DE2950212A1 - Negative tiefultraviolette abdeckung und verfahren zum herstellen eines abdeckungsmusters - Google Patents
Negative tiefultraviolette abdeckung und verfahren zum herstellen eines abdeckungsmustersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine negative Abdeckung, die eine gute Empfindlichkeit in bezug auf tiefultraviolettes
Licht (UV) mit einer Wellenlänge von 180 bis 350 nm aufweist, und ein Verfahren zum Herstellen eines negativen
Abdeckungsmusters auf einem Substrat unter Verwendung der Abdeckung, (Heeiet).
Es ist bekannt, daß die Photolithographie unter Verwendung von ultraviolettem Licht mit einer Wellenlänge von 550 nm
bis 450 nm bisher als Verfahren zum Bilden eines Schaltungsmusters,
beispielsweise einer integrierten Halbleiterschaltung, verwendet worden ist. Da die Bildung
von Mustern mit sehr hoher Elementendichte auf Substraten beim Stand der Technik notwendig ist, sind Muster mit
feinen Details mit einer Grenzbreite von weniger ale 2 oder 3/um erforderlich gewesen. Als Ergebnis ist
Lithographie unter Verwendung eines Elektronenstrahls oder eines Röntgenstrahls vorgeschlagen worden, um die
Anforderungen der flikrofabrikation zu erfüllen.
Die Lithographie unter Verwendung eines Elektronenstrahls oder eines Röntgenstrahls ergibt jedoch für die Schaltung
Nachteile und die Einrichtung zum Ablenken des Elektronen-
oder- Röntgenstrahls ist kompliziert.
Die Verwendung von tief ultravioletten Lieht mit einer Wellenlänge von Ί80 bis 350 nm anstelle von normalem
ultravioletten Licht ist für die Lithographie bereits
vorgeschlagen worden, siehe J.Vac. Sei. Tecnnol., Vol.12t
Hr. 6, Hovember/Bezeaber 19?% Seiten Λ$ΐγ bisT32O.
Dabei ist- angegeben, daß eis. Rüster mit feinen Bet*ils
von 1/um oder weniger leicht erhalten werden konnte, indem
optische Strukturen bei üblicher Photolithographie verwendet worden sind.
5 Als negative Photoabdeckungen zur Verwendung bei tiefultravioletter Lithographie ist ein allylat- oder allylsubstituiertes
Kopoly(maleinanhydrid-fluoralkylvinylather),
2,3-Dibrompropylacrylat od.dgl. vorgeschlagen worden.
Diese negativen Photοabdeckungen sind Jedoch darin nach-10
teilig, daß (1) die Auflösungsleistung gering ist, (2) die genaue Belichtung durch die Strahlungsumgebung
stark beeinflußt wird und (3) die Speicherstabilität gering ist.
15 Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend
erwähnten Nachteile der bekannten negativen Photoabdeckungen, die bei der tiefultravioletten Lithographie
verwendet werden, zu vermeiden und eine negative Abdeckung zu schaffen, die zur Verwendung bei tiefultravioletter
Lithographie geeignet ist, eine hohe Auflösungsleistung, eine genaue Belichtung, die nicht durch eine Strahlungsatmosphäre beeinflußt wird, und eine gute Speicherstabilität
aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Herstellen eines negativen Musters mit
feinen Details auf einem Substrat unter Verwendung einer negativen Abdeckung für tiefultraviolette Lithographie
mit hoher Auflösungsleistung, genauer Belichtung, die nicht durch eine Strahlungsatmosphäre beeinflußt wird,
und guter Speicherstabilität zu schaffen.
Gelöst werden diese Aufgaben durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 4. Weiterbildungen der Erfindung sind in den
35 Ansprüchen 2, 3» 5 und 6 angegeben.
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Die Polymere von Diallylestern der Dikarbonsäuren nach
der Erfindung enthalten beispielsweise Polymere der Diallylester der aliphatischen Dikarbonsäuren mit der
allgemeinen Formel (I)
CH2=CH-CH2-O-C-KH2-^-O-Ch2-CH=CH2
worin η Null oder eine ganze Zahl zwischen 1 und 8 ist, und Polymere der Diallylester der aromatischen Dikarbonsäuren
der allgemeinen Formel (II)
CH=CH-CH0-0-C-A-C-0-CHo-CH=CHo ,,TT-v
2 2 (| |( 2 2 (II),
O O
worin A eine Phenylen- oder Naphtalengruppe ist,
und andere Polymere, die beispielsweise von Diallylkarbonat, Diallylmaleat od.dgl. abgeleitet sind.
Typische Beispiele von Diallyldikarboxilaten mit der allgemeinen Formel (I) sind Diallyloxilat, Diallylmalonat,
Diallylsuccinat, Diallylglutarat, Diallyladipat, Diallylsebacat
u.dgl.. Typische Beispiele der Diallyldikarboxilaten mit der allgemeinen Formel (II) sind Diallylphthalat,
Diallylisophthalat, Diallylterephthalat od.dgl.
Unter diesen Polymeren sind die Polymere der Diallylester der aromatischen Dikarbonsäuren unter praktischen
Gesichtspunkten die bevorzugtesten. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Polymere mit Phenylgruppen im
allgemeinen wärmebeständig sind.
Das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht (Hw) der Polymere nach der Erfindung liegt im allgemeinen innerhalb
des Bereichs von 2000 bis 500.000 und insbesondere im Bereich von 5000 bis 100.000. Um eine negative tiefultra-'violette
Abdeckung mit guter Auflösungsleistung zu
erhalten, ist der Dispersionsgrad, der
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durch das Verhältnis des gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewichts (Rw) zum zahlendurchschnittlichen
Molekulargewicht (Rn), also Rw/Rn, definiert ist, im allgemeinen 3 oder weniger und liegt vorzugsweise im
5 Bereich von 1,0 bis 3,0.
Die Polymere des Diallylesters der Dikarbonsäuren nach
der Erfindung können nach einem üblichen Verfahren, wie Radikalpolymerisation, dargestellt werden. Beispielsweise
kann Poly(diallylphthalat) in folgender Weise dargestellt werden.
0,2 Gewichtsteil Benzoylperoxid wird zu 100 Gewichtsteilen Diallylphthalat hinzugegeben und die Mischung wird
auf eine Temperatur von 60 C erwärmt. Die Polymerisation wird gestoppt, bevor Gel gebildet wird. Die auf diese
Weise erhaltene polymere Lösung wird dann in Methanol eingebracht, wodurch das Polymer von dem Monomer getrennt
wird. Der Ertrag des Polymers ist geringer als 25 %.
Das auf diese Weise abgetrennte Polymer wird dann in Methyläthylketon (MEK) gelöst, um eine 5 G«w.-%-Lösung
zu erhalten. Eine geeignete Menge von Isopropylalkohol (IPA) wird dieser Lösung zugegeben, wodurch einige
polymere Fraktionen ausgefällt werden. Das Molekulargewicht und der Dispersionsgrad können durch eine zusätzliche
Menge von IPA eingestellt werden. Das in der ersten Fraktion enthaltene Polymer, das durch die erste
Zugabe von IPA ausgefällt ist, wird gemäß der Erfindung nicht verwendet. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die
erste Fraktion sehr große Moleküle enthält und deshalb der Dispersionsgrad groß ist, womit ein Abdeckungsmuster
mit feinen Details, das eine hohe Auflösung aufweist, nicht erhalten werden kann.
In dem Fall, in dem die Diallylester der Dikarbonsäuren polymerisiert werden, bilden einige der Allylgruppen,
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die in den Diallylestern der Dikarbonsäuren enthalten sind,
Hinge in den Molekülen während des Polymerisationsschritts. Auf diese Weise fällt der Gehalt der Allylgruppe
(Allylgehalt) in den Polymeren ab im Vergleich mit dem Allylgehalt in den Ausgangsmonomeren. Der
bevorzugte Allylgehalt in den Polymeren nach der Erfindung liegt jedoch im Bereich zwischen 30 bis 95 % auf der
Basis des anfänglichen gesamten Allylgehalts, der in den Anfangsmonomeren, d.h. auf der Basis der theoretischen
Menge, vorhanden ist.
Gemäß der Erfindung kann ein negatives Abdeckungsmuster mit feinen Details auf einem Substrat, wie Siliaiumsubstrat,
SiOp-Substrat und Si^N^-Substrat, in der
folgenden Weise hergestellt werden.
Eine Abdeckungslösung, welche das oben erwähnte Polymer enthält, wird zuerst auf ein Substrat in einem üblichen
Verfahren, z.B. Spinüberziehen, aufgebracht, um einen Abdeckungsüberzug oder einen Film auf dem Substrat zu
bilden. Dieser Spinfilm wird dann etwa 15 bis 60 Minuten
bei einer Temperatur von etwa 60 bis 8O0C beispielsweise
unter Nitrogenatmosphäre erwärmt.
Der auf diese Weise gebildete Film wird dann mit tiefultraviolettem Licht mit einer Wellenlänge zwischen 180 und
35Ο nm in Übereinstimmung mit einem gewünschten Muster
bestrahlt. Die gemäß der Erfindung verwendeten Lichtquellen können beispielsweise Deuteriumspektrallampen,
JO Ie-Hg-Bogenlampen u. dgl. sein. Diese Bestrahlung bewirkt
die Kreuzverkettung des Polymerfilms. Der bestrahlte Teil des Films, d.h. des kreuzverketteten Films, wird deshalb
in den Lösungsmitteln unlöslich, während der nichtbestrahlte Teil des Films leichter in den Lösungsmitteln
35 als der bestrahlte Teil des Films lösbar ist. Der
bestrahlte Film wird dann mit einem geeigneten Lösungsmittel
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wie beispielsweise Methylisobutylketon, einer Mischung
von Chlorbenzol und Isoamylazetat (1:0,5 bis 1:4),einer Mischung von Toluol und Äthylenglykolmonoäthyläther
(1:1 bis 1<3), od.dgl. entwickelt. Das entwickelte
negative Abdeckungsfilmmuster hat die folgenden Vorteile:
(1) Da das Muster hochkreuzverkettet ist, ist es gegen
thermische Deformation widerstandsfähiger als ein Muster, das von üblichen tiefvioletten Abdeckungen gebildet ist.
(2) Da die Auflösungsleistung der Abdeckung sehr hoch ist,
kann ein Muster mit Abmessungen von 1 /um oder weniger
erhalten werden.
15 (3) Das auf diese Weise erhaltene Muster hat einen hochtrockenen
Ätzwiderstand.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der 20 sind
Fig. 1 eine Darstellung der Energieverteilungskurve einer bei den Beispielen verwendeten Deuteriumspektrallampe,
Fig. 2 eine Darstellung der Beziehung der Restabdeckungsfilmdicke
und der Belichtung einer üblichen Abdeckung, Fig. 3 eine Darstellung der spektralen übertragung der
im Beispiel 1 verwendeten Abdeckung DAP-1, Fig. 4 eine Darstellung der Molekulargewichtsverteilungskurven
der in den Beispielen verwendeten Abdeckungen und
Fig. 5 eine Darstellung der Beziehung der fiestabdeckungs-
filmdicke und der Belichtung des Poly(diallyldikarboxylats)
der Erfindung.
35 Beispiel 1
Abdeckungslösungen wurden durch Auflösen der Polymere des Diallylphthalats (nachfolgend mit "DAP" bezeichnet) und
des Polymers des Diallylisophthalats (nachfolgend mit
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"DAI" bezeichnet) in 2-Äthoxyäthylazetat hergestellt,
wobei die beiden Polymere in der unten angegebenen Tabelle aufgeführt sind. Die Konzentration des Polymers in Jeder
Abdeckungslösung beträgt 20 Gew.-% und der Allylgehalt in jedem Polymer ist etwa 60% auf der Basis des theoretischen
Werts.
Jede auf diese Weise hergestellte Abdeckungslösung wird auf einem Siliziumsubstrat mit einem 0,5/um dicken,
wärmeoxidierten SiOo-FiIm spinüberzogen. Die trockene
Dicke des Abdeckungsfilms beträgt 0,5 /um. Der überzogene Abdeckungsfilm wird dann unter Stickstoffatmosphäre
30 Minuten lang bei einer Temperatur von 800C erwärmt.
Der auf diese Weise erhaltene Abdeckungsfilm wird dann mit einer 200 W-Deuteriumspektrallampe unter Verwendung einer
geeigneten Maske bestrahlt. Die Energieverteilungskurve der Deuteriumspektrallampe ist in Fig. 1 gezeigt, wobei
die Energie der Lampe deutlich in einem tiefultravioletten Bereich, d.h. innerhalb eines Wellenlängenbereichs
von 180 bis 350 nm, zentriert oder konzentriert ist.
Der bestrahlte Abdeckungsfilm wird dann in einer Mischung aus Monochlorbenzol und Isoamylazetat unter den in
Tabelle 1 angegebenen Bedingungen entwickelt, wobei die nichtbestrahlten Teile weggewaschen werden.
Fig. 2 zeigt die Beziehung der Restabdeckungsfilmdicke und der Belichtung einer bekannten Abdeckung PMMA Poly(methylmethacrylat),
die in der Tabelle 1 angegeben ist. Die Empfindlichkeit der Abdeckung ist als Belichtung
A definiert, wenn die Restabdeckungsfilmdicke 100% nach der Entwicklung wird. Die Empfindlichkeit der vorliegenden
Abdeckung ist relativ auf der Basis des Belichtungswerts von PMMA unter der Annahme bestimmt,
daß der Belichtungswert von PMMA 1,0 ist, wenn die Restdicke des Widerstandsfilms, der eine Dicke von 0,5/um
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aufweist, unter den in Tabelle 1 angegebenen Entwicklungsbedingungen
Null wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Die Molekulargewichte der Abdeckungen in Tabelle 1 wurden aus den Molekulargewichtsverteilungskurven
der Abdeckungen unter Verwendung einer Kalibrierungskurve eines Standardpolystyrens berechnet. Die Molekulargewichtsverteilungskurven
wurden unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeits-Chromatographen erhalten.
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rs) οι
Ab- | Mr | 105 | 1.88 χ | 105 | Ri/Hh | Entwicklungsbedingungen |
Zeit
(sec) |
Temperatur
CC) |
Empfindlich
keit (rela |
deckung | 3.05 χ | 104 | 7.15 χ | 103 | 1.62 |
Lösungs
mittel |
60 | 20 |
tive
Belichtung) |
sTVA | 1.11 x | 104 | 1.55 χ | 104 | 1.55 | MIBK/IPA -1/3(V/V) |
50 | 20 | 1.0 |
CAP-I | 2.67 χ | 104 | 1.69 χ | 104 | 1.72 | MCB/IAA =1/2.5 (V/V) |
60 | 20 | 0.096 |
EftP-2 | 3.88 χ | 105 | 5.66 χ | 104 | 2.30 | MCB/IAA =1/3 (V/V) |
ibid | 0.047 | |
CAP-3 | 1.47 χ | 105 | 6.1 χ | 104 | 2.60 | ibid | 0.036 | ||
CAP-4 | 1.10 χ | 1.80 | ibid | 0.013 | |||||
CAI-I | 0.016 | ||||||||
: Isoamylazetat
Wie sich aus den Ergebnissen in Tabelle 1 ergibt, ist, obwohl sich die Empfindlichkeit der tiefultravioletten Abdeckung
nach der Erfindung in Abhängigkeit vom Grad der Molekulargewichtsverteilung
ändert, die Empfindlichkeit 5 der vorliegenden Abdeckung viel besser als die der
bekannten Abdeckung.
Fig. 3 zeigt die Spektralübertragung der vorliegenden
Abdeckung DAP-1, wenn ein Muster mit der in diesem
10 Beispiel verwendeten Deuteriumspektrallampe bestrahlt wird. Die Kurve in Fig. 3 zeigt, daß das Muster DAP-1
insbesondere ein ultraviolettes Licht im Bereich von 25O bis 305 nm absorbiert. Dies bedeutet,daß die
Abdeckung DAP-1 in diesem Bereich gut seusibilisiert ist.
Die anderen Abdeckungen der vorliegenden Erfindung, die in Tabelle 1 gezeigt sind, d.h. DAP-2-DAP-4 und DAI-1,
zeigen ähnliche Ergebnisse.
Beispiel 2
20
20
Gemäß Fig. 2 ist der Kontrast ήκ wie folgt definiert:
0.5
worin Dg^ die Belichtung (J/cm ) darstellt, wenn die
Restabdeckungsdicke 50% der Anfangsdicke in der Rest-30
abdeckungsdickenkurve ist, und Dg die Belichtung (J/cnO
bei 0% der normalisierten Restabdeckungsdicke darstellt, wenn der gerade Teil der Restabdeckungsdickenkurve
interpoliert wird.
Der Kontrast A' ist annähernd die Steigung der Tangente bei 50% der normalisierten Restabdeckungsdickenkurve in
Fig. 2. Um ein Muster mit einer begrenzten Breite (oder
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einer Merkmalsabmessung) von 2/um oder weniger zu
erhalten, sollte der Kontrast / wenigstens 1,0 sein. Wenn der Kontrast J^ kleiner als 1,0 ist, wird der Teil
der Abdeckung, der nicht mit dem tiefultravioletten Licht bestrahlt wird, unerwünscht aufgrund der Diffraktion
des tiefultravioletten Lichts an dem Kantenteil der Maske bestrahlt.
Fig. 4 zeigt Molekulargewichtsverteilungskurven der Abdeckungen der Erfindung. In Fig. 4 zeigt die Kurve A
die Molekulargewichtsverteilungskurve einer 20 Gew.-%-Abdeckungslöüiing
von Polydiallylphthalat), was nachfolgend zur Vereinfachung mit "DAP-5" bezeichnet wird,
in 2-Äthoxiäthylazetat. Die durchschnittlichen Molekulargewichte Rn und Mw von DAP-5 sind 6,6?x10* und 4,23x10
Der Grad der Molekulardispersion Rw/Rn beträgt 6,34 · Die Kurve B zeigt diu Molekulargewichtsverteilungskurve
einer Abdeckung aus Poly(diallylphthalat),d.h. DAP-6, rait Rn von 1,14x10 , Rw von 2,94x10 und einem Verhältnis
Rw/Rn von 2,58. Die Kurve C zeigt die Molekulargewichtsverteilungskurve
von DAP-2, das im obigen Beispiel 1 verwendet wurde.
Fig. 5 zeigt die Restabdeckungsdickenkurve von DAP-2,
DAP-5 und DAP-6. Die Abszisse der Darstellung in Fig. zeigt die relative Belichtung, wenn die Empfindlichkeit
von PMMA 1,0 beträgt. Die Kurven A, B und C in Fig. entsprechen jeweils den in Fig. 4 gezeigten Kurven.
Aus dem Vergleich der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Kurven ergibt sich, daß je größer der Dispersionsgrad Rw/Rn
ist, desto besser der oben erwähnte Kontrast J^' ist.
Da der Kontrast /v des Musters DAP-6, dessen Dispersionsgrad Rw/Rn nahe 3 ist, 1,26 ist, ergibt sich des weiteren,
daß die Polymere der Diallyldikarboxilate mit dem Dispersionsgrad
Rw/Rn von 3 oder weniger zur Verwendung als Abdeckung bei der tiefultravioletten
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Lithographie unter dem Gesichtspunkt des Kontraste ^ zweckmäßig sind.
Der Kontrast ^ des Musters DAP-5 mit einem Dispersionsgrad
von 6,34beträgt 0,79 und der des Musters dDAP-2
mit einem Dispersionsgrad von 1,72 beträgt 2,84.
Die Restabdeckungsdicke der Fig. 5 wurde unter Verwendung
des Abdeckungsfilms bestimmt, der auf einem Siliziumsubstrat in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt
wurde. Der Abdeckungsfilm wurde mit der Deuteriumspektrallampe unter Verwendung einer hartkontaktierten
Chrommaske aus synthetischem Quarz mit einer Dicke von 1,224 mm bestrahlt. Die Bestimmung wurde
in bezug auf ein Linienmuster mit einer Breite von 1,0 Aim
ausgeführt.
Verschiedene Entwicklungsflüssigkeiten zum Entwickeln der Polymere der Diallyldikarboxilate wurden ausgewertet.
Latente Widerstandsmuster mit einer Breite von 0,5/um
wurden durch Bestrahlen von Abdeckungsfilmen hergestellt, die aus den Abdeckungen DAP-1 bis DAP-4 und DAI-1 vorbereitet
wurden, die beim Beispiel 1 in der dort beschriebenen Weise verwendet wurden. Diese latenten Abdeckungsmuster wurden mit verschiedenen Lösungsmitteln, die
in der unten angegebenen Tabelle 2 gezeigt sind, bei einer Flüssigkeitstemperatur von 20 C etwa 1 Minute lang
30 entwickelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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- 15-Tabelle 2
Nr.
Mischung von Methylisobutylketon und Methylethylketon
Ergebnis
Lösungsmittelrisse
2. | 1,2-Dichloräthan | Il | Il |
3. | Monochlorbenzol | Il | η |
Dioxan | Il | H | |
5- | Cyclohexanon | Il | η |
6. | n-Propylazetat | Il | Il |
7- | Mischung von Methyl ethylketon und Isopropyl- alkohol |
Il | η |
8. | Mischung von Methyl ethylketon und Äthyl alkohol |
bleichend | |
9. | Methylisobutylketon | gut | |
10. | Mischung von Mono chlorbenzol und Iso- amylazetat |
gut | |
Aus den Ergebnissen in Tabelle 2 ist zu entnehmen, daß die Lösungsmittel Nr. 9 und Nr. 10 zur Verwendung bei
der Entwicklung der vorliegenden tiefultravioletten
Abdeckungen geeignet sind.
der Entwicklung der vorliegenden tiefultravioletten
Abdeckungen geeignet sind.
Der Trockenätzwiderstand der Abdeckung DAP-1, die beim
Beispiel 1 verwendet wurde, wurde unter Verwendung von gasförmigem CF^ ausgewertet. Die Ätzung wurde unter Verwendung
einer Plasmaätzeinrichtung unter den Bedingungen einer Hochfrequenzwelle von 13»56 MHz, einer angelegten
elektrischen Leistung von 150 W und einem CF^-Gasdruck
von 0,06 Torr ausgeführt. Die relativen Ätzraten von
DAP-1 und anderen Materialien, wobei die Ätzrate von
DAP-1 und anderen Materialien, wobei die Ätzrate von
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AZ-135OJ (Photoabdeckung der Shipley Co.) 1,0 beträgt,
sind in Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3 | Material | relative | Ätzrate |
AZ-I35OJ | 1,0 | ||
PMMA | 2-3 | ||
Silikon | 4-6 | ||
SiOpCwärmeoxidiert) | 0,7 | ||
DAP-1 | 1.1 - 1, | 4 | |
Wie die Ergebnisse der Tabelle 3 zeigen, ist der Trockenätzwiderstand
von DAP-1 so gut wie der von AZ-123OJ und ist besser als der von PMMA. Die Trockenätzwiderstände
der anderen Abdeckungen der vorliegenden Erfindung, die im Beispiel 1 verwendet wurden, waren denen von
DAP-1 gleichartig.
Wie oben erläutert wurde, können gemäß der Erfindung Abdeckungsmuster mit feinen Details mit einer hohen
Auflösung, d.h. einem hohen Kontrast X* , und einer hohen
Empfindlichkeit durch Bestrahlen der Polymere des Diallyldikarbonats mit tiefultraviolettem Licht unter nachfolgender
Entwicklung erhalten werden.
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Claims (6)
- 6/412 Orthslraße 120-8000 MünchenFUJITSU LIMITEDΝ0.1Ό15» Kamikodanaka,Nakahara-ku, Kawasaki-shiKanagawa 211, JapanPatentansprüchey Negative Abdeckung für Lithographie mit tiefultraviolettem Licht, gekennzeichnet durch ein Polymer eines Diallylesters einer Dikarbonsäure mit einem Dispersionsgrad von 3 oder weniger, wobei der Dispersionsgrad das Verhältnis des gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewichts Rw zum zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht Rn ist.
- 2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Polymer von Diallyldikarboxilat mit der allgemeinenFormel2 2 }t 2 ni( 2 2O Oabgeleitet ist, wobei η Null oder eine ganze Zahl zwischen 1 und 8 ist.
- 3. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer von Diallylkarboxilat mit der allgemeinenFormelCH-=CH-CHO-O-C-A-C-O-CH--CH=CH,2 H H 2 2O Oabgeleitet ist, wobei A Phenylen oder eine Naphthalengruppe ist.0300 25/0822ORIGINAL
- 4. Verfahren zum Herstellen-eines Abdeckungsmusters auf einem Substrat, dadurch gekennzeichnet, daßauf dem Substrat ein Überzug einer Abdeckung mit einem Polymer eines Diallylesters einer Dikarbonsäure mit einem Dispersionsgrad von '3 oder weniger angebracht wird, wobei der Dispersionsgrad das Verhältnis des gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewichts Rw zum zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht Rn ist,der Abdeckungsüberzug mit tiefultraviolettem Licht mit einer Wellenlänge von 180 bis 350 nm in Übereinstimmung mit einem gewünschten Muster, das auf dem Substrat gebildet werden soll, bestrahlt wird undder bestrahlte Überzeug mit einem Lösungsmittel entwickelt wird, um das gewünschte negative Abdeckungsmuster auf dem Substrat zu bilden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer von Diallyldikarboxilat mit der allgemeinen FormelCH2=CH-CH2-O-C-fCH24^C-0-CH2-CH=CH2Il Ilabgeleitet wird, wobei η Null oder eine ganze Zahl zwischen 1 und 8 ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer von Diallyldikarboxilat mit der allgemeinen FormelCH-=CH-CH,-O-C-A-C-O-CHO-CH=CH, 1 \\ " 2 2OOabgeleitet wird, wobei A Phenylen oder eine Naphthalingruppe ist. ...... ... r030025/0822
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