DE6949418U - Praezisionsartikulator. - Google Patents
Praezisionsartikulator.Info
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Description
DR. ELISABETH JUNG*.'DrI'vOLKER'VOSS'iUS* IH
Patentanwälte
MÖNCHEN 23 · CLEMENSSTRASSE 30 · TELEFON 34S067 - TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MONCHEN - TELEX S-29686
MÖNCHEN 23 · CLEMENSSTRASSE 30 · TELEFON 34S067 - TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MONCHEN - TELEX S-29686
u.Z.s E 9*5 22. Dezember 1969
Wilhelm Stenner,
Letmathe-Oestrich
Die Erfindung bezieht eich auf einen Artikulator.
Artikulatoren 8lud zahntechnlsche Geräte, mit denen man an
Modellen eines Gebisses die typischerweise seitlich mahlenden Kaubewegungen simulieren kann.
Bei den herkömmlichen Artikulatoren wird das Gipsmodell unmittelbar am Artikulator angegipst. Bei vielen bekannten Artikulatoren kann daher das Gerät während des Arbeitens an einem bestimmten Gebiss nicht für Arbeiten an anderen Gebissen miteingesetzt werden. Es ist zwar auch bekannt, das Angipsen an
einem Stechteil vorzunehmen, welches zusammen mit dem Gipsmodell vom Artikulatorgerät abgezogen werden kann. Dadurch wird
zwar der Artikulator wieder für andere Benutzung frei; es verbleibt jedoch der Nachteil, dass bei einem freihändigen An -gipsen eines Sebissmodells stets Unregelmäßigkeiten auftreten,
die es nicht erlauben, am Gerät selbst die Kaubewegung präsiae
su simulieren. Hein hat daher bei den bekannten Artikulatoren
nur eine relativ grobe Simulation der natürlichen Artikulationsbewegung erreicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Artikulator su schaffen, der nicnt nur ein schnell aufeinander folgende«
Arbeiten mit verschiedenen Gebissmodellen an demselben Gerät, sondern aueserdem auch noch eine möglichst präslse Anpassung
an die bei verschiedenen Gebissen auch unterschiedlichen Biss-Stellungen und Gebisebewegungen ermöglicht.
Die Erfindung geht dabei von einem bekam» ten Okkludator aus
(Modell "PRAKTIHAT" der Firma Wilhelm Stenner, Dental-Fabrikation, Letmathe). Sin Okkludator ist ein sahnärstllohee Gerät,
welches die richtige Ausrichtung des Bisses von Ober- und Unterseite eines Gipsmodell-Gebisses ermöglicht, das holest, die
Sahne In Okklusion bringt. Ein Okkludator ist sozusagen ein
statisches Gebissprüfgerät, während ein Artikulator ein dynamisches GebiesprUfgerät 1st.
Per genannte bekanu^e Okkludator besitst swel sieh vertikal
gegenüberliegende Trägerplatten für mit vorbestimmter Lage an·
bringbare auswechselbare Sockelplatten der Gipsmodell-Ober- bsi»·
Unterseite eines Gebisses, eine Anbringung der unteren Trägerplatte auf einem Gerätesockel und der oberem Trägerplatte Auf
einem klappbaren Ausleger einer vom Gerätesockel aufragenden
Geräteeäule und Verstellbarkeit des gegenseitigen Abstandes der
beiden Trägerplatten unter Einhaltung der vertikalen Ausrichtung und Einstellbarkeit der oberen Trägerplatte in Richtung
des Auslegers.
Dieser bekannte Okkludator zeichnet sich also dadurch ausf dass
die Gebisemodelle nicht unmittelbar am Gerät angegipst, sondern
zunächst auf einer Sockelplatte aufgegipst werden, die auswechselbar
an einer entsprechenden Trägerplatte am Gerät befestigbar ist. Bei dem bekannten Gerät erfolgt das Befestigen
durch Einschieben in eine entsprechende Einschubhaiterung.
Die Sockelplatte besitzt Uc ^r ihre Oberfläche längs des Randes
verteilte Reteneionsstifte, die zur Verankerung des Gipses auf
der Sockelplatte dienen, und die Kontur der Sockelplatte ist so geschaffen, dass eie als Schneidechablona bei der Fertigstellung des Glpemodellee dienen kann.
Darüber hinaus zeichnet sich dieser bekannte Okkludator bereite
durch verschiedene präzise Einstellmöglichkeiten aus.
Zur Lösung der genannten Aufgabenstellung geht die Erfindung nun von diesem bekannten Okkludator aus und bildet ihn zum
Artikulator weiter. Hierzu sieht die Erfindung im einzelnen vor, dass ein den Ausleger tragendes Oberteil der Gerätesäule
unter Beibehaltung seiner Winkelstellung gegenüber dem Sockel höhenverstellbar ist, in an sieb bekannter Weise der Ausleger
quer zu seiner Erstreckungsrichtung auf zwei Kondülanbahnen
in ι ι
verschwenkbar geführt let, die mit der Sohneidezahnvorderkante
einea vom Artikulator getragenen Untergebissee ein Bombecksohea Dreieck bilden, und der Aueleger ttb®r einen Schneidezahnführungeteller eur FUhrung der Querbewegung der Auelegerbpitze
abgestützt ist, and daee die Kondülenbahnen zwischen dem Oberteil und einem mit diesem höhenverstellbaren Zwischenteil der
Geräteeäule ausgebildet sind und dort jeweils eine in einem
Teil gelagerte Kugel auf einer von der jeweiligen Kondülenbahn gebildeten Rollfläohe am anderen Teil aufliegt.
Das "Bombeckeche Dreieck" ist das im Mittel bei allen Menschen
vorliegende gleichseitige Dreieck mit den Seitenlangem 105 mm/
105 mm/105 mm zwischen den beiden KondUlengelenken des Unterkiefers und dar Schneidezahavorderkante. Eine einwandfreie
Simulation der Kaubewegung, das heisst d^: Artikulation, läsut
sich nur dann er ziel en 9 wenn das bei der Artikulation ,.bewegt?
Teil auf zwei Punkten gelagert let, die den beiden Ba^ie; unkt«n
dee Bombeckschen Dreiecke bzw. den KondUlangelsnken entsprechet<
Eine derartige Lagerung auf unverstellba?en schiefen Ebenen
ist bereits bekannt.
Bei dem bekannten Okkludator, von dem die Erfindung ausgeht;
ist die Verstellbarkeit des gegenseitigen Abetandee der beiden
Trägerplatten kompliziert. Die Höhenverstellung kann nömlich nur durch Verstellung der Winkellage des Auslegers vorgenommen
werden. Das macht zur Wiederherstellung der Fluchtung sowohl eine Verstellung der oberen Trägerplatte in Richtung des Aue»
legere als auch !zusätzlich noch eine Schwenkung der oberen
• ·
ft»
ft»
Trägerplatte um das Kugelgelenk erforderlich, mit dem dia
obere Trägerplatte am Ausleger anpobraclrt iet, um die obere
Trägerplatte wieder horizontal auszurichten. fc'ach der Erfindung
braucht statt dessen lefliglioh der den Ausleger tragende Oberteil der Gerätesäule in seiner Höhe verstellt zu warden.
Die besondere Präzision schliesttlich des ArUkulators
der Erfindung ergibt sich dadux'ch, dass an den beiOen Koadülen
behnen nur eine punktfbrmige Auflage der auf den beiden Bahnen
jeweils ablaufenden Kugol gegeben uud damit eine gereue Verwirklichung
des BombeeVnchen Dreiecks möglich ist.
Die Ausbildung der Konlttlermahnen al* Rollfläöhen erlaubt eß
ausserdem, zusätzlich zv. <er ArtikulatVmsbewegung auch r.oclJ
eine einfache Later*·-i-bewtigung zu simuliert^. Hierzu ist it
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die beiden Koudülenbahnen
iv Querrichtung zuii Auslviger beidseitig AuiTaufflächen
aufvaieen.
sinr1- die beiden Kondülenbahnen stufenlo& winkel·
Pas er-nü^liclit zusätzlich eine Anpassung ^n ver·
achiedö'ie
Eine ei«^ache konstruktive Lösung für die Lagerung de a Auslegere
auf Κοϊϊ/iülenbatnen en dex· Gerätcjsäule r/ird nach der
Erfindung aadurch geschaffen, dass die beiden Kondülenbaimen
Iv Länglichem jeweils eines vom Zwischenteil getragenen Püh-
>* | • | t | • · | * | • | - | ·· .· |
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rngskörpers ausgebildet sind, und daee der Ausleger eine
Anlenkwelle trägt, die ml Λ ihren beiden Enden in dl*» Langlöcher eingreift und dort jeweils die auf der Kondttlenbahn
laufende Kugel trägt.
Zur Festlegung des Auslegers in der Normalstellung können an den Führuugskörp angelenkte Arretierungshaken für die Hörmallage der beiden Enden der Auslegerwelle dienen. Bei gelösten Haken erfolgt eine Vorspannung in die Norsnalstellung
durch an beiden Enden der Anlenkwelle angreifende Federn, die . se angeordnet sind, dass sie die Welle in ihre Normaletellung
auf die beiden Kondülenbahnen vorspannen.
Ee ist zweckmäesig, dass die FUhrungskörper Einsatzstücke im
Zwischenteil sind, die auf einer kreisförmigen Führungsfläche winkelveretellbar gelagert sind. Bas ermöglicht es, durch
tfinkelvsrstellung der Führungskörper die KondUlenbahnen verschieden stark zu neigen und so eine Anpassung an verschiedene
Gebisstypen vornehmen zu können.
Zur Festlegung der Winkelstellung der Führungekörper kann vorgesehen sein, dass durch Schlitze im Zwischenteil Arretierungsschrauben für die Winkelstellung der Führungskörper greifen, die vorzugsweise zugleich als Endanschläge der Winkelverstellung dienen.
«. 7 ■-
Erfindung vorgesehen, dass das Zwischenteil mit eiuer gegen
Verdrehung gesicherten Gewindesäule in den Unterteil der Gerätesäule in Vertikalrichtung verschiebbar geführt ist und
mit einer zur Höhenverstellung dienenden, vertikal unverschiebbar gehaltenen Mutter in Eingriff steht.
Die vielseitigen Funktionen des Artikulators gemäss der Erfindung lassen eich durch Einrichthilfen noch unterstützen·
Dies kann durch eine Aufnahmeöffnung für Einrichthilfen in einer Seitenfläche des im Sockel schwenkbar gelagerten Schneidezahnführungstellers und/oder durch einen am Unterteil der
Gerätesäule höhenverstellbar angebrachten Halter zur lösbaren Aufnahme einer Kalotte oder anderen Einrichthilfe erfolgen·
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem AusfUhrungsbeispiel noch näher erläutert.
Es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht des Artila „ators gemäss
der Erfindung; und
Der dargestellte Artikulator besitzt allgemein einen Unterteil 10, der aus einem langgestreckten Sockel 12 sowie einem
an einem Ende des Sockels 12 aufragenden Säulenteil H besteht, einem Zwischenteil 16, das die Gerätesäule nach oben
fortsetzt, gegenüber dieser höhenverstellbar ist und nach bei-
Seiten hin gegenüber dem unteren Säulenteil H weit ausladet,
ein Oberteil der Gerätesäule in Gestalt von zwei im Zwischenteil 16 vinkelverstellbar gehaltenen Einsatzstücken 18 sowie
einen Aualeger 20, der an eeinem einen Ende eine Anlenkwells
trägt, die in den beiden Einsatzstücken jeweils am ausladenden
Ende des Oberteils der Gerätesäule drehbar gelagert ist.
Im mittleren Bereich des Auslegers ist eine Trägerplatte 24 für eine aufgeschobene Sockelplatte 26 zur Aufnahme einer
Gipsmodellseite eines Gebisses befestigt. Vertikal darunter ist eine zweite gleichartige Trägerplatte 28 am Sockel 12 befestigt,
die ebenfalls eine aufgeschobene Sockelplatte 30 trä&t, die zur Aufnahme der anderen Seite des Gebissmodells bestimot
ist.
Die beiden Sockelplatten 26 und 30 besitzen jeweils einen Anschla ;, der ihre Stellung auf der Trägerplatte festlegt und
an deren Sand zur Anlage kommt.
Zur Höhenverstellung des Zwischenteils 16 gegenüber dem unteren Säulenteil U dient eine Gewindesäule 32 (Fig. 2), die in dem
unteren Säulenteil H in Vertikalrichtung verschiebbar, jedoch gegen Verdrehung gesichert geführt ist. Dieses Säulentsil 32
trägt das Zwischenteil 16. Am unteren Ende des Säulenteils ist eine Mutter 34 aufgeschraubt, die eine Ringnut 36 aufweist, in
die ein Stift 38 seitlich eingreift, der die Mutter in Vertikal«
richtung festhält. Der Kopf 40 der Mutter ist in einer Ausnehmung 42 des Sockels 12 verborgen und dient zur Höhenverstellung
der Gewindesäule 32. An einer Skala 44 ist die Höheneinstellung
dsr Gewindesäule 32 gegenüber dem unteren Säulenteil 14 ablesbar.
Die Gewindesäule 32 weißt oberhalb des die Skala 44 tragenden
Abschnittes ein Kopfteil 46 auf, in dem eine Schwalbenschwanzführung 48 ausgespart let. In diese greift ein Schwalbenschwanz 50 am Zwischenteil 16 ein, so dass der Zwischenteil 16
länge der Eretreckungs:*1chtung des Auslegers 20 verschiebbar
ist.
Zur spielfreien Feststellung der Gewindesäule 32 dient eine
seitlich in den untere/n Säulenteil 14 eingeschraubte Feststellschraube 52, die in eine vertikale Nut 54 an der Gewindesäule
eingreifen kann und diese dann bei leicht gelöster Feststellschraube zwar zur Vertikalverschiebung freigibt, jedoch immer
noch gegen Verdrehung sichert. Man kann je£->ch auch die Feststellschraube 52 so weit zurückdrehen, dass sich die Gewindesäule
im unteren Säulente)1 14 frei drehen kann.
Zur Feststellung dos Schwalbenschwanzes 50 in der Schwalbenschwanzführung 48 lient eine Rändelmutter 56, die oberhalb der
Skala 44 und unte^aalb der Schwalbenschwanzführung 48 auf die
Gewindesäule 32 aufgeschraubt ist.
Sie beiden Einsaizstücke 18 haben voneinander einen Abstand
von 105 mm, gemessen zwischen ihren Mittelebenen. Die Einsatz-Stücke 18 sind auf ihrer Unterseite mit einer kreisrunden
Lagerfläche 58 ausgebildet, die auf einer komplementären kreis-
förmigen Führungsfläche 60 im Zwischenteil 16 gleitbar gelagert
ist. Die Einsatzstücke 18 haben scheibenförmige Gestalt; die Führungsflächen 60 erstrecken sich dementsprechend auch im
Zwischenteil 16 nur von dessen Ende um die Scheibendicke in das Zwischenteil hinein.
Jedes Einsatzstück 18 trägt eine Arretierschraube 62, die
durch einen Schlitz im Zwischenteil 16 hindurchgreift und la ein Gewindesackloch 64 am Einsatzstück eingreift. Durch Festziehen des Rändelkopfes 66 der Arretierschraube gegen die
Unterseite 68 des Zwischenstücks läset eich die Winkelstellung jedes Einsatzstückes fixieren.
In beiden Einsätzetücken 18 ist ein Langloch 70 ausgespart,
an dessen Boden als Kondülenbahn eine flache gerundete Hut 72 . ausgebildet 1st, auf der eine Kugel 74 gleiten kann. Diese Hut
^ erstreckt sich etwa parallel zur Erstreckungsriehtung dee Auelegers und weist eine Rastpfanne 76 an dem der Auslegerapitze
j zugewandten Ende der Kondülenbahn auf, in der die Kugel 74 in ; der dargestellten Hormalstellung dee Auelegere eingerastet let.
J Zusätzlich ist noch an einer Arretierschraube 78, die von aue-θen in das jeweilige Einsatzstück eingeschraubt ist, ein Feet-.
stellhaken 80 angelenkt, der in eine nicht dargestellte Hut am Ende der anlenkwelle 22 einhaken und deren Kugel 74 in die
Rastpfanne 76 drücken kann. Mittels der Arretierungseonraube 78 lässt sich der Haken 80 feststellen.
Die Kondülenbahnen weisen auch seitliche Auflaufflächen für die
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- 11 -.
Kugel 74 auf, die bei gelöstem Haken eine Lateralbewegung der Anlenkwelle 22 ermöglichen*
Bei gelöstem Haken erfolgt ausserdem eine elastische Rückstellung in die Normalstellung mittels je einer Feder 82, die zwischen der Anlenkwelle und der flachen Oberseite 84 des Zwischenteils 16 gespannt ist.
Zentral auf der der Auslegerspitze zugewandten Seite der Oberseite 84 ist ferner eine tellerartige A*>stützflache 86
ausgespart, auf der sich die Spitze 88 einer Anschlagschraube aufstützen kann, die in ein Gewinde 92 am Ausleger 20 eingeschraubt icto Ca dieses Gewinde in einem abgekröpften Abschnitt
des Auslegers schräg zu dessen Aussenflächen verläuft und eine Feststellung der Anschlagschraube 90 durch eine einfache Kontermutter daher nicht möglich ist, ist an der Oberseite das abgekröpften Auslegerabschnittes eine Ausnehmung 94 vorgesehen,
deren Boden 96 rechtwinklig zur Gewindebohrung 92 verläuft und auf der sich ein sylindrischer Fortsatz 98 einer Feststellmutter 1CO abstützen kann.
An der Auslegerspitze ist eine von oben nach uuten durch den
Ausleger durchlaufende Buchse 102 eingelassen, in die ein Stift 104 eingesteckt ist, der in der Buchse mittels einer
Arretierschraube 106 in verschiedener Höhenstellung feststellbar ist. Die Spitze 108 des Stiftes 104 stützt sich auf einem
Schneidezahnführungsteller 110 auf, der senkrecht zur Bild-
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- 12 -
ebene V-förmig ausgebildet ist und dia Spitze des Auelegere 20
bei dessen Artikvlationsbewegungen auf den beiden Kondülenbahnen
mittels des Stiftes 104 führt.
Der Schneidezahnführungsteller 110 ist an der Oberseite eines in eine entsprechende gabelförmige Ausnehmung am Sockelteil 12
eingesetzten Schwenkteils 112 ausgebildet, das in den beiden
Gabeln 114 am Sockel gelagert ist und mittels einer Arretier«= schraube 116, die durch einen Gabelschenkel 114 greift, in
seiner Schwenkstellung feststellbar ist. Dieses Schwenkteil 112
weist rechtwinklig sum Schneidezahnführungsteller eine quadra·=
tische Aufnahmeöffnung 118 für Einrichthilfen auf, lie nach
Lösen der Arretierschraube 116 bei Bedarf in Vertikalrichtung
durch Drehen des Schwenkstückes auegerichtet werden kann.
Ferner erstreckt sich am unteren Säulenteil H auf der Auslegerseite
ein vertikaler Schwalbenschwanz 120, auf dem eine Kalotte 122, die eine entsprechende Schvvalbenschwanzführung besitzt,
mittels der Peststellschraube 124 in der gewünschten
Höhe feststellbar ist. Die Kalotte kann durch Abziehen von den Schwalbenschwanz 120 auch mit einer anderen Sinrichthilfe ausgetauscht
werden. Es versteht sich jedoch, dass häufig aueh
ohne Anbringung irgendeiner EiIfe am Schwalbenschwanz 120
an dem Artikulator gearbeitet wird.
Schutz ansprüche
Claims (1)
- - 13 SchutsansprücheV Artikulator mit zwei sich vertikal gegenüberliegenden Trägerplatten für mit vorbestimmter Lage anbringbare auswechselbare Sockelplatten zur Aufnahme der Gipsmodell-Ober- bzwο Unterseite eines Gebisses, einer Anbringung der unteren Trägerplatte auf einem Gerätesockel und der oberen Trägerplatte auf einem klappbaren Ausleger einer vom Gerätesockel aufragenden uerätesäule und Yeretellbarkeit des gegenseitigen Abstandes der beiden Trägerplatten unter Einhaltung der vsrtikalen Ausrichtung und Eitutellbarkeit der oberen Trägerplatte in Richtung des Auslegers, dadurch g e k e zeichnet , dass ein den Ausleger (20) tragendes Obertsil (18) der Geräteeäule unter Beibehaltung seiner Win« lceleteilung gegenüber dem Sockel (12) höhenverstellbar ist,in an eich bekannter Welse der Ausleger quer zvl seiner Eretreökungsriehtung auf zwei Kondülanbahnen (72) verschwenkbar geführt ist, die mit der Schneidezahnvorderkante eines vom Artikulator getragenen üntergebisses ein Bcn^ecksches Dreieck bilden, und der Ausleger über einen Schneidezahnführungeteller (110) zur Führung der Querbewegungen der Aus-legerspitze abgestützt ist,und dass di-s Kondül er "bahnen z^iischen dem Oberteil (22) und eines mit diesem höhenverstellbaren Zwischenteil (16, 18) der Gerätasäuis ausgebildet sind und dort jeweils eine tu> · jr · ·
ι > · · * Kr nt > t ··
I »It- 14-einem Tell gelagerte Kugel (80) auf einer tob 4er ) /eilige» Kondülenbahn gebildeten Lauffläche am andereu Teil (18) aufliegt.2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennselch~ n e t , dass die beiden Kondülenbahneti (72) in Querrichtung zum Ausle r (20) beidseitig Auf lauf flachen aufweisen·\B 3> Artikulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g β k e η ή -Ie ■ ■ϊ Belohnet, dass die beiden Kondülenbahneu (72)stufenlos winkelveretellbar (18 su 60) sind.] 4« Artikulator nach einem cer Ansprüche 1 bis 3 t dadurchgekennzeichnet, dass die beiden KondOlenbahaen (72) in Langlöchern (70) jeweils eines tob Zwischenteil (16) getragenen Fuhrungskörpers (18) Ausgebildet sind, und dass der Ausleger (20) eine Anlenkwelle (22) trägt, die mit ihren beiden Enden in die langlOcher eingreift und dort jeweils die auf der Kondülenbahn laufende Kugel (74) t trägt.: 3· Artikulator öaeh ÄSeprüch. 4, ge Kennzeichnet ] durch an dem Führungokörper (18) angelenkte Arretierungshaken (80) für die Normallage der beiden Enden der Anlenkwelle ·6. Artikulator nach Anspruch 4 oder 5, gekennzelch-' net durch an beiden Enden der Aulenkwelle (22) angrei-« I
II · I- 15: -fende Federn (82), die so angeordnet sind, dass sie die Welle in ihre Normalstellung (in 76) auf die beiden Kondülenbahnen (72) vorspannen.7. Artikulator nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Führungekörper (18) Einsatzetücke im Zwischenteil (16) sind, die auf einer kreisförmigen Führungsfläche (60) winkelverstellbar gelagert sind.8. Artikulator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch Schlitze im Zwischenteil (18) Arretierungsschrauben (62) für die Winkelstellung der Führungskörper (18) greifen, die vorzugsweise zugleich als Endanschläge der Winkelversteilung dienen.9· Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass das Zwischenteil (18) mit einer gegen Verdrehung gesicherten Gewindesäule (32) in den Unterteil (U) der Gerätesäule in Vertikalrichtung verschiebbar geführt ist und mit einer zur Höhenverstellung dienenden, vertikal unverechiebbar gehaltenen Mutter (40) in Singriff steht.10. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 9» gekennzeichnet durch eine Aufnahmeöffmrag(118). für Einrichthilfen in einer Seitenfläche des im Sockel (12)69 A9418 25,6.70- 16 schwenkbar gelagerten Schneiuezahnführungstellers (11G).11. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekenn zeiohnet durch einen am unterteil (H) der Geräte· säule höhenverstellbar angebrachten Halter (122) zur lösbaren Aufnahme einer Kalotte oder anderen Einrichthilfe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6949418U DE6949418U (de) | 1969-12-22 | 1969-12-22 | Praezisionsartikulator. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6949418U DE6949418U (de) | 1969-12-22 | 1969-12-22 | Praezisionsartikulator. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6949418U true DE6949418U (de) | 1970-06-25 |
Family
ID=34127908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6949418U Expired DE6949418U (de) | 1969-12-22 | 1969-12-22 | Praezisionsartikulator. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6949418U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2489688A1 (fr) * | 1980-09-05 | 1982-03-12 | Mack Heinz | Montage articule pour essai de prothese dentaire |
-
1969
- 1969-12-22 DE DE6949418U patent/DE6949418U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2489688A1 (fr) * | 1980-09-05 | 1982-03-12 | Mack Heinz | Montage articule pour essai de prothese dentaire |
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