DE29505838U1 - Sessel - Google Patents

Sessel

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DE29505838U1
DE29505838U1 DE29505838U DE29505838U DE29505838U1 DE 29505838 U1 DE29505838 U1 DE 29505838U1 DE 29505838 U DE29505838 U DE 29505838U DE 29505838 U DE29505838 U DE 29505838U DE 29505838 U1 DE29505838 U1 DE 29505838U1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sessel mit einer Sitz- und Rückenschale und einer Tragkonstruktion für diese.
Die Sitz- und Rückenschale bekannter Sessel ist einteilig oder aus zwei Teilen zusammengesetzt aus Holz, Metall oder Kunststoff hergestellt und mit einer Polsterung versehen. Die Tragkonstruktion besteht aus Beinen oder einem ggf. drehbaren Fußgestell oder aus Kufen mit gekrümmter Unterfläche, die den Sessel in einen Schaukelstuhl verwandeln.
Wenn der Sitzende zur Steigerung der Bequemlichkeit die Beine hochlegen möchte, benötigt er einen Hocker o.dgl., der als separates Teil vor den Sessel gestellt wird. Dies ist unbequem und verringert bei einem Schaukelstuhl dessen Schaukelbeweglichkeit und -sicherheit, weil die Höhe beliebiger Hocker nicht auf den Schaukelstuhl abgestimmt ist, so daß sich eine Schwerpunktverlagerung ergibt, die dazu führen kann, daß der Stuhl nach hinten überkippt. Auch nach vorne kann nicht der
Telefon: (02 21)1310 41 Telex: 888 2307 dopa d Telefax: (02 21)134297 (0221)134881 Telegramm: Dompatent Köln
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volle Winkelausschlag der Kufen ausgenutzt werden. Ein weiterer Nachteil der Verwendung eines Extrahockers liegt darin, daß dieser bei Bedarf herbeigeholt und bei Nichtbenutzung aus dem Wege geräumt werden muß. Auf jeden Fall steht er im Raum herum und stört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sessel zu schaffen, der eine persönlichen Bedürfnissen des Benutzers jeweils anpaßbare Entspannungseinheit bildet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine integrierte Beinauflage, die parallel zum vorderen Rand der Sitzschale schwenkbar ist und deren Abstand vom vorderen Rand der Sitzschale veränderbar ist.
Eine solche in einen Sessel integrierte Beinauflage erlaubt eine einfache Anpassung an die Bedürfnisse des jeweiligen Benutzers, sowohl hinsichtlich ihrer Winkelausrichtung zur Sitz- und Rückenschale als auch ihrer Auszugslänge, die so einstellbar ist, daß die abzustützende Beinlänge auch bei großgewachsenen Menschen bis zur Ferse ermöglicht wird. Die Schwenkbarkeit der Beinauflage etwa in der Ebene der Sitzschale erlaubt nicht nur abgewinkelte Position der ausgestreckten Beine des Sitzenden, sondern auch eine Seitwärtsschwenkung der Beinauflage derart, daß sie beim normalen Sitzen, d.h. bei Aufstellen der Füße auf den Fußboden, nicht stört. Da die Höhe der Beinauflage der Sitzhöhe angepaßt ist, bilden beide eine körpergerechte Einheit, die den Sessel zu einem wirksamen Entspannungssitzmöbel macht.
Bevorzugt weist die Beinauflage eine zweizügige Teleskopanordnung auf, deren innerer Zug um ein Drehlager etwa in der senkrechten Schwerpunktebene der Sitz- und Rückenschale unter dieser drehbar gelagert ist und deren äußerer Zug am freien Ende eine Fußplatte trägt. In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung besteht der innere Zug der Teleskopanordnung aus
mindestens zwei parallelen Stangen, insbesondere Metallrohren, die mittels Traversen miteinander verbunden sind, von denen eine das Drehlager für die Teleskopanordnung aufweist. Das Drehlager der Teleskopanordnung weist einen Bolzen auf, der durch die eine Traverse hindurchragt und an einer Halterung unter der Sitzschale verankert ist. Der äußere Zug ist ein flaches Kastenprofil, das beide Stangen umfängt. Vorteilhafterweise besteht das Kastenprofil aus Material, das den übrigen Werkstoffen des Sessels in Farbe und Art angepaßt ist, so daß bei ausgezogener Beinauflage das einheitliche Erscheinungsbild des Sessels nicht gestört ist. Bei Herstellung des Sessels aus Holz z.B. besteht auch das Kastenprofil des äußeren Zuges aus Holz.
Das Verlängern und Verkürzen der Beinauflage läßt sich stufenlos leichtgängig mit einer Hand durchführen und auch die stufenlose Verschwenkung über die gesamte vordere Breite der Sitzschale ist in jeder Auszugslänge der Beinauflage einfach zu bewerkstelligen, weil die Teleskopanordnung auf einer an der Tragkonstruktion befestigten Schiene gleitet, die mit einem Gleitstreifen aus Filz &ogr;.dgl. ausgerüstet sein kann. Vorteilhafterweise ist die Fußplatte asymmetrisch an dem äußeren Zug der Teleskopanordnung so befestigt, daß ihr Überstand an einer Seite kürzer als an der anderen Seite ist. Auf diese Weise ist die Fußplatte bei maximaler Seitwärtsschwenkung der Beinauflage aus dem Bereich der am Fußboden abgestützten Beine weit herausgeführt und stört den normal Sitzenden nicht.
Die in den Sessel integrierte Beinauflage eignet sich besonders gut für einen Sessel, dessen Tragkonstruktion zwei Kufen aufweist, weil der Sitzende mit hochgelegten Beinen gewissermaßen schwebend durch Verlagerung seines Schwerpunktes Schaukelbewegungen des Sessels hervorrufen und steuern kann. Hierdurch wird optimale Entspannung für den Sitzenden erzielt. Erfindungsgemäß sind die Unterflächen der Kufen besonders ausgeformt. Sie sind in der im wesentlichen lotrechten Ebene
durch den Schwerpunkt der Sitz- und Rückenschale einmal geknickt und ausgehend von der Knickstelle mit aufwärts gerichteten langen geraden vorderen und hinteren Abschnitten versehen. An das vordere Ende des vorderen Abschnittes schließt sich ein aufwärts gerichteter Spitzenabschnitt an. Bei Bodenberührung des Spitzenabschnittes ergibt sich die klassische Sitzposition, in der der Sitzende entspannt aufrecht sitzt und mit den Füßen den Boden berührt. Die mittlere Position (Knickstelle) ist die entspannte Kommunikations- bzw. Schaukelposition, in der der Sitzende ggf. unter Zuhilfenahme eines Fußes schaukeln kann, während sein anderer Fuß auf der Beinauflage ruht. Die Bodenanlage des hinteren Abschnittes bewirkt die im wesentlichen unbewegliche Entspannungs- und Ruheposition, in der Benutzer und Sessel sich im Gleichgewicht befinden und beide Beine auf der schräg nach oben ragenden Beinauflage ruhen. Durch leichte Körperbewegungen geht der Sessel nach vorne bzw. nach hinten in die einzelnen Positionen über.
Die Sitz- und Rückenschale ist von einer Außenverkleidung umgeben, die hinten an einer die Knickstellen beider Kufen verbindenden Strebe abgestützt ist und vorne an zwei Säulen endet, die jeweils von dem Spitzenabschnitt der Kufen nach oben ragen.
Die Entspannungsstuhl-Funktion des Sessels wird zusätzlich dadurch verbessert, daß an der Rückenschale eine höhenverstellbare gepolsterte Kopfstütze befestigt ist. Die Kopfstütze weist eine Halteleiste auf, deren unteres Ende mit der Rückenschale fest verbunden ist und deren oberes Ende über die Rückenschale übersteht. Senkrechte Ränder des Überstandes der Halteleiste sind von seitlichen Führungen eines Kopfstützen-Polsterträgers umgriffen, die ihn verschiebbar, jedoch rutschfest an dem Überstand festspannen. Die seitlichen Führungen weisen einstellbare Spannelemente auf, die gummielastische Teile gegen eine Fläche der Halteleiste und eine Platte des Kopfstützen-Polsterträgers gegen die andere Fläche der Halte-
leiste pressen und mit deren Hilfe der Anpreßdruck gegen die Halteleiste regulierbar ist. Als Spannelemente dienen bevorzugt Schrauben, die außerhalb der Halteleiste durch die Platte, die gummielastischen Teile und in Zugglieder ragen. Ohne zusätzliche/von Hand zu verstellende Spann- und Lockerungsmittel läßt sich die Kopfstütze stufenlos heben und senken. Ein in einem senkrechten Schlitz der Halteleiste aufgenommener Zapfen bildet einen Auszugsanschlag für den Kopfstützen-Polsterträger, der in unterster Position mit seiner Unterkante gegen die Oberkante der Rückenschale anliegt. Die Kopfstütze ist in Draufsicht etwa halbkreisförmig, so daß sie links und rechts eine bequeme Anlage des Kopfes ermöglicht. Sitz- und Rückenschale sowie die Fußplatte und die Kopfstütze sind beliebig gepolstert. Gepolstert sind auch Armauflagen, die sich am oberen Rand der Außenverkleidung zwischen den Säulen und dem Rückenteil der Außenverkleidung erstrecken können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hälfte des ungepolsterten
Grundgerüstes des Sessels,
Fig. 2 eine Unteransicht, gesehen in Richtung der Pfeile
II-II in Figur 1 und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Figur 1.
Der in Figur 1 schematisch dargestellte Sessel ist bevorzugt aus Hol&zgr;/Holzlaminat gefertigt. Er besteht im wesentlichen aus einer Sitz- und Rückenschale 10, bei der die Sitzschale 11 und die Rückenschale 12 einstückig, vorzugsweise aus Schichtholz ausgeformt sind und aus einer Tragkonstruktion 20. Die Tragkonstruktion 20 weist zwei parallele Kufen 21 auf, deren Unterfläche ausgehend von einer mittleren Knickstelle 22 aufwärts gerichtete lange gerade hintere und vordere Abschnitte 23 und 24 bildet, wobei das vordere Ende des vorderen Abschnittes 24 durch einen ebenfalls aufwärts gerichteten Spit-
zenabschnitt 25 fortgesetzt ist. Die beiden Kufen 21 sind in der Knickstelle 22 durch eine Strebe 26 miteinander verbunden. An dem Spitzenabschnitt 25 jeder Kufe 21 ist eine nach oben gerichtete, schräg nach hinten angestellte Säule 27 befestigt, gegen deren oberes Ende eine Armauflage 28 abgestützt ist. Von den beiden Säulen 27 geht eine geschlossene Außenverkleidung 29 aus, die aus gebogenem Schichtholz gefertigt sein kann und die mit einem zentralen unteren Fortsatz 29a auf der Längsmittellinie der Rückenschale 12 an der Strebe 26 befestigt und abgestützt ist. ·
Die Sitz- und Rückenschale 10 ist an der Außenverkleidung 29 über Winkelstücke durch Verschraubung befestigt. Das in der Zeichnung erkennbare Winkelstück 3 0 befindet sich in der Mitte der Krümmung der Sitz- und Rückenschale 10, durch die die senkrechte Schwerpunktebene verläuft, in der auch die Knickstellen 22 der Kufen 21 und die diese verbindende Strebe 26 liegen. An dem unteren Schenkel des Winkelstückes 3 0 ist ein Bolzen 31 hängend angeschweißt, der als Drehlager für eine Beinauflage 40 dient.
Die Beinauflage 40 weist eine Teleskopanordnung 41 auf, die längenveränderbar ist und um den Bolzen 31 nach rechts und links geschwenkt werden kann. Die Teleskopanordnung 41 besteht bei dem gezeichneten Beispiel aus einem inneren Zug 42 und einem äußeren Zug 43, die stufenlos relativ zueinander axial verschiebbar und durch beliebige Anschlagmittel gegen Trennung voneinander gesichert sind. Der innere Zug 42 ist aus zwei parallelen gleichlangen Metallrohren 44 und 45 aufgebaut, deren Enden mit einen Abstand überbrückenden Blechen 4 6 und 47 verschweißt sind. Der äußere Zug 43 der Teleskopanordnung 41 ist als flaches Kastenprofil ausgebildet, das parallele flache Ober- und Unterseiten aufweist und dessen Schmalseiten zumindest an der Innenfläche der Außenkontur der Rohre 44, 45 folgen; bei kreisförmigen Rohren also halbkreisförmig gewölbt sind. Das Kastenprofil umfängt die beiden Rohre 44 und 45 und
es ist langer als diese. Am freien Ende des äußeren Zuges 43 ist eine Fußplatte 14 0 befestigt. Der dem auswärts gewölbten vorderen Rand 11a der Sitzschale 11 zugewandte Rand 14 0a der Fußplatte 140 ist komplementär gewölbt und liegt bei kürzester Einstell-Länge der Beinauflage 40 gegen diesen Rand 11a an. Aus ästhetischen Gründen ist auch der gegenüberliegende Rand 140b entsprechend gewölbt. Die beiden Seitenränder 140c und 14Od sind gerade und konvergieren gegen den Rand 140a. Die Fußplatte 14 0 ist asymmetrisch auf der Teleskopanordnung 41 so angebracht, daß der Rand 14Od der ihm zugewandten Seite des äußeren Zuges 43 näherliegt als der Rand 140c der ihm benachbarten Seite des äußeren Zuges 43. Dies hat zur Folge, daß in der in Figur 2 durchgezogen gezeichneten Einstellung der Beinauflage 40 in rechter Anschlagposition die Fußplatte 140 den normal Sitzenden nicht stört, weil sie aus dem Bereich seiner gegen den Boden abgestützten Beine entfernt ist. Zur Verschwenkung der Beinauflage 40 dient das Drehlager mit dem Bolzen 31, der durch eine Bohrung in dem Blech 46 ragt und an der Unterseite des äußeren Zuges 43 durch zwei auf einen Gewindeabschnitt des Bolzens 31 aufgeschraubte Kontermuttern 48 gesichert ist. In die Bohrung des Bleches 46 ist eine Gleitbuchse 49 eingesetzt, die ein leichtgängiges Schwenken der Beinauflage 40 um den Bolzen 31 ermöglicht.
An der Innenseite der beiden Säulen 27 ist mittels angeschraubter Halterungen 51 eine quergerichtete Schiene 50 befestigt, die als vorderes Auflager für die Teleskopanordnung 40 dient. Vorzugsweise steht über die Oberkante der Schiene 50 ein Gleitstreifen 52 aus Filz o.dgl. vor, der die Schwenkung erleichtert und Kratzspuren am äußeren Zug 43 in jeder Auszugslänge verhindert. Unterhalb der Teleskopanordnung 41 ist eine Platte 53 aus Sperrholz befestigt, deren vorderer Rand in der Schiene 50 festgelegt ist und deren hinteres Ende an einem Überstand des Bolzens 31 mit Hilfe einer Mutter 54 fixiert ist. Die Platte 53 wird am Schluß des Zusammenbaus des Sessels montiert und dient der optischen Abdeckung der Unterseite.
Eine Kopfstütze 60 erhöht den Komfort des Sessels zusätzlich. Sie weist eine schmale senkrechte Halteleiste 61 auf, deren unteres Ende mit der schrägen Rückenschale 12 fest verbunden ist und deren oberes abgewinkeltes Ende über den oberen Rand der Rückenschale 12 senkrecht aufragt. Im oberen Abschnitt der Halteleiste 61 ist ein mittiger senkrechter Schlitz 62 ausgebildet, durch den ein Zapfen 63 ragt (Fig. 3). Der Zapfen 63 geht aus von einem plattenförmigen Kopfstützen-Polsterträger 64, dessen Vorderfläche gegen die Rückfläche der Halteleiste
61 unverbunden anliegt, so daß er in den Grenzen des Schlitzes
62 auf- und abschiebbar ist. Zur Befestigung der Platte 64 dienen seitliche Führungen 65,66, die senkrechte Ränder des oberen Endes der Halteleiste 61 umgreifen. Die Führungen 65, 66 bestehen jeweils aus einem die Dicke der Halteleiste 61 überbrückenden Klotz 67, an den sich ein Streifen 68 aus Gummi oder ähnlichem elastischen Material anschließt und aus einem Druckstück 69, das gegen die Außenfläche des Streifens 68 anliegt. Der Streifen 68 steht über den Klotz 67 in Richtung der Halteleiste 61 vor und überlappt diese ein Stück. Auch das Druckstück 69 ragt mit einem Randteil über den Rand der Halteleiste 61. Jenseits der Halteleiste 61 sind Schrauben 70 von der Außenfläche der Platte 64 her durch den Klotz 67, den Streifen 68 und das Druckstück 69 hindurchgeführt. Sie greifen in ein im Druckstück 6 9 drehfest angeordnetes Gewindeteil 71 ein, so daß ihr Anziehen eine Zusammenspannung der drei erwähnten Bestandteile der Führungen 65,66 bewirkt. Auf diese Weise wird die Halteleiste 61 zwischen den beiden Streifen 68 und der Platte 64 symmetrisch eingespannt, wobei die Spannkraft so bemessen werden kann, daß die Platte 64 des Kopfstützen-Polsterträgers höhenverstellbar ist, jedoch nicht herunterrutscht. Da die Köpfe der Schrauben 70 auf der Außenseite der Platte 64 zugänglich sind, kann man bei Verklemmung der Kopfstütze 60 diese durch Lockerung der Schrauben 70 problemlos freibekommen und durch Wiederanziehen der Schrauben 70 erneut den gewünschten Klemmgrad einstellen. Die Platte 64 kann halbkreisförmig gewölbt sein, so daß die Kopfstütze 60
den Kopf des Sitzenden an den Seiten nach vorne überragt und eine gute Seitenanlage· des Kopfes möglich ist.

Claims (14)

Ansprüche
1. Sessel mit einer Sitz- und Rückenschale (10) und einer Tragkonstruktion (20) für diese,
gekenzeich.net durch
eine integrierte Beinauflage (40), die parallel zum vorderen Rand (lla) der Sitzschale (11) schwenkbar ist und deren Abstand vom vorderen Rand (lla) der Sitzschale (11) veränderbar ist.
2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinauflage (40) eine zweizügige Teleskopanordnung (41) aufweist, deren innerer Zug (42) um ein Drehlager etwa in der senkrechten Schwerpunktebene der Sitz- und Rückenschale (10) unter dieser drehbar gelagert ist und deren äußerer Zug (43) am freien Ende eine Fußplatte (14 0) trägt.
3. Sessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Zug (42) der Teleskopanordnung (41) aus mindestens zwei parallelen Stangen, insbesondere Metallrohren (44,45), besteht, die mittels Traversen (46,47) miteinander verbunden sind,
daß an einer der Traversen (46) das Drehlager für die Teleskopanordnung (41) vorgesehen ist und
daß der äußere Zug (43) ein flaches Kastenprofil ist, das beide Stangen umfängt.
4. Sessel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager einen Bolzen (31) aufweist, der durch die eine Traverse (46) hindurchragt und an einer Halterung unter der Sitzschale (11) verankert ist.
5. Sessel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (14 0) asymmetrisch an dem äußeren Zug (43) der Teleskopanordnung (41) so befestigt ist, daß ihr Überstand an einer Seite kürzer als an der anderen Seite ist.
6. Sessel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopanordnung (41) auf einer an der Tragkonstruktion befestigten Schiene (50) gleitet.
7. Sessel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schiene (50) ein Gleitstreifen (52) aus Filz &ogr;.dgl. befestigt ist.
8. Sessel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion zwei Kufen (32) aufweist, deren Unterfläche jeweils in der im wesentlichen lotrechten Ebene durch den Schwerpunkt von Sitz- und Rückenschale (10) einmal geknickt und ausgehend von der Knickstelle (22) mit aufwärts gerichteten langen geraden vorderen (24) und hinteren Abschnitten (23) versehen ist, und daß sich an das vordere Ende des vorderen Abschnittes (24) ein aufwärts gerichteter Spitzenabschnitt (25) anschließt.
9. Sessel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitz- und Rückenschale (10) von einer Außenverkleidung (2 9) umgeben ist, die hinten an einer die Knickstellen (22) beider Kufen (29) verbindenden Strebe (26) abgestützt ist und vorne an zwei Säulen (27) endet, die jeweils von dem Spitzenabschnitt (25) der Kufen (21) nach oben ragen,
und daß die Sitz- und Rückenschale (10) an der Außenverkleidung (29) befestigt ist.
10. Sessel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückenschale (12) eine höhenverstellbare, gepolsterte Kopfstütze (60) befestigt ist.
11. Sessel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (60) eine Halteleiste (61) aufweist, deren unteres Ende mit der Rückenschale (12) fest verbunden ist
- 12 -
und deren oberes Ende über die Rückenschale (12) übersteht,
und daß senkrechte Ränder des Überstandes der Halteleiste (61) von seitlichen Führungen (65,66) eines Kopfstützen-Polsterträgers umgriffen sind, die ihn verschiebbar, jedoch rutschfest an dem Überstand festspannen.
12. Sessel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungen (65,66) einstellbare Spannelemente (70) aufweisen, die gummielastische Teile (68) gegen eine Fläche der Halteleiste (61) und eine Platte (64) des Kopfstützen-Polsterträgers gegen die andere Fläche der Halteleiste (61) pressen.
13. Sessel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem senkrechten Schlitz (62) der Halteleiste (61) aufgenommener Zapfen (63) einen Auszugsanschlag für den Kopfstützen-Polsterträger bildet.
14. Sessel nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (60) in Draufsicht etwa halbkreisförmig ist.
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