Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein korrosionsgeschütztes Zugglied,
vornehmlich ein externes Spannglied für Spannbeton ohne Verbund, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zugglieder dieser Art müssen auswechselbar sein, um sie bei
Bedarf erneuern zu können.' Sie werden zu diesem Zweck in dem Bereich, in dem sie innerhalb eines Bauwerks verlaufen,
meist in den den jeweiligen Ankervorrichtungen vorgelagerten
Bereichen, in einem Spannkanal geführt, der durch ein in das betreffende Bauwerk eingebettetes Aussparungsrohr gebildet
ist. Wird neben der Auswechselbarkeit des Zugglieds auch im Gebrauchszustand dessen vollständige Längsbeweglichkeit
gegenüber dem Bauwerk verlangt, z.B. zum Nachspannen, dann wird das das Bündel von Einzelelementen umgebende Hüllrohr
innerhalb dieses Spannkanals geführt und unmittelbar an die jeweilige Ankervorrichtung angeschlossen
<"zwei scha I ige Verroh rung").
Im Bereich der Ankervorrichtungen wird der Abstand der
Einzelelemente voneinander durch die Abmessungen der zur
Verankerung verwendeten Teile, z.B. Keile, Ankermuttern oder dergleichen bestimmt. Da dieser Abstand der Einzelelemente
voneinander schon aus konstruktiven Gründen nicht über die
gesamte Länge des Zugglieds eingehalten werden kann, sondern dort die Einzelelemente im Mindestabstand voneinander
geführt werden, ist es erforderlich, die Einzelelemente im
Bereich vor den Ankervorrichtungen auf den zur Verankerung
erforderlichen Abstand zu spreizen. Im Bereich der Umlenkung
der Einzelelemente von einer geraden parallelen Führung zur
radialen Aufspreizung entstehen je nach Größe des SpreizwinkeLs radial nach außen gerichtete Umlenkkräfte.
während schon aus Gewichtsgründen die rohrförmige Umhüllung
des Bündels im freien Bereich meist aus einem Hüllrohr aus
Kunststoff besteht, ist es bekannt, im Bereich der
Ankervorrichtungen StahLrohre vorzusehen. Diese erstrecken
sich dann auch über den Bereich, in dem die EinzeLeLemente
gespreizt verlaufen, um durch diese StahLrohre die UmLenkkräfte aufzunehmen (DE 37 34 954 C2) .
Während derart aufwendige Konstruktionen bei größeren
Bauwerken, wie z.B. SchrägseiLbrücken, angezeigt sein und verantwortet werden können, gibt es eine Vielzahl von
Bauaufgaben, für die wirtschaftlichere MögLichkeiten
gefunden werden müssen. Diese bestehen meist darin, daß das im freien Bereich des SpanngLieds vorgesehene HüLlrohr aus
Kunststoff auch über den Bereich fortgeführt wird, in dem das Spannglied innerhalb des Bauwerks verLäuft. Bei einer
"zwei scha Ligen Verrohrung" wird es meist mit einem sich
trompetenartig erweiternden HüLlrohr aus Kunststoff
gestoßen, das unmittelbar an die Verankerung anschließt.
Zur Sicherstel Lung des Korrosionsschutzes der Einzelelemente
wird der Hohlraum zwischen diesen und der rohrförmigen Umhüllung oft mit einer Korrosionsschutzmasse, z.B. Fett,
oder mit einem erhärtenden Material, z.B. Zementmörtel,
ausgepreßt. Um in dem Bereich, in dem das Spannglied in dem Spannkanal innerhalb des Bauwerks geführt ist, die
Auswechselbarkeit zu gewährleisten, ist es notwendig, das
das Bündel umgebende Hüllrohr aus Kunststoff so zu dimensionieren, daß es den beim Injizieren entstehenden
Innendruck ohne nennenswerte Aufweitung aufnehmen kann; auf diese Weise wird verhindert, daß sich das Hüllrohr der
inneren Verrohrung etwa an die äußere Verrohrung anlegt und durch infolge Klemmung erzeugten Reibungsverbund eine
spätere Auswechslung erschwert oder gar ganz verhindert.
Während dies in dem Bereich, in dem die Einzelelemente
parallel zueinander verlaufen, auf diese Weise gewährleistet
werden kann, ist dies im Bereich der Spreizung der
EinzeLeLemente wegen der dort entstehenden radial
gerichteten Um Lenkkräfte nicht mögLich. Es ist deshaLb bei
einem mit ZementmörteL verpreßten ZuggLied auch schon
bekannt geworden, in dem Bereich, in dem UmLenkkräfte
entstehen, an der Außenseite des HülLrohrs aus Kunststoff ein RingzugeLement vorzusehen, das in der Lage ist, die
radiaL nach außen gerichteten UmLenkkräfte aLs Ringzugkräfte
aufzunehmen, um auf diese Weise eine Querverformung des Hüllrohrs infoLge des Injizierdrucks und der UmLenkkräfte zu
vermeiden (DE-GM 90 15 863).
Bei externen SpanngLiedern, d.h. bei solchen, die nicht über
ihre gesamte Länge in das Bauwerk eingebettet, also in ihrer Lage fixiert sind, besteht ein Problem darin, daß zwischen
der Achse im freien Bereich des Spannglieds und derjenigen im Bereich der Verankerung WinkeLabweichungen auftreten
können, die sich bis zu den Verankerungen der Einzelelemente
fortsetzen und dort zu Beeinträchtigungen der Verankerung
führen können. Andererseits sind Winkelabweichungen der
Spanngliedachse aus konstruktiven Gründen oft nicht zu
vermeiden. Wenn, wie bei dem Spannglied der eingangs angegebenen Art, das Spannglied innerhalb des Spannkanals
eng geführt ist, wirken sich Winkelabweichungen an der
äußeren Mündung des Spannkanals aus und können dort zu Beschädigungen sowohl des Spannglieds, als auch des Bauwerks
füh ren.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um auch bei einer
solchen einfacheren und wirtschaftlicheren Ausführungsform
eines externen Bündelspannglieds, das leicht und zuverlässig
auswechselbar ist, eine Möglichkeit zu schaffen, um Winkelabweichungen der Zuggliedachse von der Achse der
Verankerung in gewissem Umfang zuzulassen, ohne Rückwirkungen auf die Verankerungen der Einzelelemente
befürchten zu müssen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dem Zugglied im Bereich seines Eintritts in den Spannkanal dadurch eine
Bewegungsmöglichkeit zur Aufnahme von WinkeLdrehungen zu
geben, daß es im lichten Abstand von der Innenwand des Spannkanals geführt wird, es dann aber mit dem zur Aufnahme
der Umlenkkräfte infolge Spreizung vorgesehenen Ringzugelement dadurch in radialer Richtung zu fixieren, daß
es bei Winkelabweichungen eine stützende Anlage an der
Innenwand des Spannkanals findet, so daß sich solche Winkelabweichungen nicht bis zu den Verankerungen der
Einzelelemente auswirken können. Dabei ist es von besonderem
Vorteil, wenn das dem freien Bereich des Zugglieds zugewandte Ende der Innenfläche des Ringzugelements schwach
konisch aufgeweitet ist und so gewissermaßen einen
Umlenksattel bildet. Zur Gewichtseinsparung ist es
zweckmäßig, das Ringzugelement nur an seinen Enden so dick
auszubilden, daß es seine abstützenden und die Spreizkräfte aufnehmenden Aufgaben erfüllen kann, es im
dazwischenliegenden Bereich aber mit einer geringeren
Wanddicke auszugestalten. Das RingzugeLement besteht
zweckmäßig aus Gußstahl.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Zugglieds ist weitgehend
unabhängig von seiner sonstigen Ausgestaltung, d.h. der
Hohlraum zwischen den Einzelelementen und der rohrförmigen
Umhüllung kann zum Korrosionsschutz entweder mit Fett oder
erhärtendem Material ausgepreßt sein; als Einzelelemente
können aber auch sogenannte Fettlitzen verwendet werden, so daß sich auch eine Ausfüllung des Hohlraums erübrigen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargesteLLten Ausführungsbeispie Ls näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den einer Ankervorrichtung
vorgeLagerten Bereich einer ersten Ausführungsform
eines Zugglieds nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das ZuggLied im freien Bereich,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in größerem Maßstab und
Fig. 5 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist der Endbereich eines Spannglieds 1 für Spannbeton ohne Verbund dargestellt. Das Spannglied 1
verläuft hier innerhalb eines Bauwerks 2, gegen das es durch eine Ankervorrichtung 3 abgestützt ist. Das Spannglied
besteht, wie in Fig. 2 dargestellt, aus einem Bündel von Einzelelementen 4, z.B. Stahldrahtlitzen, die im Bereich der
freien Länge von einem Hüllrohr 5 aus Kunststoff, z.B. PE, umgeben sind. Zwischen den äußeren Einzelelementen und dem
Hüllrohr 5 befindet sich ein Abstandhalter, z.B. eine
St ah Idrahtwende L 6. Durch diesen Abstandhalter wird
einerseits ein ausreichender Hohlraum gesichert, durch den
später erhärtendes Material 7, z.B. Zementmörtel, injiziert
werden kann, andererseits auch gewährleistet, daß die
Einzelelemente 4 nach außen hin von einer gleichmäßigen
Schicht dieses Korrosionsschutzmaterials umgeben sind.
Um der Spreizung der Einzelelemente 4 zur Ankervorrichtung
hin Rechnung zu tragen, ist das Hüllrohr 5 am Beginn der
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Spreizung mit einem sich trompetenartig erweiternden
Hüllrohr 8 gestoßen, das ebenfalls aus Kunststoff besteht
und in einen Anker körper 9 aus Gußstahl hineinreicht, dessen
Innenfläche zusammen mit einem diesen in Längsrichtung
fortsetzenden Aussparungsrohr 10, das ebenfalls aus Metall
besteht und mit dem Ankerkörper verschweißt ist, den Spannkanal 11 bildet, in dem das Spannglied 1 auswechselbar
geführt ist.
Neben dem Ankerkörper 9, der zur Luftseite hin zu einer flanschartig ausgebildeten Widerlagerplatte 12 geformt ist,
umfaßt die Ankervorrichtung 3 eine Ankerscheibe 13, die sich
gegen die Widerlagerplatte 12 abstützt und in an sich bekannter Weise eine Anzahl von Bohrungen besitzt, durch
welche die Einzelelemente 4 des Bündels hindurchgeführt und
in denen sie mittels Keilen 14 verankert sind. Zum Schutz gegen Korrosion kann die Verankerung von einer Schutzkappe
15 umgeben sein, die wiederum mit einem Korrosionsschutzmaterial 16 gefüllt ist.
üer Durchmesser des Spannglieds 1 in seinem freien Bereich
ist geringer als der Innendurchmesser des durch das Aussparungsrohr 10 gebildeten Spannkanals 11, so daß das
Spannglied 1 im Bereich seines Eintritts in den Spannkanal 11 einen lichten Abstand von dessen Innenwand und damit eine
gewisse Bewegungsmöglichkeit in radialer Richtung hat. Im
Bereich der beginnenden Aufspreizung der Einzelelemente 4
zur Ankervorrichtung 3 hin befindet sich ein Ringzugelement
17, das in Fig. 3 in größerem Maßstab dargestellt ist. Das Ringzugelement 17 besteht aus einem etwa rohrförmigen
Stahlgußteil mit Verdickungen 18 und 19 an seinen Enden, während seine Wanddicke zwischen diesen Verdickungen
geringer ausgebildet ist. Die Außendurchmesser des Ringzugelements 17 im Bereich der Verdickungen 18 und 19
sind so auf den Innendurchmesser des stählernen Aussparungsrohres 10 abgestimmt, daß bei Winkelabweichungen
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der SpanngLiedachse 20 zur Achse der Verankerung nur
vernachLässigbar kleine WinkeLabweichungen an den
VerankerungskeiLen 14 auftreten können.
Das Ringzugelement 17 umfaßt das trompetenartig aufgeweitete
HüLLrohr 8 anschließend an einen Bereich 21 geringeren Durchmessers, in dem es mit dem HüLLrohr 5 gestoßen ist und
in dem es in einer Aufweitungszone 22 in einen Bereich 23
größeren Durchmessers übergeht. Der Außendurchmesser des HüLLrohrs 8 in dem Bereich 23 ist sowohL zum
Außendurchmesser des RingzugeLements 17, aLs auch zum
Innendurchmesser des Aussparungsrohrs 10 so abgestimmt, daß die Aufweitung des HüLLrohrs 8, das aus Kunststoff, z.B. PE,
besteht, infoLge des beim Verpressen mit erhärtendem Material 24 auftretenden Injizierdrucks nicht zu einem
Anliegen des HüLLrohrs 8 am Aussparungsrohr 10 und damit zu großen Reibungskräften beim Ausbau des SpanngLieds 1 führt.
Das RingzugeLement 17 ist an dem durch die Verdickung 19
bestimmten, dem freien Bereich des SpanngLieds 1 zugewandten Ende an der Innenseite schwach konisch aufgeweitet. Die
Aufweitung, die in der DetaiLdarsteL lung der Fig. 4 etwas
überhöht dargestellt ist, bildet etwa einen öffnungswinkeL
Alpha von 2 bis 5 Grad; in den meisten FälLen dürften aber bis 3 Grad Aufweitung ausreichen, um dem Spannglied 1 etwas
Bewegungsmöglichkeit zu geben. Im übrigen kann die
Innenfläche der beginnenden Spreizung der Einzelelemente 4 folgen, um insgesamt eine weiche Umlenkung derselben entlang
einer sattelartigen Auflage zu bewirken. Die übergänge der
Verdickungen 18 und 19 zu dem mittleren Breich des Ringzugelements 17 sind abgeschrägt.
Anschlagnocken 26 im Aussparungsrohr verhindern, daß sich
das Ringzugelement 17 infoLge der Spreizkräfte beim Spannen
des SpanngLieds von der Ankervorrichtung 3 wegbewegen kann.
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Das Hüllrohr 5 der Verrohrung der freien Länge wird mit Hilfe einer Elektroschweißmuffe 27 so angeschlossen, daß die
St ahIdrahtwende I 6 im Bereich der freien Länge des
Spannglieds 1 so eingebaut werden kann, ohne daß sie in den Umlenkbereich der Litzen eindringt. Zugleich wird durch
diese Elektroschweißmuffe 27 auch eine Fixierung des
Ringzugelements 17 in diesem Bereich erreicht.
Durch die Erfindung wird so ermöglicht, daß im Bereich der Mündung des Spannkanals 11 Winkelabweichungen der
Zuggliedachse 20 z.B. infolge Durchhangs gegenüber der im
Bauwerk fixierten Achse der Verankerung auftreten können, daß diese sich aber nur bis zu dem Bereich des
Ringzugelements 17 auswirken können, das eine Fixierung des
Zugglieds 1 gegenüber dem Spannkanal 11 bewirkt, so daß sie sich nicht bis zur Verankerung selbst hin fortsetzen können.
Zugleich werden die Einzelelemente im Bereich des
Ringzugelements 17 weich umgelenkt, wobei sich noch die
Wanddicke des Hüllrohrs 8 zwischen den Einzelelementen und
der Innenfläche 25 des Ringzugelements 17 befindet, so daß
keine Bewegungen Metall auf Metall auftreten können.
Eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Zugglieds ist in Fig. 5 dargestellt. Fig. 5 zeigt wiederum den Verankerungsbereich eines Bündelspannglieds 28 aus einer
Anzahl von einzelnen Zugelementen 29. Die Zugelemente 29 bestehen hier aus StahLdraht I itzen 30, die zum
Korrosionsschutz einzeln mit Umhüllungen aus Kunststoff,
z.B. Hüllschläuchen 31, versehen sind; der Hohlraum zwischen den Litzen 30 und den Hü I LschLauchen 31 ist mit einer
plastisch verformbaren Korrosionsschutzmasse, z.B. Fett,
ausgefüllt. Während die Abstützung des Spannglieds gegenüber der Innenwand des Spannkanals in grundsätzlich gleicher
Weise gelöst ist wie vorbeschrieben, unterscheidet sich
diese Ausführung durch die Ausgestaltung der Verankerung.
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Die Litzen 30 sind mittels mehrteiLiger RingkeiLe 32 in
konischen Bohrungen 33 in einer Ankerscheibe 34 verankert. Die Ankerscheibe 34 stützt sich gegen einen
Verankerungskörper 35 aus Stahl ab, der in ein Betonbauteil
36 eingebettet ist und in diesem Verankerungsbereich die rohrförmige Umhüllung des Zugglieds 28 bildet. Die
rohrförmige Umhüllung setzt sich im Anschluß an den Verankerungskörper 35 in einem trompetenartig aufgeweiteten
Hüllrohr 8 aus Kunststoff, z.B. PE, fort, an die dann ein Hüllrohr 37, wiederum aus Kunststoff, z.B. PE, dichtend
angeschlossen ist.
Innerhalb des Verankerungskörpers 35 sind die Litzen 30 mit ihren Umhüllungen 31 durch Bohrungen in einer Lochscheibe
hindurchgeführt, die wiederum aus Kunststoff, vornehmlich
PE, besteht. Die Lochscheibe 38 Liegt unter Zwischenschaltung einer mit entsprechenden Bohrungen
versehenen Dichtungsscheibe 39 aus einem elastisch
verformbaren Material, wie z.B. Neoprene, an der der Luftseite abgewandten Seite der Ankerscheibe 34 an.
Schraubenbolzen 40 durchsetzen die Ankerscheibe 34, die
Dichtungsscheibe 39 und die Lochscheibe 38 und erlauben das
Aufbringen eines Flächendruckes auf die Dichtungsscheibe 39
mit der Folge einer eine Abdichtung gegenüber den Umhüllungen 31 der Litzen 29 bewirkenden Querdehnung.
Um die Litzen 30 in der gebotenen Weise in der Ankerscheibe 34 verankern zu können, sind über einen Endbereich
bestimmter Länge die Umhüllungen 31 entfernt; die Umhüllungen 31 reichen an dieser Stelle in sacklochartige
Erweiterungen der Bohrungen 33 in der Ankerscheibe 34
hinein.
Nach dem Zusammenbau der Verankerung und Beendigung der Spannarbeiten werden die Litzenüberstände abgeschnitten und
- unter Zwischenlage einer Gummidichtung 41 - eine
Injizierkappe 42 aufgeschraubt, die mit
Korrosionsschutzmateria L 43 verfülLt wird. Damit bleibt die
Nachspannbarkeit und AuswechseLbarkeit des SpanngLieds
gesichert, auch wenn der Hohlraum zwischen den EinzeLe lementen und dem Hüllrohr mit Zementmörtel injiziert