhenverschiebbar eingreift, und daß die Profilstange mit einem Abschnitt (90) mit einem Außengewinde versehen ist. in das eine Einstellmutter (66) eingreift, die durch einen horizontalen Schlitz (70) des Unterteils (40) nach außen ragt.
  7. 7. Artikulator nach Anspruch 6. dadurch gekennreichnet. daß die Einstellmutter (86) einen zylindritchen Führungsfortsatz (88) besitzt, der außen in einer entsprechenden zylindrischen Führungsaus-Sparung (78) im Unterteil (40) und innen auf einer tentralen Führungshülse (74) für die Profilstange geführt ist.
  8. 8. Artikulator nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Kondülenbahnen (96) laufenden Kugeln (98) im Oberteil (44) drehbar, jedoch unverlierbar gehalten sind.
  9. 9. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
    dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil (44) ein« zentral angeordnete Pfanne (114) ausgespart ist. Ui, mit einem Amboss (110) zusammenwirkt, dei drehbar im Zwischenteil (42) gelagert ist.
  10. 10. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (44) durcf Federkraft, vorzugsweise vier kreuzweise angeord nete Federn (102), in Normalstellung gegenüber den-Zwischenteil (42) vorgespannt ist.
  11. H. Artikulator nach einem der Ansprüche I bis 10 gekennzeichnet durch eine zwischen Oberteil (44; und Zwischenteil (42) wirksame Arretierungsschraube (108).
  12. 12. Artikulator nach einem der Ansprüche I bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kondülenbahnen (96) an innerhalb des Oberteils (44] angelenkten Einsatzstücken (80) ausgebildet sind, die von der Unterseite des Zwischenteils (42) aus über je eine Einstellschraube (88) winkelverstellbar sind.
  13. 13. Artikulator nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Ableselupeneinrichtung für die jeweils eingestellte Winkelstellung der beiden Einsatzstücke (80).
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DE1964137B2 DE1964137B2 (de) 1976-01-15
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