DE2947254A1 - Vorrichtung zum einfuehren und herausnehmen von tragelementen fuer vorhaenge u.dgl. in eine fuehrungsschiene - Google Patents

Vorrichtung zum einfuehren und herausnehmen von tragelementen fuer vorhaenge u.dgl. in eine fuehrungsschiene

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DE2947254A1
DE2947254A1 DE19792947254 DE2947254A DE2947254A1 DE 2947254 A1 DE2947254 A1 DE 2947254A1 DE 19792947254 DE19792947254 DE 19792947254 DE 2947254 A DE2947254 A DE 2947254A DE 2947254 A1 DE2947254 A1 DE 2947254A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H15/00Runners or gliders for supporting curtains on rails or rods
    • A47H2015/005Devices for inserting or removing runners or gliders from curtain rails

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Description

  • Vorrichtung zum Einführen und Herausnehmen von Tragele-
  • menten für Vorhänge u. dgl. in eine F(ihrungsschiene Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung (Schleuse) nach der Gattung des Hauptanspruchs. Solche Vorrichtungen zum Einführen und Herausnehmen von Tragelementen oder Gleitern für Vorhänge, Gardinen und Laipen o. ä. Teile in eine Führungsschiene an beliebiger Stelle sind in vielfacher Form bekannt; sie erleichtern das vergleichsweise häufige Abnehmen und Aufhängen von Vorhängen, etwa für Reinigungszwecke oder aus dekorativen Gründen erheblich.
  • So läßt sich der DE-PS 22 56 761 eine solche Vorrichtung entnehmen die häufig kurz auch als Schleuse bezeichnet wird und die von unten in eine Ausnehmung der Führungsachiene für die Gleiter einsetzbar ist und in ihrem unteren Teil über federnde, die Laufflächen der Führungsschiene fortsetzende Zungen verfügt, die sich aus der Ebene der Laufflächen zur Einführung und Entnahme der Tragelemente nach oben, also in das Schleuseninnere bewegen lassen. Zur Befestigung einer solchen Schleuse in der Führungsschienenausnehmung verfügen die seitlichen Schenkel in Schienenlän<jsrichtung auf jeder Seite über verlängerte Zungen, die. mit axialen Verlängerungen von Horizontalflanschen an der Schleuse die Laufflächenenden der Führungsschiene in Aussparungen aufnehmen, wobei zum Einsetzen der Schleuse zungen und diese tragenden Schenkel elastisch seitlich bis zum Einschnappen der Laufflächensnden gegeneinander biegbar sind.
  • Eine ähnliche Schleusenform läßt sich entnehmen der DE-AS 17 29 920, bei der die die Laufflächen der Führungsschiene jeweils verlängernden und fortsetzenden beweglichen Zungen stets nach oben entweder zur Ganz oder durch Abbiegen bewegbar sind, damit die Gleiter in die Führungsschiene eingeführt werden können.
  • Schließlich iassen sich der DE-OS 20 50 826 Maßnahmen an Führungsschienen als bekannt entnehmen, die ebenfalls das Einsetzen von Gleitern in diese ermöglichen sollen. Im einfachsten Fall werden hierzu die an den Schonkeln der Führungsschienen angeordneten Horizontalflansche eingeschnitten und nach innen und oben abgebogen, wodurch infolge der Elastizität solcher üblicherweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial bestehenden Führungsschienen die Gleiter in die vom Führungsschieneninneren gebildete Gleitbahn hineingezwängt werden können. In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, etwa im Obergangsbereich von den vertikalen Schenkeln der Führungsschienen zu den horizontalen, die eigentlichen Laufflächen bildenden Flansche Schlitze einzuschneiden, so daß sich zwar einerseits eine Flächung des Laufflächenbereichs, andererseits aber die Möglichkeit ergibt, die verbliebenen inneren Stege seitlich nach außen in Richtung auf die Schlitze und wohl auch nach oben beim Einführen jeweils eines Gleiters wegzudrücken, wobei dieser Gleiter dann zunächst schräg mit einer Seite angesetzt und dann mit seinem restlichen Gleitstück in die LaufflYchenführungsnut hineingedrückt wird (s. Fig. 5 dieser Veröffentlichung). Schließlich läßt sich dieser Veröffentlichung auch das Einsetzen von getrennten einfachen Zungenstücken aus elastischem Material in Ausschnitte der Führungsschiene, nämlich deren Horizontalflansche als bekannt entnehmen, wodurch die Zungenstücke nach oben innen eindrückbar sind. Zur Befestigung der Zungenstücke wird ein gabelartig ausgebildetes Endteil auf das angrenzende Profilteil der Führungsschiene aufgeschoben und dort durch Kleben befestigt.
  • Bei den Ausführungsformen in der DE-OS 22 56 761, die lediglich Manipulationen an den Laufflächen der eigentlichen Führungsschiene selbst betreffen, also Einschneiden, Anbringen von Schlitzen u. dgl., lassen sich die Gleiter nicht mit !hilfe einer sog. Hilfsschiene einführen, wie dies wünschenswert ist, sondern müssen umständlich von Hand in den sich jeweils durch Druck öffnenden Freiraum hineingepreßt werden, was auch nicht einfacher ist als das sukzessive Einschieben von Gleitern an hierzu vorhandenen Ausschnitten in den Endbereichen üblicher Führungsschienen. Außerdem kommt es gerade im Bereich der Laufflächen von Führungaschienen zu einer Schwächung durch das Einschneiden und möglicherweise zu einer Zerstörung derselben beim häufien Gebrauch, denn die Elastizität des für die Führungssohienen selbst verwendeten Kunststoffmaterials ist nur gering, da diese eine solche Steifigkeit aufweisen müssen, daß sie auch ständigem Druck von schweren Vorhängen nicht nachgeben. Außerdem benötigt man für das Anbringen der Einschnitte und Schlitze spezielle Werkzeuge, so daß ein solcher Einführungsbereich in der Führungsschiene nicht an Ort und Stelle angebracht werden kann.
  • Andererseits ist es bei dem lediglich gabelartig einklebbaren Zungenstück nicht möglich, dieses formschlüssig mit dem Führungsschienenausschnitt zu verbinden, da kein getrennter Tragkörper vorgesehen ist und die Zungenstücke selbst nicht so ausreichend elastisch ausgebildet werden können, daß die erforderlichen Abbiegungen von der Klebeverbindung ferngehalten werden können. Es ist daher ein Auflösen der Klebeverbindung und ein Herausfallen des eingesetzten Zungenstücks aus der Führungsschiene zu befürchten.
  • Bei dem bisher betrachteten Stand der Technik ist es weiterhin von gewissem Nachteil1 daß die beweglichen Zungen, die die Einführung und Entnahme der Tragelemente ermöglichen, im Schleusenbereich gleichzeitig auch immer die Laufflachen der Führungsschiene fortsetzen, so daß beim normalen öffnen und Schließen des Vorhangs die Gleiter stets über diese, im Grunde unterbrochene und von elastischen Zungen gebildete Lauffläche geführt werden müssen.
  • Demgegenüber liegt jetzt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schleuse zum Einführen und Entnehmen von Vorhangtragelementen o. dgl. zu schaffen, bei der die von der in die Vorhangschiene eingesetzten Schleuse notwendigerweise gebildeten Laufflächenfortsätze ebenso starr und unverrückbar sind wie die die Lauffl&chen bildenden Horizontaiflansche der Führungaschienen selbst, so daß im Normalbetrieb kein Unterschied besteht, andererseits aber das Einführen und Entnehmen der Tragelemente in diesem Schleusenbereich dennoch ohne Schwierigkeiten möglich ist.
  • Vorteile der Erfindung Diese an sich widersprüchliche Aufgabe löst die erfindungsgemäße Vorrichtung (Schleuse) mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs dadurch, daß die Schleuse innenwandig eine Wegkreuzung aufweist, so daß sich innerhalb des Schleueenbereiches zwei Laufkanäle für die Tragelemente bilden.
  • Eine solche Schleuse hat gegenüber dem bekannten Stand der Technik den Vorteil, daß keinerlei Schwächung im Bereich der im Normalbetrieb eingesetzten Laufflächen für das Verschieben der Gleiter oder Tragelemente, auch nicht im Schleusenbereich erforderlich ist, da diese Schleusen-Laufflächen nicht federnd zu sein brauchen und im Ubrigen auch ortsfest und vorzugsweise einstückig mit den restlichen Schleusenelementen ausgebildet sind, andererseits aber sowohl die Einführung als auch die Entnahme der Tragelemente problemlos vonstatten gehen.
  • Vorteilhaft ist weiterhin der unkomplizierte Aufbau, der auch eine beliebige Befestigung der Schleuse innerhalb des Führungsschienenausschnitts möglich macht, wobei die Befestigungsmittel - in entsprechend angepaßter Form -so ausgebildet sein können, wie in der DE-PS 22 56 761 beschrieben.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Schleuse möglich. Besonders vorteilhaft ist die willkürliche Betätigung im Kreuzungsbereich zur Umlenkung der Tragelemente, etwa für die Entnahme, durch zusammen mit dem oberen Hilfsschienenabschnitt von unten an die Schleuse herangebrachten Haken, die umlenkbare, oberhalb der normalen Laufflächenabschnitte liegende federnde Laufflächenzungen an Ansätzen erfassen und verschieben, wobei bei einem versehentlichen Loslassen der gesamten Hilfsschieno diese, ohne Schaden anzurichten, an der Schleuse hängenbleibt.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleuse in einer Ansicht von unten, wobei die in der Zeichenebene untere Schleusenhälfte im Schnitt gezeigt ist, so daß die Position der Hilfszunge erkennbar ist, Fig. 2 einen Schnitt durch die Schleuse längs der Linie II-II der Fig. 3 und Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Schleuse längs der Linie III-III der Fig. 1.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, die Laufflächenabschnitte, die bei jeder Schleuse notwendigerweise die Laufflächen der Führungsschiene fortsetzen, ortsfest und unveränderlich zu belassen, so daß die Schleuse im Normalbetrieb keine merkliche Unterbrechung der Führungsschiene darstellt und keine Beeinflussung bemöglich des Gleitvorgangs der Tragelemente im Schleusenbereich entsteht, andererseits aber die Tragelemente komplikationslos dadurch in die Schleuse eingeführt und von dieser auf die normalen Laufflächenabschnitte der Führungsschiene weitergeleitet werden können, daß die Schleuse eine Wegkreuzung bildet, also zwei sich zunächst kreuzende und anschließend ineinander übergehende Laufkanäle für die Tragelemente.
  • Die Einführung der Tragelemente bzw. deren Entnahme erfolgt durch eine öffnung in den Laufflächenabschnitten der Schleuse; eine oeffnung allerdings, die beim normalen Gleitvorgang der Tragelemente ohne weiteres und vor allem ohne Rucken oder sonstige Beeinflussung überfahren werden kann, da diese oeffnung viel zu schmal ist, als daß die in Längsrichtung über die Öffnung hinweggeführten Tragelemente oder Gleiter von dieser Notiz nehmen könnten.
  • Die Gleiter weisen eine größere, gegebenenfalls sehr viel größere Längserstreckunu auf als diese Einführungsöffnung.
  • Andererseits erstreckt sich diese Einführungsöffnung aber senkrecht oder schräg nach oben, so daß die Tragelemente durch diese Öffnung in die Schleuse eingebracht werden können, denn die Höhe der Tragelemente, die maßgebend für die Breite der Öffnung ist, ist üblicherweise immer qsXringer als deren Länge, die für das Uberfahren der Cffnung entscheidend ist. Auf jeden Fall ist es möglich, solche Tragolemente, deren Höhe geringer als deren Längserstrekkung ist, entsprechend herzustellen.
  • Innerhalb der Schleuse befindet sich dann ein sinnreicher Mechanismus, der £s gestattet, die schräg nach oben durch die Laufflächenöffnuny eingeführten Tragelemente den normalen Laufflächenabschnitten von Schleuse und/oder Vorhangschiene zuzuführen.
  • Die Schleuse selbst besteht entsprechend den Darstellungan der Fig. 1, 2 und 3 aus einem Tragkörper 1, gebildet von einer Rückwand bzw. einem Rückensteg 2, zwei seitlichen Vertikalschenkeln 3a und 3b, gegebenenfalls vorderer und rückwärtiger Querwand 4a, 4b sowie an die Vertikalschenkel 3a, 3b nach innen angesetzte Horizontalflansche 5a, Sb, die die Lauf flächen für die Tragelemente bilden und bei in die Führungsschiene eingesetzter Schleuse deren, ebenfalls von Horizontalflanschen gebildete Laufflächen fortzusetzen.
  • Zum besseren Verständnis ist in den Figuren 4a und 4b eine übliche Ausführungsform einer Führungsschiene dargestellt, die in ein tragendes Grundelement25 aus Holz, Kunststoff oder einem sonstigen geeigneten Material eingesetzt sein kann und selbst, wie die Fig. 4b zeigt, aus einem Rückensteg26, seitlichen Schenkeln 27a und 27b sowie an diese Schenkel nach innen angesetzte HorizontalElansche 28a, 2Ub besteht, die dio Laufflächen für die Tragelemente i.r Vorhängs o. dgl. bilden. Die Fig. 4a zeigt, daß über eine vorgegebeno Länge die die Gleiter tragenden Horizontalflansche 28a, 18b weggenommen sind, sodaß sich ein Ausschnitt 29 in der @ührungsschiene 24 ergibt, der der aufnahme der Schleuse dient. Die Befestigung der Schleuse in der Aussparung29 kann auf beliebige, hier nicht weiter dargestellte Art und Weise erfolgen, beispielsweise so, wie dies in der DE-PS 22 56 761 genau erläutert ist.
  • Es ist ein wesentliches Merkmal vorliegender Erfindung (s.Fig.1-3).
  • daß die Horizontalflansche ra, 5b als Fortsetzung der Führungsschienenlaufflächen am Tragkörper der Schleuse, hier also gebildet aus dem Rückensteg 2 und den Vertikalschenkeln 3a, 3b ortsfest und vorzugsweise einstückig angesetzt slnd, so daß die Schleuse in dieser hinsicht praktisch lediglich wie ein normaler Führungsschieneabschnitt wirkt und von den Tragelementen auch so empfunden wird. Hierbei versteht es sich, daß die seitlichen Querwände 4a, 4b entsprechende, beidseitige Aussparungen 11a, 1 ib aufweisen, durch welche die nach unten hängenden Tragelementtelle geführt sind. Ein solches Tragelement ist zum besonderen Verständnis in Fig. 2 gestrichelt noch eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 12 versehen.
  • Der Funktionsablauf bezüglich der Einführung und der Heriusna1me von Tragelementen läßt sich am besten anhand der Darstellung der Fig. 3 erläutern. Wie schon erwähnt befinden sich in den von den Horizontalflanschen 5a, 5b der Schleuse gebildeten Laufflächen eine Einführungsöffnung (beidseitig, in jedem Horizontalflansch), die in Fig. 1 mit 11 bezeichnet ist. Diese Einführungsöffnung verläuft schräg nach oben und in der Zeichenebene nach rechts hinweg; sie könnte aber im Grunde in jeder beliebigen Richtung verlaufen, muß aber auf jeden Fall die normale Lauff151chenrichtung der Schleuse schneiden. Man erkennt, daß die in Fig. 3 dargestellten Gleiter oder Tragelemente 14a, 14b die Einführungsöffnung 13 in den Horizontalflanschen 5a, 5b in Längsrichtung glatt überlaufen, von dieser also überhaupt nicht beeinflußt werden, daß es aber ohne weiteres möglich ist, durch diese Einführungsöffnung 13 die Gleiter 14a, 14b ... in das Schleuseninnere zu bringen, denn die Höhe der Gleiter ist nicht größer als die Breite der Einführungsöffnung. Diese durch die Öffnung 13 eingeführten Gleiter 14a, 14b verlaufen dann innerhalb der Schleuse rings des durch den Doppelpfeil A angedeuteten KnaJ s und daher schräg nach oben; sie kreuzen so die Normalbewegungsrichtung der Glei tcr in der Schleuse, die längs des Doppelpfeils B verläuft.
  • Innerhalb der Schleuse befinden sich jetzt, und zwar beidseitig an den Innenwänden der Vertikalflansche 3a, 3b und vorzugsweise auch an diesen befestigt, verschwenkbare Längszungen oder iiilfszungen 15a, 15b, die für die Doppelkanalbildung innerhalb der Schleuse verantwortlich sind und die es bezUglich ihrer Verschwenkbarkeit auch ermöglichen, daß Tragelemente 1 4a, 1 4b . . . im Schleusenbereich aus der Führungsschiene entnommen werden können.
  • Beim Einführen ist die erwähnte Verschwenkbarkeit der Hilfszungen 15a, 15b, wie sie in Fig. 3 in gestrichelter Linienführung dargestellt und mit dem Bezugszeichen 1 5a bezeichnet ist, im Grunde nicht unbedingt erforderlich, denn die Tragelemente, die den Weg längs des Doppelpfeils A genommen haben, laufen oberhalb der Hilfszungen 15a (15b) weiter und setzen ihren Weg entsprechend dem Doppelpfeil A' fort, woraufhinib dann»Km Überlaufen des Hilfszungeendes auf die Ebene der normalen Laufflächen gelangen.
  • Ist daher bei der erfindungsgemäßen Grundkonzeption einer Schleuse mit Wegkreuzung funktionell zu unterscheiden zwischen dem Einführen und dem Herausnehmen der Tragelemente - wobei für den Einführvorgang die Hilfszungen 15a, 15b auch ortsfest angeordnet sein können -, so sind für den Entnahmevorgang der Tragelemente die Hilfszungen 15a, 15b beidseitig schwenkbar ausgebildet. Dabei sind die Hilfszungen vorzugsweise in dem mit 16 bezeichneten Bereich fest mit dem jeweils zugeordneten Vertikalschenkel 3a, 3b der Schleuse verbunden, jedoch lediglich über eine Länge, die etwa einem Viertel bis einem Fünftel der Hilfszungenlänge insgesamt entspricht. Die Fig. 1 zeigt, was gemeint ist; über den weitaus größten Teil ihrer Länge ist nämlich jede Hilfszunge durch einen Schlitz 17 vom jeweiligen Vertikalschenkel 3a, 3b getrennt, so daß das insofern innerhalb vorgegebener Grenzen frei verschwenkbare Ende auf jeden Fall so weit nach unten verschwenkt werden kann, wie in Fig. 3 gestrichelt bei 15a' dargestellt. Liegen diese Hilfszungen nämlich mit ihrem frei verschwenkbaren Endteil an den Normallaufflächen wie bei 15a' gezeigt an, dann können sie in Richtung des Pfeils C einlaufende Tragelemente aufnehmen und längs des oberen Kanals entsprechend den Doppelpfeilen A', A bis zur Laufflächenöffnung 13 befördern, wo die Tragelemente oder Gleiter dann aus der Schleuse austreten können.
  • Damit die federnd gelayerten oder verschwenkbaren, in sich federnden Hilfszungen 15a, 15b in die Auffangstellung filr die Entnahme von Gleitern gebracht werden können, können beliebige Mittel vorgesehen sein, die von außen betätigbar sind und an den Hilfszungen angreifen; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt jede Hilfszungen über einen an ihr etwa mittig angeordneten Zapfen id, wobei sich beide Zapfen in entgegengesetzter Richtung von den Hilfszugen ausgehend nach außen erstrecken und beispielsweise außer halb der Schleuse erfaßt und betitigt werden können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel schließen diese Zapfen jedoch bündig mit ilr Außenwandung der Schleuse. ab; es befinden sich aber in den Laufflächen, d.h. in den liorizontalflanschen 5a, 5b in Höhe der Zapfen @chmale Längsschlitze 14 (s. Fig. 1), durch welche (wiederum beidseitig) Haken 20 eingeführt und soweit nach oben und üann horizontal verschoben werden können, daß sie mit einer oberen hakenförmigen Abbiegung 21 die Zapfen 18 erfassen, worauf sich dann bei einem Zur nach unten (immer in der Zeichenebene) auch die Hilfzungen, geführt von ihren Zapfen, nach unten zur Entnahme der Tragelemente absenken.
  • Der feststehende Teil jeder Hilfszunge bleibt an diesem Verschwenkvorgang selbstverständlich in seiner ortsfesten Position.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung vorliegender ErSindung können diese Haken dann sinnvollerweise gleich Teil eines oberen Hilfsschienenabschnitts 22 für das Einführen und für die Entnahme von Gleitern sein hz'4. an diesem oberen Hilfsschienenabschnitt befestigt sein, wie Fig 3 zeigt. Man führt daher dann zuerst dit Haken in ihre Betätigungsposition für die Zapfen 18 ein und verschwenkt dann den gesamten oberen Hilfsschienenabschnitt 22 längs des Doppelpfeils D in Richtung an die Schleuse, bis sich Teile des Hilfsschienenabschnitts 22 von unten an die Schleuse anlegen und vorzugsweise ein vorderer Rastkopf 23 an dam Hilfaschienenabschnitt 22 durch die beidseitigen Einftihrungsöffnungen 13 in das Schleuseninnere gelangt und für einen fixierten Halt der Hilfsschiene insgesamt sorgt. Dieses Schrägführen und Anlegen des oberen Hilfsschienenabschnittes an die Schleuse bewirkt ein nach unten Kippen der Betätigungshaken 20 für die Hilfszungen, die hierdurch, wie gestrichelt bei 20' und 15a' dargestellt, die freien Hilfszungenabschnitte nach unten drükken. Selbstverständlich ist bei dieser Position auch eine Einführung der Tragelemente 14a, 14b ... in die Schleuse möglich und auch sinnvoll, denn bei nach unten gedrückter Hilfsschiene gleiten die e.ingefGhrten Tragelemente ebenfalls übergangslos und ruckfrei auf die Normallaufflächen auf. Es versteht sich, daß die Form des oberen Hilfsschienenabschnitts 22 so ausgebildet ist, daß sich ein entsprechend angepaßter glatter Übergang der in ihm enthaltenen bzw. von ihm aufzunehmenden Tragelemente im Bereich der Öffnung 13 ergibt. Die Haken 20 sind daher bezüglich der Verschwenkbewegung der Hilfsschiene so ausgebildet, daß die Hakenspitzen verkantet werden und die Hilfszungen zu einer Abwärtsbewegung gezwungen werden.
  • Man erkennt im übrigen, daß bei einem versehentlichen Loslassen der Hilfsschiene diese in der Schleuse hängenbleibt.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche Vorrichtung (Schleuse) zum Einführen und Herausnehmen von Tragelementen oder Gleitern von Vorhängen, C;ardinen, Lampen u. dgl. in eine Führungsschiene an beliebiger Stelle bei bleibender Durchschleuderbarkeit, bestehend aus einem Tragkörper und aus die Laufflächen der Führungsschiene fortsetzenden unteren Horizontalflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß bei ortsfest angeordneten, die Laufflächen für die Tragelemente auch im Schleusenbereich bildenden Horizontalflansche (5a, 5b) eine Wegkreuzung (A, B) vorgesehen ist, silber welche die Entnahme und die Einführung von Tragelementen (14a, 14b) erfolgt, die hierzu durch eine Öffnung (13) im Schleusen-Laufflächenbereich schräg zu deren Normallauffläche einführbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig an den Innenflächen der Vertikalschenkel (3a, 3b) der Schleuse die NormallaufflAchenrichtung von einem Einführ- und Entnahmekanal trennende Hilfszungen (15a, 15b) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Normallaufflächenrichtung unterhalb der Hilfszungen und der Entnahme und Einführungskanal oberhalb der Hilfszungen verläuft, wobei ein Hilfszungenanfang angrenzend an die Einführöffnung (13) für die Gleiter (14a, 14b) in den ortsfesten Horizontalflanschen (5a, 5b) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einer. der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegkreuzung gebildet ist von der normalen LaufflAchenrichtung und dem oberhalb dieser verlaufenden EinDdhrungs- und Entnahmekanal, der an der Öffnung (13) in den Horizontalflanschen beginnt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfszungen (15a, 15b) angrenzend an den Kreuzungsbereich ortsfest und vorzugsweise einstückig an den Vertikalschenkeln (3a, 3b) befestigt sind und über einen frei beweglichen Endbereich verfügen, der bis auf die Normallaufflächenebene absenkbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreite der Einführungsöffnung (13) angenähert der Höhe der einzuführenden Tragelemente (14a, 14b) entspricht derart, daß die Tragelemente in der normalen Laufflächenrichtung über die Einführungsdffnung (1 3) hinweggleiten.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den verschwenkbaren oder federnd beweglichen Hilfszungen (15a, 15b) Betätigungsmittel (18, 20, 21) für die Verschwenkung angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfszungen (15a, 15b) nach außen gerichtete Zapfen (18) aufweisen, die vorzugsweise bündig mit den Schleusenaußenwänden abschließen und über Schlitze (19) in den Horizontalflanschen (5a, 5b) von Haken (20) erfaßbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (20) Teil eines oberen Hilfsschienenabschnitts (22) für die Einführung und Entnahme von Tragelementen (14a, 14b ...) sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch~gekennzeichnet, daß der obere Hilfsschienenabschnitt bei mit den Betätigungszapfen (18) der beweglichen Zungen verbundenen Haken (20) in Richtung auf die Schleuse verschwenkbar ist, derart, daß die Einführungsöffnung (13) in den Horizontalflanschen (3a, 3b) mit der entsprechenden Auslaßöffnung im oberen Hilfsschienenabschnitt fluchtet und die Haken (20) gleichzeitig die freien Hilfszungenabschnitte zur Anlage an die tiormallaufflächen verschwenken.
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DE102005044443A1 (de) * 2005-09-09 2007-03-15 Jochen Reuter Vorhangschienensystem, Vorhangschiene sowie Hilfsschiene

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005044443A1 (de) * 2005-09-09 2007-03-15 Jochen Reuter Vorhangschienensystem, Vorhangschiene sowie Hilfsschiene
DE102005044443B4 (de) * 2005-09-09 2009-06-04 Jochen Reuter Vorhangschienensystem, Vorhangschiene sowie Hilfsschiene

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