DE2949912A1 - Abstandhalter - Google Patents

Abstandhalter

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DE2949912A1 DE19792949912 DE2949912A DE2949912A1 DE 2949912 A1 DE2949912 A1 DE 2949912A1 DE 19792949912 DE19792949912 DE 19792949912 DE 2949912 A DE2949912 A DE 2949912A DE 2949912 A1 DE2949912 A1 DE 2949912A1
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    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/12Devices for maintaining distance between parallel conductors, e.g. spacer

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  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

  • Abstand alter~ ~
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstandhalter für Leiterseil lnit mindestens zwei Seilkiemmen, die aus jeweils zwei Teilelementen zum Umgreifen eines Leiterseils zusammengesetzt sind, wobei die beiden Seilklemmen über wenigstens ein Verbändungsglied gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Solche Abstandhalter finden vorzugsweise im Freileitungsbau ihre Anwendung, und zwar insbesondere dort, wo das Abspannfeld der Leiterseile zwischen zwei Masten sehr groß ist und die Gefahr besteht, daß es zu gegenseitigen, unzulässigen Berührungen parallel gefürter Leiterseile kommen kann.
  • Aus der DE-PS 948 529 ist bereits ein Abstandhalter für zwei parallel geführte Leiterseile bekannt. Dieser Abstandhalter weist eine Zwischenlasche auf, an deren beiden Enden jeweils eine Klauenklemme befestigt ist. Die beiden Klauenklemmen sind selbst mit jeweils einer Seilklemme verbunden. Diese bestehen in bekannter Weise aus zwei Teilen, die das Leiterseil ulefassen und durch Schrauben zusammengehalten sind.
  • Als Nachteil ist bei diesem Abstandhalter die Tatsache anzusehen, daß seine optimale Wirkung nur dann erreicht wird, wenn er an zwei horizontal nebeninandergeführten Leitern befestigt wird. Es läßt sich dagegen mit ihm keine wirksam Schwingungsdämpfung erreichen, wenn er an zwei senkrecht untereinander angeordneten Leitern fixiert wird.
  • Der Erfindung liegt daher dicke Aufgabe zugrunde, einen Abstandhalter für in beliebigen Ebenen parallel geführte Leiterseile so zu schaffen, daß bei jeweils zwei über den Abstandhalter gekoppelten teiterseileii das Auftreten von lanwellige Schwingungen vollständig unterbunden wird.
  • Die Aufgabe wird bei dem Abstandhalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Verbindungsglied wenigstens z9iei nebeneinander angeordnete Laschen aufweist, die miteinander verbunden sind, daß an jeder der beiden Seilklemmen jeweils mindestens das erste Ende einer dr-itten Lasche gelenkig befestigt: ist und wenigstens das zweite Ende jeder dritL<-n tasche zwischen den beiden Laschen des Verbindungselementes drehbal- gehaltert ist, und dc0ß die Drehachse des erst-e Endes jeder dritten Lasche senkrecht zur Drehachse das zweiten Endes jeder dritten Lasche angesorcinet ist.
  • Die für den Abstandhalter verwendeten dritten Laschen weisen an beiden Enden wenigstens jeweils eine Bohrung auf. Die beiden Bohrungen jeder dritten Lasche verlaufen senkrecht zueinander. In vorteilhafter Weise ist jede der dritten taschen so ausgebildet, daß ihre beiden Enden senkrecht zueinander angeordnet sind. Jede dritte Lasche wird so angeordnet, daß ihr zweites Ende zwischen zwei Enden der beiden das Verbindungselement bildenden taschen angeordnet und gelenkig befestigt ist. Die beiden das Verbindungselement bildenden Laschen sind beidseitig an den Enden durch mindestens einen Bolzen miteinander verbunden, der zusätzlich durch die Bohrungen der dritten zwischen diesen Enden des Verbindungsgliedes angeordneten Laschen hindurchgesteckt ist. Zur Verbindung der dritten Lasche mit einer Seilklemme ist zwischen dessen beiden TeiJ eementen jeweils ein Schlitz vorgesehen, der zur Aufnahme der dritten Lasche dient. Die beiden Teilelemente der Seilklemme werden durch einen Bolzen zusammengehalten, der senkrecht zur Richtung der Leiterseile angeordnet ist. Jede Seilklemme ist zusätzlich mit einem Zapfen versehen, der den Schlitz 12 senkrecht durchsetzt und in die Bohrung am ersten Ende der in diesem Schlitz angeordneten dritten Lasche eingreift. I)er Zapfen ist senkrecht zur Richtung der Leiterseile angeordnet. In vorteilhafter Weisc ist er an einer seitlichen Begrenzungsfläche des Schlitzes befestigt und kann in eine Öffnung in der zweiten Begrenzungsfläche des Schlitzes eingerastet werden. Die beiden das Verbindungselement zusammenhaltenden Bolzen sind senkrecht zu jedem der beiden die Teilelemente der Seilklemmen verbindenden Bolzen angeordnet. Das Gleiche gilt für den, den Schlitz der jeweiligen Seilklemme durchsetzenden Zapfen.
  • Tn vorteilhafter Weise sind dIe beiden das Verbindungselement bildenden Laschen so in den Abstandhalter eingebaut, daß ihre breiten Begrenzungsflächen senkrecht zu den Richtungen der Lc.itcrseile vcrlaufen. Da dir ])rehachsen der beiden Enden jeder dritten Lasche senkrecht zueinander verlaufen, wird erreicht, daß die beiden dritten Laschen in zwei unterschiedlichen, insbesondere in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen, gedreht werden können. Mit dem erfindungsgemäßen Abstandhalter wird dann eine optimale Wirkung erreicht, wenn er an zwei vertikal untereinander angeordneten Leiterseilen befestigt wird. Zur Schwingungsdämpfung bei zwei veitikal mit gleichem Abstand untereinander geführten Leiter seilen werden in einem Abspannfeld zwischen zwei Masten vorzugsweise mehrere solche Abstandhalter in geeignetem Abstand voneinander zwischen beiden Leitern positioniert. Bei einer solchen Anordnung der Abstandhalter können lanywellige Schwingungen der Leiterseile vollständig unterbunden werden. insbesondere ist der erf i.ndungsgemäße Abstandhalter dazu geeignet, das Tanzen der Leiterseile zu verhindern, das durch aerodynamische Standunsicherheit bei Winden mit großer Geschwindigkeit, 8 bis 20 m/sec, und üblicherweise bei gleichzeitiger Glatteisbildung auf den I.eitern hervorgerufen wird, wobei Amplituden cntstehen, die eine Länge von mehreren Metern erreichen können und zu Kurzschlüssen zwischen den Leitern in den einzelnen Spannweiten führen. Die Wirkungsweise des erfindungsgemänen Abstandhalters besteht darin, daß es durch die gelenkige Kopplung zweier Leiter zu einer Störung der Anregebedingungen beim Auftreten von langwelligen Schwingungen kommt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert, und der mit der Erfindung erzielbare Fortschritt dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Abstandhalter, senkrecht zur Leiterseilr-i o ehtung gesehen Fig. 2 den in Fig. :1. gezeigten Abstandhalter in Leiterseilrichtung geschen, Fig. 3 zwei Abstandhalter zwischen zwei senkrecht unter -einander geführten Leiterseilen eines Viererbündels, Fig. 4 zwei Abstandhalter, die jeweils an zwei von drei Leiterseilen befestigt sind, Fig. 5 zwei Abstandhalter, die jeweils zwischen zwei senkrecht untereinander angeordneten Leiterseilen eines Viererbündels positioniert und mit jeweils einem ober zwei Abstandhaltern der herkömmlichen Bauweise alternierend angeordnet sind.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Abstandhalter umfasst im wesentlichen zwei Seilklemmen 1 und 2, ein Verbindungselement, das aus zwei Laschen 3 und 4 gebildet ist, sowie zwei weitere Laschen 5 und 6. Alle für den Zusammenbau des Abstandhalters verwendeten Seilklemmen und Laschen sind aus Metall gefertigt. Die beiden das Verbindung lemont bildenden Laschen 3 und 4 sind im Abstand nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden. Die beiden Laschen 3 und 4 haben die gleichen Abmessungen. Das Gleiche gilt auch für die beiden I,aschen 5 und 6.
  • Die tasche 3, 4 ist an ihren beiden Enden mit je einer Bohrung 7 versehen. Beidseitig des Verbindungselementes ist zwischen den jeweiligen Enden der beiden Laschen 3 und 4 jeweiZs das zweite Ende der dritten Lasche 5,6 angeordnet, das ebenfalls mit einer Bohrung 7 versehen ist. Das zweite Ende der Lasche 5 ist so zwischen den Enden der beiden taschen 3 und 4 angeordnet, daß seine Bohrung 7 mit den Bohrungen 7 der Laschen 3 und 4 fluchtet. Das Gleiche gilt für die Lasche 6, die am anderen Ende des Verbindungselementes in sclbiges eingreift. Durch die drei miteinander fluchtenden Bohrungen der Laschen 3, 4 und 5 bzw. 3,4 und 6 wird jeweils von einer Seite des Verbindungselementes aus ein fiol zen 8 hindurchgesteckt, der auf der gegenüberl iegenden Seite des Verbindungselementes durch eine Mutter 9 gehalten wird. Die beiden Bolzen 8 haben zum einen die Aufgabe, die beiden Laschen 3 und 4 zusammenzuhalten. Zum anderen dienen sie als Drehgelenke für die beiden Laschen 5 und 6, deren zweite Enden damit senkrecht zur Längsachse der Bolzen 8 gedreht werden können. Das erste Ende der Lasche 5, 6 ist drehbar mit der Seilklemme 1,2 verbunden. Die beiden Seilklemmen 1 und 2 dienen dazu, den Abstandhalter an zwei nebeneinander in gleichem Abstand geführten Seilen zu befestigen. Jede Seilklemme 1, 2 ist aus zwei symmetrisch ausgebildeten Teilelementen 10 zusammengesetzt. Jedes dieser Teilelemente 10 weist eine schalenförmige Ausnehmung 11 zur Aufnahme des Leiterseils 22 auf. Die beiden Teilelemente 10 sind so zusammmengefüg-t, daß die beiden schalenförmigen Ausnehmungen 11 einander gegenüberliegend angeordnet sind und sich zu einer zylindrischen Durchführung ergänzen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung 11 weist die Seilkiemine 1.,2 zwischen ihren beiden Teilelementen einen Schlitz 12 auf, der durch eine weitere Ausnehmung in beiden Teilelementen 10 und durch das Zusammensetzen der Teilelemente 10 zur Seilklemme gebildet wird. Die Abmessungen des Schlitzes 12 sind so gewählt, daß das erste Ende der dritten Lasche 5,h II selbigen hineingesteckt werden kann. Die Halterung dei Lasche 5, 6 in dem Schlitz 12 der Seilklemme 1, 2 erfolgt mittels eines Zapfens 13. Dieser Zapfen ist vorzugsweise an einer ersten, den Schlitz begrenzenden Fläche, die durch eines des beiden Teilelemente 10 gebildet wird, befestigt. Der Zapfen durchsetzt den Schlitz 12 und die Bohrung 7 der im Schlitz 12 angeordneten Lasche 5, 6 vollständig und ist in eine Öffnung eingerastet, di sich in der zweiten Begrenzungsfläche des Schlitzes 12, welche durch das zweite Teilelement 10 gebildet wird, befindet. Der Zapfen 13 ist so angeordnet, daß er senkrecht zur Richtung der Leiterseile 22 verläuft.
  • Zusätzlich weisen die beiden Teilelemente 10 jeder Seilklemme 1, 2 an äquivalenten Stellen jeweils eine Bohrung 7 auf. 1)icse Bohrungen verlaufen ebenfalls senkrecht zur Richtung der Leiterseile 22. In diese beiden Bohrungen 7 der beiden Teilelemente 10 einer Seilklemme ist ein Bolzen 8 gesteckt, der auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Mutter 9 gehalten ist. Mit den Bolzen 8 werden die beiden Teilelemente 10 zusammengepreßt und damit das Leiterseil 22 in der Ausnehmung 11 gehalten.
  • Der erfindungsgemäße Abstandhalter ist nun so zusammengebaut, daß die breiten Begrenzungsflächen des Verbindungselementes, d.h. insbesondere die breiten Seitenfläcben der Lasche 3 und 4 senkrecht zur Richtung der Leiterseile 22 angeordnet sind.
  • Das bedeutet, daß die Bolzen 8, die die beiden Laschen 3 und 4 zusammenhalten und die als Drehgelenke für die zweiten Enden der Laschen 5 und 6 dienen, parallel zur Leiterseilrichtung verlaufen. Da andererseits die Zapfen 13, die als Gelenke und Halterungen für die ersten Enden der Laschen 5 und 6 dienen, senkrecht zur Richtung der Leiterseile 22 angeordnet sind, müssen die beiden Bohrungen am ersten und zweiten Ende jeder dritten tasche 5,6 senkrecht zueinander liegen. Damit dies möglich ist, weisen/tel der der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform verwendeten flächig ausgebildeten Laschen 5 und 6, mit nur einer sehr geringen Dicke, eine spezielle Gestaltung auf. Insbesondere ist jede Lasche 5, 6 in der Mitte um ihre jeweilige Längsachse gedreht. Dadurch wird erreicht, daß die breite Seitenfläche der Lasche in der ersten Laschenhälfte senkrecht zur breiten Seitenfläche der zweiten Laschenhälfte angeordnet ist. Damit ist es möglich, das zweite Ende der Lasche 5, 6 so zwischen den beiden taschen 3 und 4 anzuordnen, daß der Bolzen 8, der die beiden Laschen 3 und 4 zusammenhält und parallel zu den Leiterseilen 27 verläuft, auch durch die Bohrung 7 der Lasche 5, 6 gesteckt werden kann.
  • Gleichzeitig kann das erste Ende dieser Lasche 5,6 so in den Schlitz 12 der Seilklemme 1,2 gesteckt werden, daß die breite Fläche der Lasche 5,6 senkrecht zum Zapfen 13 angeordnet ist und dieser durch die Bohrung 7 am ersten Ende dieser Lasche 5,6 -hindurchgeführt werden kann.
  • Werden bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel anstelle der flächig ausgebildeten Laschen 5 und 6, Laschen mit quadratischem Querschnitt verwendet, wobei die Kantenlänge des Quadrates entsprechend lancj gewählt wird, so daß die Laschen eine entsprechende Dicke aufweisen, können selbige in jeder Richtung mit Bohrungen versehen werden. Damit würde eine Drehung der Laschen um ihre Längsachse entfallen. Das Gleiche gilt bei der Verwendung von zylindrischen, stabförmigen Laschen.
  • Durch die speziell ausgebildeten Laschen 5 und 6, wie sie oben beschrieben aind, wird ein Abstandhalter geschaffeI, dessen Seilklemmen 1 und 2 derart über Laschen und Drehgelenke miteinander verbunden sind, daß insbesondere jede direkt an eine Seilklemmc 1, 2 anschließende lasche 5, G an beiden Enden mit je einem Drehgelenk derart verbunden ist:, daß die beiden Enden dieser Lasche 5, 6 in unterschiedlichen Ebenen gedreht werden können. Durch diese spezielle Ausbildung des Abstandhalters sind die Bewegungen der die beiden Seilklemmen 1 und 2 verbindenden Elemente, insbesondere der beideii Laschen 5 und 6 sowohl parallel als auch senkrecht zur Richtung der Leiterseile 22 möglich.
  • Um eine Blockierung des Abstandhalters zu vermeiden, insbesondere um die uneingeschrcnkte Beweglichkeit der Laschen 5 und 6 bzw. des aus den taschen 3 und 4 gebildeten Verbindunqselementes zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit, zwischen jeweils zwei aneinander grenzenden Laschen 3 und 5, 4 und 5, 3 und 6, 4 und 6 Unterlegscheiben (hier nicht dal(3estell. L) anzuordnen, die das Eindrigen von Feuchtigkeit weitgehend verhindern. Diese Unterlegscheiben sind aus einem -Matcrial gefertigt, das die für einen Abstandhalter erforderlichen Eigenschaften aufweist.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Abstandhalters beschrieben.
  • Der Abstandhalter ist vorzugsweise für die Befestigung zwischcn zwei senkrecht untereinander geführten Leiterseilen geschaffen. Bei einer solchen Anordnung zeigt er die optimaste Wirkung, was die Dämpfung von langwelligen Schwingungen von Leiterseilen betrifft.
  • Tn rig. 3 ist ein an der Traverse 20 eines Mastes 21 abgespanntes Leiterbündel mit vier Leiterseilen 22 gezeigt. Jeweils zwei Leiterseile 22 si.nd hierbei senkrecht untereinander angeordnet und parallel von der Traverse 20 weggeführt. Innerhalb des Spannfeldes zwischen der Traverse 20 und der Traverse des nächsten Mastes (hier nicht dargestellt) sind in vorgebbarem Abstand zwischen jeweils zwei der senkrecht untereinander angeordneten J.eiterseile 22 des Viererbündels die erfindugsgemäßen Abstandhalter angeordnet. Die jeweilige Distanz d zwischen zwei i aufeinanderfolgenden Abstandhalter, die an zwei senkrccht untereinander angeordneten Leiterseilen befestigt sind, richtet sich nach der Größe des jeweiligen Abspannfeldes. Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung ist in einer Entfernung d von der Traverse 20 der erste Abstandhalter gesetzt. Dabei ist die Seilklemme 1 des Abstandhalters am oberen und und die Seilklemme 2 am unteren Leiterseil 22 fixiert. Durch die Anordnung der Abstan(lhaltel zwischen den senkrecht geführten Leiterseilen 22 kommt es zu einer gelenkigen Kopplung zwischen diesen. Diese Ankopplung bewirkt eine gewisse C,ewichtsentlastung des unteren Leiterseiles. Das führt dazu, daß beim Auftreten von langwelligen Schwingungen, insbesondere bei Windgeschwindigkeiten zwischen 8 und 20 m/sec und einer Temperatur um Null Grad, was zu einer zusätzlichen Aneisung der Leiterseile führt, die dem Wind entgegengerichtete Seilfläche des unteren Leiterseiles 22 etwas früher zu Schwingungen neigt, als das obere Lei,terseil 22. Mit den beginnenden Schwingungsbewegungen des unteren Leiterseils stört dieses die Anregebedingungen an sich selbst und am oberen Leiter seil 22. Bedingt durch die gelenkige Kopplung zwischen den beiden Leiterseilen und die einsetzende Aufwärtsbewegung des unteren Leiterseils 22 wird das obere Leiterseil um eine Längsachse gedreht.
  • Damit wird die Anregebedingung für die langwelligen Schwingungen des oberen Leitersei ls empfindlich gestört und es bleibt praktisch in seiner Ruhelage. Es kann lediglich zu Drehbewegungen um seine Längsachse angeregt werden. Gleichzeitig bewirken jedoch die geleckigen Glieder des Abstandhalters eine Drehbeweguncj des unteren Leiterseils um seine Längsachse. Auch hierbei wird die Anregung, welche lang wellige Schwingungen hervorrufen könnte, abgebrochen. Da untere Leiterseil 22 bewegt sich wieder in seine Rubelag zurück und der Bewegungsvorgang beginnt von neuem.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Einsatzmöglichkeit des erfindungsgemäßen Abstandhalters. Hierbei sind drei Leiterseile 22 von der Traverse 20 des Mastes 23 zur Traverse des nächsten Mastes (hier nicht dargestellt) gelührt. Die drei Leiterseile 22 sind so angeordnet, daß sie in den Ec1Xpunkten eines Dreiecks liegen.
  • Insbesondere sind zwei Leiterseile 22 in eine horizontal Ebene geführt, während dj.. dritte Lei terseil tiefer verlauft.
  • Um das Auftreten von langwelligen Schwingungen auch bei dem dritten, weiter unten geführten Leiterseil 22 vermeiden zu können, sind jeweils zwei -i der erfindungsgemäßen Abstandhal ter direkt nebeneinander an diesem Lei terseil 22 befestigt.
  • Die zweiten Seilklemmen dieser beiden Abstandhalter werden am ersten bzw. zweiten der in der horizontalen Ebene angeordneten Leiterseile 22 fixiert. Die hierbei verwendeten Abstandhalter sind in entsprechender Weise wie der in den Fig. 1 und 2 dargestellte und in den dazugehörigen Beschreibungen erläuterte Abstandhalter ausgebildet. Die Schwingungsdämpfung innerhalb eines Abspannfeldes zwischen zwei Traversen 20 kann dadurch noch erhöht werden, daß zwischen jeweils zwei Paaren von Abstandhaltern, wie sie in der oben beschriebenen Art und Weise an den drei Leiterseilen befestigt sind, nochmals ein einzelner Abstandhalter 30, wie in Fig. 4 dargestellt, angeordnet wird. Es handelt sich hierbei um einen bereits aus der DE-OS 2 650 145 bekannten Abstandhalter 30, dessen beide Seilklemmen je eines der beiden in horizontaler Ebene geführten Leiterseile umgreifen.
  • Tn Fig. 5 ist eine weitere AnweIidungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Abstandhalters dargestellt, Hierbei sind wiederum vier Leiterseile 22 an einer Traverse 20 eines Mastes 21 abgespannte und zur Traverse des nächsten Mastes (hier nicht dargestellt) geführt. Jeweils zwei Leiterseile 22 sind senkrecht untereinander angeordnet. In einem vorgebbarem Ab.tand d von der Traverse 20 sind die ersten Abstandhalter 30 gesetzt. Es handelt sich hierbei wiederum um zwei Abstandhalter bekannter Bauart gemäß der DE-OS 2 650 145.
  • Jeweils einer dieser Abstandhalter 30 verbindet zwei in horizontater Ebene angeordnete teiterseile 22. Im Abstand f von diesen Abstandhaltern 30 sind zwei erfindungsgemäße Abstandhalter positioniert. Insbesondere ist zwischen jeweils zwei senkrecht untereinander angeordneten Leiterseilen 22 ein erfindungsgemäßer Abstandijalter mit den beiden teiterseilen verbunden. Im Anschluß an diese beiden erfindungsgemäßen Abstandhalter werden wiederum i.m Abstand d zwei Abstandhalter der herkömmlichen Bauart angeordnet. Bei der in Fig.
  • 5 dargestellten Anordnung werden erfindungsgemäße Abstandhalter alternierend mit Abstandhaltern bekannter Bauart eingesetzt, um das Schwingen der Leiterseile zu verhindern.
  • Eine solche Anordnung ist insbesondere für Abspannfelder großer länge besonders geeignet, insbesondere dann, wenn die Leiterseile einer sehr großen Windeinwirkung ausgesetzt sind.
  • Die Anordnungsmöglichkeiten der Abstandhalter sind nicht auf die in den Figuren gezeigten Beispiele begrenzt. Vielmehr kann unter Berücksichtigung der jeweiligen Größe des Abspannfeldes und der auftretenden Windgeschwindigkeiten eine den Bedürfnissen entsprechende Vombination von horizontal uiid vertikal angeordneten Abstandhaltern vorgenommen werden.

Claims (14)

  1. A n s p r ü c h e 1. Abstandhalter für Leiterseile mit mindestens zwei Seilklemmen, die aus jeweils zwei Teilelementen zum Umgreifen eines Leiterseils zusammengesetzt sind, wobei die beiden Seilklemmen über wenigstens ein Verbindungsglied gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Laschen (3 und 4) aufweist, die miteinander verbunden sind, daß an jeder der beiden Seilklemmen (1 und 2) jeweils mindestens das erste Ende einer dritten Lasche (5,6) gelenkig befestigt und wenigstens das zweite Ende jeder dritten Lasche (5,6) zwischen den beiden Laschen (3 und 4) des Verbindungsgliedes drehbar gehaltert ist, und daß die Drehachse des ersten Endes jeder dritten Lasche (5,G) senkrecht zur Drehachse des zweiten Endes jede: dritten Lasche (5,6) angeordnet ist.
  2. 2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das jede dritte Lasche (5,6) an beiden Enden mit wenigstens einer Bohrung (7) versehen ist.
  3. 3. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß die beiden Bohrungen (7) jeder dritten tasche (5,6) senkrecht zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden jeder dritten Lasche (5,6) senkrecht zueinander angeordnet sind.
  5. 5, Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende jeder dritten Lasche (5,6) zwischen zwei Enden der beiden Laschen (3 und 4) des Verbindungselementes angeordnet ist.
  6. 6. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (3 und 4) an beiden Enden mit jeweils wenigstens einer Bohrung (7) versehen sind.
  7. 7. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laschen (3 und 4) beidseitig an den Enden durch mindestens einen Bolzen (8) miteinander verbunden sind, der durch eine Mutter (9) gehalten ist.
  8. 8. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (8) durch je eine Bohrung (7) der Laschen (3, 4 U1ld 5 bzw. 3,4 und 6) hindurchgesteckt ist.
  9. 9. Abstandhalter nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seilklemme zwischen ihren beiden Teilelementen (10) mit mindestens je einem Schlitz (12) zur Aufnahme des ersten Endes jeder dritten Lasche (5,6) versehen ist.
  10. lO.Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilelemente (10) jeder Seilklemme (1,2) jeweils eine Bohrung (7) auweisen , durch die ein die beiden Teilelemente (10) zusammenhaltender Holzen (8) gesteckt und von einer Mutter (9) gehalten ist.
  11. 11. Abstandhalter nach C em der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in edem Schlitz (12) der Seilklemme (1,2) ein senkrecht zur Richtung der Leiterseile (22) verlaufender und die Bohrung (7) am ersten Ende der tasche (5,6) durchsetzender Zapfen (13) angeordnet ist.
  12. 12. Abstandhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichncbt, daß der im Schlitz (12) angeordnete Zapfen (13) an der ersten Begrenzungsfläche des Schlitzes (12) befestigt und in eine Öffnung in der zweiten necjren zungsfl. äche des Schlitzes (12) einrastbar ist.
  13. 13. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laschen (3 und 4) zusan-menhaltenden Bolzen (8) senkrecht zu den in den Schlitzen (12) angeordneten Zapfen (13) angeordnet sind.
  14. 14. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die feiten Seitenflächen der Laschen (3 und 4) senkrecht zur Richtung der Leiterseile (22) angeordnet sind.
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