DE294615C - - Google Patents

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DE294615C
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coke
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES Ά
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 294615 KLASSE 24 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1913 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Koksfeuerung für Gaserzeuger mit rechteckiger Kammergrundfläche und rechteckiger Einschüttöffnung und mit Unterwindgebläse.
Bei den bekannten Gaserzeugern dieser Art kann zur Gaserzeugung nur Grobkoks als Unterfeuerung verwendet werden, daher muß der aus der Retorte kommende Koks zunächst mit
ίο Hilfe besonderer Einrichtungen gesondert werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Möglichkeit zu geben, den Koks, wie er aus der Retorte kommt, ohne Aussonderung als Unter feuerung im Gaserzeuger zu verwenden oder als Unterfeuerung das Gemisch von Grobkoks und Koksasche zu verfeuern.
Beim Herunterfallen des Gemisches von Grobkoks und Koksasche tritt der Übelstand
zo ein, daß die großen Koksstücke an die Wände des Gaserzeugers rollen und hier verhältnismäßig locker und hohl liegen, während das feine Korn, die Koksasche, in hoher Schüttung in die Mitte des Gaserzeugers fällt. Es ist natürlich an dieser Stelle ein größerer Widerstand vorhanden und die Verbrennung des Brennstoffes auf dem Rost eine ungleichmäßige, außerdem entstehen große Ausschmelzungen und starke Schlackenbildung an den Generatorwandungen.
Diese aus der verschiedenartigen Beschaffenheit des Brennstoffes sich ergebenden Nachteile sollen gemäß vorliegender Erfindung vermieden werden, und zwar dadurch, daß der Raum unter dem Rost, der in bekannter Weise mit einem Unterwindgebläse versehen ist, aus mehreren nebeneinander liegenden, voneinander getrennten Kammern besteht, deren j ede für sich mit einem für sich regelbaren Dampfstrahlgebiäse versehen ist, so daß entsprechend der Lagerung des Brennstoffes der Druck der. Dampfstrahlen in den einzelnen Kammern verändert und dementsprechend die Stärke der Verbrennung des Brennstoffes geregelt werden kann.
Es sind zwar schon drehbare, außenachsig gelagerte, aus einzelnen übereinander angeordneten Kammern bestehende Roste bekannt, bei denen den einzelnen Kammern ein regelbares Dampfluftgemenge zugeführt wird, doch ist es bei dieser Bauart, da sich der Brennstoff nicht wie bei der vorliegenden Erfindung lagert, weder möglich, noch war es beabsichtigt, die oben angegebene Wirkung zu erzielen. -55
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht und einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 1,
Fig. 3 eine Oberansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Düse.
Die Feuerung besteht aus dem Rostkasten 1, der nach unten zu einem Wasserkasten 2 ausgebildet ist, dessen einzelne Kammern (im Ausführungsbeispiel sind vier voneinander ge-
trennte Kammern vorgesehen) durch einen mit einer Tür 3 verschlossenen Stutzen 4 entleert werden können. In jeder einzelnen Kammer des Rostkastens ist j e ein Saugrohr 5 und eine Düse 6 vorgesehen, durch die ein Dampfluftgemisch unter den Rost geblasen wird, das durch düsenartige Öffnungen 8 in den Roststäben 7 entweichen kann.
Die Luft wird durch einen Kasten 9 ange-saugt, dessen Eintrittsöffnung 10 durch einen Schieber 11 eingestellt werden kann. Die Düsen 6 besitzen je eine Regelungsnadel 12, welche in einer Verschraubung 13 verstellbar ist. Diese Verschraubung dient zum Anziehen des Düsengehäuses 14" in dem Dampfzuleitungsrohr 15. Mittels der Nadel 12 kann die DüsenÖfiming 16 auf jede gewünschte Durchflußmenge eingestellt werden. Um die Strömungsenergie vorteilhafter ausnutzen zu könneh, wird um die Düse ein Hohlkörper 17 angeordnet, in welchen Luft mit großer Geschwindigkeit eingesaugt wird, die dann infolge ihrer Eigengeschwindigkeit wiederum Luft durch das Saugrohr 5 ansaugt.
Dadurch, daß in jeder Kammer ein für sich .regelbares Dampfstrahlgebläse vorhanden ist, kann man den Druck in den einzelnen Kammern je nach Erfordernis einstellen. Da der kleinkörnige Brennstoff in meterhoher Schüttung in der Mitte (vgl. Fig. 2) liegt, so muß diesem, besonders im Anfang, um eine gleichmäßige Verbrennung zu erzielen, ein stärkeres Dampfluftgemisch zugeführt werden als dem an den Seiten verhältnismäßig hohl liegenden großstückigen Material. Dies kann durch entsprechende Einstellung der Düsen leicht und rasch erfolgen, und man hat es auf diese Weise in der Hand, eine gleichmäßige Verbrennung des Brennstoffes auf der ganzen Rostfläche herbeizuführen und die Ausschmelzungen und Schlackenbildung an den Wandungen zu verhindern. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Koksfeuerung für Gaserzeuger mit rechteckiger Kammergrundfläche und rechteckiger Einschüttöffnung und mit Unterwindgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum unter dem Rost aus mehreren nebeneinander liegenden, voneinander getrennten Kammern besteht, deren j ede für sich mit einem für sich regelbaren Dampfstrahlgebläse versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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