DE2949554A1

DE2949554A1 - Vorrichtung zum reinigen von farbwalzen fuer malerarbeiten

Info

Publication number: DE2949554A1
Application number: DE19792949554
Authority: DE
Inventors: Waldemar 6501 Budenheim Schrott
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-12-10
Filing date: 1979-12-10
Publication date: 1981-06-11

Description

Vorrichtung zum Reinigen von Farbwalzen für
Malerarbeiten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Farbwalzen für Malerarbeiten.
Bei den in der Bundesrepublik Deutschland im Augenblick bestehenden huber 30.000 Malerbetrieben wird für Malerarbeiten seit etwa zwei Jahrzehnten fast ausschließlich eine Farbwalze verwendet, die in flüssige Farbe eingetaucht und von Hand auf der zu malenden Fläche auf- und abwärts bewegt wird. Nach Abschluß der Malarbeiten muß jede benutzte Farbwalze gereinigt werden, was durch Schwenken der verschmutzten Farbwalze in Spülwasser geschieht. Oftmals fehlen hierfür die geeigneten Spülwaaserbehältnisse oder die jeweiligen Wohnungsinhaber weigern sich, für diesen Zweck entsprechende Behältnisse zur Verfügung zu stellen, da die Befürchtung besteht, daß die Spülflüssigkeit zu bleibenden Verunreinigungen führt. Die Malermeister müssen daher oftmals eigene Reinigungsbehältnisse mitführen und die Spülflüssigkeit außerhalb der Wohnung in die Bordateinrinne der Straßen ntleeren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beheben und eine Vorrichtung vorzuschlagen, die bei denkbar kleinster Bauform überall mitgenommen und auch in Wohnungen über einem Badewannenabfluß oder in dem Becken eines Spülklosetts verwendet werden kann, ohne daß irgendeine Verschmutzung an den genannten Stellen zurUckbleibt.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch ein hülsenförmiges Behältnis zur Aufnahme der verschmutzten Farbwalze in Längsachsrichtung des Behältnisses, durch ein an der Innenwand des Behältnisses befestigtes, axial verlaufendes Rohr mit verteilt angeordneten Austrittsöffnungen für etwa in Richtung einer Sehne austretende Druckwasserstrahlen und durch einen an einem Ende des Rohres befestigten Schlauchanschluß zum Anschluß an die Brauch- oder Trinkwasserrohrleitung in Gebäuden.
Zweckmäßig hat das eine stirnseitige offene Ende des hülsenförmigen Behältnisses eine Randeinkerbung zum Einhängen des Tragstiels der Farbwalze0 Vorteilhaft ist ferner an einem offenen Ende des hülsenförmigen Behältnisses längsaxialmittig in diesem verlaufend ein Zentrierdorn zum Aufsetzen und Zentrieren des einen stirnseitigen Endes der Farbwalze befestigt.
In dem Rohr oder in dem Schlauchanschluß kann ein Absperrorgan zum schlagartigen Unterbrechen der Druckwasserstrahlen angeordnet sein.
Zweckmäßig ist an dem einen offenen Ende des hülsenförmigen Behältnisses ein Abschlußdeckel angelenkt, der eine Randausnehmung für das Rohr aufweist.
An dem einen offenen Ende des hülsenförmigen Behältnisses können ferner p Pufferfüße zum schonenden Aufsetzen des Behältnisses auf Sanitärporzellanflächen befestigt sein.
Es empfiehlt sich, für das hülsenförmige Behältnis einen durchsichtigen Werkstoff zu verwenden.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben.
Die in der Zeichnung etwa in der halben natürlichen Größe und in Schrägansicht gezeichnete Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem hülsenförmigen Behältnis (1), einem an der Innenwand desselben befestigten, axial verlaufenden Rohr (11) mit verteilt angeordneten Austrittsöffnungen 12, 12,... für etwa in Richtung einer Sehne austretende Druckwasserstrahlen 13,13, ... und eines an einem Ende des Rohres 11 befestigten Schlauchanschluß 15,16 zum Anschluß an die Brauch- oder Trinkwasserrohrleitung in Gebäuden.
Dieses hülsenförmige Behältnis 1 wird zum Zwecke der Reinigung der verschmutzten Farbwalzen senkrecht aufgestellt und die verschmutzte Farbwalzt ; wird durch das obere freie Ende des Behältnisses 1 von oben nach unten eingeführt.
An dem unteren freien Ende des Behältnisses 1 können kreuzförmige Streben 2 befestigt sein, die einerseits einen längsaxialmitt? in dem Behältnis 1 verlaufenden Zentrierdorn 10 zum aufsetzen und Zentrieren des einen stirnseitigen Endes der Farbwalze 7 und andererseits Pufferfüße 21, 21, .. zum schonenden Aufsetzen des Behältnis auf Sanitärporzellanflächen tragen.
Man kann also die mittels des Traggriffes 6 von Hand gehaltene Farbwalze 7 von oben her in das senkrecht stehende hülsenförsige Behältnis 1 bis zum Anschlag auf dem Zentrierdorn 10 senkrecht einführen, wobei sich der Tragstiel 8 in eine Randausnehmung 9 an dem oberen stirnseitigen offenen Ende des Behältnisses 1 einlegt Danach kann ein an dem oberen offenen Ende des hüls enförmigen Behältnisses 1 mittels des Gelenks 18 angelenkter und in Richtung des Doppelpfeils 14 mit Hilfe des Griffknopfes 19 verschwenkbarer Abschlußdeckel 4 in die Verschlußlage geklappt werden.
Danach wird der Schlauchanschluß 15,16 an die Brauch-oder Trinkwasserrohrleitung in dem betreffenden Gebäude angeschlossen und das Absperrorgan 17 geöffnet. Durch die verteilt angeordneten Öffnungen 12 im Rohr 11 treten damit Druckwasserstrahlen 13 aus, welche die verschmutzte Farbwalze auf ihrem ganzen Umfang treffen und diese in Rotation versetzen. Das verschmutzte Spülwasser läuft dabei durch das untere offene Ende des Behältnisses 1 in Richtung des Pfeils 3 ab. Dieser Spülvorgang dauert etwa eine Minute und kann, da das Behältnis 1 zweckmäßig aus durchsichtigem Werkstoff besteht, in seinem Fortgang und in seiner Beendigung gut beobachtet werden.
Nach Beendigung des Spülvorganges wird das Absperrventil 17 zweckmäßig schlagartig geschlossen, wodurch bewirkt wird, daß die gereinigte Farbwalze 7 aufgrund der Trägheitskräfte noch einige Umdrehungen in Richtung des Pfeils 9 weiterläuft und das noch anhaftende klare Spülwasser abschleudert. Die gereinigte Farbwalze kann somit in verhältnismäßig trockenem Zustand wieder entnommen werden.
Die beschriebene Vorrichtung ist wegen ihrer einfachen Bauform niedrig im Gestehungspreis und kann mit Hilfe eines einfachen Handgriffs 20 ohne Mühe überall hin transportiert werden. Bei der beschriebenen Reinigungsarbeit werden alle Vorschmutzungsspritzer vermieden und das auslaufende SpUlwasser kann unmittelbar in die im Haushalt vorhandenen Ausgunöffnungen in Waschbecken, Badwannen oder in Wasserklosettbecken eingeleitet werden.
Selbstverständlich lassen sich mit diesem einfach gebauten Gerät nacheinander auch mehrere, unterschiedlich verschmutzte Farbwalzen reinigen L e e r s e i t e

Claims

Patent-und Schutzansprüche Vorrichtung zum Reinigen von Farbwalzen für Malerarbeiten, gekennzeichnet durch - ein hülsenförmiges Behältnis (1) zur Aufnahme der verschmutzten Farbwalze (7) in Längsachsrichtung des Behältnisses (1), - durch ein an der Innenwand des Behältnisses (1) befestigtes, axial verlaufendes Rohr (11) sit verteilt angeordneten Austrittsöffnungen (12, 12, ...) für etwa in Richtung einer Sehne austretende Druckwasserstrahlen (13,13,...) und - durch einen an eines Ende des Rohres (11) befestigten Schlauchanschluß (15,16) zus Anschluß an die Brauch-oder Trinkwasserrohrleitung in Gebäuden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Randeinkerbung (3) an dem einen stirnseitigen offenen Ende des hülsenförmigen Behältnisses (1) zum Einhängen des Tragstiels (8) der Farbwalze (7).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen an eines offenen Ende des hülsenförmigen Behältnisses (1) befestigten, längsaxialmittig in diesem verlaufenden Zentrierdorn (10) zum Aufsetzen und Zentrieren des einen stirnseitigen Endes der Farbwalze (7).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Absperrorgan (17) in de Rohr (11) oder in d-m Schlauchanschluß (13,16) zum schlagartigen Unterbrechen der Druckwasserstrahlen (13, 13, ...).
30 Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an dem einen offenen Ende des hülsenförmigen Behältnisses (1) angelenkten Abschlußdeckel (4) mit einer Randausnehmung (22) für das Rohr (11).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an dem einen offenen Ende des hülsenförmigen Behältnisses (1) befestigte Pufferfüße (21, 21, ...) zum schonenden Aufsetzen des Behiltnisses auf Sanitärporzellanflächen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder eines anderen der vorausgehenden Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch Verwendung eines durchsichtigen Werkstoffes für des hülsenförmige Behältnis (1).