DE3004570C2 - Gleichgang-Wellengelenk - Google Patents
Gleichgang-WellengelenkInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
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- F16D3/207—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints the pins extending radially inwardly from the coupling part
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleichgang-Wellengelenk
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches Gleichgang-Wellengelenk dient
zur Übertragung eines Drehmoments von einer Welle zur anderen bei Fahrzeugen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen.
Ein erfindungsge*oäßes Gleichgang-Wellengelenk in
Dreizapfensternbauart ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt auf die bereits hier zur Erläuterung der
Ausbildung eines herkömmlichen Gleichgang-Wellengelenkes nach der DE-AS 26 01 479 in Dreizapfensternbauart
Bezug genommen wird. Das Gleichgang-Wellengelenk in Dreizapfensternbauart umfaßt ein glockenförmiges
Gehäuse 2, das an einem Ende einer ersten Weile
1 befestigt ist An der inneren Oberfläche des Gehäuses
2 sind zur Übertragung des Drehmoments drei radial von der Längsmittellinie der ersten Welle 1 ausgehende
Sternzapfen 3 angeordnet Auf jedem Sternzapfen 3 ist drehbar und in Axialrichtung ^ss Sternzapfens 3
verschiebbar eine Rolle 4 gelagert
Parallel zur Längsmittellinie einer zweiten Welle 5 sind in deren tulpenförmigem Ende 5a drei Laufbahnen
6 in Form von Nuten ausgebildet. Die Laufbahnen 6 stehen in Eingriff mit den Rollen 4, so daß über die
Rollen 4 ein Drehmoment zwischen der ersten Welle 1 und der zweiten Welle 5 übertragen werden kann.
In der Mitte der Sternnabe 3a des Dreizapfensterns, zu dem die Sternzapfen 3 gehören, ist ein Sackloch Y
ausgebildet, in dem eine Druckfeder 8 und ein pilzförmiger Stützkörper 9 angeordnet sind, der mit
seinem Kopf 9a von der Federkraft der Druckfeder 8 gegen eine Grundfläche, die ein im wesentlichen
kugelförmiges Profil hat, einer glockenförmigen Ausnehmung 56 gedrückt wird, die am Ende 5a der zweiten
Welle 5 ausgebildet ist.
Am Ende 5 der zweiten Welle 5 ist eine Sternfeder 10
angebracht, deren Mittelabschnitt in Berührung mit einer kugelförmigen Stützfläche 3b steht und gegen
diese drückt, die an der Sternnabe 3a des Dreizapfensterns ausgebildet ist, so daß die Sternzapfen 3 und die
zweite Welle 5 ohne Spiel in Axialrichtung der zweiten Welle 5 in Verbindung miteinander stehen. Die
Sternnabe 3a und der Stützkörper 9 mit seinem Stützkopf 9a weisen damit Stützflächen auf, die auf einer
Gelenk-Bezugskugel liegen, deren Mittelpunkt mit dem Gelenkmittelpunkt zusammenfällt und deren Durchmesser
vom lichten Abstand zwischen der Sternfeder 10 und dem Grund der glockenförmigen Ausnehmung 5b
bestimmt ist
Mittels des vorstehend beschriebenen Gleichgang-Wellengelenks in Dreizapfensternbauart wird ein
Drehmoment zwischen der ersten Welle 1 und der
^weiten Welle 5, die gegebenenfalls einen Beugungswinköj
einschließen, auf folgende Weise übertragen, jährend die Verbindung zwischen der ersten Welle t,
den Sternzapfen 3 und der zweiten Welle 5 aufrechterhalten wird, werden die Rollen 4 um die Achsen der
Sjernzapfen 3 gedreht, in Axialrichtung der Sternzapfen
§ und in Längsrichtung der Laufbahnen 6 der zweiten ^eIIe 5 bewegt, während das Drehmoment zwischen
d,en Wellen 1 und 5 übertragen wird, wobei die
momentanen Drehmittelpunkte der ersten Welle 1 und der zweiten Welle 5 fortschreitend verlagert werden, so
daß die Winkelgeschwindigkeiten der Welle 1 und 5 gleich gemacht werden können.
Während der Drehmomentübertragung bei relativ zueinander geneigten Wellen gleitet der als Gegenstützfläclfe
ausgebildete Mittelabschnitt der Sternfeder tO auf der kugelförmigen Stützfläche 36 der Sternnabe 3a
der Sternzapfen 3. Wenn der Beugungs?:inkel des
Gleichgang-Wellengelenks in Dreizapfensternbauart vergrößert wird, wie dies beispielsweise in Fig.2
dargestellt ist, nimmt auch die aufgrund von Reibungskräften, die durch die Gleitbewegung zwischen den
Rollen 4 und den Sternzapfen 3 entstehen, auftretende Verschiebung der zweiten Welle 5 in Axialrichtung, d. h.
in Pfeilrichtung in F i g. 2, zu, so daß die aufgrund der
Verschiebung der zweiten Welle 5 in Axialrichtung auf die Druckfeder 8 wirkende Druckkraft zunimmt Wenn
der Betrag dieser Druckkraft größer als die eingestellte Vorspannkraft der Druckfeder 8 wird, werden die
Sternfeder 10 und die kugelförmige Stützfläche 3b der Sternnabe 3a kurzzeitig voneinander getrennt, so daß
Schwingungen und Geräusche auftreten, wenn die Sternfeder 10 und die kugelförmige Stützfläche 3b
wieder aneinanderstoßen.
Damit die Sternfeder 10 und die kugelförmige Stützfläche 3b der Sternnabe 3a nicht zu leicht *o
voneinander getrennt werden können, kann die Vorspannkraft der Druckfeder 8 erhöht werden. Zu
diesem Zweck kann die Federkonstante der Druckfeder 8 vergrößert werden. Wenn dies geschieht, gleiten die
Sternfeder 10 und die kugelförmige Stützfläche 3b « ständig au! einander, wobei jedoch diese beiden Teile
ständig mit einer starken Kraft aneinandergedrückt werden, was zu erhöhtem Verschleiß der Sternfeder 10
führt.
Es ist daher bisher nicht gelungen, bei dem ^o
herkömmlichen Gleichgang-Wellengelenk in Dreizapfensternbauart zugleich eine geringe Vorspannkraft zu
verwirklichen und dennoch bei großem Beugungswinkel die Schwingungen und Geräusche zu vermeiden, die
zwischen der Sternfeder 10 und der kugelförmigen Stützfläche 3b der Sternnabe 3a entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleichgang-Wellengelenk in Dreizapfensternbauart zu
schaffen, bei dem selbst dann, wenn der Beugungswinkel groß ist, weder Schwingungen noch Geräusche
aufgrund von aufeinanderschlagenden Teilen auftreten und bei dem insbesondere die Sternfeder vor Verschleiß
geschützt ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den kennzeichnenden Teilen der Patertansprüche 1 bzw. 2 angegebenen *5
Merkmale gelöst.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Stützfläche nimmt die Federkraft, die im Verbindungsabschnitt des Wellengelenks wirkt, nur dann zu, wenn
der Beugungswinkel zunimmt, so daß die vorstehend beschriebenen Nachteile nicht mehr auftreten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das Gleichgang-Wellengelenk in Dreizapfensternbauart
so ausgestaltet, daß die äußere Formgebung der Stützfläche des Stützkörper, der im Sackloch
der Sternnabe der drei Sternzapfen angeordnet ist, derart ist, daß die Stützfläche vom Anlagepunkt bei
gestrecktem Gelenk, im folgenden kurz Scheitelpunkt genannt, zum äußeren Rand hin einen immer größer
werdenden Abstand vom Mittelpunkt des Weilengelenkes hat
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels
eines Gleichgang-Wellengelenks in Dreizapfensternbauart,
Fig.2 eine Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellung,
wobei jedoch der Beugungswinkel gcs WeUengelenkes groß ist
Fig.3 eine vergrößerte Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines pilzförmigen Stützkörpers des Weüengelenks,
wobei zum Vergleich ferner die herkömmliche Ausbildung dieses Stützkörpers dargestellt ist,
Fig.4 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung, die
die Lage des pilzförmigen Stützkörpers bei großem Beugungswinkel zeigt
Fig.5 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
dem Beuge- bzw. Beugungswinkel des Gelenks und der axialen Wellenschubkraft wiedergibt bei der sich der'
Kontakt zwischen der Stützfläche des Sternzapfens und der Sternfeder löst,
Fig.6 eine vergrößerte Ansicht die ein weiteres Ausführungsbeispiel des pilzförmigen Stützkörpers für
das Wellengelenk wiedergibt, und
F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Dreizapfensterns mit Sternnabe und
Sternzapfen.
F '.g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des pilzförmigen
Stützkörpers, der in das Gleichgang-Wellengelenk in Dreizapfensternbauart eingegliedert ist Die gestrichelte
Linie in Fig.3 zeigt das Profil des Kopfes eines herkömmlichen pilzförmigen Siützkörpers, während die
ausgezogenen Linien für den erfindungsgemäß ausgebildeten pilzförmigen Stützkörper gelten.
Wie F i g. 3 zeigt, ist die Außenseite bzw. Stützfläche
des vorderen Endes des Kopfes 9a des herkömmlichen pilzförmigen Stützkörpers bzw. Elementes 9 so
ausgebildet, daß sie eine kugelförmige Oberfläche darstellt, deren Krümmungsradius 11 von einem Punkt Oi
ausgeht, der dem Mittelpunkt des Wellengelenks entspricht und auf der Längsmittellinie des pilzförmigen
Stützkörpers 9 ll:gt. Im Gegensatz da?.u ist die
Außenseite bzw. Stützfläche des vorderen Endes des Kopfes 9a des püzförmigen Stützkörpers 9 gemäß der
Erfindung so ausgebildet, daß die außenliegender. Punkte der Stützfläche einen größeren Abstand vom
Mittelpunkt 0, des Wellengelenks haben als der Scheitelpunkt.
Dies heißt genauer, daß der Abstand vom Mittelpunkt Oi des Wellengelenks zur Mitte des Kopfes 9a des
Stützkörpers 9 wie beim gestrichelt dargestellten herkömmlichen Element gleich Ii ist. Dieser Abstand
nimmt jedoch zu, je weiter die Stützflächenabschnitte von der Mitte der Stützfläche entfernt sind. Die
Stützfläche des Kopfes 9a ist, wie F i g. 3 zeigt, so
ausgebildet, daß sie von einer Kugel begrenzt ist, deren Radius I2O2
> 1i) von einem Punkt O2 ausgeht, der
bezüglich des Mittelpunkts Oi des Wellengelenks auf der
Längsmittellinie des pilzförmigen Stützkörpers 9 nach unten versetzt ist.
Der Krümmungsradius der Stützfläche des Kopfs 9a kann auch von einer Stelle auf der Längsmittellinie des
pilzförmigen Elements 9 aus zum äußersten Stützflächenabschnitt hin größer werden.
Es ist festgestellt worden, daß es zweckmäßig ist, den Krümmungsradius im Verhältnis zum Krümmungsradius
in der Mitte, d. h. im Scheitelpunkt der Stützfläche um ungefähr 10% zu vergrößern.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausbildung des vorderen Endes des Kopfes 9a des pilzförmigen
Elements 9 liegt das pilzförmige Element 9 bei großem Beugungswinkel mit demjenigen Außenabschnitt der
Stützfläche des vorderen Endes des Kopfes 9a am kugelförmig gekrümmten Grund der Ausnehmung 5b
im tulpenförmigen Ende 5a an, der den größten Abstand vom Mittelpunkt des Wellengelenks hat, wie dies mit
ausgezogenen Linien in F i g. 4 dargestellt ist.
Im Vergleich zu einem herkömmlichen pilzförmigen Stützkörper, bei dem der mittlere Stützflächen-Abschnitt
des vorderen Endes des Kopfs 9a an der Wandfläche bzw. am Grund der Ausnehmung 5b anliegt,
wie dies vorstehend beschrieben wurde und in F i g. 4 gestrichelt dargestellt ist, wird daher in diesem Fall der
pilzförmige Stützkörper 9 tiefer als bei herkömmlicher Ausbildung in das Sackloch 7 gedruckt, wie dies mit
ausgezogenen Linien in F i g. 4 dargestellt ist. Anders als bei herkömmlicher Ausbildung, bei der die Federkraft
der Druckfeder 8 unabhängig vom Beugungswinkel des Gelenks konstant ist, ist aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausbildung des Stützkörpers die von ihm auf die Druckfeder 8 ausgeübte Kraft größer, und die dadurch
angehobene Federkraft wird größer als die Druck- bzw. Schubkraft von der zweiten Welle 5; dabei ist ferner
dafür gesorgt, daß die Federkraft mit zunehmendem Beugungswinkel des Gelenks größer wird. Wenn der
Betrag der Versetzung des Punktes O2 bezüglich des Punkts Oi, die Federkontante der Druckfeder 8 und
dergleichen so vorbestimmt werden, daß die Federkraft größer als die von der zweiten Welle ausgeübte
Druckkraft wird, werden daher die Sternfeder 10 und *5 der kugelförmige Stützflächenabschnitt 3b der Sternnabe
3a nicht voneinander getrennt, so daß keine Schwingungen und Schlaggeräusche mehr auftreten.
Bei kleinem Beugungswinkel ist die Federkraft der Druckfeder 8 kleiner; sie bleibt jedoch größer als die
Druckkraft der zweiten Welle 5, die bei kleinem Beugungswinkel klein ist, so daß zuverlässig verhindert
werden kann, daß sich die Sternfeder 10 und die Sternnabe 3a voneinander trennen. Da die Federkraft
bei der gezeigten Ausführungsform nur dann groß ist, wenn auch der Beugungswinkel des Gelenks groß ist
tritt kein erhöhter Verschleiß der Sternfeder 10 auf.
Es werden somit nicht nur dann, wenn der Beugungswinkel klein ist, sondern auch insbesondere
dann, wenn der Beugungswinkel groß ist, sehr vorteilhafte Wirkungen erzielt.
Fig.5 zeigt auf, wie sich in Abhängigkeit vom
Auslenkungswinkel der Wellen 1 und 5 bzw. des Beugewinkels des Gelenks der Vorspann-Kraftpunkt,
d.h. die Kraft, bei der die Sternfeder 10 von der &5
Stützfläche 3b abhebt, ändert. Die gestrichelte Linie
stellt die Verhältnisse bei einem herkömmlichen Gleichgang-Wellengelenk dar. Die ausgezogene Linie
trifft für das erfindungsgemäße Gleichgang-Wellengelenk zu. Man erkennt aus der Darstellung gemäß F i g. 5.
daß bei der gezeigten Ausführungsform des Gleichgang-Wellengelenks der Vorspannkraftpunkt, d. h. der
Punkt, an dem die Sternfeder 10 und der kugelförmige Stützflächenabschnitt 3b der Stemnabe 3a voneinander
getrennt werden, bei größeren Axialkräften als bei Gelenken herkömmlicher Ausbildung liegt, so daß
Schwingungen und Geräusche in angestrebter Weise vermieden sind. Aus der Darstellung gemäß F i g. 5 geht
ferner hervor, daß das erfindungsgemäDe Gleichgang-Wellengelenk im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen
insbesondere bei großen Beugungswinkeln zuverlässiger in der Lage ist, höhere Druckkräfte über die
Druckfeder 8 und die Sternfeder 10 zu übertragen, um dadurch Bewegungsschwingungen zuverlässiger vorzubeugen.
F i g. 6 zeigt ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel eines für das Wellengelenk geeigneten pilzförmigen Stützkörpers.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Außenseite des vorderen Endes des Kopfes 9a des pilzförmigen
Stützkörpers 9 derart geformt, daß die Stützfläche im Bereich um die Längsmittellinie des pilzförmigen
Elements 9, d. h., um den Scheitelpunkt eine kugelförmige Oberfläche mit einem Radius I3 bildet, der von einem
dem Mittelpunkt des Wellengelenks entsprechenden Punkt Oi ausgeht, und daß das Profil der Sitzfläche im
außerhalb des erstgenannten Bereichs liegenden Bereich eine gerade Linie ist, die eine Tangente an die
kugelförmige Fläche bildet, so daß im letztgenannten Bereich die Stützfläche von einer Kegelfläche gebildet
wird, zu der der Abstand I4 vom Punkt O3 größer als I3
ist, wobei I4 in Richtung zum äußeren Stützflächenabschnitt
bzw. Rand des pilzförmigen Elements 9 größer wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird wie beim
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Wirkung erzieh, daß Schwingungen und Geräusche
unterdrückt sind.
F i g. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Dreizapfensterns, wobei die gestrichelte Linie die
Kontur eines herkömmlichen Dreizapfensterns und die ausgezogene Linie die Kontur eines erfindungsgemäßen
Dreizapfensterns markieren. Beim herkömmlichen Dreizapfenstern ist die Stützfläche des kugelförmigen
Stützabschnitts 3b der Stemnabe 3a so ausgebildet, daß
sie eine kugelförmige Oberfläche mit einem Radius Ii von einem Punkt Oi aus ist, der dem Mittelpunkt des
Wellengelenks entspricht und auf der Längsmittellinie der Stemnabe 3a liegt, die mit der Längsmittellinie des
pilzförmigen Stützkörpers 9 zusammenfällt Im Gegensatz dazu ist die Oberseite des kugelförmigen
Stützabschnitts 3b der Stemnabe 3a erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die außen liegenden Punkte der
Stützfläche vom dem Mittelpunkt des Wellengelenks entsprechenden Punkt Oi einen zunehmend größeren
Abstand haben, je weiter die Stützflächenabschnitte von der Mitte der Stützfläche, d.h. vom Scheitelpunkt
entfernt sind.
Dies heißt genauer, daß der Abstand vom Mittelpunkt Oi des Wellengelenks zur Mitte des kugelförmigen
Stützabschnitts 3b der Stemnabe 3a wie bei gestrichelt dargestellter herkömmlicher Ausbildung Ii ist, daß
jedoch der Abstand vom Punkt Oi zu weiter außen liegenden Stützflächenabschnitten zunimmt, und daß die
Oberfläche des kugelförmigen Abschnitts 36 so geformt ist (siehe F i g. 7), daß sie von einer Kugel begrenzt ist
deren Radius I2 (I2 > li) von einem Punkt O2 ausgeht
der bezüglich des Mittelpunkts Oi des Wellengelenks auf
der Längsmittellinie der Sternnabe 3b nach unten (in F i g. 7) versetzt ist. Der Krümmungsradius der Stützfläche
des kugelförmigen Abschnitts 3b kann auch vom Punkt auf der Längsmittellinie der Sternnabe 3a aus in
Richtung zu den äußeren Stützflächenabschnitten, d. h. zum Rand der Stützfläche hin zunehmen.
Es hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, den Krümmungsradius im Vergleich zum Krümmungsradius
in der Mitte der Stützfläche um ungefähr 10% zu vergrößern.
Die Auslenkung bzw. Federkraft der Siernfeder 10 ist
durch die vom kugelförmigen Stützabschnitt 3b der Sternnabe 3a ausgeübte Kraft bestimmt. Die Sternfeder
10 und der kugelförmige Abschnitt 3b werden nicht voneinander getrennt, so daß keine Schwingungen und
Schlaggeräusche auftreten, wobei gleichzeitig starker Verschleiß der Sternfeder 10 verhindert ist.
Der in Fig. 7 dargestellte Dreizapfenstern kann in ähnlicher Weise wie der piiziörmige Stützkörper gemäß
F i g. 6 so ausgebildet sein, daß die Stützfläche des kugelförmigen Abschnitts 3b der Sternnabe 3a derart
geformt ist, daß sie im Bereich um die Längsmittellinie der Sternnabe 3a von einer Kugel begrenzt ist, deren
Radius von einem dem Mittelpunkt des Wellengelenks entsprechenden Punkt ausgeht, und daß der außerhalb
dieses Bereichs liegende Bereich ein Profil in Form einer Geraden hat, die eine Tangente an die kugelförmige
Oberfläche bildet und somit eine kegelförmige Stützoberfläche erzeugt, so daß der Abstand vom genannten
Gelenk-Mittelpunkt zur kegelförmigen Oberfläche größer als der Kugelradius ist, und daß der Abstand
zunehmend größer wird, je größer der Abstand der Stützflächenabschnitte von der Längsmittellinie wird.
Bei dieser Ausbildung werden Schwingungen und Geräusche wie bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen zuverlässig verhindert.
Bei allen Ausführungsbeispielen wird die Federkraft der Druckfeder lediglich dann erhöht, wenn der
Beugungswinkel des Gleichgang-Wellengelenks groß ist, so daß dann verhindert wird, daß sich die Sternfeder
und die kugelförmige Stützfläche der Sternnabe voneinander trennen. Demzufolge wird das Auftreten
von Schwingungen und Geräuschen verhindert, wenngleich die Federkonstante der Druckfeder ebenso groß
sein kann wie bei herkömmlicher Sternnaben-Ausbildung, so daß der Verschleiß der Sternfeder klein
gehalten wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gleichgang-Wellengelenk mit einem glockenförmigen
als Gelenkgehäuse dienenden treibenden Wellenendabschnitt und einem darin über einen
Sternzapfen zentrierten getriebenen Wellenendabschnitt, der tulpenförmig ausgebildet ist und
Axialnuten aufweist, in denen die sternförmig verlaufenden Zapfen aufgenommen sind, die sich
über Rollen in den Axialnuten abstützen und in einer ι ο zum Gelenkmittelpunkt konzentrisch angeordneten
Stemnabe zusammenlaufen, die sich über eine kugelförmige Naben-Stützfläche an einer ebenen
Gegenstützfläche der den getriebenen Wellenendabschnitt verschließenden Sternfeder und an einer is
im Grund des getriebenen Wellenendabschnitts angeordneten ebenen Gegenstützfläche über einen
in der Sternnabe koaxial zum Gelenkgehäuse und vom inneren der Sternnabe her vorgespannten
Stützkörpci abstützt, wobei die Stützflächen an der Steranabe tmd am Stützkörper bei axial fluchtenden
Wellen mit einer Gelenk-Bezugskugel zusammenfallen, die durch den Gelenkmittelpunkt und durch den
axialen Abstand der Gegenstützflächen des getriebenen Wellenendabschnitts und der Sternfeder
definiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (3b) der Sternnabe (ßa) eine Kontur
besitzt, die mit zunehmendem Abstand vom Anlagepunkt bei gestrecktem Gelenk in zunehmendem
Maße über die Kontur der Gelenk-Bezugskugel vorsteht
2. Gleichgang-Wellengelenk, mit einem glockenförmigen
ais Gelenkgehäuse dienenden treibenden Wellenendabschrtitt und «jinem darin über einen
Sternzapfen zentrierten getriebenen Wellenendabschnitt, der tulpenförmig ausgebildet ist und
Axialnuten aufweist, in denen die sternförmig verlaufenden Zapfen aufgenommen sind, die sich
über Rollen in den Axialnuten abstützen und in einer zum Gelenkmittelpunkt konzentrisch angeordneten
Sternnabe zusammenlaufen, die sich über eine kugelförmige Naben-Stützfläche an einer ebenen
Gegenstützfläche der den getriebenen Wellenendabschnitt verschließenden Sternfeder und an einer
im Grund des getriebenen Wellenendabschnitts angeordneten ebenen Gegenstützfläche über einen
in der Sternnabe koaxial zum Gelenkgehäuse und vom inneren der Sternnabe her vorgespannten
Stützkörper abstützt, wobei die Stützflächen an der Sternnabe und am Stützkörper bei axial fluchtenden -»
Wellen mit einer Gelenk-Bezugskugel zusammenfallen, die durch den Gelenkmittelpunkt und durch den
axialen Abstand der Gegenstützflächen des getriebenen Wellenendabschnitts und der Sternfeder
definiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ä5 Stützfläche des Kopfes (9a) des Stützkörpers (9) eine
Kontur besitzt, die mit zunehmendem Abstand vom Anlagepunkt bei gestrecktem Gelenk in zunehmendem
Maße über die Kontur der Gelenk-Bezugskugel vorsteht. so
3. Gleichgang-Wellengelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der
Gelenk-Bezugskugel abweichende Stützfläche der Kontur einer Kugel folgt, deren Radius (I2) größer
ist als der Radius (11; I3) der Gelenk-Bezugskugel. b5
4. Gleichgang-Wellengelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der
Gelenk-Bezugskugel abweichende Stützfläche einer Kontur folgt, deren Krümmungsradius im Anlagepunkt
bei gestrecktem Gelenk dem Radius der Gelenk-Bezugskugel entspricht und mit zunehmendem
Abstand von diesem Anlagepunkt zunimmt
5. Gleichgang-Wellengelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius
der von der Gelenk-Bezugskugel abweichenden Stützfläche im äußersten Randpunkt um 10% über
dem Krümmungsradius im Anlagepunkt bei gestrecktem Gelenk liegt
6. Gleichgang-Wellengelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die von der
Gelenk-Bezugskugel abweichende Stützfläche in einem vorbestimmten Abstand vom Anlagepunkt
bei gestrecktem Gelenk in eine Tangential-Kegelmantelfläche
übergeht
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DE3004570C2 true DE3004570C2 (de) | 1983-09-22 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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