DE294622C - - Google Patents

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DE294622C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G17/00Apparatus for or methods of weighing material of special form or property
    • G01G17/08Apparatus for or methods of weighing material of special form or property for weighing livestock

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft jene bekann- j ten Vorrichtungen zum Wägen von lebenden Tieren und anderen größeren Lasten, bei denen Wagebalken, die in einem eigenen Gestell gelagert sind und eine Hilfsbrücke tragen, sich auf die Brücke einer losen und bewegbaren Dezimalwage stützen. Hierbei liegen die Hilfsbrücke und die sie tragenden Wagebalken in der Richtung des Hebelwerks der Dezimalwage.
Die Erfindung kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß die Dezimalwage unterhalb der Hilfsbrücke angebracht ist, genau oder annähernd in der Mitte dieser Brücke, und daß die die Hilfsbrücke tragenden Wagebalken quer zur Richtung der Wagehebel der Dezimalwage stehen. Durch diese Anordnung wird die langgestreckte Hilfsbrücke, ohne Hindernis durch die Dezimalwage, an ihren beiden Enden frei, so daß ein zu wägendes Tier in üblicher Weise am einen Ende der Brücke hinaufgeleitet und am anderen Ende heruntergeleitet werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, und Fig. 2 eine Endansicht der Wage.
Die Hilfsbrücke 1 wird von den Schneidens getragen, welche in Stahlpfannen 3 der Wagebalken 4 ruhen. Diese sind an den äußeren Enden mit Stahlpfannen 5 versehen, welche auf Schneiden 6 aufruhen, die im unteren Rahmen des Hilfsgestells 7 befestigt sind. An den inneren Enden sind die Wagebalken 4 mit Schneiden 8 versehen, die auf eine Stahlschiene oder Platte 9 drücken. Diese wiederum ruht auf der Wagebrücke 11 der Dezimalwage 10.
Der Abstand zwischen den Schneiden 2 und 6 ist zweckmäßig gleich einem Fünftel des Abstandes zwischen den Schneiden 6 und 8, wodurch nur ein Fünftel der Belastung der Brücke 1 von der Dezimalwage getragen wird. Beim Wägen hat man also das von der Dezimalwage -angegebene Gewicht mit fünf zu multiplizieren, um das wirkliche Gewicht zu erhalten. Von dem so erhaltenen wirklichen Gewicht muß das Gewicht der Brücke 1 abgezogen werden.
Um die Wage sperren zu können, wenn sie nicht benutzt wird, ist an der Platte 9 das eine Ende einer Kette 12, eines Seiles o. dgl. befestigt —■ es werden in der Praxis zwei Ketten verwendet, und zwar eine an jeder Seite —, dessen anderes Ende an einer im Gestell gelagerten Welle 13 befestigt ist, die zwecks Drehens der Welle 13 mit einem Hebel 14 versehen ist. Wenn die Wage be-
nutzt werden soll, wird der Hebel 14 nach links, d. h. in die mit punktierten Linien dargestellte Lage, umgelegt, und die Kette 12 hängt dann lose, so daß die Platte 9 ihre gesenkte Lage einnimmt. Wird aber der Hebel 14 nach rechts, d. h. in die mit vollen Linien dargestellte Lage, umgelegt, so wird die Platte 9 gehoben und in der gehobenen Lage festgehalten, so daß kein Wägen stattfinden kann. In der sperrenden Lage wird der Hebel 14 mittels eines Hakens 0. dgl. fest ^ gehalten.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Hilfsgestell mit übersetzendem Hebelwerk und Wagbrücke zum Wägen von lebenden Tieren und anderen größeren Lasten auf einer gewöhnlichen Dezimalwage, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Hilfsgestell (7) gelagerte Hebelwerk aus zwei Hebeln (4) gebildet ist, die quer zum Hebelwerk der Dezimalwage (10) liegen und mit nach innen einander zugekehrten Enden (8) auf die Brücke der unter das Hilfsgestell geschobenen Dezimalwage wirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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