DE2948069C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D7/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
- B65D7/42—Details of metal walls
- B65D7/44—Reinforcing or strengthening parts or members
- B65D7/46—Corrugations
-
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- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
- B65D17/401—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
- B65D17/4012—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall for opening partially by means of a tearing tab
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- Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen druckwiderstandsfähigen Deckel
für eine kohlensäurehaltige Getränke aufnehmende Dose aus
Aluminiumblech mit ringförmiger Nut am Übergang vom Deckel
rand zu einem Deckelspiegel sowie mit mindestens einer zum
Deckelumfang konzentrischen, im Bereich einer im Deckel
spiegel vorgefertigten Ausgießöffnung unterbrochenen, gegen
das Doseninnere ausgeformten Versteifungsrille im Deckel
spiegel.
Ein solcher Deckel ist aus der DE-PS 15 32 403 bekannt.
In dieser Schrift ist insbesondere als Grifflasche für einen
Dosendeckel beschrieben, der durch eine besondere Hebel
wirkung zwischen dem Befestigungsriet der Grifflasche und
der Schwenkkante beim Öffnen besonders leicht zu öffnen
sein soll. Um den Deckelspiegel gegen Auswölben zu ver
stärken, ist dieser mit einer Anzahl von Verstärkungsrippen
oder Wülsten versehen, welche gleichzeitig dazu dienen,
das überschüssige Material aufzunehmen, welches bei der
Bildung der Kerblinie, die den entfernbaren Deckelabschnitt
begrenzt, verdrängt wird. Die Verstärkungsrippen oder Wülste
haben unterschiedliche Formen:
Es ist ein allgemein C-förmiger Umfangswulst vorhanden,
der dem Dosenrand benachbart vollkommen um den Deckel
spiegel verläuft und vor jeweils einem radialen Wulst
endet, die jeweils dem entfernbaren Deckelabschnitt
parallel verlaufen. Diese radialen Wulste dienen als
Schutzelemente für den Mund des aus der Dose direkt
Trinkenden. Außerdem verlaufen kurze Wulstabschnitte
konzentrisch zum Umfangswulst.
Die Erhöhung der Innendruckbeständigkeit von Dosen
deckeln ist insofern von wirtschaftlichem Interesse,
als dadurch die an die Druckwiderstandsfähigkeit eines
Deckels gestellten Anforderungen mit Deckeln von ge
ringerer Blechstärke erreicht werden können.
Es hat sich gezeigt, daß mit steigendem Innendruck an
fänglich eine kontinuierlich zunehmende Ausbeulung des
Deckelspiegels auftritt, welche bei Überbelastung des
Deckels schlagartig in eine permanente, gerichtete Aus
beulung in Form einer Ausknickung - im folgenden Nasen
bildung genannt - übergeht. Diese Nasenbildung hat sich
als geeignetes Kriterium zur Bestimmung der Innendruckbe
ständigkeit eines Deckels erwiesen. Dabei fang man über
raschenderweise, daß die Nasenbildung bevorzugt in den
45°-Richtungen zur Walzrichtung des Deckelbleches auf
tritt, was offensichtlich mit dessen Walztextur zusammen
hängt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel
der eingangs erwähnten Art mit weiter verbesserter Druck
widerstandsfähigkeit zu schaffen und insbesondere die
Bildung von durch Innendruck hervorgerufenen sog. Nasen,
also von permanenten, gerichteten Ausbeulungen in Form von
Ausknickungen zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ausgießöffnung im wesentlichen in einem Winkel von 0 oder
90° zur Walzrichtung des Aluminiumbleches liegt, daß die
Versteifungsrille/n alle zur Walzrichtung in einem Winkel
von 45° verlaufenden Radien schneidet/schneiden und daß
der Durchmesser der Versteifungsrille/n 65 bis 80% des
Nenndurchmessers des Dosenkörpers beträgt.
Wird nun die Ausgießöffnung in den Bereich der 0 oder 90°
Richtung zur Walzrichtung gelegt und werden sämtliche 45°-
Richtungen durch eine oder mehrere gegen das Doseninnere ge
richtete Versteifungsrillen geschnitten, so erhöht sich da
durch die Innendruckbeständigkeit des Deckels um einen Betrag
von etwa 10%. Bei der Fertigung eines Deckels mit bestimmten
Anforderungen an die Druckwiderstandsfähigkeit kann somit bei
gleichem Deckelwerkstoff die Blechstärke reduziert werden,
was bei den heutigen Massenproduktionen von Dosen zu einer
wirtschaftlich nicht unbedeutenden Materialeinsparung führt.
Aus der DE-OS 27 25 526 ist es an sich bei der Herstellung
von Dosendeckeln bekannt, das Deckmaterial spätestens vor
Erstellung der Schwächungsritze, die zum Aufreißen des
Dosendeckels dient, in bestimmter Richtung zu orientieren.
Daduch können die anisotropen Eigenschaften des verwendeten
Rohmaterials berücksichtigt werden. Die Festigkeit ist nämlich
parallel zur Walzrichtung höher. Das Deckelmaterial wird dann
gemäß seiner Walzrichtung gerichtet in die Vorrichtung zum
Prägen der Schwächungsritze eingeführt.
Die quer zur Walzrichtung verlaufenden Stellen der Schwächungs
ritze werden tiefer ausgeführt, als die parallel zur Walz
richtung verlaufenden Stellen. Damit wird eine gleichmäßige
Festigkeit der geschwächten Stelle längs der Schwächungsritze
erzielt, was es erlaubt, bei genügender gesamter Festigkeit
des Deckels das An- und Aufreißen der geschwächten Stelle
in allen Fällen optimal möglich zu machen.
Aus dem DE-GM ist schließlich ein Behälterdeckel für Bierdosen
bekannt mit einem durch Kerblinien begrenzten entfernbaren
Deckelabschnitt, bei dem die Deckelfläche bei der Herstellung
der Kerblinie in ihrer ursprünglichen Ebene verbleiben und
sich nicht ausbeulen soll.
Zu diesem Zweck sieht diese Schrift konzentrische Ver
stärkungsrippen oder -sicken vor, die dazu dienen, das
überschüssige Metall aufzunehmen, welches bei der Her
stellung der Kerblinie anfällt, so daß die Neigung der
Deckelfläche beim Kerben aus ihrer Mittelebene nach der
Seite auszubiegen, stark vermindert wird.
Die dortigen Verstärkungsrippen oder -sicken sind all
gemein in Fluchtung mit dem breiteren Teil des Aufreiß
bereiches ausgerichtet, wo auch die größte Anhäufung von
Metall auftritt. Sie sollen das bei der Herstellung der
Kerblinie austretende Metall aufnehmen. Diese an sich be
kannten Versteifungsrillen sind also in ihrer Anordnung auf
die Anordnung des Aufreißbereiches des Deckels ausgerichtet.
Besondere Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Als besonders zweckmäßig hat sich ein Deckel erwiesen, der
eine einzige Versteifungsrille mit einem Durchmesser von
70 bis 77% des Dosennenndurchmessers aufweist.
Die Tiefe sowie der Krümmungsradius der Versteifungsrille
liegen vorteilhafterweise zwischen 0,5 und 1,5 mm, bevor
zugt zwischen 0,8 und 1,3 mm.
Die Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Zeich
nungen und anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Deckel;
Fig. 2 den Querschnitt entlang einer
Linie A-A des Deckels von Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus
Fig. 2 im Bereich der Versteifungsrille;
Fig. 4 den kritischen Ausbeuldruck (Nasenbildung)
in Abhängigkeit vom Durchmesser der Ver
steifungsrille.
Der Deckel 1 mit einer in Walzrichtung X liegenden Ausgieß
öffnung 2 ist zur Verstärkung beim Übergang vom Deckelspiegel 3
zum inneren Deckelrand 4 mit einer ringförmigen Nut 5 versehen.
Zur weiteren Erhöhung des Innendruckwiderstandes weist der
Deckelspiegel 3 eine gegen das Doseninnere gerichtete und
konzentrisch zur Nut 5 angeordnete, ringförmige Versteifungs
rille 6 auf. Diese ist im Bereich der Ausgießöffnung 2 unter
brochen. Der Abstand a zwischen der unterbrochenen Versteifungs
rille 6 und dem Rand der Ausgießöffnung 2 beträgt etwa 3 bis
5 mm. Dieser Abstand a ist jedoch insofern nicht kritisch,
als einzig darauf geachtet werden muß, daß die 45°-Richtungen Y
durch die Versteifungsrille 6 vollständig geschnitten werden.
Zur eindeutigen Bestimmung der Lage der Versteifungsrille 6
wird deren Durchmesser d in Beziehung zum Nenndurchmesser D
des Dosenkörpers 7 gebracht. Die Form der Versteifungsrille 6
wird bestimmt durch den Krümmungsradius r und die Tiefe t.
Aus einer Aluminiumlegierung mit im wesentlichen 2,8%
Magnesium und 0,3% Mangan wurden Deckel mit einer Blech
stärke von 0,33 mm für Dosen von 63 mm Nenndurchmesser
hergestellt. Beim Übergang vom Deckelspiegel zum Deckel
rand wurde eine ringförmige Nut der Tiefe 1,7 mm mit einem
Radius von 0,8 mm geformt. In Walzrichtung zum Blech wurde
eine Ausgießöffnung ausgestanzt, ein Aluminium-Aufreißstreifen
aufgesiegelt und anschließend eine Versteifungsrille der
Tiefe 1,0 mm mit einem Radius von 1,0 mm gepreßt.
Die Deckel wurden auf Dosenkörper aufgefalzt. Über ein in
der Wandung des Dosenkörpers angebrachtes Kupplungsstück
wurde der Innendruck mittels Preßluft kontinuierlich er
höht, bis eine Nasenbildung eintrat. Die Nasenbildung er
folgte jetzt nicht mehr in einem Winkel von 45° zur Walz
richtung, sondern im Bereich zwischen der unterbrochenen
Versteifungsrille und dem Rand der Ausgießöffnung.
Der kritische Ausbeuldruck, bei dem schlagartig eine Nasen
bildung eintritt, ist in Fig. 4 in Abhängigkeit vom Verhält
nis d/D für verschiedene Durchmesser der Versteifungsrille
von Deckeln für Dosen mit einem Nenndurchmesser von 63 mm
dargestellt. Die eingezeichneten Meßwerte sind Durchschnitts
werte aus je 3 Versuchen. Aus dem Diagramm geht hervor, daß
durch die Versteifungsrille die Innendruckbeständigkeit
eines Deckels um mehr als 10% erhöht werden kann.
Claims (4)
1. Druckwiderstandsfähiger Deckel für eine kohlensäurehaltige
Getränke aufnehmende Dose aus Aluminiumblech mit ring
förmiger Nut am Übergang vom Deckelrand zu einem Deckel
spiegel sowie mit mindestens einer zum Deckelumfang kon
zentrischen, im Bereich einer im Deckelspiegel vorgefertig
ten Ausgießöffnung unterbrochenen, gegen das Doseninnere
ausgeformten Versteifungsrille im Deckelspiegel,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgießöffnung (2) im wesentlichen in einem Winkel
von 0 oder 90° zur Walzrichtung (X) des Aluminiumbleches
liegt, daß die Versteifungsrille/n (6) alle zur Walz
richtung in einem Winkel von 45° verlaufenden Radien (y)
schneidet/schneiden und daß der Durchmesser (d) der Ver
steifungsrolle/n (6) 65 bis 80% des Nenndurchmessers (D)
des Dosenkörpers (7) beträgt.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
eine einzige Versteifungsrille (6) mit einem Durchmesser (d)
von 70 bis 77% des Nenndurchmessers (D) aufweist.
3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe (t) der Versteifungsrille (6) 0,5 bis
1,5 mm, vorzugsweise 0,8 bis 1,3 mm, beträgt.
4. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Krümmungsradius (r) der Versteifungsrille (6)
0,5 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,8 bis 1,3 mm, beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
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