DE2948431A1

DE2948431A1 - Daempfungselemente fuer eine elastische klauenkupplung

Info

Publication number: DE2948431A1
Application number: DE19792948431
Authority: DE
Inventors: Robert Külpmann; Paul 5802 Wetter Müller; Ing.(grad.) Karl 5804 Schwerte Zacharias
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1979-12-01
Filing date: 1979-12-01
Publication date: 1981-06-04
Also published as: DE2948431C2

Description

Die Erfindung betrifft Dämpfungselemente fiireine Klauenkupplung, bei der
zwischen den ineinandergreifenden Klauen der Kupplungshälften elastische Dämpfungselemente sternförmig angeordnet und über an den stirnseitigen Enden angeordnete, Im Vergleich zu den Dämpfungselementen diinne Werkstoffbrücken miteinander verbunden sind.
Die Werkstoffbrücken sind bei einer Klauenkupplung nach der DE-OS 1 575 892 zickzackförmig angeordnet und verbinden die die Hohlräume zwlschen den Kupplungsklauen im wesentlichen ausfüllenden Dämpfungselemente abwechselnd an den äußeren und inneren Stirnseiten miteinander. So sind zwar alle Dämpfungselemente der Klauenkupplung miteinander verbunden und ermöglichen eine einfache Montage. Die Werkstoffbrücken und Dämpfungselemente behindern jedoch bei Abstandsänderungen der Kupplungshälften relativ zueinander. Dies ist nur bei einer tonnenförmigen Ausbildung der Dämpfungselemente nach der DE-AS 1 939 410 möglich, die jedoch den Nachteil haben, daß die Klauen der Kupplung nur punktförmig an den Dämpfungselementen anliegen. Dabei wird die Flächenpressung zwischen den Klauen der Kupplung und den Dämpfungselementen unzulässig hoch.
Bei der Klauenkupplung nach der DE-OS 2 548 803 sind jeweils zweI benachbarte Dämpfungselemente entweder an den äußeren und inneren Stirnenden über Werkstoffbrücken miteinander verbunden, oder es sind alle Dämpfungselemente an den Innenseiten über Werkstoffbrücken zu einem Stern verbunden. Beim erstgenannten Ausführungsbeispiel wird die Montage wegen der größeren Anzahl einzelner Dämpfungselement-Paare erschwert. Außerdem werden beim Abrollen der Dämpfungselemente an den Klauen der Kupplung bei deren axialen Verschiebung die Werkstoffbrücken im Bereich ihrer Umlenkungen stark verdreht und vorzeitig zerstört. Auch beim letztgenannten Ausführungsbeispiel brechen die Werkstoffbrücken beim Drehen der Dämpfungselemente, wenn diese aus einem ausreichend harten Werkstoff hergestellt sind. Die Drehung Ist daher nur bedingt bzw. begrenzt möglich. Bei Verwendung eines weichen Werkstoffes für die Dämpfungselemente und Werkstoffbrücken haben letztere wohl eine ausreichende Lebensdauer; die Dämpfungselemente selbst unterliegen aber wegen zu hoher spezifischer Beanspruchung einem starken Verschleiß und führen zur Abplattung, die dann ein Abrollen der Dämpfungselemente bei Axialverschiebungen der Kupplungsklauen verhindern.
Die Behinderung der Axialverschiebung der Kupplungshälften relativ zueinander wirkt sich auch nachteilig auf einen Verschiebeläufermotor aus, der dann eine für den Motor zu harte Bremsfeder haben muß.
Man könnte erwünscht harte Dämpfungselemente zum Ermöglichen eines einwandfreien Abrollens an den inneren Stirnseiten mit Bohrungen für Zapfen der Werkstoffbrücken versehen oder die Werkstoffbrücken als Teile der Dämpfungselemente in gleichwertige Bohrungen des zentralen Verbindungskörpers drehbar hineinragen lassen. Bei dieser Anordnung entsteht jedoch ein Verschleiß zwischen Zapfen und Bohrung, der dazu führt, daß einzelne Dämpfungselemente wegen des entstandenen Spiels bei einer Reparatur aus der Kupplung herausfallen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die einzelnen Dämpfungselemente einer Klauenkupplung über Werkstoffbrücken miteinander zu verbinden, um diese Elemente während der Betriebszeit der Kupplung sicher in Position zu halten und außerdem Zusammenbau und Wartung der Kupplung zu erleichtern. Hierbei ist zu gewährleisten, daß auch bei Verwendung eines harten Werkstoffes für die Dämpfungselemente und Werkstoffbrücken das einwandfreie Abrollen der Dämpfungselemente an den Zahnflanken der Klauenkupplung bei deren Axialverschiedung nur einen geringen Kraftaufwand erfordert. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Werkstoffbrücken einen geschlossenen Innen- und/oder Außenring aus elastisch verformbarem Werkstoff bilden, mit dem die Dämpfungselemente so verbunden sind, daß ihre Wälzbewegungen Biegeverformungen des Ringes erzeugen. Dieser kann über im wesentlichen drehstarre Zapfen mit den Dämpfungselementen verbunden sein. Beim Abwälzen der Dämpfungselemente wird die Verdrehung direkt oder über die Zapfen auf den verformbaren Ring übertragen, der zwischen den einzelnen Werkstoffbrücken zum Aufnehmen der Verformung ausreichend lang ist.
Der Ring kann nach weiteren Merkmalen der Erfindung zwischen den Dämpfungselementen Querschnittsverjüngungen haben und wellenförmig oder anders verformt sein. Die Querschnittsverjüngungen ermöglichen ein besonders leichtes Verdrehen der Dämpfungselemente, und die Wellenform des Ringes ermöglicht einen Längenausgleich bei seinem Verbiegen. Zum einwandfreien Obertragen der Drehbewegung von den Dämpfungselementen auf den Ring können die Zapfen an den Enden Obergangsrundungen zu den Dämpfungselementen und dem verforbaren Ring haben.
Eine besonders leichte Montage wird bei Verwendung eines inneren Ringes ermöglicht, wenn die Dämpfungselemente an den Stirn-Außenenden ballig abgerundet sind. Die Abrundung ermöglicht ein leichtes Einsetzen des kompletten Dämpfungselementes In den Haltering einer Kupplungshälfte. Als Werkstoff eignet sich Polyamid der Härte 6.6.
Durch die balligen Stirnseiten wird auRerdem das Reibmoment zwischen Dämpfungselement und Anlagefläche des Halteringes auf ein Minimunreduziert, wodurch die Drehbewegung des Dämpfunqselementes im Gegensatz zu einer Ausführung nritplanen Stirnseiten erleichtert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Ring mit Dämpfungselementen in der Draufsicht, Fig. 2 den Schnitt 11-11 durch die Fig. 1.
Fig. 1 zeigt die radial angeordneten Dämpfungselemente 1 (auf der linken Seite in die Kupplungshälfte 7 eingebaut) mit Zapfen 3 zum Ring 5. I Bereich zwischenden Dämpfungselementen 1 kann der Ring 5 die in Fig. 2 erkennbaren Querschnlttsverjüngungen 6 aufweisen, die ein besonders leichtes Verbiegen des Ringes 5 und damit ein ebenso leichtes Verdrehen der Dämpfungselemente 1 ermöglichen. Zur Vermeidung von Spannungsspitzen bei der Obertragung des Drehmomentes durch die Zapfen 3 sind diese mit Obergangsrundungen 4 zum Ring 5 und zu den Dämpfungselementen 1 versehen. Zum leichteren Einsetzen in einen durch unterbrochene Linien angedeuteten Haltering 8 einer Kupplungshälfte 7 sind die Dämpfungselemente 1 an den nach außen gerichteten Stirnseiten bei 2 ballig ausgeführt und zusätzlich abgerundet.
Leerseite

Claims

Dämpfungselemente fiir eine elastische Klauenkupplung Patentansprüche 1. Dämpfungselemente für eine Klauenkupplung, bei der zwischen den ineinandergreifenden Klauen der Kupplungshälften elastische Dämpfungselemente sternförmig angeordnet und über an den stirnseitigen Enden angeordnete, im Vergleich zu den Dämpfungselementen dünne Werkstoffbrücken miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffbrücken einen geschlossenen Innen- und/oder Außenring (5) aus elastisch verformbarem Werkstoff bilden, mit dem die Dämpfungselemente (1) so verbunden sind, daß ihre Wälzbewegungen Blegeverformungen des Ringes (5) erzeugen.
2. Dämpfungselemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) im wesentlichen drehstarr mit den Dämpfungselementen (1) verbunden ist.
3. Dämpfungselemente nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (1) über ihren Längsachsen angeordnete Zapfen (3) mit dem Ring (5) verbunden sind.
4. Dämpfungselemente nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) zwischen den Dämpfungselementen (1) Querschnittsverjüngungen (6) hat.
5. Dämpfungselemente nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) wellenförmig ist.
6. Dämpfungselemente nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daR die Zapfen (3) an den Enden Obergangsrundungen (4) zu den Dämpfungselementen (1) und/oder dem verformbaren Ring (5) haben.
7. Dämpfungselemente nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei innerer Anordnung der Zapfen (3) und des Ringes (5) die Stirn-Außenenden der Dämpfungselemente (1) ballig (2) ausgeführt und abgerundet sind.
8. Dämpfungselemente nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oamfpungselemente (1), die Zapfen (3) und der Ring (5) aus Polyamid hergestellt sind.
9. Dämpfungselemente nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyamid die Härte 6.6 hat.