DE2947845B1 - Werkzeugwechselvorrichtung fuer schwere u.grosse Presswerkzeuge - Google Patents

Werkzeugwechselvorrichtung fuer schwere u.grosse Presswerkzeuge

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DE2947845B1
DE2947845B1 DE19792947845 DE2947845A DE2947845B1 DE 2947845 B1 DE2947845 B1 DE 2947845B1 DE 19792947845 DE19792947845 DE 19792947845 DE 2947845 A DE2947845 A DE 2947845A DE 2947845 B1 DE2947845 B1 DE 2947845B1
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Franz-Josef 4446 Hörstel Cramer
Walter Müller
Horst 4440 Rheine Sandmann
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WINDHOFF RHEINER MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/14Particular arrangements for handling and holding in place complete dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/028Loading or unloading of dies, platens or press rams

Description

  • Die Verbindung zwischen dem Werkzeug 6 und dem Schlitten 4 erfolgt über eine Kuppelstange 7, die werkzeugseitig über eine Kupplung 8 an das Werkzeug anschließt und schlittenseitig über ein Verbindungsstück 9 an den Schlitten 4 anschließt. Das Verbindungsstück 9 besteht aus dem in Fig.2 erkennbaren Bauteil, das mittig um eine Achse 10 schwenkbar eine Klinke 11 trägt. Die Klinke selbst trägt wiederum um eine Achse 12 schwenkbar ein Gewicht 14, das eine Ausnehmung 15 aufweist, durch die dieses Gewicht leicht ergriffen und betätigt werden kann. Die Klinke weist Verriegelungsansätze 16 und 17 auf, die einenendes eine glatte Anschlagfläche aufweisen und anderenendes abgeschrägt sind, wobei für den Verriegelungsansatz 16 die glatte Fläche mit 18 bezeichnet ist und die abgeschrägte Fläche das Bezugszeichen 19 trägt.
  • Jeder Verriegelungsansatz 16 bzw. 17 kann mit einem Anschlußpunkt des Schlittens 4 verbunden werden, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 diese Anschlußpunkte als Öffnungen 20 und 21 eingezeichnet sind Das Verbindungsstück 9 kann sich gegenüber dem Schlitten 4 in Längsrichtung der Zeichnung bewegen und an das Verbindungsstück 9 schließt die Kuppelstange 7 beispielsweise über das erkennbare Befestigungsstück 22 an, das auch in F i g. 1 erkennbar ist Die Wirkungsweise der erläuterten Einrichtung geht deutlicher aus der Darstellung in den F i g. 3 bis 6 hervor.
  • In diesen Figuren sind die gleichen Bezugszeichen wie in den Darstellungen gemäß F i g. 1 und 2 eingesetzt, so daß dadurch das Verständnis erleichtert wird.
  • Die Ausgangsstellung ist in Fig.3 dargestellt. Das Werkzeug 6 befindet sich mittig auf dem Wechselwagen 1, der Schlitten 4 befindet sich in der äußersten rechten ausgefahrenen Stellung, die Kuppelstange 7 hat eine Verbindung zwischen dem Werkzeug 6 und dem Schlitten 4 hergestellt, so daß nunmehr bei Antrieb des Schlittens 4 nach links das Werkzeug 6 auf dem Wechselwagen nach links verschoben wird.
  • In F i g. 4 ist die Endstellung des Schlittens 4 dargestellt und es ist erkennbar, daß das Werkzeug 6 nunmehr teilweise auf dem Wechselwagen 1 und teilweise auf dem Pressentisch aufruht Aus dieser Stellung wird nunmehr der Zwischenwagen 4 nach rechts verfahren und dabei kommt über den Ratschentrieb die Kuppelstange 7 vom Schlitten 4 frei, d. h. die Kuppelstange 7 bleibt am Werkzeug 6 befestigt, löst sich aber vom Schlitten 4.
  • In der in F i g. 5 dargestellten Stellung hat der Schlitten 4 wieder seine äußerste rechte Endlage erreicht und die Klinke 11 hat sich mit dem letzten Anschlußpunkt 21 des Schlittens 4 verbunden, so daß nunmehr bei Betrieb des Schlittens 4 das Werkzeug 6 weiter nach links verschoben wird und in die in F i g. 6 dargestellte Endstellung gelangen kann.
  • Soll ein Werkzeug 6 vom Pressentisch auf den Wechselwagen 1 gezogen werden, ist es lediglich erforderlich, das Gewicht 14 auf der Klinke 11 um die Achse 12 zu schwenken, so daß nunmehr die Belastung des Verriegelungsansatzes 17 erfolgt Der Arbeitsvorgang ist dann entsprechend der Darstellung von F i g. 6 nach F i g. 5 iiber F i g. 4 nach F i g. 3.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Werkzeugwechselvorrichtung für schwere und große Preßwerkzeuge, mit einem neben der Presse verfahrbaren Wechselwagen, in dem eine Verschiebeeinrichtung quer zur Verschiebeeinrichtung des Wechselwagens verschiebbar angeordnet ist, die mit dem zu wechselnden Preßwerkzeug über eine Kuppelstange verbindbar ist und bei der der Verschiebevorgang für das Preßwerkzeug unter gegebenenfalls mehrmaliger Hin- und Herbewegung r Verschiebeeinrichtung erfolgt, wobei die Lage der am zu verschiebenden Werkzeug angeordneten Anlenkstelle der Kuppelstange relativ zur Verschiebeeinrichtung in Richtung von deren Verschiebeweg veränderbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung als ein in ihrer Verschieberichtung gesehen langgestreckter Schlitten (4) ausgebildet ist, der entlang seiner Längserstreckung eine Reihe von Anlenkstellen für die Kuppelstange (7) aufweist, an denen die Kuppelstange (7) selbsttätig anlenkbar und entkuppelbar ist.
  2. 2. Werkzeugwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstange (7) über ein ratschenartig wirkendes Verbindungsstück (9) mit dem Schlitten (4) verbunden ist.
  3. 3. Werkzeugwechselvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine gewichtsgesteuerte Klinke (11) im Verbindungsstück (9), die in Abhängigkeit der Lage des Gewichtes (14) die Kuppelstange (7) mit dem Schlitten (4) auf Zug oder Druck verbindet.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
    Eine gattungsgemäße Werkzeugwechselvorrichtung wird in der DE-AS 11 27 855 beschrieben. Die eigentliche Verschiebeeinrichtung ist als auf einer Spindel bewegliche Mutter ausgebildet, die fest die Kuppelstange trägt, so daß Verstellungen der Kuppelstange nicht möglich sind, was dazu zwingt, daß das eigentliche Werkzeug in jeder Bewegungsrichtung von der Kuppelstange sowohl ziehend wie auch schiebend transportiert werden muß. Bei der Verwendung unterschiedlicher Werkzeugbreiten, unterschiedlicher Pressentischbreiten sowie unterschiedlicher Abstände zwischen Werkzeugwechselwagen und Pressentisch treten bei der bekannten Einrichtung Probleme auf, die nur durch eine Vielzahl von verschiedenen Kuppelstangen und Kuppelstücken gelöst werden können. Sowohl die Vorratshaltung wie auch die Handhabung derartiger unterschiedlicher Einrichtungen wurde als schwierig empfunden.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugwechselvorrichtung für schwere und große Preßwerkzeuge zu schaffen, bei der der eigentliche Wechselvorgang schnell und maschinell einfach durchgeführt werden kann, wobei mit einer Kuppelstangenausbildung unterschiedliche Größen beherrschbar sind.
    Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verschiebeeinrichtung als ein in ihrer Verschieberichtung gesehen langgestreckter Schlitten ausgebildet, der entlang seiner Längserstrekkung eine Reihe von Anlenkstellen für die Kuppelstange aufweist, an denen die Kuppelstange selbsttätig anlenkbar und entkuppelbar ist.
    Durch diese Anordnung entfällt zumindest ein bei der bekannten Einrichtung zusätzlich erforderlicher An-bzw. Abkuppelvorgang. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann den Bereich zwischen Wechselwagen und Pressentischen überbrücken, da der Schlitten aus dem Werkzeugwechselwagen herausfährt. Die Kuppelstange kann daher relativ kurz ausgebildet sein und ist dadurch in ihrer Handhabung einfacher. Die unterschiedlichen Ankuppelpunkte der Kuppelstange an dem Wechselwagen bzw. an dem Schlitten ermöglichen es, nur mit einer Kuppelstange trotz unterschiedlicher Werkzeugbreiten zu arbeiten.
    In den Unteransprüchen werden vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert. Anstelle des in dem Unteranspruch genannten ratschenartig wirkenden Verbindungsstücks können auch andere sogenannte Nachfaßmechaniken eingesetzt werden, wie beispielsweise federbetätigte Ratschen, Klemmverbindungen usw. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
    Die Zeichnungen zeigen dabei in F i g. 1 schematisch eine Ansicht des Wechselwagens mit eingezeichnetem Schlitten, in F i g. 2 in größerem Maßstab das Verbindungsstück mit der zugeordneten Klinke, in F i g. 3 die Ausgangsstellung des Schlittens beim mehrhubigen Wechsel eines Werkzeuges, in F i g. 4 die Endstellung des Schlittens nach dem ersten Hub und die Mittelstellung des Werkzeuges, in F i g. 5 die neue Ausgangsstellung des Schlittens zur Durchführung des zweiten Arbeitshubes und in F i g. 6 die Endstellung des Schlittens nach Beendigung des zweiten Arbeitshubes und sich an Ort und Stelle befindendem Werkzeug.
    In F i g. list mit 1 ein Wechselwagen bezeichnet, der mittels der erkennbaren Räder 2 auf Schienen 3 verfahrbar ist, wobei sich rechts und links neben diesem Wechselwagen die zu bedienenden Pressen befinden können.
    Der Wechselwagen 1 trägt einen Schlitten 4, der beispielsweise über Laufrollen 5 auf entsprechenden Gleitbahnen innerhalb des Wechselwagens geführt ist.
    Die für den Betrieb des Wechselwagens 1 und für den Betrieb des Schlittens 4 erforderlichen Antriebseinrichtungen sind in den Zeichnungen aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt, da sie an sich bekannter Konstruktion sein können. Mit 6 ist ein Werkzeug bezeichnet, das sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittig auf dem Wechselwagen 1 befindet und dort über in der Zeichnung nicht erkennbare mechanische Einrichtungen abgestützt wird.
DE19792947845 1979-11-28 1979-11-28 Werkzeugwechselvorrichtung für schwere und große Preßwerkzeuge Expired DE2947845C2 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3116960A1 (de) * 1981-04-29 1982-11-18 Trepel Ag, 6200 Wiesbaden Werkzeugwechselvorrichtung
DE4306558A1 (de) * 1993-03-03 1994-09-08 Siempelkamp Gmbh & Co Arbeitsverfahren zum Einbauen und Ausbauen des aus Unterform und Oberform bestehenden Formensatzes bei einer Plattenpresse zur Herstellung von Preßplatten
DE10116005B4 (de) * 2001-03-30 2014-11-20 Audi Ag Werkzeugübergabevorrichtung

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DE1127855B (de) * 1958-01-22 1962-04-19 Mueller Fritz Pressenfab Vorrichtung zum Auswechseln der Werkzeuge auf Pressen

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