DE2946895A1 - Schaltung mit einem elektromotor, der an eine gleichstromquelle anschliessbar ist - Google Patents

Schaltung mit einem elektromotor, der an eine gleichstromquelle anschliessbar ist

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thyristor
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/54Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
    • H01H9/541Contacts shunted by semiconductor devices
    • H01H9/542Contacts shunted by static switch means

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  • Control Of Direct Current Motors (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Schaltung mit einem Elektromotor, der an eine Gleich-
  • stromquelle anschließbar ist Die Erfindung betrifft eine Schaltung mit einem Gleichstrom-Elektromotor, einer Gleichstromquelle und einem diese mit dem Elektromotor verbindenden Kontaktschalter, der als Schaltschittz ausgestaltet ist, dessen Spule über einen zweiten, vorzugsweise willkürlich zu betätigenden Schalter mit einer Stromquelle, insbesondere mit der gleichen Stromquelle wie der Elektromotor, verbindbar ist. Die Erfindung betrifft also auch ein Antriebssystem mit einem Gleichstrom-Elektromotor. Beim Schließen der an Spannung liegenden Kontakte des Kontaktschalters erfolgt schon kurz vor dem endgültigen Schließen ein Uchtbogen-Uberschlag, wobei durch den Lichtbogen ein hoher Einschaltatrom fließt, der zu einem großen Kontaktabbrand führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen durch den Einschaltstrom verursachten Kontaktabbrand zu vermindern.
  • Zur Ldsung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß parallel zu den Kontakten des Kontaktschalters ein Thyristor geschaltet ist, dessen Basis an die zu der Spule des Schaltschützes führende Leitung angeschlossen ist, so daß dieser Thyristor mit dem gleichen Schalter, der die Schtzspule einschaltet, gezündet wird. Wird durch Schließen des Schalters , an den die Schützspule angeschlossen ist, das Gitter des Thyristors an Spannung gelegt, so wird dadurch in sehr kurzer Zeit der Thyristor leitend.
  • Hingegen muß in der Spule des Schaltsohützes erst ein Magnetfeld aufgebaut werden und mit Hilfe dieses Magnetfeldes die beweglichen Massen des qehaltschützes beschleunigt werden, so daß das Schließen der Schützkontakte wesentlich später erfolgt als das Zünden des Thyristors. Das hat zur Folge, daß dann, wenn sich die Kontakte des Schaltschützes einander nähern, diese bereits über den Thyristor kurzgeschlossen sind, so daß der hohe Einschaltstrom über den Thyristor fließt und zwischen den Kontakten des Schaltschützes nur ein geringes Spannungsgefälle liegt, so daß kein Uberschlag erfolgt oder zumindest nur ein äußerst schwacher Lichtbogen entsteht, der keinen wesentlichen Kontaktabbrand zur Folge hat. Wenn dann die Kontakte des Schaltsohützes vollkommen geschlossen sind, so ist der Widerstand über diese erheblich geringer als der Widerstand des Thyristors, so daß ein wesentlich überwiegender Teil des Motorstromes über die Kontakte des Schaltschützes fließt während zunächst ganz kurze Zeit ein entsprechend dem Verhältnis der Widerstände einerseits der Kontakte, andererseits des Thyristors sehr geringer Anteil des Motorstromes durch den Thyristor fließt. Dieser Motorstrom liegt Jedoch unterhalb des Schwellwertes des Thyristorstromes, so daß der Thyristor in kurzer Zeit löscht.
  • Zu berücksichtigen ist, daß es bereits bekannt ist, bei einer Schaltung für einen Gleichstrommotor mit Steuerung durch einen Gleichstromsteller den Hauptthyristor dieses Gleichstromstellers parallel zu einem Uberbrückungsschalter zu schalten und parallel zu diesem Überbrückungsschalter einen zweiten Schalter, der mit dem Uberbrückungsschalter mechanisch gekoppelt ist, vorzusehen, der zu dem Gitter des genannten Hauptthyristors führt. Bei geschlossenem Überbrückungsschalter und damit auch geschlossenem mit diesem gekoppelten Schalter ist der Thyristor leitend. Diese Schaltung hat den Zweck, zu sichern, daß bei Offnen des Uberbrückungsschalters an diesem kein Lichtbogen entsteht (DE-OS 25 52 767). Die Wirkung ist somit gerade entgegengesetzt der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe. Ausgehend von dieser bekannten Schaltung mit einem Gleichstrommotor, dessen Anker über einen Kontaktschalter an eine Gleichstromquelle geschlossen werden kann, wobei parallel zu diesem Kontaktschalter ein Thyristor geschaltet ist, dessen Basis über einen zweiten Schalter an Spannung gelegt werden kann, unterscheidet sich die Schaltung gemäß der Erfindung also dadurch, daß der Thyristor ein zusätzlich nur für den Zweck des Vermeidens des Kontaktabbrandes vorgesehener Thyristor ist und daß der Kontaktschalter nicht der Uberbrückungsschalter für einen Gleichstromsteller-Thyristor sondern das Schaltschütz für den Motor ist und daß die Basis des Thyristors an die zu der Spule des SchaltschUtzes führenden Leitung angeschlossen ist und der zweite Schalter in dieser zeitung liegt.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß parallel zu der Spule des Schaltschützes ein Spannungsteiler geschaltet ist, an dessen Mitte das Gitter des Thyristors angeschlossen ist. Der Spannungsteiler kann mindestens einen einstellbaren Widerstand aufweisen, um eine Anpassung der Zündspannung an die vorliegenden Gegebenheiten zu ermöglichen. Normalerweise gentlgt es, wenn beide Widerstände des Spannungsteilers konstante Widerstände sind.
  • Durch die Schaltung gemäß der Erfindung wird bei hohen Einschaltströmen die Standzeit der Schützkontakte um ein Vielfaches verlängert. Besonders zweckmäßig ist die Anwendung der Schaltung für einen Elektromotor für den Antrieb der Pumpe für die Hubhydraulik eines batteriegetriebenen Hubladers (Gabelstaplers). Beim Einschalten nimmt infolge der noch nicht aufgebauten Ankerrückwirkung der Elektromotor einen großen Strom auf, so daß dem Vermeiden des Kontaktabbrandes unter diesem Einschaltstrom große Bedeutung zukommt.
  • Die Schaltung gemäß der Erfindung ist durch ein Schaltschema erläutert.
  • An die Batterie 1 sind die beiden Leitungen 2 und 3 geschlossen, wobei von der Leitung 2 die Leitung 4 ausgeht, die zu dem Anker 5 und der Feldspule 6 eines Elektromotors führt, der andererseits über die Leitung 7 an die Kontakte 8 und 9 eines Schaltschützes geschlossen ist, wobei der Kontakt 9 über die Leitung 10 an die Leitung 3 angeschlossen ist, so daß mit den vorstehend beschriebenen Teilen bei geschlossenen Kontakten 8, 9 ein geschlossener Stromkreis gegeben ist. An die Leitung 2 ist weiterhin eine Leitung 11 angeschlossen, die zu einem willkürlich betätigbaren Schalter 12 führt, der seinerseits zu einer Leitung 13 führt, die zu der Spule 14 des Schaltschützes mit den Kontakten 8, 9 führt. Diese Spule 14 ist andererseits an eine Leitung 15 angeschlossen, die ihrerseits wiederum an die Leitung 3 angeschlossen ist. Parallel zu der SchUtzspule 14 ist eine Schutzdiode 16 und ein Widerstand 17 geschaltet und in die Leitung 11 ist ein weiterer Widerstand 18 und in die Leitung 4 ein weiterer Widerstand 19 geschaltet.
  • In soweit ist die Schaltung bekannt.
  • An die Leitung 7 zwischen der Feldspule 6 und dem Kontakt 8 ist eine Leitung 21 angeschlossen, die zu einem Thyristor 22 führt, der andererseits über eine Leitung 23 an die Leitung 15 und damit an die Leitung 3 angeschlossen ist, so daß der Thyristor 22 parallel zu den Kontakten 8 und 9 des Schaltschützes 8, 9, 14 geschaltet ist. An das Gitter des Thyristors 22 ist eine Leitung 24 angeschlossen, die zu der Mitte eines SpannuneSteilers führt, der durch die Widerstände 25 und 26 gebildet ist, wobei der Widerstand 25 über eine Leitung 27 an die Leitung 13 geschlossen ist und der Widerstand 26 über eine Leitung 28 an die Leitung 15 geschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird durch willkürliche Be tätigung der Schalter 12 geschlossen, so wird damit einerseits die Spule 14 an die Batterie 1 angeschlossen, andererseits aber auch über die Leitungen 27, 28 und den Spannungsteiler 25, 26 und die Leitung 24 das Gitter des Thyristors 22 an Spannung gelegt. Dadurch wird in sehr kurzer Zeit der Thyristor 22 gezündet, so daß der Stromkreis 1, 2, 19, 4, 5, 6, 21, 22, 23, 3 geschlossen ist. Gleichzeitig ist aber auch der Stromkreis 1, 2, 18, 12, 13, 14, 15, 3 geschlossen mit der Folge, daß sich in der Spule 14 ein Magnetfeld aufbaut, welches die beweglichen Massen des Schaltschiltzes beschleunigt und somit den Kontakt 8, 9 schließt. Im Augehblick des Schließens der Kontakte 8, 9 ist aber der Thyristor 22 bereits gezündet, so daß zwischen den Kontakten 8, 9 nur ein sehr geringes Spannungsgefälle liegt. Sind Jedoch die Kontakte 8, 9 geschlossen, fließt über den geringen Widerstand, der zwischen diesen Kontakten besteht, der Hauptteil des Motorstromes während der Thyristor 22 nur mit einem derart kleinen Teil des Stromes belastet ist, daß dieser unter den Schwellwert des Thyristorstromes liegt mit der Folge, daß der Thyristor 22 löscht.

Claims (3)

  1. Patentansprtlche 1. Schaltung mit einem Gleichstrom-Elektromotor,einer Gleichstromquelle und einem die Gleichstromquelle mit dem Gleichstrommotor verbindenden Kontaktschalter, der als Schaltschütz ausgestaltet ist, dessen Spule über einen zweiten Schalter mit einer Stromquelle verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Kontakten (8, 9) des Schaltschützes (8, 9, 14) ein Thyristor (22) geschaltet ist, dessen Gitteran die zu der Spule (14) des Schaltschützes (8, 9, 14) führende Leitung <13) angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Spule (14) des Schaltschützes (8, 9, 14) ein Spannungsteiler (25, 26) geschaltet ist, an dessen Mitte (24) daß Gitt er des Thyristors (22) angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, wobei der Elektromotor 5, 6 der Antriebsmotor für die Hubhydraulikpumpe eines batteriegetriebenen Hubladers ist.
DE19792946895 1979-11-21 1979-11-21 Schaltungsanordnung mit einem Gleichstromelektromotor Expired DE2946895C2 (de)

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DE2946895C2 DE2946895C2 (de) 1982-11-25

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3288056A4 (de) * 2015-04-20 2019-01-02 Sony Corporation Schaltvorrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2552767A1 (de) * 1975-11-25 1977-05-26 Bbc Brown Boveri & Cie Schaltung zur pulssteuerung eines gleichstrommotors

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US10811203B2 (en) 2015-04-20 2020-10-20 Sony Corporation Switching device

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