DE294661C - - Google Patents

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DE294661C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/013Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics containing carbon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Nach der Erfindung werden zur Herstellung von Kohlenstoffsteinen und Kohlenstoffsteinmassen Kohlenstoff oder keramische Massen mit wässerigen Emulsionen aus solchen organischen Stoffen sowie organischen Emulsionsträgern, die bei der Verkokung fein verteilten Kohlenstoff ergeben, innig gemischt und bis zur Verkokung aller sich nicht verflüchtigenden Emulsionsanteile erhitzt.
ίο Zur Herstellung feuerfester Steine und Steinzeugwaren sowie solcher, die chemischen Einflüssen gegenüber hochbeständig sind, hat man die verschiedensten Verfahren vorgeschlagen. In den meisten Fällen benutzt man sorgsam ausgewählte Tone, Schieferton, Rohkaolin und sandhaltige Tone, Quarzgestein, Schamotte usw., denen man als Zusatz Koks, Holzkohle, Bauxit, Magnesia, Kalkschiefer, Speckstein, Serpentin, Chromeisenstein usw. beigibt.
Infolge der Unschmelzbarkeit eignet sich zur Herstellung feuerfesten Steinmaterials ganz besonders Kohlenstoff, und man hat daher besonders zum Auskleiden von Gestell und Rast der Hochöfen sowie für elektrische Schmelzöfen Steine hergestellt, indem man Gießereikoks mit möglichst geringem Aschengehalt mit Steinkohlenteer im Verhältnis 4:1 mischt, in Formen preßt, trocknen läßt und alsdann in Muffeln brennt. Diese Kohlenstoffsteine sind sehr hart, besitzen ein einigermaßen inniges Gefüge und einen hellen Klang, sind aber doch immer noch porös und teuer. Es wurde nun gefunden, daß man derartige Kohlenstoffsteine mit
äußerst innigem Gefüge in einfacher Weise dadurch erhalten kann, daß man wässerige Emulsionen von organischen Körpern, wie Teer, Pech, Teeröl, Asphalt, fetten ölen u. a. m., die einen organischen, an der Kohlenstoff bildung teilnehmenden Stoff als Emulsionsträger enthalten, mit gemahlenem Koks preßt und im geschlossenen Ofen verkokt. Durch die eine außerordentlich feine Verteilung der Kohle bildenden Teer- oder Ölteile in einer Emulsion, ferner durch die organischen Emulsionsträger sowie durch die Benutzung der Möglichkeit, die Emulsionen mit Wasser zu verdünnen, erreicht man die Bildung einer besonders feinen und innigen Kohle. Des weiteren gelingt es, auf diese Weise Steingutmassen der verschiedensten Art, Tone, Porzellanerde, Magnesia und Kalkmischungen u. a. m. mit solchen Emulsionen vereint zu brennen und dadurch kombinierte Kohlenstoffsteinmassen herzustellen, die für eine ganze Reihe von technischen Zwecken hervorragend geeignet sind.
So lassen sich nicht nur säure- und feuerfeste Steine, sondern auch Röhren und Gefäße jeder Art für die chemische Industrie in einfacher Weise herstellen, die infolge' ihrer Indifferenz sehr wertvoll sind. Derartige wässerige Emulsionen lassen sich leicht auf die verschiedenste Weise aus Melasse, Stärkekleister, Leim, Zucker und anderen zähen Massen erhalten und sind mehr oder weniger alle für das neue Verfahren zu benutzen, natürlich für die jeweiligen Zwecke in verschiedener Art.
Um eine? besonders feine Kohlenstoff stein bildung ^u erzielen, haben sich vorzüglich solche wässerigen Emulsionen erwiesen, die eingedickte'/ Sulfitzellstoff ablauge als Emulsionsträger, besitzen und mit Teer, schweren Teerölen, fetten';'ölen u. (a. m. hergestellt sind. Sowohl den Emulsionen selbst als auch den Ton- oder Steingutmassen können Zusätze jeder Art organischer oder anorganischer Natur beigefügt
ίο und., es können reine Kohlenstoffsteine auch aus Graphit mit oder ohne Koksgrieß und passenden Emulsionen erhalten werden. Man
• .kann die Massen mit Emulsionslösungen sowohl
'-■■" zur Auskleidung von Öfen benutzen, wie man , auch Steine und Gegenstände jeder Art herstellen kann.
Es ist zwar bekannt, die Feuerfestigkeit und Widerstandsfähigkeit feuerfester Ziegel und Schmelztiegel aus feuerfestem Ton u. dgl.
sowie andererSteinmassen dadurch zu erhöhen, daß man die Massen mit kohlenstoff reichen Flüssigkeiten anmacht und den Kohlenstoff in ihnen durch Erhitzen niederschlägt.
Das neue Verfahren bietet demgegenüber aber den Vorteil einer besonders feinen und gleichmäßigen Verteilung des Kohlenstoffs in der Masse.
Des weiteren ist es bekannt, Kunststeinwaren aus Zement, Kalk, Gips mit wasserlöslichen Emulsionen aus Asphalt und ähnlichen mit Wasser nicht mischbaren Stoffen zu behandeln. Es wird dabei jedoch ausschließlich bezweckt, die Waren durch Asphaltierung wasserdicht zu machen, und zwar so, daß die Imprägnierung in der Kälte vorgenommen und die Fixierung des Asphaltes durch Erwärmen bewirkt wird. Eine Verkokung des Asphaltes sowie des Emulsionsträgers ist dabei nicht beabsichtigt, vielmehr sollen die Waren nach dem Erkalten durch und durch asphaltiert sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren der Herstellung von Kohlenstoffsteinen und Kohlenstoffsteinmassen durch Einlagerung von Kohlenstoff, dadurch gekennzeichnet, daß man Kohlenstoff oder keramische Masse mit wässerigen Emulsionen aus solchen organischen Stoffen sowie solchen organischen Emulsionsträgern, die beide bei der Verkokung fein verteilten Kohlenstoff ergeben, innig mischt und bis zur Verkokung aller sich nicht verflüchtigenden Emulsionsanteile erhitzt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2495148A (en) * 1943-05-08 1950-01-17 Tanberg Ragnar Method of manufacturing continuous electrodes
DE864860C (de) * 1943-04-15 1953-01-29 Didier Werke Ag Verfahren zur Herstellung gefuegefester Koksformstuecke
DE865872C (de) * 1949-08-30 1953-02-05 C D Patents Ltd Herstellung von kohlenstoffhaltigen Formmassen
DE922460C (de) * 1948-10-02 1955-01-17 Steinkohlenbergwerk Hannover H Formkoerper aus Kohle und keramischen Stoffen und Verfahren zu ihrer Herstellung
US2890128A (en) * 1954-03-24 1959-06-09 Union Carbide Corp Carbonaceous cement
FR2409243A1 (fr) * 1977-11-17 1979-06-15 Shell Int Research Fabrication de matieres ceramiques, en particulier d'elements refractaires

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