DE2949738A1 - Vorrichtung mit einem unterdruckfoerderer zur herstellung von zementfliesen u.ae. - Google Patents

Vorrichtung mit einem unterdruckfoerderer zur herstellung von zementfliesen u.ae.

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DE2949738A1 DE19792949738 DE2949738A DE2949738A1 DE 2949738 A1 DE2949738 A1 DE 2949738A1 DE 19792949738 DE19792949738 DE 19792949738 DE 2949738 A DE2949738 A DE 2949738A DE 2949738 A1 DE2949738 A1 DE 2949738A1
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Description

Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9491/79 - Seite 3
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch die eine Schicht aus losem Material in Fabriken zur Herstellung von Zementfliesen und ähnlichem erzeugt wird. Gemäß den Schutzrechten bzw. Schutzrechtsanmeldungen in
Italien, Nr. 1 010 613, Anmeldetag 4.4.1974 Frankreich, Nr. 75 10 455, Anmeldetag 3.4.1975 BRD Nr. P 25 13 072.7, Anmeldetag 25.3.1975 Spanien Nr. 4 36 148, Anmeldetag 31.3.1975 USA Nr. 3 970 223, Anmeldetag 24.3.1975 Japan Nr. 37 042/75, Anmeldetag 28.3.1975
weist eine solche Vorrichtung ein glockenförmiges Element oder ähnliches auf, das unter Unterdruck gesetzt werden kann und mit einem Diaphragma, einer Membran oder einer porösen Wand ausgerüstet ist, gegen die eine Schicht des zu transportierenden losen Materials durch Unterdruck festgehalten wird. Das glockenförmige Element ist weiter mit einer am Umfang angeordneten Kante ausgerüstet, die das Diaphragma umgibt und in eine Schicht von Material eindringen soll, gegen die das poröse Diaphragma zum Aufnehmen der Schicht ruht. Das Entnahmeelement entnimmt das Material aus einem Kasten, der unterhalb eines Zuführungskastens und in Bezug auf denselben beweglich angeordnet ist. Dies führt jedoch zu Ungleichmäßigkeiten bei der Dichte und beim Zusammendrücken des Materials, das entnommen werden soll, was wiederum zu einer Ungleichmäßigkeit beim hergestellten Gegenstand führt, der durch Pressen gebildet wird. Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden.
Erfindungsgemäß ist die oben genannte Schicht eine ununterbrochene Schicht, die auf einem Förderer gebildet wird, der eine unterbrochene Bewegung ausführt. Der Förderer wird periodisch unter dem Entnahmeelement angehalten. Gegen die Schicht liegt das durchlässige Diaphragma an; in diese un-
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unterbrochene Schicht dringt die am Umfang angeordnete Kante ein. Der Förderer ist durchlässig.
Das Material der ununterbrochenen Schicht kann auf den Förderer, der eine unterbrochene Bewegung ausführt, durch einen Zuführungskasten aufgebracht und in seiner Dicke mit Hilfe eines Schabers eingestellt werden, der einstellbar ist und sogar eine Vibrationsbewegung ausführen kann.
Der Förderer, der eine unterbrochene Bewegung ausführt, kann ein Endlosbandförderer sein. Zusätzlich kann der Förderer auf einer durchlässigen Abstützung ruhen, durch die das Entnahmegebiet des Materials unterstützt wird. Unterhalb des Förderers ist vorzugsweise ein Zuführungskasten angeordnet, der zum Sammeln und Zurückgewinnen des Materialrestes der ununterbrochenen Schicht, die auf dem Förderer verteilt ist, ausgebildet ist. Es sollte zu verstehen sein, daß die Schicht eine im wesentlichen gleichförmige Dichte hat und im wesentlichen gleichförmig zusammengedrückt ist, wodurch eine gleichmäßige Bildung der hergestellten gepreßten Gegenstände ermöglicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand einer vorteilhaften Ausführungsform beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 und 2 eine Teilansicht, und zwar in Draufsicht und in einem vertikalen Schnitt entlang der unterbrochenen Linie II-II von Figur 1, der erfindungsgemäßen Formeinrichtung und Abmeßeinrichtung, und zwar bei einem ersten Arbeitsschritt;
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Figur 3 in ähnlicher Ansicht wie Figur 2 die Vorrichtung bei einem zweiten Arbeitsschritt;
Figur 4 und 5 ähnlich wie in Figur 1 und 2 die Vorrichtung bei einem dritten Arbeitsschritt;
Figur 6 ähnlich wie Figur 1, 3 und 4 die Vorrichtung bei einem vierten Arbeitsschritt;
Figur 7, 8 und 9 eine Einzelheit von Figur 2 und zwei Ansichten von den Linien VIII-VIII und IX-IX von Figur 7.
In den beigefügten Zeichnungen bezeichnet 1 einen Drehtisch, wie er für eine Drehpresse mit mehreren Formen typisch ist. 3A, 3B und 3C bezeichnen die Formenrahmen in den verschiedenen Stellungen, die jede von ihnen erreicht hat. Die Stellung des Rahmens 3B ist diejenige, in der sie die sogenannte zweite Schicht oder Unterschicht der Zementfliese lädt. 13B bezeichnet den Boden des Rahmens in der SteLlung 3B. Der Tisch 1 dreht sich schrittweise in Richtung des Pfeiles f1, so daß jede Form in die verschiedenen Stellungen gebracht wird. Eine Form in der Stellung 3A hat das Material der Oberflächenschicht S1 aufgenommen und wird dann in die Stellung 3B-13B weiterbewegt, um das Material der zweiten Schicht oder Unterschicht aufzunehmen, die durch S2 bezeichnet ist; sie wird dann anschließend in die Stellung 3C und die nachfolgenden Stellungen zum Pressen und zum Entnehmen weiterbewegt.
Die zu beschreibende Vorrichtung bewirkt das automatische Laden mit dem Material der zweiten Schicht S2 und die Dosierung desselben innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit und auf jeden Fall in einer Zeit, durch die der Produktionsrhythmus der Herstellungsanlage bzw. Fabrik nicht verzögert wird. Dabei wird eine größtmögliche Gleichförmigkeit der
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Verteilung des Materials und der Dichte desselben erreicht.
Bei der Stelle 3B ist ein Vorratsbehälter zum Zuführen des Materials der zweiten Schicht vorgesehen, und zwar in einer solchen Anordnung, daß er mit einer gewissen Neigung in Bezug auf die Radialrichtung ausgerichtet ist, die die Stellung 3B der Form definiert, die die Unterschicht oder zweite Schicht S2 aufnehmen muß. Dieser Vorratsbehälter hat einen Behälter 15, der über einem flexiblen Endlosbandförderer 17 angeordnet ist, der durch Rollen 19, 21 gehalten und angetrieben wird. Der Bandförderer wird mit Unterbrechungen durch eine Antriebseinheit 2 3 angetrieben und bewegt, durch die die Anlage mit unterbrochener Bewegung angetrieben wird. Der flexible Bandförderer 17 ist porös, d.h. luftdurchlässig. Sein oberer horizontaler aktiver Bereich kann auf einer Unterstützung 25 gleiten, die ebenfalls porös, d.h. luftdurchlässig ist. Auf den unteren Bereich des Bandförderers 17 kann eine Bürste 27 wirken. Unter dem Bandförderer 17 ist eine Ableitung oder ein Sammelbehälter 29 für das überschüssige Material vorgesehen, das weggeführt oder zum Vorratsbehälter 15 zurückgeführt werden muß. Wenigstens die Ableitung oder der Vorratsbehälter 29 können in Vibrationsbewegung versetzt werden. Vom Vorratsbehälter 15 wird das Material M, das die Unterschicht bilden soll, in Form einer Schicht SO auf den Bandförderer 17 aufgebracht. Die Dicke dieser Schicht SO kann durch Verschieben eines Schabers 31 mit einer Einstelleinrichtung 3 3 eingestellt werden, die eine Vertikalverschiebung des Schabers und vorteilhafterweise auch ermöglicht, daß derselbe in Vibrationsbewegung versetzt wird, um die Bildung der Schicht SO gleichförmig vorzunehmen.
Im wesentlichen radial mit der Form in der Stellung 3B ausgerichtet und außerhalb des Tisches 1 ist eine Säule 35 angeordnet, die durch eine Stütze 37 getragen wird und de-
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ren oberer Teil ebenfalls gelagert sein kann. Mit dem oberen Teil der Säule 35 ist ein Arm 39 einstückig ausgebildet, mit dem eines von 2 Elementen eines Kolben-Zylinder-Systems 41 verbunden ist, dessen anderes Element drehbar mit einem Arm 4 3 verbunden ist, der durch die Säule 35 getragen und so daran befestigt ist, daß er sich in Bezug auf dieselbe drehen kann. Mit dem Arm 43 ist ein Kupplungsstift 45 einstückig verbunden, der vertikal und daher parallel zur Säule 35 für die Zwecke und Funktionen, die weiter unten beschrieben werden, angeordnet ist. Dieser Kupplungsstift 45 ist in Bezug auf die Säule 35 in Winkelrichtung, jedoch nicht in Axialrichtung beweglich.
An der Säule 35 greift ein Sammler 47 an, der auf der Säule axial verschiebbar ist, jedoch so an der Säule angreift, daß er in Winkelrichtung feststeht. Der Sammler 47 ist durch einen Balg 4 9 mit einer Leitung 51 verbunden, die zur Saugseite der Saugpumpe 53 führt.
Auf der Säule 35 ist für Gleit- und Drehbewegung ein Element 55 befestigt, das einen Drehkopf bildet, der mit drei glockenförmigen Elementen 57 versehen ist, die in gleichen Winkelabständen voneinander in Bezug auf die Achse der Säule 35 angeordnet sind. Jedes glockenförmige Element kann nacheinander drei Stellungen erreichen, die mit 57A, 57B und 57C bezeichnet sind. Das glockenförmige Element in der Stellung 57A befindet sich oberhalb des Rahmens 3 der Form in der Stellung 3B. Das glockenförmige Element in der Stellung 57B ist oberhalb des aktiven Bereiches des Bandförderers 17 und in Entsprechung mit der Unterstützung 25 angeordnet. Das glockenförmige Element in der Stellung 57C befindet sich in einer Wartestellung. Der Drehkopf 55, der die glockenförmigen Elemente 57 trägt, ist in Axialrichtung mit dem Sammler 4 7 mit geeigneten nachgiebigen Verbindungseinrichtungen 59 oder
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ähnlichem verbunden, so daß zwischen dem Sammler 47 und einer oberen Platte 55A des Drehkopfes 55 unter Abdichtdruck ein bewegbarer Verschluß 61 angeordnet ist. Von der Platte 55A erstrecken sich Verbindungen 63 zwischen den glockenförmigen Elementen 57 und der Oberfläche der Platte 55A, die mit dem Verschluß 61 verbunden ist. Dieser Verschluß 61 hat eine Bohrung 61A, die um 120° verdreht werden kann, wie dies beim Vergleich der Figuren 1, 4 und 7 verstanden werden wird und wie dies in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist. Bei Betrachtung dieser Figuren ist es klar, daß der Verschluß 61 und daher die Bohrung 61A zwischen zwei radial festen Ausrichtungen, die mit X und Y bezeichnet sind, verstellt werden kann, wobei die Ausrichtung X derjenigen zwischen der Säule 35 und der Winkelverschiebungsachse des Drehtisches 1 entspricht, während die Ausrichtung Y derjenigen der vertikalen Symmetrieebene der Anordnung 15, 17 entspricht. Der Verschluß 61 hat einen gabelförmigen Vorsprung 61B, mit dem der Verbindungsstift 4 5 in Eingriff kommen kann und in Bezug auf den der gabelförmige Vorsprung 61B sich parallel zur Achse des Stiftes bewegen kann. Auch die Platte 55A des Elements 55 hat einen gabelförmigen oder mit einer Bohrung versehenen Vorsprung 55B, der mit dem Stift 4 5 in einer niedrigen Stellung des Elementes in Eingriff kommen kann. Der Sammler 47 hat eine öffnung 47A (siehe insbesonere Figur 11), die sich wenigstens zwischen den genannten Winkelstellungen X und Y erstreckt. Der Verschluß 61 hat zwei Ausnehmungen 61C an der unteren Verbindungsoberfläche mit der Platte 55A. Diese Ausnehmungen 61C werden so bewegt, daß jeweils eine von ihnen abwechselnd in den Stellungen 57A und 57B sein kann, wobei die Verschiebung des Verschlusses 61 um einen Winkelbetrag durchgeführt wird, der im wesentlichen dem Winkel zwischen den beiden radialen Ausrichtungen X und Y entspricht.
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Das Kolben-Zylinder-System 41 kann den Stift 45 um einen Winkelbetrag in Bezug auf die Säule 35 bewegen, der gleich dem Winkel ist, der zwischen den beiden Ausrichtungsstellungen X und Y eingeschlossen ist.
Das Element 55 weist an seinem unteren Teil einen Flansch 55C auf, an dem winkelmäßig bewegbar das geformte Ende 65A der Kolbenstange eines Kolbens 65 eines Kolben-Zylinder-Systems angreift, dessen Zylinder 67 mit der Unterstützung 37 einstückig ist. Das System 65, 67 dient dazu, das Element 55 und damit die glockenfömigen Elemente 57 anzuheben und abzusenken, wobei trotzdem die Drehbewegung dieser Elemente möglich ist. Der Flansch 55C hat eine Bohrung 55E, die mit einem festen Zentrierstift 69 zusammenwirken kann, wenn das Element 55 abgesenkt ist.
Jedes der glockenförmigen Elemente 57 weist eine am Umfang angeordnete Kante 71 auf, die durch die Konstruktion des entsprechenden glockenförmigen Elementes durch austauschbare Zwischenstücke 7 3 verschiedener Dicken so getragen wird, daß die Stellung der Kante 71 und damit die Dosierung der Unterschicht S2 eingestellt werden kann. Die Einstellung jeder der Kanten 71 wird in Bezug auf ein poröses Diaphragma bewirkt, d.h. in Bezug auf eine poröse Wand 75 im unteren Teil jedes glockenförmigen Elementes 57. Die Kante 71 springt mehr oder weniger nach unten in Bezug auf die poröse Wand 75 vor, wobei ihre eigene abgeschrägte Kante in das Material der Schicht SO eindringen kann, bis sie in Berührung mit dem Bandförderer ist, während die poröse Wand 75 die Schicht SO berühren muß. Dies wird durch geeignete Relativeinstellungen zwischen der Pressen- und Zuführungsanordnung und/oder zwischen der Presse und den Elementen 55-57 und/oder zwischen den letzteren und der Anordnung des Bandförderers 17 bewirkt.
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Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Zunächst sind die verschiedenen Elemente in den Stellungen, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt sind. In dieser Stellung ist das glockenförmige Element in der Stellung 57B zur Atmosphäre hin geöffnet, da die Ausnehmung 61C entsprechend der Verbindung 63 des glockenförmiges Elementes 57B vorhanden ist. Das glockenförmige Element in der Stellung 57A ist durch seine eigene Verbindung, die Bohrung 61A und den Sammler 47A, 47 heruntergedrückt. Die glockenförmigen Elemente sind mit dem Element 55 über die Schicht SO und die Schicht S1 und den Rahmen 3B angehoben. Das glockenförmige Element in der Stellung 57A hält die Menge von Unterschicht S2 zwischen der Kante 71 und der porösen Wand 75, wobei das Material aufgrund von Unterdruck und daher aufgrund des Ansaugens von Luft durch das Material dieser Schicht S2 festgehalten wird. Wenn das Element 55 angehoben wird, greift der Stift 45 an beiden Vorsprüngen 61B, 55B an. Bei dieser Anordnung ist der Drehtisch 1 gedreht worden, und es ist in der Stellung 3B eine Form angekommen, die eine Unterschicht S2 aufnehmen muß.
Beim nächsten Arbeitsschritt (Figur 3) senkt das Kolben-Zylinder-System 65, 67 das Element 55 ab, wobei es dasselbe mit dem Stift 69 zentriert, so daß sichergestellt ist, daß die Kante 71 des glockenförmigen Elementes in der Stellung 57A in den Rahmen in der Stellung 3B eindringt. Das glockenförmige Element 57A wird dann in den Rahmen abgesenkt, während die Schicht S2 immer noch festgehalten wird. Das glockenförmige Element in der Stellung 57B dringt mir seiner eigenen Kante 71 in die Schicht SO ein.Das glokkenförmige Element 57B befindet sich noch unter Atmosphärendruck; das Eindringen der Kante 71 in die Schicht SO muß so durchgeführt werden, daß der Bandförderer 17 berührt wird. Die Einstellung der Kante 71 selbst wird durch Auswahl der Dicken der Zwischenstücke 73 erreicht. Der Stift 45 hält den
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Vorsprung 61B des Verschlusses weiterhin fest, läßt jedoch den Vorsprung 55B los.
Von dieser Stellung der Figur 3 wird in einem dritten Arbeits schritt die Stellung der Figuren 4 und 5 erreicht. In dieser Stellung behält das glockenförmige Element die Stellung, die es schon in Figur 3 erreicht hatte. Es wird jedoch der Verschluß 61 von der Stellung der Figur 1 zur Stellung der Figur 4 mit Hilfe des Kolben-Zylinder-Systemes 41 verstellt. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen den glockenförmigen Elementen in der Stellung 57B und der Leitung 51 hergestellt, wobei das von der Kante 71 des glockenförmigen Elementes eingeschlossene Material durch Wirkung des Luftstromes, der durch das Förderband 17 und die durchlässige Unterstützung 25 hindurchströmt, gegen die poröse Wand 75 gesogen wird. Umgekehrt kommt das glockenförmige Element in der Stellung 57A in den Einfluß von Atmosphärendruck, da Luft, ausgehend von der Ausnehmung 61C, zum glockenförmigen Element gelangt. Wurde die Materialschicht S2 gegen die Wand 75 mit Hilfe der Saugwirkung des glockenförmigen Elementes 57A festgehalten, so fällt das Material dieser Schicht S2 auf die Schicht S1 in der Form in Stellung 3B, oder wird,besser gesagt, auf diese Schicht gelegt, innerhalb deren Rahmen die Kante 71 des glockenförmigen Elementes in der Stellung 57A angeordnet ist.
Bei einem vierten Arbeitsschritt (siehe Figur 6) hebt das Kolben-Zylinder-System 65, 67 das Element 55, 55A und die glockenförmigen Elemente 57, so daß die in Figur 6 gezeigte Stellung erreicht wird. Bei den in Figur 5 gezeigten Bedingungen wird eine Schicht S2' mit der porösen Wand 75 des glockenförmigen Elementes in der Stellung 57B angehoben, während das glockenförmige Element 57A ohne die Schicht S2 angehoben wird, die auf die Schicht S1 in der Form in der
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Stellung 3B niedergelegt bleibt.
Bei den obigen Bedingungen tritt eine Winkelbewegung des Tisches 1 um einen Winkel zwischen zwei aufeinander folgenden Formen auf, so daß eine Form, die nur eine Schicht S1 enthält, die Stellung 3B erreicht, während die Form mit den nachfolgenden Schichten S1 und S2 zu einer nachfolgenden Stellung weiterbewegt wird, in der ein Pressen oder ein Rütteln stattfindet. Das Element 55, 55A wird gleichzeitig um 120° in Richtung des Pfeiles f6 und durch Steuerung des Kolben-Zylinder-Systemes 41 weiterbewegt, durch das das Element einstückig mit den glockenförmigen Elementen und dem Schalter 61 gehalten wird, da der Stift 45 zum Anheben des Elementes 55, 55A erneut neben dem Vorsprung 61B auch mit dem Vorsprung 55B in Eingriff gekommen ist. Als Ergebnis wird das glockenförmige Element, das vorher in der Stellung 57A war, in die Wartestellung 57C oder Reinigungsstellung weiterbewegt, da dieses glockenförmige Element kein Material S2 aufweist. Das glockenförmige Element, das sich vorher in der Stellung 57B befand, bewegt sich mit der Schicht S2 zur Stellung 57A oberhalb der neuen Form, die die Stellung 3B, 13B erreicht. Das glockenförmige Element, das vorher in der Wartestellung 57C war, erreicht die Stellung 57B. Auf diese Weise werden wieder die Anfangsbedingungen für einen neuen Zyklus erreicht, wie dies in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist.
In der Zwischenzeit war der Bandförderer 17 weiterbewegt worden, so daß er wieder die ununterbrochene Schicht SO unterhalb des glockenförmigen Elementes in der Stellung 57B trägt, wodurch das leere Gebiet verdeckt wird, das in Figur 6 mit V bezeichnet ist und darauf beruht, daß die Schicht S2 durch das glockenförmige Element 57B, das in der Anordnung der Figur 6 angehoben ist, entnommen wurde. Das überschüssige Material, das unterhalb der Stellung 57B der
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glockenförmigen Elemente hindurchgegangen ist (um eine gleichförmige Schicht SO für eine neue Entnahme sicherzustellen) , fällt in den Vorratsbehälter 29 und kann wiederum in den Vorratsbehälter 15 verbracht werden. In der Praxis werden bei diesem fünften Arbeitsgang dieselben Bedingungen wie bei Figur 1 und 2 tatsächlich wieder erreicht, wenn man von der Weiterbewegung um 120° des Elementes 55, 55A der glockenförmigen Elemente 57 und die Winkelbewegung des Drehtisches mit den Formen um einen Winkel absieht, der gleich der Winkelentfernung zwischen aufeinander folgenden Formen ist.
Aus dieser Stellung wird wieder ein neuer Zyklus zum Ablegen der gerade angehobenen Schicht S2 und zum Entnehmen einer neuen Schicht S2 begonnen.
Es ist ersichtlich, daß mit der beschriebenen Vorrichtung die für die Produktion erforderliche Zeit verkürzt wird. Dadurch kann die Geschwindigkeit des Arbeitstaktes unter gleichzeitiger Beschleunigung der Herstellung erhöht werden, übermäßige Beschleunigungen und Geschwindigkeiten der Elemente sind für diesen zyklischen Betrieb jedoch nicht notwendig.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1 J Vorrichtung mit einem mit einer Schicht losen Materials zu versehenden Unterdruckförderer für Fabriken zur Herstellung von Zementfliesen und ähnlichem, die mindestens ein glockenförmiges Entnahmeelement aufweist, das ein Diaphragma oder eine poröse Wand, gegen die das zu transportierende lose Material durch Unterdruck festgehalten wird, und vorzugsweise eine das Diaphragma umgebende Kante am Außenumfang aufweist, die zum Eindringen in eine Materialschicht ausgebildet ist, gegen die das Diaphragma zur Materialabhebung anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung so ausgebildet ist, daß die Materialschicht (SO) eine ununterbrochene Schicht auf einem Förderer (17) ist, der mit Unterbrechungen angetrieben und periodisch unter dem Entnahmeelement (57) angehalten wird, daß auf dieser Materialschicht (SO) ein Diaphragma (75) bei Entnahme ruht und in dieselbe die am Außenumfang angeordnete Kante (71) eindringt, und daß der Förderer (17) durchlässig ist.
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    ^R1GINAL INSPECTED
    Glawc, Delfs, Moll & Partner - ρ 9491/79 - Seite 2
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie so ausgebildet ist, daß das Material der ununterbrochenen Materialschicht (SO) auf den mit Unterbrechungen angetriebenen Förderer (17) durch einen Zuführungskasten (15) aufgebracht und in ihrer Dicke mittels eines Schabers (31), der einstellbar ist und in Vibration gehalten wird, geregelt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Unterbrechungen angetriebene Förderer (17) ein Endlosbandförderer ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (17) im Gebiet der Materialentnahme auf einer durchlässigen Unterstützung (25) ruht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Förderer (17) ein Zuführungskasten (29) zum Sammeln und Zurückgewinnen des restlichen Materials der ununterbrochenen Materialschicht (SO), die sich auf dem Förderer (17) befindet, angeordnet ist.
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DE19792949738 1978-12-21 1979-12-11 Vorrichtung mit einem unterdruckfoerderer zur herstellung von zementfliesen u.ae. Withdrawn DE2949738A1 (de)

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