DE1964157C3 - Artikulator - Google Patents
ArtikulatorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Artikulator
■ j gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Artikulatoren
sind zahntechnische Geräte, mit denen man an Modellen eines Gebisses Kaubewegungen simulieren
kann.
Bei herkömmlichen Artikulatoren wird das Gipsmodell
unmittelbar am Artikulator angegipst. Bei vielen bekannten Artikulatoren kann daher das Gerät
während des Arbeitens an einem bestimmten Gebiß nicht für Arbeiten an anderen Gebissen miteingesetzt
werden. Er ist zwar auch bekannt, das Angipsen an einem Steckteil vorzunehmen, welches zusammen mit
dem Gipsmodell vom Artikulatorgerät abgezogen werden kann. Dadurch wird zwar der Artikulator
wieder für andere Benutzung frei; es verbleibt jedoch der Nachteil, daß bei einem freihändigen Angipsen eines
Gebißmodells stets Unregelmäßigkeiten auftreten, die es nicht erlauben, am Gerät selbst die Kaubewegung
präzise zu simulieren. Man hat daher bei solchen bekannten Artikulatoren nur eine relativ grobe
Simulation der natürlichen Artikulationsbewegung erreicht.
Bei bekannten gattungsgemäßen Artikulatoren
(DT-PS 12 60 690) kann man nur eine kauende Kieferbewegung simulieren, während natürliche Kieferbewegungen
typischerweise seitlich mahlen. Es ist auch schon bekannt (DT-PS 6 62 115), zur Führung von
Quei bewegungen der Auslegerspitze eines Artikulators einen Schneidezahnführungsteller vorzusehen. Schließlich
ist es bekannt, den Ausleger eines Artikulators quer zu seiner Erstreckungsrichtung auf zwei Kondülenbahnen
zu führen (DT-AS 10 85 647).
Dem Hauptpatent 19 64 137 liegt demgegenüber die
Aufgabe zugrunde, einen Artikulator zu schaffen, der nicht nur ein schnell aufeinander folgendes Arbeiten mit
verschiedenen Gebißmodellen an demselben Gerät, sondern außerdem auch noch eine möglichst präzise
Anpassung an die bei verschiedenen Gebissen auch unterschiedlichen Bißstellungen und Gebißbewegungen
ermöglicht und insbesondere in der Lage ist, auch mahlende Kaubewegungen zu simulieren.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist im Hauptpatent
bei einem Artikulator mit zwei sich vertikal gegenüberliegenden Trägerplatten für mit vorbestimmter
Lage anbringbare auswechselbare Sockelplatten der Gipsmodell-Ober- bzw. Unterseite eines Gebisses, einer
Anbringung der unteren Trägerplatte auf einem Gerätesockel und der oberen Trägerplatte auf einem
klappbaren Ausleger eines höhenverstellbaren Oberteils einer vom Gerätesockel aufragenden Gerätesäule,
Verstellbarkeit des gegenseitigen Abstandes der beiden Trägerplatten unter Einhaltung der vertikalen Ausrichtung
und Einstellbarkeit der oberen Trägerplatte in Richtung des Auslegers vorgesehen, daß der Ausleger
quer zu seiner Erstreckungsrichtung auf zwei Kondülen-
bahnen verschwenkbar geführt ist, die mit der Schneidezahnvorderkante eines vom Artikulator getragenen
Untergebisses ein Bombecksches Dreieck bilden, und der Ausleger über einen Schneidezahnführungsteller
zur Führung der Querbewegungen der Auslegerspitze abgestützt ist, daß die Kondülenbahnen zwischen
dem Oberteil und einem mit diesem höhenverstellbaren Zwischenteil der Gerätesäule ausgebildet sind und dort
jeweils eine in einem Teil gelagerte Kugel auf einer von der jeweiligen Kondülenbahn gebildeten Lauffläche am
anderen Teil aufliegt, und daß die beiden Kondülenbahnen in Querrichtung zum Ausleger beidseitig Auflaufflächen
aufweisen.
Ein »Bombecksches Dreieck« ist das im Mittel bei allen Menschen vorliegende gleichseitige Dreieck
mit der Seitenlänge von 105 mm zwischen den beiden Kondülengelenken des Unterkiefers und
der Schneidezahnvorderkante. Eine einwandfreie Simulation der Kaubewegung, d. h. der Artikulation, läßt
sich nur dann erzielen, wenn das bei der Artikulation bewegte Teil auf zwei Punkten gelagert ist, die den
beiden Basispunkten des Bombeckschen Dreiecks bzw. den Kondülengelenken entsprechen. Eine derartige
Lagerung auf unverstellbaren schiefen Ebenen ist bereits bekannt.
Die Lagerung des Auslegers bzw. des Oberteils mit den Kugeln in den Kondülenbahnen gemäß Hauptpatent
bewirkt zunächst eine äußerst präzise punktförmige Auflagerung unter sehr genauer Verwirklichung des
Bombeckschen Dreiecks. In Verbindung mit der rampenförmigen Ausgestaltung der Kondülenbahnen
wird dadurch die Simulation einer der natürlichen Kieferbewegung sehr genau entsprechenden mahlenden
Kaubewegung ermöglicht. Neben der auch möglichen Simulierung einer kauenden Kieferbewegung
wird noch der zusätzliche Freiheitsgrad der seitlichen Mahlbewegung ermöglicht.
Nach dem Hauptpatent sind auch vorzugsweise die beiden Kondülenbahnen stufenlos winkelverstellbar.
Das ermöglicht zusätzlich eine Anpassung an verschiedene Gebißarten.
Zusätzlich zu den beiden Kondülenbahnen ist zur Vervollständigung des Bombeckschen Dreiecks noch
die Abstützung des Auslegers an einem Schneidezahnführungsteller erforderlich, der die Auslegerspitze führt,
wenn der Ausleger auf den Kondülenbahnen die Artikulationsbewegung durchführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache konstruktive Lösung für die Lagerung des
Auslegers auf Kondülenbahnen an der Gerätesäule zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die beiden Kondülenbahnen in
Langlöchern jeweils eines vom Zwischenteil getragenen Führungskörpers ausgebildet sind, und daß der Ausleger
eine Anlenkwelle trägt, die mit ihren beiden Enden in die Langlöcher eingreift und dort jeweils die auf der
Kondülenbahn laufende Kugel trägt.
Zur Festlegung des Auslegers in der Normalstellung können an den Führungskörper angelenkte Arretierungshaken
für die Normallage der beiden Enden der Auslegerwelle dienen. Bei gelösten Haken erfolgt eine
Vorspannung in die Normalstellung durch an beiden Enden der Anlenkwelle angreifende Federn, die so
angeordnet sind, daß sie die Welle in ihre Normalstellung auf die beiden Kondülenbahnen vorspannen.
Es ist zweckmäßig, daß die Führungskörper Einsatzstücke im Zwischenteil sind, die auf einer kreisförmigen
Führungsfläche winkelverstellbar gelagert sind. Das ermöglicht es, durch Winkelverstellung der Führungskörper die Kondülenbahnen verschieden stark zu
neigen und so eine Anpassung an verschiedene Gebißtypen vornehmen zu können.
Zur Festlegung der Winkelstellung der Führungskörper
kann vorgesehen sein, daß durch Schlitze im Zwischenteil Arretierungsschrauben für die Winkelstellung
der Führungskörper greifen, die vorzugsweise zugleich als Endanschläge der Winkelverstellung
dienen.
Zur parallelen Höhenverstellbarkeit des Auslegers ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das Zwischenteil
mit einer gegen Verdrehung gesicherten Gewindesäule in den Unterteil der Gerätesäule in Vertikalrichtung
verschiebbar geführt ist und mit einer zur Höhenverstellung dienenden, vertikal unverschiebbar gehaltenen
Mutter in Eingriff steht.
Die vielseitigen Funktionen des Artikulators gemäß der Erfindung lassen sich durch Einrichthilfen noch
unterstützen. Dies kann durch eine Aufnahmeöffnung für Einrichthilfen in einer Seitenfläche des im Sockel
schwenkbar gelagerten Schneidezahnführungstellers und/oder durch einen am Unterteil der Gerätesäule
höhenverstellbar angebrachten Halter zur lösbaren Aufnahme einer Kalotte oder anderen Einrichthilfe
erfolgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel noch
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Artikulators gemäß der Erfindung; und
F i g. 2 den Höhenverstellungszylinder.
Der dargestellte Artikulator besitzt allgemein einen Unterteil 10, der aus einem langgestreckten Sockel 12
sowie einem an einem Ende des Sockels 12 aufragenden Säulenteil 14 besteht, einem Zwischenteil 16, das die
Gerätesäule nach oben fortsetzt, gegenüber dieser höhenverstellbar ist und nach beiden Seiten hin
gegenüber dem unteren Säulenteil 14 weit ausladet, ein Oberteil der Gerätesäule in Gestalt von zwei im
Zwischenteil 16 winkelverstellbar gehaltenen Einsatzstücken 18 sowie einen Ausleger 20, der an seinem einen
Ende eine Anlenkwelle 22 trägt, die in den beiden Einsatzstücken jeweils am ausladenden Ende des
Oberteils der Gerätesäule drehbar gelagert ist.
Im mittleren Bereich des Auslegers ist eine Trägerplatte 24 für eine aufgeschobene Sockelplatte 26 zur
Aufnahme einer Gipsmodellseite eines Gebisses befestigt. Vertikal darunter ist eine zweite gleichartige
Trägerplatte 28 am Sockel 12 befestigt, die ebenfalls eine aufgeschobene Sockelplatte 30 trägt, die zur
Aufnahme der anderen Seite des Gebißmodells bestimmt ist.
Die beiden Sockelplatten 26 und 30 besitzen jeweils einen Anschlag, der ihre Stellung auf der Trägerplatte
festlegt und an deren Rand zur Anlage kommt.
Zur Höhenverstellung des Zwischenteils 16 gegenüber dem unteren Säulenteil 14 dient eine Gewindesäule
32 (Fig.2), die in dem unteren Säulentei! 14 in Vertikalrichtung verschiebbar, jedoch gegen Verdrehung
gesichert geführt ist. Dieses Säulenteil 32 trägt das Zwischenteil 16. Am unteren Ende des Säulenteils ist
eine Mutter 34 aufgeschraubt, die eine Ringnut 36 aufweist, in die ein Stift 38 seitlich eingreift, der die
Mutter in Vertikalrichtung festhält. Der Kopf 40 der Mutter ist in einer Ausnehmung 42 des Sockels 12
verborgen und dient zur Höhenverstellung der Gewin-
desäule 32. An einer Skala 44 ist die Höheneinstellung der Gewindesäule 32 gegenüber dem unteren Säulenteil
14 ablesbar.
Die Gewindesäule 32 weist oberhalb des die Skala 44 tragenden Abschnittes ein Kopfteil 46 auf, in dem eine
Schwalbenschwanzführung 48 ausgespart ist. In diese greift ein Schwalbenschwanz 50 am Zwischenteil 16 ein,
so daß der Zwischenteil 16 längs der Erstreckungsrichtung des Auslegers 20 verschiebbar ist.
Zur spielfreien Feststellung der Gewindesäule 32 dient eine seitlich in den unteren Säulenteil 14
eingeschraubte Feststellschraube 52, die in eine vertikale Nut 54 an der Gewindesäule eingreifen kann
und diese dann bei leicht gelöster Feststellschraube zwar zur Vertikalverschiebung freigibt, jedoch immer
noch gegen Verdrehung sichert. Man kann jedoch auch die Feststellschraube 52 so weit zurückdrehen, daß sich
die Gewindesäule 32 im unteren Säulenteil 14 frei drehen kann.
Zur Feststellung des Schwalbenschwanzes 50 in der Schwalbenschwanzführung 48 dient eine Rändelmutter
56, die oberhalb der Skala 44 und unterhalb der Schwalbenschwanzführung 48 auf die Gewindesäule 32
aufgeschraubt ist.
Die beiden Einsatzstücke 18 haben voneinander einen Abstand von 105 mm, gemessen zwischen ihren
Mitte\ebenen. Die Einsatzstücke 18 sind auf ihrer Unterseite mit einer kreisrunden Lagerfläche 58
ausgebildet, die auf einer komplementären kreisförmigen Führungsfläche 60 im Zwischenteil 16 gleitbar
gelagert ist. Die Einsatzstücke 18 haben scheibenförmige Gestalt; die Führungsflächen 60 erstrecken sich
dementsprechend auch im Zwischenteil 16 nur von dessen Ende um die Scheibendicke in das Zwischenteil
hinein.
Jedes Einsatzstück 18 trägt eine Arretierschraube 62, die durch einen Schlitz im Zwischenteil 16 hindurchgreift
und in ein Gewindesackloch 64 am Einsatzstück eingreift. Durch Festziehen des Rändelkopfes 66 der
Arretierschraube gegen die Unterseite 68 des Zwischenstücks läßt sich die Winkelstellung jedes Einsatzstückes
fixieren.
In beiden Einsatzstücken 18 ist ein Langloch 70 ausgespart an dessen Boden als Kondülenbahn eine
flache gerundete Nut 72 ausgebildet ist, auf der eine Kugel 74 gleiten kann. Diese Nut erstreckt sich etwa
parallel zur Erstreckungsrichtung des Auslegers und weist eine Rastpfanne 76 an dem der Auslegerspitze
zugewandten Ende der Kondülenbahn auf, in der die Kugel 74 in der dargestellten Normalstellung des
Auslegers eingerastet ist Zusätzlich ist noch an einer Arretierschraube 78, die von außen in das jeweilige
Einsatzstück eingeschraubt ist, ein Feststellhaken 80 angelenkt, der in eine nicht dargestellte Nut am Ende
der Anlenkwelle 22 einhaken und deren Kugel 74 in die Rastpfanne 76 drücken kann. Mittels der Arretierungsschraube 78 läßt sich der Haken 80 feststellen.
Die Kondülenbahnen weisen auch seitliche Auflaufflächen für die Kugel 74 auf, die bei gelöstem Haken
eine Lateralbewegung der Anlenkwelle 22 ermöglichen. Bei gelöstem Haken erfolgt außerdem eine elastische
Rückstellung in die Normalstellung mittels je einer Feder 82, die zwischen der Anlenkwelle und der flachen
Oberseite 84 des Zwischenteils 16 gespannt ist.
ίο Zentral auf der der Auslegerspitze zugewandten Seite
der Oberseite 84 ist ferner eine tellerartige Abstützfläche 86 ausgespart, auf der sich die Spitze 88 einer
Anschlagschraube 90 aufstützen kann, die in ein Gewinde 92 am Ausleger 20 eingeschraubt ist. Da dieses
Gewinde in einem abgekröpften Abschnitt des Auslegers schräg zu dessen Außenflächen verläuft und eine
Feststellung der Anschlagschraube 90 durch eine einfache Kontermutter daher nicht möglich ist, ist an der
Oberseite des abgekröpften Auslegerabschnittes eine Ausnehmung 94 vorgesehen, deren Boden % rechtwinklig
zur Gewindebohrung 92 verläuft und auf der sich ein zylindrischer Fortsatz 98 einer Feststellmutter
100 abstützen kann.
An der Auslegerspitze ist eine von oben nach unten durch den Ausleger durchlaufende Buchse 102 eingelassen, in die ein Stift 104 eingesteckt ist, der in der Buchse mittels einer Arretierschraube 106 in verschiedener Höhenstellung feststellbar ist. Die Spitze 108 des Stiftes 104 stützt sich auf einem Schneidezahnführungsteller 110 auf, der senkrecht zur Bildebene V-förmig ausgebildet ist und die Spitze des Auslegers 20 bei dessen Artikulationsbewegungen auf den beiden Kondülenbahnen mittels des Stiftes 104 führt.
An der Auslegerspitze ist eine von oben nach unten durch den Ausleger durchlaufende Buchse 102 eingelassen, in die ein Stift 104 eingesteckt ist, der in der Buchse mittels einer Arretierschraube 106 in verschiedener Höhenstellung feststellbar ist. Die Spitze 108 des Stiftes 104 stützt sich auf einem Schneidezahnführungsteller 110 auf, der senkrecht zur Bildebene V-förmig ausgebildet ist und die Spitze des Auslegers 20 bei dessen Artikulationsbewegungen auf den beiden Kondülenbahnen mittels des Stiftes 104 führt.
Der Schneidezahnführungsteller 110 ist an der Oberseite eines in eine entsprechende gabelförmige
Ausnehmung am Sockelteil 12 eingesetzten Schwenkteils 112 ausgebildet, das in den beiden Gabeln 114 am
Sockel gelagert ist und mittels einer Arretierschraube 116, die durch einen Gabelschenkel 114 greift, in seiner
Schwenkstellung feststellbar ist. Dieses Schwenkteil 112
weist rechtwinklig zum Schneidezahnführungstellei eine quadratische Aufnahmeöffnung 118 für Einrichthil
fen auf, die nach Lösen der Arretierschraube 116 be Bedarf in Vertikalrichtung durch Drehen des Schwenk
Stückes ausgerichtet werden kann.
Ferner erstreckt sich am unteren Säulenteil 14 auf dei
Auslegerseite ein vertikaler Schwalbenschwanz 120, aul dem eine Kalotte 122, die eine entsprechende
Schwalbenschwanzführung besitzt, mittels der Feststell schraube 124 in der gewünschten Höhe feststellbar ist
Die Kalotte kann durch Abziehen von dem Schwalben schwanz 120 auch mit einer anderen Einrichthilf«
ausgetauscht werden. Es versteht sich jedoch, daß häufig auch ohne Anbringung irgendeiner Hilfe am Schwal
benschwanz 120 an dem Artikulator gearbeitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Artikulator mit zwei sich vertikal gegenüberliegenden Trägerplatten für mit vorbestimmter Lage
anbringbare auswechselbare Sockelplatten der Gipsmodell-Ober- bzw. Unterseite eines Gebisses,
einer Anbringung der unteren Trägerplatte auf einem Gerätesockel und der oberen Trägerplatte
auf einem klappbaren Ausleger eines höhenverstellbaren Oberteils einer vom Gerätesockel aufragenden
Gerätesäule, Verstellbarkeit des gegenseitigen Abstandes der beiden Trägerplatten unter Einhaltung
der vertikalen Ausrichtung und Einstellbarkeit der oberen Trägerplatte in Richtung des Auslegers,
bei dem nach Patent 19 64 137 der Ausleger quer zu seiner Erstreckungsrichtung auf zwei Kondülenbahnen
verschwenkbar geführt ist, die mii der
Schneidezahnvorderkante eines vom Artikulator getragenen Untergebisses ein Bombecksches
Dreieck bilden, und der Ausleger über einen Schneidezahnführungsteller zur Führung der Querbewegungen
der Auslegerspitze abgestützt ist, die Kondülenbahnen zwischen dem Oberteil und einem
mit diesem höhenverstellbaren Zwischenteil der Gerätesäule ausgebildet sind, und dort jeweils eine
in einem Teil gelagerte Kugel auf einer von der jeweiligen Kondülenbahn gebildeten Lauffläche am
anderen Teil aufliegt, und die beiden Kondülenbahnen in Querrichtung zum Ausleger beidseitig
Auflaufflächen aufweisen, und bei dem gegebenenfalls die beiden Kondülenbahnen stufenlos winkelverstellbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kondülenbahnen (27) in Langlöchern (70) jeweils eines vom Zwischenteil (16) getragenen
Führungskörpers (18) ausgebildet sind, und daß der Ausleger (20) eine Anlenkwelle (22) trägt, die mit
ihren beiden Enden in die Langlöcher eingreift und dort jeweils die auf der Kondülenbahn laufende
Kugel (74) trägt.
2. Artikulator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an dem Führungskörper (18) angelenkte
Arretierungshaken (80) für die Normallage der beiden Enden der Anlenkwelle.
3. Artikulator nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch an beiden Enden der Anlenkwelle
(22) angreifende Federn (82), die so angeordnet sind, daß sie die Welle in ihre Normalstellung (in 76) auf
die beiden Kondülenbahnen (72) vorspannen.
4. Artikulator räch einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper
(18) Einsatzstücke im Zwischenteil (16) sind, die auf einer kreisförmigen Führungsfläche (60) winkelverstellbar
gelagert sind.
5. Artikulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Schlitze im Zwischenteil (16) Arretierungsschrauben (62) für die Winkelstellung
der Führungskörper (18) greifen, die vorzugsweise zugleich als Endanschläge der Winkelversteilung
dienen.
6. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (16)
mit einer gegen Verdrehung gesicherten Gewindesäule (32) in den Unterteil (14) der Gerätesäule in
Vertikalrichtung verschiebbar geführt ist und mit einer zur Höhenverstellung dienenden, vertikal
unverschiebbar gehaltenen Mutter (40) in Eingriff steht.
7. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Aufnahmeöffnung (118)
für Einrichthilfen in einer Seitenfläche des im Sockel (12) schwenkbar gelagerten Schneidezahnführungstellers(llO).
8. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen am Unterteil (14) der
Gerätesäule höhenverstellbar angebrachten Halter (122) zur lösbaren Aufnahme einer Kalotte oder
anderen Einrichthilfe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964157 DE1964157C3 (de) | 1969-12-22 | Artikulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964157 DE1964157C3 (de) | 1969-12-22 | Artikulator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964157A1 DE1964157A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1964157B2 DE1964157B2 (de) | 1977-06-23 |
DE1964157C3 true DE1964157C3 (de) | 1978-02-09 |
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