DE2601568B2 - Vorrichtung zum Verbinden von Turbinenschaufeln - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von Turbinenschaufeln

Info

Publication number
DE2601568B2
DE2601568B2 DE2601568A DE2601568A DE2601568B2 DE 2601568 B2 DE2601568 B2 DE 2601568B2 DE 2601568 A DE2601568 A DE 2601568A DE 2601568 A DE2601568 A DE 2601568A DE 2601568 B2 DE2601568 B2 DE 2601568B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connecting part
turbine blades
blade
contact
turbine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2601568A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2601568C3 (de
DE2601568A1 (de
Inventor
Tetsu Imai
Akira Ishida
Tutomu Mito Iwasaki
Fumio Kato
Michio Kuroda
Kiyoshi Namura
Akio Sohma
Yoshiaki Yamazaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE2601568A1 publication Critical patent/DE2601568A1/de
Publication of DE2601568B2 publication Critical patent/DE2601568B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2601568C3 publication Critical patent/DE2601568C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/22Blade-to-blade connections, e.g. for damping vibrations
    • F01D5/225Blade-to-blade connections, e.g. for damping vibrations by shrouding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Turbinenschaufeln gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits ein Turbinenschaufelrad bekannt, bei welchem auf dem außenliegenden Ende einer jeden Schaufel senkrecht zur Schaufel ein parallelogrammförmiges Verstärkungsteil so angeordnet ist, daß die Turbinenschaufel die Diagonale im Parallelogramm bildet Die Turbinenschaufeln sind so auf dem Laufrad angeordnet daß die Parallelogrammlängsseiten bei kaltem Laufrad zwischen sich einen Spalt aufweisen. Auf jedem Verstärkungsteil sind senkrechte Stege angeordnet die parallel zu den kurzen Seiten der Parallelogrammfläche sind Der eine Steg ist im einströmseitigen Bereich der Turbinenschaufel angeordnet der andere Steg im mittigen Bereich des Verstärkungsteils, bezogen auf die Parallelogrammlängsseite. Die beiden Stege sind durch eine zu ihnen vertikale Stange miteinander verbunden, die im Abstand zur Oberseite eines jeden Verstärkungsteils angeordnet ist Von jeder Stange ragt in Richtung der Turbinenschaufel ein Zapfen zum Verstärkungsteil hin. Jeder der Zapfen wird mit Spiel von den Öffnungen in den Enden von Schaufelverbindungsteilen so umgriffen, daß die Schaufelverbindungsteile keine starre Verbindung bilden und insbesondere eine Umfangserweiterung durch die thermische Ausdehnung im Betrieb ermöglichen. In Betrieb werden die Schaufelverbindungsteile durch die Zentrifugalkraft gegen die Verbindungsstangen gedrückt Durch diesen Reibschluß wird eine Dämpfung sowohl gegenüber Dreh- als auch Biegeschwingungen erreicht (US-PS 33 14 652).
Diese Vorrichtung zum Verbinden von Turbinenschaufeln hat den Nachteil, daß ihr Aufbau sehr kompliziert ist und daß die Verstärkungselemente in Betrieb der Turbine durch den sehr geringen Spalt zwischen zwei benachbarten Turbinenschaufeln aneinander anliegen. Dadurch ist ein Verwinden der Turbinenschaufeln in Betrieb nur in geringem Maß oder überhaupt nicht möglich, wodurch infolge der Verwindungskräfte starke Spannungen in den Turbinenschaufeln auftreten, die zum Bruch der Schaufeln führen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß umfangsseitig ein nicht vollständig geschlossener Strömungskanal vorliegt so daß zwischen den Außenenden der Turbinenschaufeln Treibmedium entweichen kann.
Zum Stand der Technik gehört auch ein Turbinenlaufrad mit Schaufeln, die an ihrem radial außenliegenden Ende mit ainem Dachansatz versehen sind, wobei der First des Dachs über der Schaufelmittelachse verläuft Die seitlichen Enden der Dachansätze bilden zwischen sich relativ große Spalte. In diese Spalte sind in Längsrichtung Verbindungsstücke eingeschoben. Ein solches Verbindungsstück kann H-förmig ausgebildet sein. Dabei ist der Steg in dem Spalt zwischen zwei benachbarten Dacliansätzen angeordnet (CH-PS 4 18 360).
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Verbindungsstücke sich bei stillstehendem Laufrad in dem Spalt verschieben oder aus dem Spalt herausfallen können, so daß die Auswuchtung des Turbinenlaufrades beeinträchtigt wird. Außerdem lassen die Verbindungsstücke ein Verwinden der Turbinenschaufeln nur solange zu, bis ein Kontakt zwischen ihnen und den Dachansatzenden zustande kommt Schließlich besteht bei der bekannten Verbindungsvorrichtung die Gefahr, daß bei längeren Turbinenschaufeln die Verbindungsstücke bei laufender Turbine aus der Halterung herausgerissen werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, die Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß sich mit ihr mit einfachen Mitteln gleichzeitig eine hervorragende Schwingungsdämpfung und eine Ver-
windung der Schaufeln erreichen IaBt.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen des neuen Patentanspruchs 1 zusammengefaßt. Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß eine gute Schwingungsdämpfung erreicht wird und gleichzeitig ein Verwinden der Turbinenschaufeln im Betrieb möglich ist, so daß in den Schaufeln Spannungen durch die Verwindung hindernde Widerstände nicht auftreten können. Der Aufbau der Verbindungsvorrichtung ist äußerst einfach, da an den Turbinenschaufelenden nur ebene Fläche mit Bohrungen vorgesehen zu werden brauchen. Der Schaufelverbindungsteil ist ebenfalls sehr einfach aufgebaut und kann ohne großen Aufwand hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Schaufelverbindung sorgt außerdem für einen Abschluß des Strömungskanals auf der radial außenliegenden L'mfangsseite, ohne die Verwindungsmöglichkeit zu beeinträchtigen.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht eines Turbinenschaufelrades von der Seite,
F i g. 2 perspektivisch auseinandergezogen die radial äußeren Abschnitte zweier benachbarter Turbinenschaufeln und eine Ausführungsform einer Vorrichtung,
F i g. 3 perspektivisch die Vorrichtung von F i g. 2 von oben,
F i g. 4 perspektivisch die Vorrichtung von F i g. 3 von unten,
F i g. 5 die Vorrichtung mit zwei Turbinenschaufel, gesehen auf die in F i g. 1 dargestellte Turbinenstufe radial von außen,
F i g. 6 die an den in F i g. 5 dargestellten Turbinenschaufeln angebrachte Verbindungsvorrichtung in Aufsicht, wobei die Turbinenschaufeln in diesem Falle einer Verdrehung und Verwindung unterliegen,
F i g. 7 einen Teilquerschnitt entlang der in F i g. 5 eingezeichneten Schnittlinie VH-VII und
F i g. 8 und 9 Teilquerschnitt entlang der in F i g. 5 eingezeichneten Schnittlinien VHI-VIII bzw. IX-IX.
Das in F i g. 1 dargestellte Turbinenschaufelrad 30 weist einen Rotor 31 und mehrere Turbinenschaufeln 1 auf, die um den Rotor 31 herum ringförmig angeordnet sind. Die Turbinenschaufeln 1 sind mittels einer Schwalbenschwanzverbindung 32 oder einer anderen entsprechenden Einrichtung am Turbinenrotor 31 befestigt Jede Turbinenschaufel 1 ist im wesentlichen im Mittelbereich der radialen Ausdehnung, mit einer Buchsen-Bandagendrahtverbindung 33 versehen, so daß Relativbewegungen der Turbinenschaufel in einem gewissen Maße möglich sind, wenn sich die Turbinenschaufeln verwinden und aufdrehen.
In F i g. 2 ist ein Verstärkungsteil 8 dargestellt das unter einem Winkel von 90° zur Außenfläche der Turbinenschaufel 1 am oberen Ende der Turbinenschaufel 1 angebracht ist und einen vorderen Endteil 8a, sowie einen hinteren Endteil 86 aufweist Bezüglich der Strömungsrichtung des Fluids liegt der vordere Endteil iv.i 8a zur Zuflußseite und der hintere Endteil 8b zur Abflußseite des Fluids hin. Das vordere Endteil 8a und das hintere Endteil 8b des Verstärkungsteils 8 der Turbinenschaufel 1 stehen auf beiden Seiten der Turbinenschaufel 1 in entgegengesetzten Richtungen ■■■ ■■ ab. Das vordere Endteil 8a und das hintere Endteil 8b des Verstärkungsteils 8 weist senkrechte Löcher 10 bzw. 11 auf, die durch das Vfcrstärkungsteil 8 von der Oberseite zur Unterseite durch fuhren.
Ein Verbindungsteil 12, das zwei benachbarte Turbinenschaufeln 1 verbindet und rautenförmig ausgebildet ist besitzt auf der Oberseite zwei zylinderförmige Vorsprünge 13 und 14, die an diagonal gegenüberliegenden Ecken des Verbindungsteils 12 ausgebildet sind Der zylinderförmige Vorsprung 13 des Verbindungsteils 12 greift in das senkrechte Loch 11 ein, das im hinteren Endteil 86 des Verstärkungsteils 8 von einem der zwei benachbarten Turbinenschaufeln 1 ausgebildet ist Der zylinderförmige Vorsprung 13 ist mit einem gewissen Spiel im Loch 1! eingepaßt derart daß sich der Vorsprung 13 im Loch 11 frei drehen kann. Der zylinderförmige Vorsprung 14 des Verbindungsteils 12 greift in das senkrechte Loch IO ein, das im vorderen Endteil 8a des Verstärkungsteils 8a der anderen Turbinenschaufel 1 ausgebildet ist Nachdem der zylinderförmige Vorsprung 14 lose in das Loch 10 eingesetzt worden ist wird der Durchmesser am oberen Ende des Vorsprungs 14 beispielsweise durch Stauchen vergrößert so daß der Vorsprung 14 nicht mehr aus dem Loch 10 herausgleiten kann. Der zylinderförmige Vorsprung 14 ist mit Ausnahme des oberen Teiles lose im senkrechten Loch 10 eingepaßt so daß sich der Vorsprung 14 frei im Loch 10 drehen kann. Der zylinderförmige Vorsprung 13 wird in das senkrechte Loch 10 und der zylinderförmige Vorsprung 14 wird in das Loch 11 eingeschoben.
Nachfolgend soll die Form und der Aufbau des Verbindungsteils 12 im einzelnen beschrieben werden. Wie aus den F i g. 3 und 4 zu ersehen ist, stehen die Berührungsflächen 15 und 16 mit den Unterseiten 8c der Verstärkungsteile 8 zweier benachbarter Turbinenschaufeln 1 in Berührung und sind zwischen den zylinderförmigen Vorsprüngen 13 und 14, welche auf diagonal gegenüberliegenden Ecken der Oberseite des rautenförmigen Verbindungsteils 12 angebracht sind, ausgebildet. Die Berührungsfläche 15 kommt in Berührung mit der Unterseite 8c des hinteren Endteils 8b des Verstärkungsteils 8, während die Berührungsfläche 16 mit der Unterseite 8c des vorderen Endteils 8a des Verstärkungsteils 8 in Berührung steht Zwischen den Berührungsflächen 15 und 16 ist eine Nut 21 ausgebildet die die beiden Berührungsflächen voneinander trennt, so daß auch dann, wenn die Höhe der beiden Berührungsflächen 15 und 16 unterschiedlich sind, eine gute Berührung beider Kontaktflächen mit der Unterseite der Verstärkungsteile möglich ist
Um die Füße der Vorsprünge 13 und 14 herum sind kreisförmig gebogene Nuten 17 bzw. 18 ausgebildet so daß besonders starke mechanische Spannungen an den Füßen der Vorsprünge vermieden werden. Weiterhin ist auf der Unterseite des Verbindungsteils 12 eine querlaufende, mit einer relativ großen Breite ausgebildete Nut 22 vorgesehen, damit der Fluidstrom an der Turbine nach unten strömen kann, und um das Gewicht des Verbindungsteils möglichst klein zu halten. Die Seitenwände der Nut 22, die an der Fluidstrom-Einlaßseite liegen, sind abgeschrägt und bilden abgerundete Teile 25 und 26, so daß der Fluidstrom nicht beeinflußt und gestört wird. Die abgeschrägten Flächen 19 und 20 sind an zwei Seiten des Verbindungsteils in Längsrichtung ausgebildet so daß der Druck, mit denen die Berührungsflächen 15 und 16 mit den Verstärkungsteilen in Berührung gebracht werden, erhöht wird. Durch diese Ausführungsform des Verbindungsteils stehen die Berührungsflächen 15 und 16 in gutem Flächenkontakt mit den Unterseiten 8c der Verstärkungsteile 8 der
benachbarten Turbinenschaufeln 1.
In den F i g. 5 und 6 sind zwei benachbarte, radial zum Schaufelrad von außen gesehene Turbinenschaufeln dargestellt. F i g. 6 zeigt die Turbinenschaufeln, wenn eine Verwindung und Verdrehung auftritt. Wie aus F i g. 5 und 6 zu ersehen ist, verbindet das Verbindungsteil 12 zwei benachbarte Turbinenschaufeln miteinander. In F i g. 7 ist dargestellt, wie das Verbindungsteil 12 mit den Turbinenschaufeln 1 in Verbindung steht. Der am Verbindungsteil 12 ausgebildete Vorsprung 13 liegt im senkrechten Loch 11, das am hinteren Endteil Sb des Verstärkungsteils 8 der Turbinenschaufel 1 ausgebildet ist, wobei zwischen dem Vorsprung 13 und der Innenwand des Loches 11 ein genügend großes Spiel vorgesehen ist, damit sich der Vorsprung 13 frei im Loch 11 drehen kann. Der andere, am Verbindungsteil 12 ausgebildete Vorsprung 14 liegt im senkrechten Loch 10, das am vorderen Endteil 8a des Verstärkungsteils 8 der benachbarten Turbinenschaufel 1 ausgebildet ist, wobei auch hier zwischen dem Vorsprung 14 und der Innenwand des Loches 10 eine genügend große Toleranz besteht, so daß sich der Vorsprung 14 frei im Loch 10 drehen kann. Der Vorsprung 14 besitzt an der oberen Kante einen Bereich 14a mit vergrößertem Durchmesser, der nach Einsetzen des Vorsprungs 14 in das Loch 10 durch Stauchen gebildet wird. An der Oberseite des Loches 10 ist ebenfalls ein Lochbereich 10a mit vergrößertem Durchmesser ausgebildet, so daß der Vorsprungsbereich 14a mit vergrößertem Durchmesser hinein paßt. Auf Grund dieser Anordnung kann der Vorsprung 14 nicht mehr aus dem Loch 10 herausgleiten, so daß das Verbindungsteil 12 mit dem vorderen Endteil 8a des Verstärkungsteils 8 der Turbinenschaufel sicher verbunden ist.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, sind zwei benachbarte Turbinenschaufeln 1 durch das Verbindungsteil 12 derart miteinander verbunden, daß die Vorsprünge 13 und 14 des Verbindungsteils 12 auch dann in den senkrechten Löchern 11 bzw. 10 des Verstärkungsteils 8 frei drehbar sind, wenn die Turbinenschaufeln 1 einer Verdrehung und Verwindung unterliegen, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist. Auf Grund dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird die Beschädigung oder Zerstörung des Verbindungsteils vermieden, weil der Verbindungsteil bei Versetzungen der Turbinenschaufeln nicht beeinflußt wird, wenn die Turbinenschaufeln einer Verwindung oder Verdrehung unterliegen.
Das rautenförmige Verbindungsteil 12 steht mit seinen Berührungsflächen 15 und 16 in enger Berührung mit den Unterseiten 8c des Verstärkungsteils 8 zweier benachbarter Turbinenschaufeln 1. Die Berührungsflächen 15 und 16 sind an der Oberseite des Verbindungsteils 12 ausgebildet und durch die Nut 21 voneinander getrennt Die kreisbogenförmigen Nuten 17 und 18 sind um die Füße der Vorsprünge 13 bzw. 14 ausgebildet Dadurch kommen die Füße der Vorsprünge 13 und 14 nicht mit den Verstärkungsteilen 8 in Berührung. Auf diese Weise ist eine gute Flächenberührung zwischen den Berührungsflächen 15 und 16 und den Unterseiten 8c der Verstärkungsteile 8 gewährleistet Wenn an den Vorsprüngen 13 und 14 eine mechanische Beanspruchung bzw. eine mechanische Spannung auftritt, so kann durch die kreisförmigen Nuten 17 und 18 verhindert werden, daß die Spannung an den Füßen der Vorsprünge 13 und 14 stark zunimmt Dadurch wird ein Abbrechen der Vorsprünge 13 und 14 verhindert und es ist eine sichere Verbindung gewährleistet
In F i g. 8 und 9 ist dargestellt, wie das Verbindungsteil 12 mit den Enden der Verstärkungsteile zweier benachbarter Turbinenschaufeln 1 in Berührung gehalten wird. Wie aus den F i g. 8 und 9 zu entnehmen ist, steht die Berührungsfläche 15 des Verbindungsteils 12 mit der Unterseite 8c des hinteren Endteils Sb des Verstärkungsteils 8 von einem der zwei benachbarten Turbinenschaufeln 1 in Berührung. Die Berührungsfläche 16 des Verbindungsteils 12 steht mit der Unterseite
ι ο 8c des vorderen Endbereichs Sa des Verstärkungsteils 8 der anderen Turbinenschaufel 1 in Berührung. Die Nut 21 zwischen den Berührungsflächen 15 und 16 bewirkt, daß der hintere Endbereich Sb und der vordere Endbereich 8a der Verstärkungsteile 8 nicht mit den Berührungsflächen 16 bzw. 15 in Berührung kommen. Auch dann, wenn auf Grund unvermeidbarer Fehler bei der Fertigung oder Zusammensetzung ein Unterschied in der Höhe zwischen den Verstärkungsteilen zweier benachbarter Turbinenschaufeln 1 auftritt (vgl. F i g. 9), so stehen die Unterseiten des hinteren Endbereichs und des vorderen Endbereichs der Verstärkungsteile in guter, fester Flächenberührung mit den Berührungsflächen des Verbindungsteils 12, da die Nuten 21 vorhanden sind und die Höhe der Berührungsfläche 15 sich von der Höhe der Berührungsfläche 16 unterscheidet, und zwar entsprechend dem Höhenunterschied der Verstärkungsteile zwischen dem hinteren Endbereich 8b und dem vorderen Endbereich Sa der Verstärkungsteile 8 zweier benachbarter Turbinenschaufeln 1. Daher kann auf diese Weise vermieden werden, daß nur eine Berührungsfläche des Verbindungsteils 12 am Verstärkungsteil 8 anliegt; dadurch können Schwingungen und Vibrationen, die an den Turbinenschaufeln auftreten, gedämpft werden.
Am Übergang vom vorderen Endbereich 8a des Verstärkungsteils 8 zum Hauptteil der Turbinenschaufeln 1 ist eine Ecke 24 und am Übergang des hinteren Endbereichs Sb des Verstärkungsteils 8 und dem Hauptteil der Turbinenschaufel 1 ist eine Ecke 23
•ίο ausgebildet Wie aus den Fig.8 und 9 zu ersehen ist, sind diese Ecken 24 und 23 abgerundet damit die Verstärkungsteile 8 die am vorderen und hinteren Endbereich 8a bzw. Sb angreifende Zentrifugalkraft aushalten können und die am Verbindungsteil 12 angreifende Zentrifugalkraft erhöht werden kann. Das Verbindungsteil 12 besitzt an den in Längsrichtung verlaufenden, gegenüberliegenden Seiten abgeschrägte Flächen 19 und 20, so daß das Verbindungsteil 12 nicht mit den Ecken 23 und 24 in Berührung tritt, wenn die zylinderförmigen Vorsprünge 14 und 13 sich bei einer Schwenkbewegung in den senkrechten Löchern 10 bzw. 11 drehen. Auf diese Weise wird der Anpreßdruck, mit dem die Berührungsflächen 15 und 16 des Verbindungsteils 12 an die Unterseiten der Verstärkungsteile 8 angedrückt werden, erhöht Dadurch kommt eine gute Flächenberührung zwischen den Verstärkungsteilen 8 der Turbinenschaufeln 1 und dem Verbindungsteil 12 zustande. Entsprechend bewirken die zwischen den Unterseiten 8c der Verstärkungsteile 8 und den
t>n Berührungsflächen 15 und 16 des Verbindungsteils 12 während der Drehung des Turbinenrades auftretenden Reibungskräfte, daß die gegebenenfalls an den Turbinenschaufeln 1 auftretenden Vibrationen gedämpft werden.
< - Da die am Verbindungsteil 12 angreifenden Zentrifugalkräfte von den an den oberen Enden der Turbinenschaufel 1 vorgesehenen Verstärkungsteilen 8 aufgenommen werden können, kann das Gewicht des
Verbindungsteils 12 relativ klein gehalten werden, ohne daß dadurch die Belastbarkeit oder die erforderliche Steifigkeit des Verbindungsteils 12 nachteilig beeinflußt wird. Darüberhinaus wird das Gewicht des Verbindungsteils 12 auch wesentlich verringert durch die Nut 21 und die an der Oberseite des Verbindungsteils 12 ausgebildeten kreisförmigen Nuten 17 und 18, durch die an den in Längsrichtung verlaufenden Seiten ausgebildeten, abgeschrägten Flächen 19 und 20 und durch die breite Nut 22 auf der Unterseite des Verbindungsteiis 12. Insbesondere die breite Nut 22 auf der Unterseite des Verbindungsteils 12 trägt wesentlich dazu bei, daß das Verbindungsteil 12 ein geringes Gewicht besitzt. Die Nut 22 liegt im wesentlichen in der Richtung, in der der
Fluidstrom in die Turbine eindringt. Wie bereits zuvor erwähnt, sind die Bereiche der Seitenwände der Nut 22, die auf der Zuflußseite des Fluids liegen, abgeschrägt bzw. abgerundet und bilden abgerundete Bereiche 25 und 26, so daß der Fluidstrom nicht gestört wird.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ist zu ersehen, daß die erfindungsgemäße Turbinenschaufel-Verbindungsvorrichtung eine Dämpfung der Schwingungen und Vibrationen der Turbinenschaufeln ermöglicht, weil die Turbinenschaufeln in guter, fester Flächenberührung mit dem Verbindungsteil gehalten werden können. Das bei dieser Vorrichtung verwendete Verbindungsteil ist darüberhinaus so ausgebildet, daß es eine hohe Belastung aushält und sehr betriebssicher ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verbinden von Turbinenschaufeln, die ein Schaufelrad bildend am Umfang eines Rotors angeordnet sind, von denen jede am äußeren Ende ein zu ihr senkrechtes Verstärkungselement mit einem vorderen Endbereich und einem hinteren Endbereich, die sich auf beiden Seiten der Turbinenschaufel in entgegengesetzte Richtung erstrecken, aufweist, wobei jeweils zwei benachbarte Verstärkungselemente durch ein Schaufelverbindungsteil gegeneinander verschwenkbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen und hinteren Endbereich (8a, Sb) Durchgangsbohrungen (10,11) vorgesehen sind, in die mit is Spiel von der Oberseite eines jeden Schaufelverbindungsteils (12) abstehende zylindrische Vorsprünge (13, 14) eingreifen, wobei wenigstens einer der Vorspränge (14) an seinem oberen Ende einen Abschnitt (14a) mit vergrößertem Durchmesser für die Halterung aufweist, und daß jedes Schaufelverbindungsteil (12) auf der Oberseite mit Berührungsflächen (15,16) für den Kontakt mit der Unterseite (Sc) der Verstärkungsteile (8) zweier benachbarter Turbinenschaufeln (1) versehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen den Vorsprüngen (13, 14) liegende, die Berührungsflächen (15, 16) trennende Nut (21), wobei die eine Berührungsfläche (15) mit dem vorderen Endbereich (Sa) und die andere Berührungsfläche (16) mit dem hinteren Endbereich (Sb) der Verstärkungsteile (8) zweier benachbarter Turbinenschaufeln (1) in festem Kontakt steht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine den Fuß eines Vorsprungs (13, 14) umgebende kreisförmige Nut (17,18).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf der Unterseite des Schaufelverbindungsteils (12) ausgebildete, in Richtung des durch die Turbine strömenden Fluids weisende Fluidströmungsnut (22).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaufelverbindungsteil (12) rautenförmig ausgebildet ist, wobei die zylindrischen Vorsprünge (13, 14) auf der Oberseite an diagonal gegenüberliegenden Ecken vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß an beiden Längsseiten eines jeden Schaufelverbindungsteils (12) abgeschrägte Flächen (19,20) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine (10) der Durchgangsbohrungen (10, 11) im oberen Bereich einen Abschnitt (iOa) mit vergrößertem Innendurchmesser aufweist, in dem der Abschnitt (14a^ mit vergrößertem Außendurchmesser des einen Vorsprungs (14) aufgenommen ist.
DE2601568A 1975-01-24 1976-01-16 Vorrichtung zum Verbinden von Turbinenschaufeln Granted DE2601568B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP977275A JPS5330844B2 (de) 1975-01-24 1975-01-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2601568A1 DE2601568A1 (de) 1976-07-29
DE2601568B2 true DE2601568B2 (de) 1979-01-18
DE2601568C3 DE2601568C3 (de) 1979-09-06

Family

ID=11729537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2601568A Granted DE2601568B2 (de) 1975-01-24 1976-01-16 Vorrichtung zum Verbinden von Turbinenschaufeln

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4028006A (de)
JP (1) JPS5330844B2 (de)
CA (1) CA1040537A (de)
CH (1) CH594810A5 (de)
DE (1) DE2601568B2 (de)
FR (1) FR2298684A1 (de)
GB (1) GB1503071A (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5394220A (en) * 1977-01-29 1978-08-18 Masuo Yoshida Method of dischaging gas in metal mold centrifugal casting
JPS5395405A (en) * 1977-01-31 1978-08-21 Toshiba Corp Connection device for turbine moving vane
JPS54141907A (en) * 1978-04-03 1979-11-05 Toshiba Corp Connector for moving blades of turbine
JPS5925087B2 (ja) * 1980-06-04 1984-06-14 株式会社日立製作所 タ−ビン動翼連結装置
US4832568A (en) * 1982-02-26 1989-05-23 General Electric Company Turbomachine airfoil mounting assembly
US5522705A (en) * 1994-05-13 1996-06-04 United Technologies Corporation Friction damper for gas turbine engine blades
GB2441543B (en) * 2006-09-07 2008-07-23 Rolls Royce Plc An array of components
FR2940352B1 (fr) * 2008-12-23 2014-11-28 Snecma Roue mobile de turbomachine a aubes en materiau composite munies de lechettes metalliques.
US8105039B1 (en) * 2011-04-01 2012-01-31 United Technologies Corp. Airfoil tip shroud damper
US10767504B2 (en) 2016-01-12 2020-09-08 Siemens Aktiengesellschaft Flexible damper for turbine blades
FR3137125B1 (fr) * 2022-06-22 2024-05-31 Safran Aircraft Engines Ensemble aubagé de turbomachine comportant des aubes solidarisées deux à deux au niveau de leurs plateformes

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3314652A (en) * 1966-02-04 1967-04-18 Curtiss Wright Corp Vibration damped turbo machinery
US3572968A (en) * 1969-04-11 1971-03-30 Gen Electric Turbine bucket cover
US3837761A (en) * 1971-08-20 1974-09-24 Westinghouse Electric Corp Guide vanes for supersonic turbine blades

Also Published As

Publication number Publication date
FR2298684A1 (fr) 1976-08-20
GB1503071A (en) 1978-03-08
CA1040537A (en) 1978-10-17
JPS5330844B2 (de) 1978-08-30
CH594810A5 (de) 1978-01-31
FR2298684B1 (de) 1978-11-10
DE2601568C3 (de) 1979-09-06
US4028006A (en) 1977-06-07
JPS5185011A (de) 1976-07-26
DE2601568A1 (de) 1976-07-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2307967C2 (de) Plattform für eine Verdichterschaufel
DE69100981T2 (de) Vibrationsdämpfer mit Nocken für die Schaufeln eines Bläsertreibwerks.
DE2531500C3 (de) Verdichterstator mit einteiligem Gehäuse
DE19507673C2 (de) Leitrad für Turbomaschinen
DE2344303A1 (de) Auf biegung beanspruchter zapfen mit einer membrananordnung
DE3045224A1 (de) Schaufel fuer turbinenmotoren
EP0203287B1 (de) Dämpfungselement für freistehende Turbomaschinenschaufeln
DE2541637B2 (de) Heckrotor für Drehflügelflugzeuge
DE602005001231T2 (de) Verriegelungsmittel für Gasturbinentriebwerke
DE2601568C3 (de)
DE69828023T2 (de) Deckband für gekühlte gasturbinenschaufeln
WO2002008575A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines turboladers
DE102005014017A1 (de) Turbine und Turbinenschaufel
DE2645174C2 (de) Rotorkopf für einen schlag- und schwenkgelenklosen Rotor
DE3834813C2 (de)
DE2217085A1 (de) Gegliederte huelse fuer turbinenlaschung
EP3025027B1 (de) Turbinenschaufel sowie gasturbine
EP3056677A1 (de) Schaufel, Deckband und Strömungsmaschine
DE2533838A1 (de) Reifenkette
EP1163426B1 (de) Turbomaschinenschaufel
DE102004017193A1 (de) Turbinenschaufelarretiervorrichtung
DE69001745T2 (de) Axiale Turbomaschine.
DE2062619B2 (de) Laufschaufelbefestigung für Strömungsmaschinen
DE3121876A1 (de) Turbinenschaufel-verbindungsvorrichtung
DE2246134B2 (de) Lauf schaufelabdeckung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee