DE60304334T2 - Sicherungsverfahren für ingenieurbauten mit spanngliedern - Google Patents

Sicherungsverfahren für ingenieurbauten mit spanngliedern Download PDF

Info

Publication number
DE60304334T2
DE60304334T2 DE60304334T DE60304334T DE60304334T2 DE 60304334 T2 DE60304334 T2 DE 60304334T2 DE 60304334 T DE60304334 T DE 60304334T DE 60304334 T DE60304334 T DE 60304334T DE 60304334 T2 DE60304334 T2 DE 60304334T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
safety device
walls
absorption
safety
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60304334T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60304334D1 (de
Inventor
Marwan Dannawi
Pierre Brevet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Laboratoire Central des Ponts et Chaussees
Ecole Centrale de Nantes
Original Assignee
Laboratoire Central des Ponts et Chaussees
Ecole Centrale de Nantes
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Laboratoire Central des Ponts et Chaussees, Ecole Centrale de Nantes filed Critical Laboratoire Central des Ponts et Chaussees
Publication of DE60304334D1 publication Critical patent/DE60304334D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60304334T2 publication Critical patent/DE60304334T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D22/00Methods or apparatus for repairing or strengthening existing bridges ; Methods or apparatus for dismantling bridges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/12Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members
    • F16F7/123Deformation involving a bending action, e.g. strap moving through multiple rollers, folding of members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherungsverfahren für Ingenieurbauten oder andere Strukturen des Ingenieur- und Bauwesens mit gespannten äußeren Vorspannseilen und/oder Tragseilen und/oder Zugbolzen. Sie betrifft ebenfalls die zur Durchführung des Verfahrens verwendete Sicherheitsvorrichtung.
  • Ingenieurbauten wie Brücken weisen unmittelbar in den Beton integrierte Bewehrungen auf. Sie weisen gleichermaßen äußere Bewehrungen auf, welche nicht in den Beton selbst integriert sind, und aus dicken Spannseilen bestehen, die auch als Vorspannseile bezeichnet werden. Diese Seile werden zwischen Strukturelementen des Baus gespannt.
  • Die äußeren Vorspannseile können Längen von mehreren zehn Metern aufweisen. Sie werden an Elementen des Baus gespannt und verankert, welche als Widerlager dienen, und sie können ebenfalls andere Elemente des Baus, wie Wände oder Zwischenwände, durchqueren.
  • Die Enden dieser Seile weisen Verankerungseinrichtungen auf, die es ermöglichen, die ursprüngliche Vorspannung zu wahren.
  • Diese Seile sind im allgemeinen gut gesichert, jedoch ist nicht selten ein Reißen festzustellen, für das es vielerlei Gründe gibt: Korrosion, Überlastung, Ermüdung.
  • Das unvermittelte Reißen eines Seiles kann erhebliche Schäden in seiner näheren Umgebung verursachen, d.h. beispielsweise an der Struktur des Baus und auch unter den benachbarten Seilen.
  • Zwischen den Verankerungselementen durchqueren die Seile die Elemente des Baus; in diesen Elementen oder Wänden sind Öffnungen vorgesehen und die Seile werden mittels Leerrohren, die während der Bauarbeiten zu diesem Zweck vorgesehen werden, geführt.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt ein Verfahren vor, das es ermöglicht, den Folgen eines zufälligen Reißens dieser Seile zuvorzukommen.
  • Das erfindungsgemäße Sicherungsverfahren, das in dem beigefügten Anspruch 1 definiert ist, besteht darin, daß eine Sicherheitsvorrichtung an der Mündung jeder Durchgangsöffnung installiert wird, um die durch das Entspannen des Seils beim Reißen desselben freigesetzte Energie irreversibel und quasi sofort abzubauen.
  • Die Sicherheitsvorrichtung übernimmt sozusagen die Aufgabe der einfachen Verankerungen des Seils und kann so ausgebildet sein, dass sie die vollständige Entspannung des Seils absorbiert, wobei sie jeden Abschnitt des gerissenen Seils meistert.
  • Das Verfahren besteht darin, an dem oder den Seilen eine speziell für bestehende alte Bauten entwickelte Sicherheitsvorrichtung anzuordnen und insbesondere das oder die Seile mittels einer Vorrichtung zu verkleiden, die Teile aufweist, welche nachträglich vor Ort zusammensetzbar sind, um das Seil zu umhüllen oder sich symmetrisch zu beiden Seiten desselben zu erstrecken Nach einer Variante besteht das Verfahren darin, daß gleichzeitig mit der Herstellung des Baus und dem Installieren des entsprechenden Seils eine Vorrichtung oder mindestens ein Teil dieser Vorrichtung durch Auffädeln der Vorrich tung oder des Teils der Vorrichtung auf das Seil auf beiden Seiten jeder Öffnung montiert wird.
  • Die Erfindung betrifft gleichermaßen eine Sicherheitsvorrichtung zur Durchführung des Sicherungsverfahrens, wobei die Sicherheitsvorrichtung gebildet ist aus: einem mit Abstand von der Mündung der Durchgangsöffnung an dem Seil angebrachten Teil und mindestens einer zwischen dem Teil und der Mündung angeordneten Energieabsorptionsvorrichtung, deren Länge an die Streckung des Seils beim Spannen desselben angepaßt ist und deren Absorptionsfähigkeit so abgestimmt ist, daß ihr Funktionieren mit einer kontrollierten Kraft möglich ist, deren maximaler Wert geringer ist als die Haftkraft und die Bruchlast sowie die Reibungskraft der Befestigung des Teils an dem Seil.
  • Des weiteren besteht das an dem Seil befestigte Teil erfindungsgemäß aus zwei Halbschalen oder Klemmbacken aus Stahl, Aluminium oder Verbundmaterial; die Halbschalen sind durch jedes geeignete Mittel, seien es Schrauben oder Bolzen, zusammengesetzt und auf dem Seil festgezogen, wobei der Klemmdruck derart angepasst ist, dass eine Beschädigung der Bestandteile des Seils, d.h. des Mantels, der Litzen und des Zements, vermieden wird.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Innenfläche jeder Halbschale oder Klemmbacke, die mit dem Umfang des Kabels in Kontakt ist, rau, um die Verankerung auf dem Seil zu verbessern; die Innenfläche kann beispielsweise Riffelungen aufweisen, die durch Ausbilden eines Gewindes mit einer Steigung beispielsweise von 1 bis 3 mm erhalten werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung entspricht die Energieabsorptionsvorrichtung der Vorrichtung, die Gegenstand der Patentanmeldung FR-02 05 109 ist, welche als FR-A-2839126 nach dem Prioritätsdatum der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht wurde. Diese im folgenden näher beschriebene Vorrichtung ist in Form einer langgestreckten Metallrinne ausgebildet, deren Querschnitt einem U oder einem Omega entspricht, so daß sie das Seil teilweise umgibt, wobei die Seitenwände der Rinne durch Zugbolzen miteinander verbunden und durch Distanzstücke beabstandet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Energieabsorptionsvorrichtung, wie in der genannten Patentanmeldung, aus einem gebogenen Blech mit einem Boden und leicht konvergierenden Seiten gebildet, deren zueinander parallele obere Ränder mit Öffnungen zum Durchführen der Zugbolzen versehen sind.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung weisen die Seiten der Absorptionsvorrichtung die Form eines rechtwinkligen Trapezes auf, wobei die Ebene der Enden unter einem Winkel mit der Ebene des den Boden bildenden Teils verläuft, um die Verformung der Absorptionsvorrichtung ausgehend von der Kante des Bodens fortschreitend zu initiieren.
  • Nach einer Variante liegt die Absorptionsvorrichtung in Form einer Struktur mit geschlossenem Querschnitt oder in Form einer beliebigen anderen Struktur vor, die eine kalibrierte Energieabsorption ermöglicht.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, welche illustrativen Zwecken dienen und welche zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ingenieurbaus aus armiertem Beton und eines gespannten äußeren Vorspannseils, das durch das erfindungsgemäße Verfahren gesichert ist;
  • 2 die an dem Seil angebrachte Sicherheitsvorrichtung;
  • 3 eine Endansicht der Energieabsorptionsvorrichtung und der Einrichtungen zum Befestigen derselben an einem Seil,
  • 4 eine Seitenansicht der Energieabsorptionsvorrichtung,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung der beiden Halbschalen oder Klemmbacken zur Befestigung an dem Seil;
  • 6 eine Draufsicht auf die Energieabsorptionsvorrichtung nach einem Reißen des Seiles.
  • 1 zeigt sehr schematisch einen Bereich eines Ingenieurbaus, beispielsweise einen Teil einer Brücke, mit einer oberen Fahrbahnplatte 1, einer unteren Fahrbahnplatte 2 und Strukturelementen, die beispielsweise durch mit 3, 4, 5 und 6 bezeichnete Wände gebildet sind.
  • Ein als äußeres Vorspannseil dienendes Seil 7 ist zwischen den Wänden 3 und 6 gespannt, wobei es durch Verankerungseinrichtungen 8 und 9 gespannt gehalten ist, welche an den als Widerlager dienenden Wänden 3 und 6 angeordnet sind.
  • An diem Seil 7 ist auf beiden Seiten der Wände eine Vorrichtung 10 zu erkennen, die der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung entspricht.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 10, welche in den nachfolgenden Figuren detailliert beschrieben wird, weist ein an dem Seil 7 befestigtes Teil 11, das einen Hammer bildet, und eine Vorrichtung 12 auf, welche das Absorbieren der Energie ermöglicht.
  • Das Seil 7 durchquert die verschiedenen Wände 3, 4, 5 und 6. Es ist in Öffnungen 13, 14, 15 und 16 geführt, und insbesondere in Leerrohren, die während der Errichtung des Baus in den Wänden 3, 4, 5, und 6 vorgesehen wurden. Es ist in 1 zu erkennen, dass Sicherheitsvorrichtungen 10 an jeder Mündung der Öffnungen angeordnet sind.
  • Bei einem Reißen des Seils 7 egal an welcher Stelle zwischen den Wänden 3 und 4 oder 4 und 5 oder 5 und 6 wirken die Sicherheitsvorrichtungen 10, um die aus dem Entspannen des Seiles resultierende Energie zu absorbieren.
  • 2 zeigt eine Sicherheitsvorrichtung, die aus einem an dem Seil 7 befestigten Teil 11 und einer Absorptionsvorrichtung 12 besteht, welche das Seil umschließt. Diese Absorptionsvorrichtung entspricht derjenigen, die Gegenstand der Patentanmeldung FR-02 05105 ist.
  • Die Vorrichtung 12 wird im folgenden näher beschrieben. Sie hat die Form einer Rinne mit einem Querschnitt in Form eines U oder Omega. Die Rinne ist aus einem gebogenen Blech geformt. Sie weist einen Boden 17 und Seitenwände 18 auf. Der Boden 17 ist flach und rechteckig; die Seitenwände 18 sind ebenfalls eben und weisen in ihrem oberen Bereich einen Rand 19 auf. Dieser Rand 19 ist für das Anbringen von Zugbolzen 20 ausgebildet, welche die Wände verbinden und so die Rinne um das Seil 7 schließen. Die Zugbolzen 20 sind beispielsweise Bolzen und der Raum zwischen den Rändern 19 der Wände 18 ist durch Distanzstücke 21 in Form von Rohren gebildet, die auf die Zugbolzen 20 aufgefädelt sind.
  • 3 zeigt die Absorptionsvorrichtung 12 im Verlauf des Anbringens an dem Seil 7. Die Absorptionsvorrichtung hat einen Querschnitt in Form eines U oder eines Omega, welcher das Seil 7 umschließt. Die Wände 18 sind in bezug auf den Boden 17 leicht geneigt, wobei sie nach oben aufeinander zu laufen. Die oberen Ränder 19 der Wände 18 ermöglichen das Anbringen der Zugbolzen 20 und ihr gegenseitiger Abstand ist durch rohrförmige Distanzstücke 21 kalibriert.
  • Die Absorptionsvorrichtung ist gleitend verschiebbar auf dem Seil 7 angebracht.
  • Die 4 zeigt die Absorptionsvorrichtung 12 von der Seite. Ihre Seitenwände 18 haben die Form eines rechtwinkligen Trapezes. Auf einer Seite verläuft das Ende 22 des Absorbierers senkrecht zum Boden 17; dieses Ende 22 ist in Kontakt mit dem den Hammer bildenden Teil 11. Das andere Ende 23 des Absorbierers ist geneigt und bildet mit dem Boden 17 einen Winkel, der kleiner als 90° ist, beispielsweise in der Größenordnung von 80° liegt.
  • Das Ende 23 entspricht dem Ende, das in Kontakt mit der Durchführungsöffnung des Seils in einer der Wände 3, 4, 5 oder 6 steht. Tatsächlich ist es die Kante 24 des Bodens 17, welche die Wände berührt, um die Verformung des Absorbierers fortschreitend zu initiieren, wenn dieser wirksam wird.
  • Die Neigung dieses Endes 23 ermöglicht ein fortschreitendes Anwachsen des Verformungswiderstands des Absorbierers 12 beim Reißen des Seils und Drücken des Absorbierers gegen die entsprechende Wand durch das als Hammer dienende Teil 11.
  • Wie des weiteren in 4 zu erkennen ist, sind im oberen Rand 19 der Seitenwände 18 Öffnungen 25 vorgesehen, die den Durchtritt von Zugbolzen 20 ermöglichen. Diese Öffnungen 25 sind beispielsweise regelmäßig über die Länge der Absorbiervorrichtung beabstandet angeordnet.
  • Dieser Absorbierer 12 besteht aus einem Edelstahlblech oder aus einem anderen Metall, Verbundstoff oder Kunststoff. Dieses Blech kann beispielsweise eine Dicke von 3 bis 4 mm aufweisen und nach Art einer Rinne ausgebildet sein, um ein Seil zu umgeben, dessen Durchmesser in der Größenordnung von beispielsweise 90 mm liegt.
  • Die Länge des Absorbierers ist abhängig von der zu bewältigenden Längenveränderung des Seils im Moment der Entspannung gewählt.
  • Der Verformungswiderstand des Absorbierers ist derart gewählt, dass er geringer als die Fixierkraft des Teils 11 an dem Seil ist.
  • Das Seil 7 besteht im allgemeinen aus mehreren Litzen, die von einem Mantel aus thermoplastischem Material umhüllt sind.
  • Das Teil 11 ist, wie in 5 dargestellt, aus zwei Halbschalen 26 gebildet, die mittels Schrauben oder Bolzen 27 zusammengefügt sind. Diese Halbschalen 26 haben eine zylindrische Bohrung, deren Innenfläche 28 vorzugsweise rau ist, um besser am Umfang des Seils 7 haften zu können. Die Innenfläche 28 weist beispielsweise Riffelungen auf, welche einer Art von Innengewinde entsprechen, dessen Steigung beispielsweise zwischen 1 und 3 mm beträgt; dieses Gewinde ermöglicht eine gute Verankerung jeder Halbschale an dem Seil und das Vermeiden der Gefahr eines Gleitens unter einen Kraftwert, der unterhalb desjenigen liegt, welcher der Funktion des Absorbierers 12 entspricht.
  • Schrauben oder Bolzen 27 durchqueren die beiden Halbschalen 26; ihre Anzahl und ihr Anzugsmoment sind derart bestimmt, dass eine auf das Seil einwirkende Haftkraft erreicht wird, die deutlich über der zum Verformen der Absorptionsvorrichtung 12 erforderlichen Kraft liegt.
  • Das Teil 11 kann aus Stahl, Aluminium oder gegossenem oder nicht gegossenem Verbundmaterial bestehen.
  • 6 zeigt die Absorptionsvorrichtung 12 in Draufsicht, verformt durch die Einwirkung des Teils 11, zwischen diesem und einer der Wände 3, 4, 5 oder 6 nach dem Reißen des Seils 7. Der Absorbierer 12 verformt sich in aufeinanderfolgenden Falten, wobei jede Falte durch die Zugbolzen 20 begrenzt ist.
  • Je nach Bedarf kann auch das Anordnen mehrerer Absorbierer 12 vorgesehen sein, die in Reihe an dem Seil 7 angeordnet und durch ein frei auf dem Seil bewegbares Übergangsteil beispielsweise in Form einer Scheibe beabstandet sind.
  • Jeder Absorbierer 12 kann eine Fähigkeit zum Absorbieren der Veränderung der Länge eines Seils aufweisen, welche der Länge des Seils zwischen zwei benachbarten Wänden entspricht. Um eine Veränderung der Streckung eines Seils zu absorbieren, die dem Doppelten des Raums zwischen zwei Wänden entspricht, kann das Anbringen zweier Absorptionsvorrichtungen vorgesehen sein.
  • Obwohl der Abstand zwischen zwei Seilen sehr gering und der Zugang relativ schwierig ist, ermöglicht es die Rinnenform dieser Absorptionsvorrichtungen diese an Seilen fertiggestellter Bauten anzubringen.
  • Die Rinnenform des Absorbierers 12 erleichtert dessen Montage an unterschiedlichen Seilen und seine Befestigung durch Zugbolzen 20 ist ebenfalls relativ einfach. Das Anziehen der Ränder 19 erfolgt mit einem kalibrierten Moment, das auf die Distanzstücke 21 und nicht auf das Seil wirkt.
  • Gleichermaßen ist das Anbringen des als Hammer dienenden Teils 11 durch die Verwendung der beiden Halbschalen 26 möglich, von denen eine unter das Seil geführt und die andere auf dem Seil angeordnet wird, worauf beide mittels Schrauben oder Bolzen 27 miteinander verbunden werden.
  • Die Sicherheitsvorrichtung kann gleichermaßen auch von Beginn an an den Seilen 7 angebracht sein. In diesem Fall kann auch eine Absorptionsvorrichtung mit geschlossenem Querschnitt verwendet werden, die beispielsweise aus Metall, Verbundmaterial oder Kunststoff besteht.
  • Die Sicherheitsvorrichtung kann auch bei jeder Art von Spannseil verwendet werden, beispielsweise bei Fangleinen, Haltetauen, Tragseilen, Ankern. Abhängig von dem jeweiligen Fall kann sie wie zuvor geschildert als das Seil umgebende Rinne oder als Absorptionsvorrichtungen vorliegen, welche symmetrisch zu beiden Seiten des Seils angeordnet sind.
  • Die Sicherheitsvorrichtung ist auch für jede Art von Seil geeignet, insbesondere für Seile mit mehreren Fäden, mehreren Litzen, die mit Zementschlamm ummantelt oder umspritzt sein können, oder andere.

Claims (11)

  1. Sicherungsverfahren für Ingenieurbauten oder dergleichen mit mindestens einem äußeren Vorspannseil, das zwischen Elementen des Baus oder Wänden, die als Widerlager dienen, und anderen möglichen Zwischenelementen oder -wänden, welche zwischen letzteren angeordnet sind, installiert ist, wobei das Seil in Öffnungen durch die Elemente oder Wände geführt ist, wobei das Verfahren darin besteht, daß eine Sicherheitsvorrichtung (10) an der Mündung jeder Öffnung installiert wird, um die durch das Entspannen des Seils beim Reißen desselben freigesetzte Energie irreversibel und quasi sofort abzubauen.
  2. Sicherungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Positionieren einer Sicherheitsvorrichtung (10) an dem Seil oder den Seilen (7) vorsieht, die speziell für abgeschlossene Bauten ausgelegt ist, und daß es insbesondere das Verkleiden des Seiles oder der Seile mittels einer Vorrichtung umfaßt, die Teile aufweist, welche nachträglich vor Ort zusammensetzbar sind, um das Seil zu umhüllen und/oder sich symmetrisch zu beiden Seiten desselben zu erstrecken.
  3. Sicherungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es vorsieht, daß gleichzeitig mit dem Installieren der Seile (7) eine Sicherheitsvorrichtung (10) oder mindestens eines Teils dieser Vorrichtung durch Auffädeln der Vorrichtung oder des Teils der Vorrichtung auf das Seil vorzugsweise vor und nach jeder Öffnung montiert wird.
  4. Sicherheitsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein mit Abstand von der Mündung der Öffnung an dem Seil (7) angebrachtes Teil (11) und zwischen diesen beiden mindestens eine Energieabsorptionsvorrichtung (12) aufweist, deren Länge an die Streckung des Seils beim Span nen desselben angepaßt ist und deren Absorptionsfähigkeit so abgestimmt ist, daß ihr Funktionieren mit einer kontrollierten Kraft möglich ist, deren maximaler Wert geringer ist als die Bruchlast der Befestigung des Teils (11) an dem Seil.
  5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Seil (7) befestigte Teil (11) aus zwei Halbschalen (26) gebildet ist, die durch jedes geeignete Mittel vom Schrauben- oder Bolzentyp (27) zusammengesetzt sind.
  6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche jeder Halbschale (26) rauh ist, wobei sie beispielsweise Riefen in Form eines Gewindes mit einer Steigung in der Größenordnung von 1 bis 3 mm aufweist.
  7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieabsorptionsvorrichtung (12) in Form einer langgestreckten Metallrinne (12) ausgebildet ist, deren Querschnitt einem U oder einem Omega entspricht, so daß sie das Seil (7) teilweise umgibt, wobei die Seitenwände (18) der Rinne durch Zugbolzen (20) miteinander verbunden sind und der Abstand zwischen den oberen Rändern (19) der Wände (18) durch auf die Zugbolzen zentrierte Distanzstücke (21) beibehalten und kalibriert ist.
  8. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionsvorrichtung (12) aus einem gebogenen Blech mit einem Boden (17) und leicht konvergierenden Seiten (18) besteht, deren obere Ränder mit Öffnungen (25) zum Durchführen der Zugbolzen (20) versehen sind.
  9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten (18) der Absorptionsvorrichtung (12) die Form eines rechtwinkligen Trapezes aufweisen, wobei eines ihrer Enden (22) senkrecht zum Boden (17) verläuft und in Kontakt mit dem als Hammer dienenden Teil (11) ist, und das andere Ende (23) unter einem Winkel von 80° zum Boden (17) geneigt ist, um die Verformung der Absorptionsvorrichtung ausgehend von der Kante (24) des Bodens fortschreitend zu initiieren.
  10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein an dem Seil befestigtes Teil (11) und mehrere Absorptionsvorrichtungen (12) aufweist, die in Stoßverbindung angeordnet und durch ein Übergangsteil getrennt sind.
  11. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieabsorptionsvorrichtung (12) in Form einer Struktur mit geschlossenem Querschnitt vorliegt.
DE60304334T 2002-04-29 2003-04-29 Sicherungsverfahren für ingenieurbauten mit spanngliedern Expired - Lifetime DE60304334T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0205353 2002-04-29
FR0205353A FR2839090B1 (fr) 2002-04-29 2002-04-29 Procede de protection d'ouvrages d'art ou autres comprenant des cables tendus de precontrainte exterieure et/ou des cables porteurs et/ou des tirants
PCT/FR2003/001351 WO2003093581A1 (fr) 2002-04-29 2003-04-29 Procede de protection d'ouvrages d'art avec cables de precontrainte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60304334D1 DE60304334D1 (de) 2006-05-18
DE60304334T2 true DE60304334T2 (de) 2007-07-19

Family

ID=28800011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60304334T Expired - Lifetime DE60304334T2 (de) 2002-04-29 2003-04-29 Sicherungsverfahren für ingenieurbauten mit spanngliedern

Country Status (9)

Country Link
US (1) US7992357B2 (de)
EP (1) EP1501984B1 (de)
AT (1) ATE321914T1 (de)
AU (1) AU2003265529A1 (de)
CA (1) CA2484202A1 (de)
DE (1) DE60304334T2 (de)
FR (1) FR2839090B1 (de)
NO (1) NO20035779L (de)
WO (1) WO2003093581A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102518042A (zh) * 2011-12-19 2012-06-27 衡水橡胶股份有限公司 T型混凝土简支组合桥梁横向连接预应力钢筋的施工方法
DE102013012429B3 (de) * 2013-07-29 2014-09-11 Dywidag-Systems International Gmbh Schutzsystem für Zugglieder eines Bauwerks zum Auffangen von sich von einem Zugglied lösenden Eisansammlungen
IT201800007692A1 (it) * 2018-07-31 2020-01-31 Leitner Spa Impianto di trasporto a fune
FR3115302B1 (fr) * 2020-10-21 2022-10-14 Soletanche Freyssinet Dispositif d’absorption de l’énergie libérée par la détension d’un câble de structure

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2742675B2 (ja) * 1996-02-29 1998-04-22 株式会社ホーク プレストレストコンクリート構造物の補修補強方法
GB2340144B (en) * 1998-08-06 2000-06-28 Keller Ltd Ground anchorage

Also Published As

Publication number Publication date
AU2003265529A1 (en) 2003-11-17
EP1501984B1 (de) 2006-03-29
WO2003093581A1 (fr) 2003-11-13
AU2003265529A8 (en) 2003-11-17
CA2484202A1 (fr) 2003-11-13
US20060010814A1 (en) 2006-01-19
NO20035779L (no) 2004-02-23
FR2839090A1 (fr) 2003-10-31
EP1501984A1 (de) 2005-02-02
FR2839090B1 (fr) 2004-07-23
US7992357B2 (en) 2011-08-09
DE60304334D1 (de) 2006-05-18
ATE321914T1 (de) 2006-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69906145T2 (de) Anordnung und verfahren zum verbinden eines bauelements und einer kabelstruktur
DE2530420C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spannen von Schrägabspannungen o.dgl. für Bauwerke
DE60111008T2 (de) Hüllrohr für Spannglied mit in Längsrichtung angeordneten Kanälen
DE3138819C2 (de) Verfahren zur Montage eines zwischen seinen Verankerungsstellen frei gespannt verlaufenden Zuggliedes, insbesondere eines Schrägkabels für eine Schrägkabelbrücke
DE69918444T2 (de) Erdanker
DE60319282T2 (de) Verfahren zur verankerung von paralleldrahtkabeln
EP1007809A1 (de) Verstärkungsvorrichtung für tragstrukturen
DE3437350A1 (de) Kabel fuer bauwerke, insbesondere schraegkabelbruecken und verfahren zu dessen herstellung
CH671057A5 (de)
DE4118897C2 (de)
DE2944878A1 (de) Korrosionsgeschuetztes bewehrungselement fuer beton
DE3737393A1 (de) Spannglied aus faserverbundwerkstoffen sowie verfahren und einrichtung zum spannen und zur verankerung eines solchen spanngliedes
DE60304334T2 (de) Sicherungsverfahren für ingenieurbauten mit spanngliedern
DE29504739U1 (de) Korrosionsgeschütztes Zugglied, vornehmlich externes Spannglied für Spannbeton ohne Verbund
DE2518513A1 (de) Druckrohr aus spannbeton
DE19737515C2 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an und im Abstand zu einem Tragwerk, insbesondere von Längsprofilen an und im Abstand zu einer Bauwerkswand und dafür geeigneter Abstandhalter
DE2425866A1 (de) Kabel fuer schraegkabelbruecken aus spannbeton
DE4009800A1 (de) Verfahren zum befestigen des kopfes eines fundament-ankers
EP2516761B1 (de) Vorrichtung zum verbinden von zwei durch eine fuge getrennte bauteile und zur aufnahme von zwischen den bauteilen auftretenden querkräften
WO1985005394A1 (en) Reinforcement element based on steel parts for prestressed concrete constructions and prefabricated prestressed concrete elements
DE69123517T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Stahlblechbetondecke
DE3834731C2 (de)
DE3234246C2 (de) Kabel, insbesondere für Schrägkabelbrücken aus Spannbeton
DE4028067A1 (de) Spannglied
DE1900476C3 (de) Haltevorrichtung für Pfosten eines Schutzgeländers

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition