DE6949418U - Praezisionsartikulator. - Google Patents

Praezisionsartikulator.

Info

Publication number
DE6949418U
DE6949418U DE6949418U DE6949418U DE6949418U DE 6949418 U DE6949418 U DE 6949418U DE 6949418 U DE6949418 U DE 6949418U DE 6949418 U DE6949418 U DE 6949418U DE 6949418 U DE6949418 U DE 6949418U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
articulator
boom
articulator according
intermediate part
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE6949418U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM STENNER FA
Original Assignee
WILHELM STENNER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM STENNER FA filed Critical WILHELM STENNER FA
Priority to DE6949418U priority Critical patent/DE6949418U/de
Publication of DE6949418U publication Critical patent/DE6949418U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/08Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/02Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/08Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator
    • A61C11/081Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator with adjusting means thereof

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

DR. ELISABETH JUNG*.'DrI'vOLKER'VOSS'iUS* IH
Patentanwälte
MÖNCHEN 23 · CLEMENSSTRASSE 30 · TELEFON 34S067 - TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MONCHEN - TELEX S-29686
u.Z.s E 9*5 22. Dezember 1969
Wilhelm Stenner, Letmathe-Oestrich
Präzisions-Artlkulator
Die Erfindung bezieht eich auf einen Artikulator. Artikulatoren 8lud zahntechnlsche Geräte, mit denen man an Modellen eines Gebisses die typischerweise seitlich mahlenden Kaubewegungen simulieren kann.
Bei den herkömmlichen Artikulatoren wird das Gipsmodell unmittelbar am Artikulator angegipst. Bei vielen bekannten Artikulatoren kann daher das Gerät während des Arbeitens an einem bestimmten Gebiss nicht für Arbeiten an anderen Gebissen miteingesetzt werden. Es ist zwar auch bekannt, das Angipsen an einem Stechteil vorzunehmen, welches zusammen mit dem Gipsmodell vom Artikulatorgerät abgezogen werden kann. Dadurch wird zwar der Artikulator wieder für andere Benutzung frei; es verbleibt jedoch der Nachteil, dass bei einem freihändigen An -gipsen eines Sebissmodells stets Unregelmäßigkeiten auftreten,
POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 50175- BANlA(MU)JtOD^BHVKAlO; /MmONCHEN. LEOPOLDSTR. 71. KTO. NR. 6073579«
die es nicht erlauben, am Gerät selbst die Kaubewegung präsiae
su simulieren. Hein hat daher bei den bekannten Artikulatoren
nur eine relativ grobe Simulation der natürlichen Artikulationsbewegung erreicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Artikulator su schaffen, der nicnt nur ein schnell aufeinander folgende« Arbeiten mit verschiedenen Gebissmodellen an demselben Gerät, sondern aueserdem auch noch eine möglichst präslse Anpassung an die bei verschiedenen Gebissen auch unterschiedlichen Biss-Stellungen und Gebisebewegungen ermöglicht.
Die Erfindung geht dabei von einem bekam» ten Okkludator aus (Modell "PRAKTIHAT" der Firma Wilhelm Stenner, Dental-Fabrikation, Letmathe). Sin Okkludator ist ein sahnärstllohee Gerät, welches die richtige Ausrichtung des Bisses von Ober- und Unterseite eines Gipsmodell-Gebisses ermöglicht, das holest, die Sahne In Okklusion bringt. Ein Okkludator ist sozusagen ein statisches Gebissprüfgerät, während ein Artikulator ein dynamisches GebiesprUfgerät 1st.
Per genannte bekanu^e Okkludator besitst swel sieh vertikal gegenüberliegende Trägerplatten für mit vorbestimmter Lage an· bringbare auswechselbare Sockelplatten der Gipsmodell-Ober- bsi»· Unterseite eines Gebisses, eine Anbringung der unteren Trägerplatte auf einem Gerätesockel und der oberem Trägerplatte Auf einem klappbaren Ausleger einer vom Gerätesockel aufragenden
Geräteeäule und Verstellbarkeit des gegenseitigen Abstandes der beiden Trägerplatten unter Einhaltung der vertikalen Ausrichtung und Einstellbarkeit der oberen Trägerplatte in Richtung des Auslegers.
Dieser bekannte Okkludator zeichnet sich also dadurch ausf dass die Gebisemodelle nicht unmittelbar am Gerät angegipst, sondern zunächst auf einer Sockelplatte aufgegipst werden, die auswechselbar an einer entsprechenden Trägerplatte am Gerät befestigbar ist. Bei dem bekannten Gerät erfolgt das Befestigen durch Einschieben in eine entsprechende Einschubhaiterung. Die Sockelplatte besitzt Uc ^r ihre Oberfläche längs des Randes verteilte Reteneionsstifte, die zur Verankerung des Gipses auf der Sockelplatte dienen, und die Kontur der Sockelplatte ist so geschaffen, dass eie als Schneidechablona bei der Fertigstellung des Glpemodellee dienen kann.
Darüber hinaus zeichnet sich dieser bekannte Okkludator bereite durch verschiedene präzise Einstellmöglichkeiten aus.
Zur Lösung der genannten Aufgabenstellung geht die Erfindung nun von diesem bekannten Okkludator aus und bildet ihn zum Artikulator weiter. Hierzu sieht die Erfindung im einzelnen vor, dass ein den Ausleger tragendes Oberteil der Gerätesäule unter Beibehaltung seiner Winkelstellung gegenüber dem Sockel höhenverstellbar ist, in an sieb bekannter Weise der Ausleger quer zu seiner Erstreckungsrichtung auf zwei Kondülanbahnen
in ι ι
verschwenkbar geführt let, die mit der Sohneidezahnvorderkante einea vom Artikulator getragenen Untergebissee ein Bombecksohea Dreieck bilden, und der Aueleger ttb®r einen Schneidezahnführungeteller eur FUhrung der Querbewegung der Auelegerbpitze abgestützt ist, and daee die Kondülenbahnen zwischen dem Oberteil und einem mit diesem höhenverstellbaren Zwischenteil der Geräteeäule ausgebildet sind und dort jeweils eine in einem Teil gelagerte Kugel auf einer von der jeweiligen Kondülenbahn gebildeten Rollfläohe am anderen Teil aufliegt.
Das "Bombeckeche Dreieck" ist das im Mittel bei allen Menschen vorliegende gleichseitige Dreieck mit den Seitenlangem 105 mm/ 105 mm/105 mm zwischen den beiden KondUlengelenken des Unterkiefers und dar Schneidezahavorderkante. Eine einwandfreie Simulation der Kaubewegung, das heisst d^: Artikulation, läsut sich nur dann er ziel en 9 wenn das bei der Artikulation ,.bewegt? Teil auf zwei Punkten gelagert let, die den beiden Ba^ie; unkt«n dee Bombeckschen Dreiecke bzw. den KondUlangelsnken entsprechet< Eine derartige Lagerung auf unverstellba?en schiefen Ebenen ist bereits bekannt.
Bei dem bekannten Okkludator, von dem die Erfindung ausgeht; ist die Verstellbarkeit des gegenseitigen Abetandee der beiden Trägerplatten kompliziert. Die Höhenverstellung kann nömlich nur durch Verstellung der Winkellage des Auslegers vorgenommen werden. Das macht zur Wiederherstellung der Fluchtung sowohl eine Verstellung der oberen Trägerplatte in Richtung des Aue» legere als auch !zusätzlich noch eine Schwenkung der oberen
• ·
ft»
Trägerplatte um das Kugelgelenk erforderlich, mit dem dia obere Trägerplatte am Ausleger anpobraclrt iet, um die obere Trägerplatte wieder horizontal auszurichten. fc'ach der Erfindung braucht statt dessen lefliglioh der den Ausleger tragende Oberteil der Gerätesäule in seiner Höhe verstellt zu warden.
Die besondere Präzision schliesttlich des ArUkulators der Erfindung ergibt sich dadux'ch, dass an den beiOen Koadülen behnen nur eine punktfbrmige Auflage der auf den beiden Bahnen jeweils ablaufenden Kugol gegeben uud damit eine gereue Verwirklichung des BombeeVnchen Dreiecks möglich ist.
Die Ausbildung der Konlttlermahnen al* Rollfläöhen erlaubt eß ausserdem, zusätzlich zv. <er ArtikulatVmsbewegung auch r.oclJ eine einfache Later*·-i-bewtigung zu simuliert^. Hierzu ist it Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die beiden Koudülenbahnen iv Querrichtung zuii Auslviger beidseitig AuiTaufflächen aufvaieen.
sinr1- die beiden Kondülenbahnen stufenlo& winkel· Pas er-nü^liclit zusätzlich eine Anpassung ^n ver·
achiedö'ie
Eine ei«^ache konstruktive Lösung für die Lagerung de a Auslegere auf Κοϊϊ/iülenbatnen en dex· Gerätcjsäule r/ird nach der Erfindung aadurch geschaffen, dass die beiden Kondülenbaimen Iv Länglichem jeweils eines vom Zwischenteil getragenen Püh-
>* t • · * - ·· .·
··* · *
• · ·
rngskörpers ausgebildet sind, und daee der Ausleger eine Anlenkwelle trägt, die ml Λ ihren beiden Enden in dl*» Langlöcher eingreift und dort jeweils die auf der Kondttlenbahn laufende Kugel trägt.
Zur Festlegung des Auslegers in der Normalstellung können an den Führuugskörp angelenkte Arretierungshaken für die Hörmallage der beiden Enden der Auslegerwelle dienen. Bei gelösten Haken erfolgt eine Vorspannung in die Norsnalstellung durch an beiden Enden der Anlenkwelle angreifende Federn, die . se angeordnet sind, dass sie die Welle in ihre Normaletellung
auf die beiden Kondülenbahnen vorspannen.
Ee ist zweckmäesig, dass die FUhrungskörper Einsatzstücke im Zwischenteil sind, die auf einer kreisförmigen Führungsfläche winkelveretellbar gelagert sind. Bas ermöglicht es, durch tfinkelvsrstellung der Führungskörper die KondUlenbahnen verschieden stark zu neigen und so eine Anpassung an verschiedene Gebisstypen vornehmen zu können.
Zur Festlegung der Winkelstellung der Führungekörper kann vorgesehen sein, dass durch Schlitze im Zwischenteil Arretierungsschrauben für die Winkelstellung der Führungskörper greifen, die vorzugsweise zugleich als Endanschläge der Winkelverstellung dienen.
Zur parallelen Höhenverstellbarkeit des Auslegers ist nach der
«. 7 ■-
Erfindung vorgesehen, dass das Zwischenteil mit eiuer gegen Verdrehung gesicherten Gewindesäule in den Unterteil der Gerätesäule in Vertikalrichtung verschiebbar geführt ist und mit einer zur Höhenverstellung dienenden, vertikal unverschiebbar gehaltenen Mutter in Eingriff steht.
Die vielseitigen Funktionen des Artikulators gemäss der Erfindung lassen eich durch Einrichthilfen noch unterstützen· Dies kann durch eine Aufnahmeöffnung für Einrichthilfen in einer Seitenfläche des im Sockel schwenkbar gelagerten Schneidezahnführungstellers und/oder durch einen am Unterteil der Gerätesäule höhenverstellbar angebrachten Halter zur lösbaren Aufnahme einer Kalotte oder anderen Einrichthilfe erfolgen·
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem AusfUhrungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht des Artila „ators gemäss der Erfindung; und
Flg. 2 den Höhenverstellungszyllnder.
Der dargestellte Artikulator besitzt allgemein einen Unterteil 10, der aus einem langgestreckten Sockel 12 sowie einem an einem Ende des Sockels 12 aufragenden Säulenteil H besteht, einem Zwischenteil 16, das die Gerätesäule nach oben fortsetzt, gegenüber dieser höhenverstellbar ist und nach bei-
Seiten hin gegenüber dem unteren Säulenteil H weit ausladet, ein Oberteil der Gerätesäule in Gestalt von zwei im Zwischenteil 16 vinkelverstellbar gehaltenen Einsatzstücken 18 sowie einen Aualeger 20, der an eeinem einen Ende eine Anlenkwells trägt, die in den beiden Einsatzstücken jeweils am ausladenden Ende des Oberteils der Gerätesäule drehbar gelagert ist.
Im mittleren Bereich des Auslegers ist eine Trägerplatte 24 für eine aufgeschobene Sockelplatte 26 zur Aufnahme einer Gipsmodellseite eines Gebisses befestigt. Vertikal darunter ist eine zweite gleichartige Trägerplatte 28 am Sockel 12 befestigt, die ebenfalls eine aufgeschobene Sockelplatte 30 trä&t, die zur Aufnahme der anderen Seite des Gebissmodells bestimot ist.
Die beiden Sockelplatten 26 und 30 besitzen jeweils einen Anschla ;, der ihre Stellung auf der Trägerplatte festlegt und an deren Sand zur Anlage kommt.
Zur Höhenverstellung des Zwischenteils 16 gegenüber dem unteren Säulenteil U dient eine Gewindesäule 32 (Fig. 2), die in dem unteren Säulenteil H in Vertikalrichtung verschiebbar, jedoch gegen Verdrehung gesichert geführt ist. Dieses Säulentsil 32 trägt das Zwischenteil 16. Am unteren Ende des Säulenteils ist eine Mutter 34 aufgeschraubt, die eine Ringnut 36 aufweist, in die ein Stift 38 seitlich eingreift, der die Mutter in Vertikal« richtung festhält. Der Kopf 40 der Mutter ist in einer Ausnehmung 42 des Sockels 12 verborgen und dient zur Höhenverstellung
der Gewindesäule 32. An einer Skala 44 ist die Höheneinstellung dsr Gewindesäule 32 gegenüber dem unteren Säulenteil 14 ablesbar.
Die Gewindesäule 32 weißt oberhalb des die Skala 44 tragenden Abschnittes ein Kopfteil 46 auf, in dem eine Schwalbenschwanzführung 48 ausgespart let. In diese greift ein Schwalbenschwanz 50 am Zwischenteil 16 ein, so dass der Zwischenteil 16 länge der Eretreckungs:*1chtung des Auslegers 20 verschiebbar ist.
Zur spielfreien Feststellung der Gewindesäule 32 dient eine seitlich in den untere/n Säulenteil 14 eingeschraubte Feststellschraube 52, die in eine vertikale Nut 54 an der Gewindesäule eingreifen kann und diese dann bei leicht gelöster Feststellschraube zwar zur Vertikalverschiebung freigibt, jedoch immer noch gegen Verdrehung sichert. Man kann je£->ch auch die Feststellschraube 52 so weit zurückdrehen, dass sich die Gewindesäule im unteren Säulente)1 14 frei drehen kann.
Zur Feststellung dos Schwalbenschwanzes 50 in der Schwalbenschwanzführung 48 lient eine Rändelmutter 56, die oberhalb der Skala 44 und unte^aalb der Schwalbenschwanzführung 48 auf die Gewindesäule 32 aufgeschraubt ist.
Sie beiden Einsaizstücke 18 haben voneinander einen Abstand von 105 mm, gemessen zwischen ihren Mittelebenen. Die Einsatz-Stücke 18 sind auf ihrer Unterseite mit einer kreisrunden Lagerfläche 58 ausgebildet, die auf einer komplementären kreis-
förmigen Führungsfläche 60 im Zwischenteil 16 gleitbar gelagert ist. Die Einsatzstücke 18 haben scheibenförmige Gestalt; die Führungsflächen 60 erstrecken sich dementsprechend auch im Zwischenteil 16 nur von dessen Ende um die Scheibendicke in das Zwischenteil hinein.
Jedes Einsatzstück 18 trägt eine Arretierschraube 62, die durch einen Schlitz im Zwischenteil 16 hindurchgreift und la ein Gewindesackloch 64 am Einsatzstück eingreift. Durch Festziehen des Rändelkopfes 66 der Arretierschraube gegen die Unterseite 68 des Zwischenstücks läset eich die Winkelstellung jedes Einsatzstückes fixieren.
In beiden Einsätzetücken 18 ist ein Langloch 70 ausgespart, an dessen Boden als Kondülenbahn eine flache gerundete Hut 72 . ausgebildet 1st, auf der eine Kugel 74 gleiten kann. Diese Hut ^ erstreckt sich etwa parallel zur Erstreckungsriehtung dee Auelegers und weist eine Rastpfanne 76 an dem der Auslegerapitze j zugewandten Ende der Kondülenbahn auf, in der die Kugel 74 in ; der dargestellten Hormalstellung dee Auelegere eingerastet let. J Zusätzlich ist noch an einer Arretierschraube 78, die von aue-θen in das jeweilige Einsatzstück eingeschraubt ist, ein Feet-. stellhaken 80 angelenkt, der in eine nicht dargestellte Hut am Ende der anlenkwelle 22 einhaken und deren Kugel 74 in die Rastpfanne 76 drücken kann. Mittels der Arretierungseonraube 78 lässt sich der Haken 80 feststellen.
Die Kondülenbahnen weisen auch seitliche Auflaufflächen für die
■m*
iitt ■·.· · at
It t . · t ·
- 11 -.
Kugel 74 auf, die bei gelöstem Haken eine Lateralbewegung der Anlenkwelle 22 ermöglichen*
Bei gelöstem Haken erfolgt ausserdem eine elastische Rückstellung in die Normalstellung mittels je einer Feder 82, die zwischen der Anlenkwelle und der flachen Oberseite 84 des Zwischenteils 16 gespannt ist.
Zentral auf der der Auslegerspitze zugewandten Seite der Oberseite 84 ist ferner eine tellerartige A*>stützflache 86 ausgespart, auf der sich die Spitze 88 einer Anschlagschraube aufstützen kann, die in ein Gewinde 92 am Ausleger 20 eingeschraubt icto Ca dieses Gewinde in einem abgekröpften Abschnitt des Auslegers schräg zu dessen Aussenflächen verläuft und eine Feststellung der Anschlagschraube 90 durch eine einfache Kontermutter daher nicht möglich ist, ist an der Oberseite das abgekröpften Auslegerabschnittes eine Ausnehmung 94 vorgesehen, deren Boden 96 rechtwinklig zur Gewindebohrung 92 verläuft und auf der sich ein sylindrischer Fortsatz 98 einer Feststellmutter 1CO abstützen kann.
An der Auslegerspitze ist eine von oben nach uuten durch den Ausleger durchlaufende Buchse 102 eingelassen, in die ein Stift 104 eingesteckt ist, der in der Buchse mittels einer Arretierschraube 106 in verschiedener Höhenstellung feststellbar ist. Die Spitze 108 des Stiftes 104 stützt sich auf einem Schneidezahnführungsteller 110 auf, der senkrecht zur Bild-
• · * ■ IK I I
■'■/
- 12 -
ebene V-förmig ausgebildet ist und dia Spitze des Auelegere 20 bei dessen Artikvlationsbewegungen auf den beiden Kondülenbahnen mittels des Stiftes 104 führt.
Der Schneidezahnführungsteller 110 ist an der Oberseite eines in eine entsprechende gabelförmige Ausnehmung am Sockelteil 12 eingesetzten Schwenkteils 112 ausgebildet, das in den beiden Gabeln 114 am Sockel gelagert ist und mittels einer Arretier«= schraube 116, die durch einen Gabelschenkel 114 greift, in seiner Schwenkstellung feststellbar ist. Dieses Schwenkteil 112 weist rechtwinklig sum Schneidezahnführungsteller eine quadra·= tische Aufnahmeöffnung 118 für Einrichthilfen auf, lie nach Lösen der Arretierschraube 116 bei Bedarf in Vertikalrichtung durch Drehen des Schwenkstückes auegerichtet werden kann.
Ferner erstreckt sich am unteren Säulenteil H auf der Auslegerseite ein vertikaler Schwalbenschwanz 120, auf dem eine Kalotte 122, die eine entsprechende Schvvalbenschwanzführung besitzt, mittels der Peststellschraube 124 in der gewünschten Höhe feststellbar ist. Die Kalotte kann durch Abziehen von den Schwalbenschwanz 120 auch mit einer anderen Sinrichthilfe ausgetauscht werden. Es versteht sich jedoch, dass häufig aueh ohne Anbringung irgendeiner EiIfe am Schwalbenschwanz 120 an dem Artikulator gearbeitet wird.
Schutz ansprüche

Claims (1)

  1. - 13 Schutsansprüche
    V Artikulator mit zwei sich vertikal gegenüberliegenden Trägerplatten für mit vorbestimmter Lage anbringbare auswechselbare Sockelplatten zur Aufnahme der Gipsmodell-Ober- bzwο Unterseite eines Gebisses, einer Anbringung der unteren Trägerplatte auf einem Gerätesockel und der oberen Trägerplatte auf einem klappbaren Ausleger einer vom Gerätesockel aufragenden uerätesäule und Yeretellbarkeit des gegenseitigen Abstandes der beiden Trägerplatten unter Einhaltung der vsrtikalen Ausrichtung und Eitutellbarkeit der oberen Trägerplatte in Richtung des Auslegers, dadurch g e k e zeichnet , dass ein den Ausleger (20) tragendes Obertsil (18) der Geräteeäule unter Beibehaltung seiner Win« lceleteilung gegenüber dem Sockel (12) höhenverstellbar ist,
    in an eich bekannter Welse der Ausleger quer zvl seiner Eretreökungsriehtung auf zwei Kondülanbahnen (72) verschwenkbar geführt ist, die mit der Schneidezahnvorderkante eines vom Artikulator getragenen üntergebisses ein Bcn^ecksches Dreieck bilden, und der Ausleger über einen Schneidezahnführungeteller (110) zur Führung der Querbewegungen der Aus-
    legerspitze abgestützt ist,
    und dass di-s Kondül er "bahnen z^iischen dem Oberteil (22) und eines mit diesem höhenverstellbaren Zwischenteil (16, 18) der Gerätasäuis ausgebildet sind und dort jeweils eine tu
    > · jr · ·
    ι > · · * Kr nt > t ·
    ·
    I »It
    - 14-
    einem Tell gelagerte Kugel (80) auf einer tob 4er ) /eilige» Kondülenbahn gebildeten Lauffläche am andereu Teil (18) aufliegt.
    2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennselch~ n e t , dass die beiden Kondülenbahneti (72) in Querrichtung zum Ausle r (20) beidseitig Auf lauf flachen aufweisen·
    \B 3> Artikulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g β k e η ή -
    Ie ■ ■
    ϊ Belohnet, dass die beiden Kondülenbahneu (72)
    stufenlos winkelveretellbar (18 su 60) sind.
    ] 4« Artikulator nach einem cer Ansprüche 1 bis 3 t dadurch
    gekennzeichnet, dass die beiden KondOlenbahaen (72) in Langlöchern (70) jeweils eines tob Zwischenteil (16) getragenen Fuhrungskörpers (18) Ausgebildet sind, und dass der Ausleger (20) eine Anlenkwelle (22) trägt, die mit ihren beiden Enden in die langlOcher eingreift und dort jeweils die auf der Kondülenbahn laufende Kugel (74) t trägt.
    : 3· Artikulator öaeh ÄSeprüch. 4, ge Kennzeichnet ] durch an dem Führungokörper (18) angelenkte Arretierungshaken (80) für die Normallage der beiden Enden der Anlenkwelle ·
    6. Artikulator nach Anspruch 4 oder 5, gekennzelch-' net durch an beiden Enden der Aulenkwelle (22) angrei-
    « I
    I
    I · I
    - 15: -
    fende Federn (82), die so angeordnet sind, dass sie die Welle in ihre Normalstellung (in 76) auf die beiden Kondülenbahnen (72) vorspannen.
    7. Artikulator nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Führungekörper (18) Einsatzetücke im Zwischenteil (16) sind, die auf einer kreisförmigen Führungsfläche (60) winkelverstellbar gelagert sind.
    8. Artikulator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch Schlitze im Zwischenteil (18) Arretierungsschrauben (62) für die Winkelstellung der Führungskörper (18) greifen, die vorzugsweise zugleich als Endanschläge der Winkelversteilung dienen.
    9· Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass das Zwischenteil (18) mit einer gegen Verdrehung gesicherten Gewindesäule (32) in den Unterteil (U) der Gerätesäule in Vertikalrichtung verschiebbar geführt ist und mit einer zur Höhenverstellung dienenden, vertikal unverechiebbar gehaltenen Mutter (40) in Singriff steht.
    10. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 9» gekennzeichnet durch eine Aufnahmeöffmrag(118). für Einrichthilfen in einer Seitenfläche des im Sockel (12)
    69 A9418 25,6.70
    - 16 schwenkbar gelagerten Schneiuezahnführungstellers (11G).
    11. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekenn zeiohnet durch einen am unterteil (H) der Geräte· säule höhenverstellbar angebrachten Halter (122) zur lösbaren Aufnahme einer Kalotte oder anderen Einrichthilfe.
DE6949418U 1969-12-22 1969-12-22 Praezisionsartikulator. Expired DE6949418U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE6949418U DE6949418U (de) 1969-12-22 1969-12-22 Praezisionsartikulator.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE6949418U DE6949418U (de) 1969-12-22 1969-12-22 Praezisionsartikulator.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6949418U true DE6949418U (de) 1970-06-25

Family

ID=34127908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE6949418U Expired DE6949418U (de) 1969-12-22 1969-12-22 Praezisionsartikulator.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6949418U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2489688A1 (fr) * 1980-09-05 1982-03-12 Mack Heinz Montage articule pour essai de prothese dentaire

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2489688A1 (fr) * 1980-09-05 1982-03-12 Mack Heinz Montage articule pour essai de prothese dentaire

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4330296B4 (de) Vorrichtung zum Halten einer Aufstellkalotte in einem Artikulator sowie entsprechende Aufstellkalotte
DE2231858A1 (de) Vorrichtung zum registrieren der schlussbisstellung der kiefer eines patienten und des kiefergelenkenweges beim zusammenbeissen
DE6949418U (de) Praezisionsartikulator.
DE2708254A1 (de) Dentalartikulator
DE1293948B (de) Dental-Artikulator
DE3135122C2 (de)
DE2922153C3 (de) Artikulator für gnathologische Zwecke
AT401143B (de) Artikulator
DE3005524C2 (de)
DE1964157C3 (de) Artikulator
EP0054600A1 (de) Zahnärztlicher Artikulator
DE3036109C2 (de) Artikulator für gnathologische Zwecke
DE4330297B4 (de) Artikulator mit Anbauelementen für wenigstens einen Gesichtsbogen
DE19621800B4 (de) Hilfsvorrichtung zum Positionieren eines Oberkieferzahnmodellzahnmodells in einem Artikulator und dazu Hilfswerkzeug für die Zahnbildung an einem Oberkiefer-Zahnmodell in einem Artikulator
DE1964157A1 (de) Praezisions-Artikulator
AT248017B (de) Vorrichtung mit einem Meßgerät zum Registrieren der individuellen Kaubewegungen und einem Artikulator zum Einschleifen des Kauflächenreliefs künstlicher Zähne
DE3050413C2 (de) Artikulator für gnathologische Zwecke
DE1491103A1 (de) Vorrichtung mit einem Messgeraet zum Registrieren der individuellen Kaubewegung und einem Artikulator zum Einschleifen des Kauflaechenreliefs kuenstlicher Zaehne
DE1964137C3 (de) Artikulator
DE10225233A1 (de) Hilfswerkzeug für einen Artikulator
DE514763C (de) Zahnaerztlicher Artikulator
DE1964137A1 (de) Universal-Artikulator
AT512787B1 (de) Artikulator
DE658989C (de) Als Artikulator verwendbares Vorfuehrungsmodell fuer zahnaerztliche Zwecke
AT512788B1 (de) Artikulator