DE29502649U1 - Falzziegel - Google Patents
FalzziegelInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2914—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
- E04D1/2916—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2949—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having joints with fluid-handling feature, e.g. a fluid channel for draining
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Finishing Walls (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Falzziegel, mit einer doppelten
Seitenverfalzung und wenigstens einer einfachen Kopfverfalzung und einer sich bei Eindeckung ergebenden horizontalen
Kopf- und Seitentrennfuge.
Ein derartiger Falzziegel ist aus dem europäischen Patent 303 993 bekannt. Es handelt sich in diesem Fall um eine Flachdachpfanne,
die eine einfache Kopf- und Fußverfalzung, jedoch eine doppelte Seitenverfalzung hat. Die äußere Seitenfalznut mündet
über eine Wasserweiche in die innere Seitenfalznut, die wiederum ihren freien Auslauf an einem unteren Eckausschnitt hat. Bei
der Eindeckung entwässert sich die innere Seitenfalznut in die Kopffalznut des überdeckten traufseitigen Folgeziegels, von
hieraus gelangt das Wasser über eine öffnung der inneren Kopffalzrippe
auf das Ziegelmittelfeld.
Bei der Eindeckung besteht die Gefahr, daß bei traufseitigem
Wind das am Fußende aus der inneren Seitenfalznut in die Kopfverfalzung des Folgeziegels übertretende Wasser durch den Wind
in die Nut zurückgetrieben wird. Dies geschieht insbesondere dann, wenn zwischen dem Fußbereich des überdeckenden Ziegels
und dem Deckfalzbereich eines traufseitig folgenden Nachbarziegels
ein zu großer Spalt klafft, so daß der Wind und gegebenenfalls Regenwasser hindurchtreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Vierziegeltreffeck
weiter abzudichten und die vorgenannten Mangel in ihrer Wirkung zu verringern, beziehungsweise ganz zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am fußseitigen
Ende der inneren Seitenfalznut ein Windstopper angeordnet ist, der den freien Auslauf der Nut verjüngt und traufseitig
mit einer Stirnfläche endet.
/3.
Der Windstopper schließt insbesondere eine eventuelle Lücke zwischen seinem Fußbereich und dem Deckfalzbereich des traufseitig
folgenden, seitlichen Nachbar&zgr;iegels. Dies ist insbesondere
wichtig, wenn die Falzziegel in der Breite gezogen verlegt sind, so daß der Auslauf der inneren Seitenfalznut nahe an die
innere Kopffalzrippe des überdeckten Ziegels heranrückt.
In Hinblick auf die Stoppwirkung des Windstoppers ist es günstig, wenn er das gleiche Niveau hat, wie die innere Seitenfalzrippe.
Grundsätzlich kann er links oder rechts des Auslaufes der inneren Seitenfalznut angebracht werden. Um aber einen
möglichen Spalt zwischen dem Fußbereich des eigenen Ziegels und dem Deckfalzbereich des seitlich fußseitig Folgenachbarziegels
dicht zu machen, ist es günstiger, wenn der Windstopper einstückig mit der inneren Seitenfalzrippe ausgebildet ist.
Um den Auslauf der inneren Seitenfalznut nicht zu behindern, ist es von Vorteil, wenn der Windstopper, kopfseitig mit einer
Anlaufschräge versehen ist. Diese stabilisiert auch den Stopper
und verhindert ein ungewolltes Abschlagen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Falzziegel,
Figur 2 eine Teildruntersicht unter die Seitenverfalzung des Ziegels von Figur 1, und
Figur 3 eine Draufsicht auf das Vierziegeltreffeck.
Der erf indungsgeitiäße Falzziegel 1 verfügt über einen Kopf falzteil
2, einen Deckfalzteil 3, einen Fußfalzteil 4 und einen Seitenfalzteil 5, sowie über ein Ziegelmittelfeld 6.
Das Kopffalzteil 2 umfaßt im vorliegenden Fall eine äußere Kopffalzrippe 213, die sich über die gesamte Breite des Ziegels
ersteckt. Ihr vorgelagert ist eine relativ tiefe Kopffalznut 214, die gegenüber dem Seitenfalzteil von einer Verbindungsrippe
284 begrenzt ist. Letztere endet fußseitig an der inneren Kopffalzrippe 217, die durch einen Auslauf 2171 zweigeteilt
ist. Sie erstreckt sich bis über die Wölbung des Deckfalzteiles 3 und endet dort an der äußeren Deckfalzflanke.
Die doppelte Seitenverfalzung besitzt eine äußere Seitenfalzrippe 513, eine äußere Seitenfalznut 514, eine mittlere Seitenfalzrippe
515, eine innere Seitenfalznut 516 und eine innere Seitenfalzrippe 517. Die äußere Seitenfalznut 514 entwässert
sich über eine fußseitige Weiche in die innere Seitenfalznut 516, die ihrerseits an einem unteren Eckausschnitt 485 endet.
Im Bereich des Auslaufes ist sie gegenüber dem oberen Eckausschnitt 487 durch eine Verlängerungsrippe 5154 der mittleren
Seitenfalzrippe 515 flankiert. Auf der anderen Seite des Auslaufes befindet sich ein Windstopper 5171, der die gleiche Höhe
wie die innere Seitenfalzrippe 517 hat. Der Windstopper ist kopfseitig mit einer Anlaufschräge 5173 versehen, die den Abfluß
der äußeren Seitenfalznut 516 gleitend einengt und für einen beruhigten Ausfluß sorgt.
Der Windstopper 517 3 verfügt fußseitig über eine ebene Stirnfläche,
die gerade mit der einen Seite des Eckausschnittes 485 abschließt.
Der freie Durchtrittsquerschnitt der äußeren Seitenfalznut 516 wird durch den Windstopper um zirka 4 0% verringert.
Nun zu Figur 2. Das Deckfalzteil verfügt über eine Deckauflagefläche
3133, eine äußere Deckfalzrippe 323, eine äußere Deckfalznut 324, eine mittlere Deckfalzrippe 325, eine innere Deckfalznut
326 und eine innere Deckfalzrippe 327.
Die äußere und innere Deckfalzrippe 323 und 327 enden jeweils an der inneren Fußfalzrippe 425, wohingegen die Deckfalzauflagefläche
313 3 bis zur äußeren Fußfalzrippe 424 hindurchgeführt
ist. Die äußere Deckfalzrippe 32 3 ist bei der Eindeckung im Bereich
des Windstoppers 5171 ausgenommen und verfügt dort über eine Ausklinkung 3231.
Die Figur 3 zeigt das Vierziegeltreffeck unter Verwendung der
bei der Eindeckung benachbarten Ziegel I, II und III.
Diese Reihenfolge ergibt sich aus der Reihenfolge der Eindekkung,
der jeweils nachfolgende Ziegel überdeckt in der Reihenfolge den Vorhergehenden und wird von dem Nachfolgenden selbst
überdeckt.
Der Falzziegel II kann mit seiner inneren Kopfrippe 217 den
Spalt zu dem benachbarten Fußbereich des Falzziegels III nicht schließen, da die Kopfrippe mit Rücksicht auf die Verlegbarkeit
und Flügeligkeit der Falzziegel relativ früh an der Deckfalzflanke enden muß. Hierdurch entsteht ein Spalt, der bei traufseitigem
Wind als Durchtritt für ein Wasser-/Luftgemisch dienen kann. Um diesen Durchtritt zu erschweren, ist der Windstopper
5171 vorhanden, der den freien Auslaufquerschnitt der inneren Seitenfalznut 516 verengt und gleichzeitig mit seiner ebenen
Stirnfläche als Torpfosten wirkt, der einerseits den Austritt begrenzt und unerwünschten Lufteintritt zumindest behindert.
Die Ziegel sind in-der kritischsten Verlegeart gezeigt, nämlich
in der Breite gezogen.
Claims (5)
1. Falzziegel mit einer doppelten Seitenverfalzung und wenigstens einer einfachen Kopfverfalzung und einer sich bei Eindekkung
ergebenden Kopf- und Seitentrennfuge dadurch gekennzeichnet,
daß am fußseitigen Ende der inneren Seitenfalznut (517) ein Windstopper (5171) angeordnet ist, der den freien Auslauf der
Nut verjüngt und traufseitig mit einer Stirnfläche endet.
2. Falzziegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Windstopper (5171) das gleiche Niveau hat, wie die innere Seitenfalzrippe (517) und auch ihr benachbart am fußseitigen
Auslauf der inneren Seitenfalznut (516) angeordnet ist.
3. Falzziegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Windstopper (5171) den freien Durchtrittsquerschnitt der äußeren Seitenfalznut (516) um zirka 30% bis 40% verringert.
4. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Windstopper (5171) kopfseitig mit einer Anlaufschräge (5173) versehen ist.
5. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Deckfalzrippe (323) am fußseitigen Ende eine Ausklinkung (3 231) für den Windstopper (5171) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29502649U DE29502649U1 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Falzziegel |
DE19605822A DE19605822A1 (de) | 1995-02-17 | 1996-02-16 | Falzziegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29502649U DE29502649U1 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Falzziegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29502649U1 true DE29502649U1 (de) | 1996-06-13 |
Family
ID=8004066
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29502649U Expired - Lifetime DE29502649U1 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Falzziegel |
DE19605822A Withdrawn DE19605822A1 (de) | 1995-02-17 | 1996-02-16 | Falzziegel |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19605822A Withdrawn DE19605822A1 (de) | 1995-02-17 | 1996-02-16 | Falzziegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29502649U1 (de) |
-
1995
- 1995-02-17 DE DE29502649U patent/DE29502649U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-02-16 DE DE19605822A patent/DE19605822A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19605822A1 (de) | 1996-08-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960725 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19971215 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010205 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030211 |
|
R071 | Expiry of right |