DE2947982B2 - Wasser-in-Öl-Sprengmittelemulsionen - Google Patents
Wasser-in-Öl-SprengmittelemulsionenInfo
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- C06B47/00—Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase
- C06B47/14—Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase comprising a solid component and an aqueous phase
- C06B47/145—Water in oil emulsion type explosives in which a carbonaceous fuel forms the continuous phase
Description
Die Erfindung betrifft Wasser-in-öl-Sprengmittelemuisionen mit ausgezeichneter Emulsionsstabilität beim
Lagern, Detonierbarkeit bei niedriger Temperatur, Sprengwirkung, Sicherheit und sympathetischer Detonation gemäß den vorstehenden Patentansprüchen.
Bislang wurde die Sprengwirkung (üblicherweise ausgedrückt durch die Explosionsgeschwindigkeit) von
gebräuchlichen Sprengmitteln dadurch verbessert daß 1) die Bestandteile des Sprengmittels geeignet ausgewählt wurden oder 2) das Mischungsverhältnis der
Komponenten des Sprengmittels abgeändert wurde. Die Methode 1) besteht in der Auswahl von Substanzen
mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit oder der Auswahl von Substanzen, die bei der Reaktion eine hohe
Wärmeenergie freisetzen, d. h. eine große Explosionswärn-ie haben u. dgl. Die Methode 2) besteht darin, daß
man ein Oxydationsmittel mit einem Brennstoff in feinkörniger Form zusammenbringt d. h. die Kontaktfläche vergrößert oder diese Substanzen miteinander in
Wasser löst, um die Kontaktfläche zu vergrößern.
Wenn deshalb eine wasserlösliche und eine wasserunlösliche Substanz in einer Sprengmittelaufschlämmung
enthalten sind, ist es sehr schwierig, beide Substanzen in Wasser gelöst miteinander in Kontakt zu bringen, so
daß es erforderlich ist, eine gemischte Phase zu bilden, in der eine wäßrige Lösung einer wasserlöslichen Substanz
und eine wasserunlösliche Substanz in Kontakt sind in einem Zustand, wobei beide Substanzen eine solche
Körnung haben, daß die Kontaktfläche groß ist.
Fast alle gebräuchlichen Sprengmittelaufschlämmungen sind ö-in-Wasser-Emulsionen (nachstehend abgekürzt O/W-Emulsionen), bei denen das Wasser als
HauDtbestandteil wasserunlösliche Substanzen oder
wasserlösliche Stoffe, die nicht vollständig in Wasser
löslich und im Wasser enthalten sind, umhüllt Den Hauptanteil der wasserunlöslichen Substanzen in der
O/W-Sprengmitteleinulsion stellen Oxydationsmittel
dar, z. B. anorganische oxydierende Salze, wie Ammoniumnitrat u. dgl, und den größeren Teil der wasserunlöslichen Substanzen stellen Brennstoffe oder Sensibilisatoren dar, welche zusammen als Brennstoff wirken,
beispielsweise Aluminium, Nitromethan u. dgL
ίο Bei Sprengmittelaufschlämmungen ist im allgemeinen, wenn die Bestandteile in wasserunlösliche Substanzen (nachstehend als »O« bezeichnet) und wasserlösliche Substanzen (nachstehend als »W« bezeichnet)
klassifiziert werden, bezogen auf das Gewicht, das
Mischungsverhältnis O/W nicht größer als 25/75. Wenn deshalb davon ausgegangen wird, daß die dispergierte
Teilchengröße bei O/W-Emulsionen und bei W/O-Emulsionen gleich ist ist die Kontaktfläche von O
und W bei W/O-Emulsionen (Wasser-in-Öl-Emulsionen)
größer, wobei O, das in kleinerer Menge vorliegt, W
umhüllt das in größerer Menge vorliegt, als bei O/W-Emulsionen. Deshalb ist zu erwarten, daß die
Sprengwirkung bei W/O-Emulsionen besser ist Folglich kann ein Sprengmittel mit geringer Rauchbildung und
gutem Nachdetonationsrauch erhalten werden. Hinsichtlich der Erhöhung der Kontaktfläche sind eine
Vielzahl von W/O-Sprengmittelemulsionen anstelle der üblichen O/W-Sprengmittelemulsionen durch die US-Patentschriften 32 12 945, 33 56 547, 34 42 727,
jo 34 47 978,36 74 578,37 65 964 und 37 70 522 bekanntgeworden. Bei diesen W/O-Sprengmittelemulsionen wird
die Qualität in hohem Maße durch die Auswahl des Sensibilisierungsmittels beeinflußt, das der W/O-Emulsion zuzusetzen ist In den vorstehend genannten
US-Patentschriften werden die folgenden Sensibilisierungsmittel bei W/O-Sprengmittelemulsionen verwendet:
3 212 945 Nitroglycerin, Nitroglykol
3 442 727 Hohle Mikrokügelchen aus Glas
3 447 978 Hohle Mikrokügelchen aus Glas,
Aluminium
3 765 964 Strontiumsalz, hohle Mikrokügelchen
aus Glas
3 356 547 Nitroglycerin, Nitroglykol
3 770 522 Hohle Mikrokügelchen aus Glas,
Aluminium,
Chemisches Aufschäummittel
" 3 674 578 Aminnitrat und Gas
Obwohl diese verschiedenen Sensibilisierungsmittel verwendet worden sind, sind diese Substanzen höchst
W) gefährlich oder haben eine niedrige Initialempfindlichkeit oder sympathetische Detonationsempfindlichkeit.
Bei den Sprengmitteln, bei denen Nitroglycerin und Nitroglykol als Sensibilisierungsmittel verwendet werden, tritt bei der Herstellung dasselbe Problem auf wie
M beim Dynamit, und die Empfindlichkeit ist bei der
Verwendung sehr hoch, so daß zu fürchten ist, daß eine zufällige, unbeabsichtigte Explosion stattfindet, wenn
die Hülse von dem Bohrer einer Bohrmaschine
getroffen wird, so daß ein solches Sprengmittel höchst
unsicher ist Bei den Sprengmitteln mit Strontiumsalzen oder einem Aminnitrat als Sensibilisierungsmittel haben
die ersteren eine sehr geringe Empfindlichkeit und wirken katalytisch bei der Detonationsreaktion, so daß
anzunehmen ist, daB die Empfindlichkeit sehr niedrig
und insbesondere die sympathetische Detonationssensibiiität sehr gering ist Die letzteren haben eine hohe
Wasserlöslichkeit, so daB sie, um die Empfindlichkeit zu
erhöhen, in größerer Menge enthalten sein müssen, und bei großen Mengen muß wiederum die Menge an
Emulgiermittel und ölen wegen des Sauerstoffgleichgewichtes klein sein. In diesem Fall wird das Verhältnis
von ölvolumen zu Volumen an wäßriger Lösung sehr klein, und die Bildung von W/O-Emulsion wird
schwierig. Selbst wenn eine Emulsion ausgebildet werden kann, wird, weil die Menge an öl sehr klein ist,
die Stabilität der W/O-Emulsion sehr gering und die Empfindlichkeit sehr klein. Erfindungsgemäß wurden
diese Überlegungen berücksichtigt und Ober einen langen Zeitraum studiert Es wurde eine W/O-Sprengmittelemulsion mit ausgezeichneter Emulsionsstabilität
beim Lagern, Sprengwirkung, Detonierbarkeit bei niedriger Temperatur, sympathetischer Detonation und
Sicherheit gefunden, wie es bei W/O-Emulsionen bisher
nicht möglich gewesen ist, durch Einarbeiten von Nitromethan, das eine sehr viel geringere Empfindlichkeit hat als Nitroglycerin, Nitroglykol u. dgl. und das zu
den wasserunlöslichen Substanzen gehört Gleichzeitig damit enthält die W/O-Emulsion Bläschen, um den
Kontakt zu verbessern.
Somit besteht die Erfindung in einer W/O-Sprengmittelemulsion, aus a) Ammoniumnitrat oder einem
Gemisch aus Ammoniumnitrat und einem anderen anorganischen oxydierenden Salz (nachstehend abgekürzt »anorganisches oxydierendes Salz, wie Ammoniumnitrat«), b) Wasser, c) ölen und/oder Wachsen, d)
einem grenzflächenaktiven Sorbitanfettsäureester und e) einem dichtesteuernden Mittel in Form von freien
oder eingeschlossenen Gasblasen, gekennzeichnet durch den Gehalt an geliertem Nitromethan, erhalten
durch Gelieren von Nitromethan mit einem dafür geeigneten Geliermittel, sowie hohlen Mikrokügelchen.
Anstelle der hohlen Mikrokügelchen können auch die durch ein chemisches Aufschäummittel erzeugten
Bläschen dienen oder die so gebildeten Bläschen zusammen mit hohlen Mikrokügelchen eingesetzt
werden. Bei diesen Sprengmittelgemischen wird die Dichte mittels der Mikrokügelchen oder Gasblasen
eingestellt
W/O-Sprengmittelemulsionen nach der Erfindung
können auf folgende Weise hergestellt werden: Die anorganischen oxydierenden Salze, wie Ammoniumnitrat werden vollständig oder teilweise bei einer
Temperatur von 55 bis 75° C zu einer wäßrigen Lösung in Wasser gelöst Ein grenzflächenaktiver Sorbitanfettsäureester (Emulgiermittel) und ein öl und/oder Wachs
werden bei einer Temperatur von 55 bis 75° C zu einem homogenen flüssigen Gemisch vermischt. Dann werden
die wäßrige Lösung und das homogene flüssige Gemisch bei einer Temperatur von 55 bis 75° C
vermischt und gerührt wobei eine Emulsion erhalten wird. Diese Emulsion mit einer Temperatur von 55 bis
75°C wird unter Rühren abgekühlt, und wenn die Emulsion aus einem transparenten in einen vollständig
milchigen Zustand übergeführt worden ist, wird das Rühren abgebrochen. Wenn nicht die gesamte Menge
an anorganischen oxydierenden Salzen, wie Ammoniumnitrat zu einer wäßrigen Lösung gelöst worden ist
wird dieser Rest an oxydierenden Salzen jetzt der Emulsion zugefügt Dann wird ein Gemisch aus dem
gelierten Nitromethan, das durch Mischen von Nitromethan mit einem dafür geeigneten Geliermittel erhalten
worden ist mit hohlen Mikrokügelchen zugesetzt Wenn ohne Verwendung von hohlen Mikrokügelchen
ein chemisches Aufschäummittel zugemischt wird, wird dieses vor oder nach dem Zusatz des gelierten
ίο Nitromethans zugegeben, um dichtesteuernde Bläschen
zu erhalten. Wenn hohle Mikrokügelchen gemeinsam mit einem chemischen Aufschäummittel zugesetzt
werden, wird das chemische Aufschäummittel vor oder nach dem Zusatz des gelierten Nitromethans bei der
ersten Herstellungsstufe zur Gewinnung von W/O-Sprengmittelemulsionen zugesetzt
Im Rahmen der Erfindung können folgende Komponenten verwendet werden: Als andere anorganische
oxydierende Salze, die zusamme η mit Ammoniumnitrat
verwendet werden können, können Nitrate, wie
chlorat u. dgl, genannt werden.
u. dgl. Paraffinwachs, Vaseline, mikrokristallines Wachs
u. dgL, sowie beliebige Gemischt: dieser öle und Wachse
bei beliebigen Mischungsverhältnisse in Abhängigkeit von der gewünschten Konsistenz des Sprengmittels
verwendet werden.
Als grenzflächenaktive Sorbitanfettsäureester, die als
Emulgiermittel wirken, können Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat u.dgl. dienen. Diese grenzflächenaktiven
Sorbitanverbindungen sind nicht besonders einge
schränkt, aber Sorbitanmonooleat und Sorbitansesqui
oleat sind zu bevorzugen.
Als Nitromethan kann technisches Nitromethan verwendet werden. Als Geliermittel für Nitromethan ist
gewöhnlich Nitrocellulose wirksam, aber es können
4j auch Acrylsäureesterpolymerisa.te verwendet werden.
werden: Zu den hohlen Mikrokügelchen gehören solche
-«,5 aus Glas, aus synthetischen Harzen, aus Quarz, aus
Shirasu (eine Quarzart) u. dgl. Es ist nicht erforderlich, hierfür die besonders feinen und teuren Mikrokügelchen
zu verwenden, sondern die groben hohlen Mikrokügelchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von
etwa 500 μπι sind völlig zureichend. Zu den chemischen
Aufschäummitteln gehören anorganische Aufschäummittel, wie beispielsweise ein Gemisch aus Alkalimetallborhydrid oder Natriumnitrit mit Harnstoff, und
organische Aufschäummittel, wie N,N'-Dinitrosopenta
methylentetramin, Azodicarbonamid, Azobisisobutyro-
nitril u. dgl.
Die Mischungsverhältnisse dieser Komponenten für die Sprengmittelemulsion sollten bestimmt werden,
indem man Sauerstoffgleichgewicht, Detonierbarkeit,
Festigkeit Konsistenz und Produktivität berücksichtigt.
Im allgemeinen werden 50 bis 90% der anorganischen oxydierenden Salze, wie Ammoniumnitrat, 5 bis 20%
Wasser, 1 bis 7% öl und/oder Wachs, 1 bis 5% Emulgiermittel, 3 bis 20% Nitromethan, 0,1 bis 3%
b5 Geliermittel für Nitromethan, 1 bis 10% hohle
Mikrokügelchen und 0,1 bis 2% des chemischen Aufschäummittels vermischt. Die genannten Prozente
sind Gewichtsprozente.
Kohlegrubensprengmittel mit hohem Sicherheitsgrad, die Methangas und Kohlenstaub in der Grube
nicht entzünden, können durch Zusatz eines Flammenkühlmittels,
wie Natriumchlorid, Kaliunichlorid zu der W/O-Sprengmittelemulsion nach der Erfindung erhalten
werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen im einzelnen
erläutert In den Beispielen sind Teile und Prozentsätze jeweils Gewichtsteile und Gewichtsprozente. ι ο
Bei der Auswertung der W/O-Sprengmittelemulsionen
gemäß den Vergleichsbeispielen und den Beispielen wurde die Emulsionsstabilität beim Lagern durch den
Temperaturzyklustest, die Detonierbarkeit und die
Sprengwirkung durch den Initialzündungstest bei niedriger Temperatur und die Explosionsgeschwindigkeit
zu diesem Zeitpunkt ausgeführt Der Luftspalttest wurde auf Sand bei 5° C ausgeführt
Der Temperaturzyklustest wurde wie folgt durchgeführt: Eine Probe wurde 14 Stunden lang in einem
Thermostaten bei O0C gehalten und dann in einen
Thermostaten von 400C übergeführt und 7 Stunden dort
belassen, was als ein Zyklus bezeichnet wird. Dieser wurde wiederholt, und die Zyklusanzahl, bei der die
W/O-Emulsion zusammenbrach, wurde bestimmt Als entscheidend für den Zusammenbruch der Emulsion
dienten als Kriterien, daß Ammoniumnitratkristalle ausgefällt und auf der Sprengmitteloberfläche Wasser
abgeschieden wurde, und daß diese Erscheinung plötzlich auftrat. jo
Der Initialzündungstest bei niedriger Temperatur (Detonierbarkeit), die Messung der Explosionsgeschwindigkeit
(Sprengwirkung) und der Luftspalttest wurden ausgeführt, nachdem eine W/O-Sprengmitte!-
emulsion in ein Polyäthylenrohr mit einem Durchmesser j>
von 25 mm und einer Länge von 200 mm eingebracht und dann das Ende verschlossen worden war. Die so
erhaltene Hülse wurde dem Temperaturzyklustest unterzogen. Der Initialzündungstest bei niedriger
Temperatur wurde ausgeführt, indem die Probe in einen Thermostaten mit niedriger Temperatur eingebracht
wurde, um die Probe auf die Testtemperatur einzustellen, und dann wurde ein Meßfühler zum Messen der
Explosionsgeschwindigkeit in die Probe eingesenkt und die Probe in einem unbegrenzten Zustand mittels einer 4 >
elektrischen Sprengkapsel No. 6 auf Sand gezündet und die Explosionsgeschwindigkeit mittels eines Digitalrechners
gemessen.
Der Luftspalttest wurde ausgedrückt durch einen Wert, der wie folgt bestimmt wurde: Die Temperatur
der Probe wurde auf +5° C eingestellt, und dann wurden eine !nitialzündungshülse und eine Aufnahmehülse,
in die jeweils eine elektrische Sprengkapsel No. 6 eingepaßt worden war, in Abständen auf Sand gesetzt,
die ein mehrfaches des Hülsendurchmessfrs betrugen. Dann wurde die Initialzündungshülse zum Detonieren
der Aufnahmehülse gezündet. Als Ergebnis des Luftspalttests wird der Abstand zwischen der Initialzündungshülse
und der Aufnahmehülse als mehrfaches des Durchmessers der Probenhülse angegeben. so
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung näher, bedeuten jedoch keinerlei Einschränkung des
Erfindungsbereiches.
Vergleichsbeispiel 1
Eine W/O-Sprengmittelemulsion mit der in der folgenden Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung
wurde wie folgt erzeugt: Zu 36 Teilen Wasser wurden 160 Teile Ammoniumnitrat, 40 Teile Natriumnitrat und
40 Teile Calciumnitrat zugesetzt, und das Gemisch wurde zum Auflösen der Nitrate in Wasser und zum
Gewinnen einer wäßrigen Lösung der oxydierenden Salze auf etwa 65° C erhitzt Indessen wurden 8 Teile
Batylstearat als Emulgiermittel zu 14 Teilen Leichtöl Nr. 12 zugesetzt und das erhaltene Gemisch zum
Gewinnen einer homogenen flüssigen Mischung aus Emulgiermittel und öl auf etwa 65°C erhitzt Die
wäßrige Lösung der oxydierenden Salze wurde allmählich zu dem homogenen flüssigen Gemisch aus
Emulgiermittel und Öl unter Rühren mit einer Geschwindigkeit von etwa 300 UpM mittels eines
gebräuchlichen Propellerrührers zugesetzt Nach Beendigung des Zusatzes wurde das erhaltene Gemisch bei
einer Geschwindigkeit von 1500 UpM zur Erzeugung einer Emulsion von etwa 65° C weiter gerührt Die
Emulsion wurde bei etwa 65° C stehengelassen, und als
die Temperatur auf etwa 6O0C abgesunken war, wurde die Emulsion erneut mit einer Geschwindigkeit von
etwa 500 UpM gerührt Als die Emulsion aus dem transparenten Zustand in einen milchigen Zustand
übergeführt worden war, wurde das Rühren abgebrochen und die Emulsion stehengelassen. Als die
Temperatur auf etwa 4O0C abgesunker, war, wurden 24
Teile hohle Mikrokügelchen aus Glas als dichtesteuerndes Mittel zugesetzt, wodurch eine W/O-Sprengmittelemulsion
erhalten wurde.
Diese wurde dem Temperaturzyklustest und dem Initialzündungstest bei niedriger Temperatur unterworfen,
wobei die in Tabelle 2 angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
Vergleichsbeispiele 2 bis 6
Auf die im Vergleichsbeispiel 1 beschriebene Weise wurden W/O-Sprengmittelemulsionen mit den in
Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzungen bereitet und dem Temperaturzyklustest und dem Luftspalttest
(nur bei Vergleichsbeispielen 5 und 6) unterworfen.
Eine W/O-Sprengmittelemulsion mit der in Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung wurde auf die folgende
Weise bereitet: Zu 48 Teilen Wasser wurden 210 Teile Ammoniumnitrat, 55 Teile Natriumnitrat und 55 Teile
Calciumnitrat zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde zum Auflösen der Nitrate im Wasser und zur
Gewinnung einer wäßrigen Lösung der oxydienden Salze auf etwa 65° C erhitzt Währenddessen wurden 6
Teile Sorbitansesquioleat zu 12 Teilen Leichtöl Nr. 12 zugesetzt und das erhaltene Gemisch zur Erzeugung
eines homogenen flüssigen Gemisches aus dem Emulgiermittel und dem Öl auf etwa 65° C erhitzt Die
wäßrige Lösung der oxydierenden Salze wurde allmählich zu dem homogenen flüssigen Gemisch aus
Emulgiermittel und öl zugegeben.
Diese Emulsion mit einer Temperatur von etwa 65° C wurde eine gewisse Zeit stehengelassen, und als die
Temperatur auf 6O0C abgesunken war, wurde die Emulsion erneut mit einer Geschwindigkeit von etwa
500 UpM gerührt. Als die Emulsion vom transparenten in einen milchigen Zustand umgewandelt worden war,
wurde das Rühren abgebrochen und die Emulsion stehengelassen, bis die Temperatur auf etwa 40" C
abgesunken war. Bei dieser Temperatur wurden geliertes Nitromethan, das aus 72 Teilen Nitromethan
und 4 Teilen Nitrocellulose bestand, und 21 Teile hohler Mikrokügelchen aus Glas zugesetzt, wobei eine
W/O-Sprengmittelemulsion erhalten wurde. Diese wurde
dem Temperaturzyklustest, dem Initialzündungstest bei niedriger Temperatur und dem Luftspalttest
unterzogen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Beispiele 2 bis II
Auf die in Beispiel 1 beschriebene
Auf die in Beispiel 1 beschriebene
1
W/O-Sprengmittelemulsionen mit
W/O-Sprengmittelemulsionen mit
Weise wurden den in Tabelle 2
angegebenen Zusammensetzungen bereitet und dem Temperaturzyklustest, dem Initalzündungstest bei niedriger
Temperatur und dem Luftspalttest unterzogen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Bei den Beispielen 4 und 10 jedoch wurden die Proben
nach ihrer Bereitung zum Zersetzen und Aufschäumen von Ν,Ν'-Dinitrosopentamethylentetramin, um die
Dichte herabzusetzen, in einem Thermostaten etwa 2 Stunden bei etwa 50°C erhitzt.
rubelte 2u
Vergleichsheispiel 1 2 3
Heispiel 1 2
10
Wiißrige Lösung des Oxydationsmittels
Ammoniumnitrat | 49.7 |
Natriumnitrat | 12.4 |
Calciumnitriit | 12.4 |
Wasser | 11.2 |
Emulgiermittel') | |
(D | 2.5 |
(2) | - |
(3) | - |
(4) | - |
(5) | - |
(6) | - |
(7) | - |
Öle oder Wachse | |
Leichtöl Nr. 2 | 4.3 |
ungereln. mlkrokr. Wachs | - |
49.7
12.4
12.4
11.2
12.4
12.4
11.2
49.7 12.4 12.4 11.2
2.5
4.3 4.3
49.7 12.4 12.4 11.2
2.5
49.7 49.7
12.4 12.4
12.4 12.4
11.2 11.2
2.5
4.3 4.3
43.5
11.4
11.4
9.9
11.4
11.4
9.9
43.5 11.4 11.4 9.9
1.2 1.2 1.2
2.5 2.5 2.5
55.5 | 55.5 | 55.5 | •ΉΧ.4 | 60.3 | 55.5 | 60.3 |
14.0 | 14.0 | 14.0 | 14.7 | 15.2 | 14.0 | 15.2 |
77.3
7.5 9.0 9.0 10.9 4.5 9.8 9.0
1.1
1.) 1.5 1.2 1.1 1.2 K)
1.8 OO 2.3 2.3 2.3 2.9 3.6 2.3 1.8 1^
Vergleichsbeispiel 1 2 3
Beispiel
1 2
10
Hohle MikrokUgelchen
Glas
HarzJ)
Shirasu
7.5 7.5 7.5 7.5 7.5 7.5
14.9 14.9 14.9 11.3 13.5 13.5 13.5 8.4 5.4 15.2
0.8 0.8 0.8 0.6 0.7 0.7 0.7 0.4 0.2 0.7
4.4
4.4
0.5
3.9 3.9 2.0 4.2 4.3 2.0
0.2
^^-aaKsgi^^
Vergleichsbeispiel | 3 | 4 | 5 | 6 | Beispiel | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | -J | 8 | 9 | 10 | 11 |
1 2 | ZB | ZB | gut | gut | 1 | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut |
ZB ZB | 4 | 3 | 10 | 10 | gut | 10 | IO | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
3 4 | 10 | ||||||||||||||
Stabilität nach Temperatur- ZB zyklus4)
Qualität nach dem Temperaturzyklus
Detonierbarkelt
Initialzdg. bei niedr. Temp.5)
Sprengwirkung
Explosionsgeschwindigkeit m/s5)
Wert des Luftspalttests7) Dichte (g/cm3)
20 C 20 C 20 C 20 C -5 C -5 C nein nein nein nein ja ja
3 620 3
1.05
-20 C -20 C -2Of -20 C -20C -20 C -IOC -IOC -IOC -20 C -IOC
ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja
4320 4 230 3 860 4 010 4 390 4 360 4 530 4 150 4 010 4 290 4
444444 4 3243
1.Π 1.14 1.14 1.10 1.16 1.16 1.22 1.14 1.16 1.12 1.16
Anmerkungen:
') Nume des Emulgiermittels:
(1) Butylstearat.
(2) PolyoxyäthylenocUidccylamin.
(3) Alkyl(kokosnußöl)phosphat.
(4) AlkyKkokosnußöDulkylnmid.
(5) Sorbltansesciuioleut.
(6) Sorbitanmonopalmitat.
(7) Sorbltanmonooleat.
2) Hohle Mikrokügelchen aus Phenolhar/.
}) Ν,Ν'-Dinitrosopentamethylentetriimin.
■*) »ZB« (Zusammenbruch) und »gut" bezeichnen den Zustand der Emulsion, nachdem der I emperaturzyklus die angegebenen Male durchgeführt worden war, wobei »ZB«(= Zusammenbruch)
anzeigt, daß die Emulsion zusammengebrochen war, und »gut«, daß der Emulsionszustand aufrechterhalten blieb. Die Zahlen bezeichnen die Anzahl der Temperaturzyklen.
5) Die Zahl zeigt die Probentemperulur, wenn der Initialzündungstest hei niedriger Temperatur durchgeführt wird, »nein« zeigt, daß keine Detonation stattfindet, »ja« zeigt, daß Detonation
stattfindet.
'') Die Zahlen zeigen den Wert, wenn bei dem Initialzündungstest bei niedriger Temperatur die Detonation stattfindet.
'') Die Zahlen zeigen den Wert, wenn bei dem Initialzündungstest bei niedriger Temperatur die Detonation stattfindet.
7) Die Zahlen zeigen den Wert, wenn der Test dreimal durchgeführt wird und die Aufnahmehülsen bei allen drei Malen detonieren.
8) NM ■* Nltromethan.
NC » Nitrocellulose.
Nachstehend werden die in den Vergleichsbeispielcn und den Beispielen erhaltenen Ergebnisse diskutiert. Bei
den Vergleichsbeispielen 1, 2, 3 und 4 wurden Butylstearat, Polyoxyäthylenoctadecylamin, Alkyl(kokosnußöl)phosphat
bzw. Alkyl(kokosnußöl)alkylolamid als Emulgiermittel verwendet, und die Emulsionen
wurden nach dem beschriebenen Herstellungsverfahren bereitet. Als jedoch der Temperaturzyklustest durchgeführt
wurde, brachen die Emulsionen nach drei, vier, vier bzw. drei Malen zusammen. Bei den Vergleichsbeispielen
5 und 6 wurden unter Verwendung von grenzflächenaktiven Sorbitanverbindungen W/O-Sprengmittelemulsionen
auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellt. Als diese Sprengmittelmischungen den
vorstehend erläuterten Tests unterzogen wurden, wurden beim Temperaturzyklustest gute Resultate
erzielt, aber die Detonierbarkeit bei niedriger Temperatur, die Explosionsgeschwindigkeit und der Wert des
Luftspalttests waren schlecht, wobei der letztgenannte am schlechtesten war.
In Beispiel 1 ist ein Sprengmittel unter Verwendung von Sorbitansesquioleat als Emulgiermittel erläutert,
das etwa 15% Nitromethan enthält und beim Temperaturzyklustest gleiche Ergebnisse liefert wie gemäß den
Vergleichsbeispielen 5 und 6, jedoch trat Betonation bei — 200C ein, die Explosionsgeschwirdigkeit beträgt
4320 m/s, und der Wert für den Luftspalttest ist viermal, so daß dieses Sprengmittel als ausgezeichnet anzusehen
ist.
Die Beispiele 2, 3 und 4 erläutern W/O-Sprengmittelemulsionen,
die mit demselben Emulgiermittel wie bei Beispiel 1 und mit hohlen Mikrokügelchen aus
synthetischem Harz, Shirasu und mit N,N'-Dinitrosopentamethylentetramin
als dichtesteuernden Mitteln nach dem vorstehend beschriebenen Herstellungsver-
fahren bereitet worden waren. Ihre Eigenschaften blieben selbt nach zehnmaliger Durchführung des
Temperaturzyklustests unverändert, und der Initialzündungstest mit elektrischen Sprengkapseln No. 6 ergab
Explosionsgeschwindigkeiten von 4230 m/s, 3860 m/s bzw. 4010 m/s. Der Grund dafür, daß bei Verwendung
von hohlen Mikrokügelchsn aus Shirasu die Explosionsgeschwindigkeit niedrig ist, beruht auf der Tatsache, daß
die Teilchengröße der Shirasukügelchen größer ist als die von hohlen Mikrokügelchen aus Glas.
Gemäß den Beispielen 5 und 6 wurden Sprengmittel unter Verwendung von Sorbitanmonopalmitat und
Sorbitanmonooleat als Emulgiermittel hergestellt, wobei dieselben Ergebnisse wie bei den Beispielen 1 bis 4
erhalten wurden. In Beispiel 7 war die verwendete Menge an dichtesteuerndem Mittel etwas geringer als
bei den anderen Beispielen, so daß die Dichte der Sprengmittelemulsionen naturgemäß etwas größer war,
aber die Qualität dieses Sprengmittels war weitgehend dieselbe wie bei den anderen Beispielen.
Bei den Beispielen 8 und 9 betrug der Gehalt an Nitromethan 8,4% bzw. 5,4%, und die Menge an
Sensibilisierungsmittel war herabgesetzt, aber die Ergebnisse dieser Beispiele waren erheblich besser als
die der Vergleichsbeispiele.
Bei Beispiel 10 wurden hohle Mikrokügelchen aus Glas zusammen mit einem chemischen Aufschäummittel
verwendet, wobei dieselben ausgezeichneten Ergebnisse erhalten wurden wie bei den anderen Beispielen.
Aufgrund der vorstehenden Vergleichsbeispiele und Beispiele ist gesichert, daß die Erfindung ausgezeichnet
lagerfähige, bei niedriger Temperatur gut detonierende W/O-Sprengmittelemulsionen mit guter Explosionsgeschwindigkeit
und sympathetischer Detonation verfügbar macht, wie sie bislang nicht erreichbar waren.
Claims (5)
1. Wasser-in-öl-Sprengmittelemulsionen aus a)
Ammoniumnitrat und gegebenenfalls anderen anorganischen oxydierenden Salzen, b) Wasser, c)
mindestens einem öl oder Wachs, d) einem
grenzflächenaktiven Sorbitanfettsäureester und e) einem dichtesteuernden Mittel in Form von freien
oder eingeschlossenen Gasblasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion ein durch
Mischen von Nitromethan mit einem Geliermittel geliertes Nitromethan sowie hohle Mikrokügelchen
und/oder mittels eines chemischen Aufschäummittels gebildete Bläschen enthält
2. Wasser-in-öl-Sprengmittelemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Aufschäummittel ein Gemisch von Alkalimetallborhydrid oder Natriumnitrit mit Harnstoff,
Ν,Ν'-Dinitrosopentamethylentetramin, · Azodicarbonamid oder Azobisisobutyronitril ist
3. Wasser-in-öl-Sprengmittelemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geliermittel für Nitromethan Nitrocellulose ist
4. Wasser-in-öl-Sprengmittelemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 10
Gew.-% hohle Mikrokügelchen enthält
5. Wasser-in-öl-Sprengmittelemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sie 0,1 bis 2
Gew.-% des chemischen Aufschäummittels enthält
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