DE294615C - - Google Patents
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- DE294615C DE294615C DENDAT294615D DE294615DA DE294615C DE 294615 C DE294615 C DE 294615C DE NDAT294615 D DENDAT294615 D DE NDAT294615D DE 294615D A DE294615D A DE 294615DA DE 294615 C DE294615 C DE 294615C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
- C10J3/20—Apparatus; Plants
- C10J3/34—Grates; Mechanical ash-removing devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
KAISERLICHES Ά
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 294615 KLASSE 24 e. GRUPPE
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Koksfeuerung für Gaserzeuger
mit rechteckiger Kammergrundfläche und rechteckiger Einschüttöffnung und mit Unterwindgebläse.
Bei den bekannten Gaserzeugern dieser Art kann zur Gaserzeugung nur Grobkoks als Unterfeuerung
verwendet werden, daher muß der aus der Retorte kommende Koks zunächst mit
ίο Hilfe besonderer Einrichtungen gesondert
werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Möglichkeit zu geben, den Koks, wie er
aus der Retorte kommt, ohne Aussonderung
als Unter feuerung im Gaserzeuger zu verwenden oder als Unterfeuerung das Gemisch von
Grobkoks und Koksasche zu verfeuern.
Beim Herunterfallen des Gemisches von Grobkoks und Koksasche tritt der Übelstand
zo ein, daß die großen Koksstücke an die Wände
des Gaserzeugers rollen und hier verhältnismäßig locker und hohl liegen, während das
feine Korn, die Koksasche, in hoher Schüttung in die Mitte des Gaserzeugers fällt. Es
ist natürlich an dieser Stelle ein größerer Widerstand vorhanden und die Verbrennung
des Brennstoffes auf dem Rost eine ungleichmäßige, außerdem entstehen große Ausschmelzungen
und starke Schlackenbildung an den Generatorwandungen.
Diese aus der verschiedenartigen Beschaffenheit des Brennstoffes sich ergebenden
Nachteile sollen gemäß vorliegender Erfindung vermieden werden, und zwar dadurch, daß der
Raum unter dem Rost, der in bekannter Weise mit einem Unterwindgebläse versehen ist, aus
mehreren nebeneinander liegenden, voneinander getrennten Kammern besteht, deren j ede
für sich mit einem für sich regelbaren Dampfstrahlgebiäse versehen ist, so daß entsprechend
der Lagerung des Brennstoffes der Druck der. Dampfstrahlen in den einzelnen Kammern
verändert und dementsprechend die Stärke der Verbrennung des Brennstoffes geregelt werden
kann.
Es sind zwar schon drehbare, außenachsig gelagerte, aus einzelnen übereinander angeordneten
Kammern bestehende Roste bekannt, bei denen den einzelnen Kammern ein regelbares
Dampfluftgemenge zugeführt wird, doch ist es bei dieser Bauart, da sich der Brennstoff
nicht wie bei der vorliegenden Erfindung lagert, weder möglich, noch war es beabsichtigt,
die oben angegebene Wirkung zu erzielen. -55
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht und einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 1,
Fig. 3 eine Oberansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Düse.
Die Feuerung besteht aus dem Rostkasten 1, der nach unten zu einem Wasserkasten 2 ausgebildet
ist, dessen einzelne Kammern (im Ausführungsbeispiel sind vier voneinander ge-
trennte Kammern vorgesehen) durch einen mit einer Tür 3 verschlossenen Stutzen 4 entleert
werden können. In jeder einzelnen Kammer des Rostkastens ist j e ein Saugrohr 5 und
eine Düse 6 vorgesehen, durch die ein Dampfluftgemisch unter den Rost geblasen wird, das
durch düsenartige Öffnungen 8 in den Roststäben 7 entweichen kann.
Die Luft wird durch einen Kasten 9 ange-saugt, dessen Eintrittsöffnung 10 durch einen
Schieber 11 eingestellt werden kann. Die Düsen 6 besitzen je eine Regelungsnadel 12,
welche in einer Verschraubung 13 verstellbar ist. Diese Verschraubung dient zum Anziehen
des Düsengehäuses 14" in dem Dampfzuleitungsrohr
15. Mittels der Nadel 12 kann die DüsenÖfiming 16 auf jede gewünschte Durchflußmenge
eingestellt werden. Um die Strömungsenergie vorteilhafter ausnutzen zu könneh, wird um die Düse ein Hohlkörper 17 angeordnet, in welchen Luft mit großer Geschwindigkeit eingesaugt wird, die dann infolge
ihrer Eigengeschwindigkeit wiederum Luft durch das Saugrohr 5 ansaugt.
Dadurch, daß in jeder Kammer ein für sich .regelbares Dampfstrahlgebläse vorhanden ist,
kann man den Druck in den einzelnen Kammern je nach Erfordernis einstellen. Da der
kleinkörnige Brennstoff in meterhoher Schüttung in der Mitte (vgl. Fig. 2) liegt, so muß
diesem, besonders im Anfang, um eine gleichmäßige Verbrennung zu erzielen, ein stärkeres
Dampfluftgemisch zugeführt werden als dem an den Seiten verhältnismäßig hohl liegenden
großstückigen Material. Dies kann durch entsprechende Einstellung der Düsen leicht und
rasch erfolgen, und man hat es auf diese Weise in der Hand, eine gleichmäßige Verbrennung
des Brennstoffes auf der ganzen Rostfläche herbeizuführen und die Ausschmelzungen
und Schlackenbildung an den Wandungen zu verhindern. .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Koksfeuerung für Gaserzeuger mit rechteckiger Kammergrundfläche und rechteckiger Einschüttöffnung und mit Unterwindgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum unter dem Rost aus mehreren nebeneinander liegenden, voneinander getrennten Kammern besteht, deren j ede für sich mit einem für sich regelbaren Dampfstrahlgebläse versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294615C true DE294615C (de) |
Family
ID=549162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294615D Active DE294615C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294615C (de) |
-
0
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