DE2946023A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/12—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
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Description
Heuwerbungsmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine
gemäss Oberbegriff des /Anspruches 1.
Eine Heuwerbungsmaschine dieser Art ist aus der CH - PS 474 940 bekannt. Bei dieser Heuerntemaschine
ist der drehbar gelagerte und anqetriebene, die Zinkenträger haltende Gehäuseteil oberhalb des feststehenden,
mit der Steuerbahn versehenen Gehäuseteils angeordnet. Die Zinkenträger kommen dabei verhältnismässig hoch über
den Boden zu liegen, was entsprechend lange Rechzinken notwendig macht. Zudem ist wegen des für das Drehen des
obern Gehäuseteils vorzusehenden Antriebes das Gesamtgewicht
erhöht und die Bauhöhe entsprechend gross. Diese grosse Bauhöhe erschwert vor allem das Rechen unter
Bäumen und Sträuchern mit tiefliegenden Aesten. Diese
bekannte Heuwerbungsmaschine weist weiter den Nachteil auf, dass die Steuerbahn zum Verschwenken der in
Umlaufrichtung gesehen nach hinten weisenden Zinkenträger
einen eingebuchteten Abschnitt aufweist, der gegenüber dem angrenzenden Steuerbahnabschnitt eine gegensinnige
Krümmung aufweist. Die mit den Zinkenträgern verbundenen, in der Steuerbahn geführten Steuerarme v/erden
daher beim Kin- und Auslaufen in diesen bezw. aus diesem eingebuchteten Steuerbahnabschnitt einer zweimaligen
Umlenkung unterworfen, was einen erhöhten Vor-
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schleiss mit sich bringt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu vermeiden. Es stellt sich somit die Aufgabe, eine
möglichst leichte und verschleissarme Heuwerbungsmaschine der eingangsgenannten Art von geringer Bauhöhe
zu schaffen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 erwähntenMerkmale gelöst.
Da die Zinkenträger unterhalb der Steuerbahn gelagert sind, ist deren Höhe über dem Boden und damit auch die
Länge der Rechzinken kleiner. Der Antrieb für den Drehteil lässt sich im Innern des durch den Drehteil und einen
die Steuerbahn tragenden Gehäuseteil gebildeten Gehäuses unterbringen, was eine Verringerung der Bauhöhe
zulässt.
Ist eine solche Heuwerbungsmaschine mit nach hinten weisenden Zinkenträgern versehen, so wird die Steuerbahn vorzugsweise
so ausgebildet, dass sie einen im wesentlichen zur Stehachse koaxialen, ersten Abschnitt und einen gegenüber
diesem in einem grössern Abstand von der Stehachse verlaufenden, zweiten Abschnitt aufweist. Durch diese
Ausbildung der Steuerbahn werden die Steuerorgane der Zinkenträger während ihres Umlaufes längs der Steuerbahn nur
allmählich Richtungsänderungen unterworfen, jedoch nicht zu Umlenkungen gezwungen. Das wirkt sich in einem geringeren
Verschleiss der Steuerorgane und/oder der Steuerbahn aus.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert:
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Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das
Rechrad einer Heuwerbungsmaschine,
und
5
5
Fig. 2 in schematischcr Draufsicht die
Steuerbahn mit zwei Zinkenträgern.
Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, weist das Rechrad ein im wesentlichen geschlossenes Gehäuse 1 auf, das durch
einen obern, schalenförmigen und nach unten offenen Gehäuseteil 2 und einen untern, ebenfalls schalenförmigen
und nach oben offenen Gehäuseteil 3-gebildet wird. Der obere Gehäuseteil 2 ist auf geeignete Weise, zum
Beispiel mittels Schrauben, mit einer stehenden, etwa vertikalen Achse 4 drehfest verbunden. Diese Stchachse
4 stützt sich über ein Stützrad 5 auf dem Boden ab, das mittels eines Nabenteils 6 am untorn Ende der Stehachse 4
angebracht ist. Der untere Gehäuseteil 3 ist mittels Kugellager 7 drehbar auf der Stehachse 4 gelagert. Der
drehbare untere Gehäuseteil 3 wird in Richtung des Pfeiles B (Fig. 2) umlaufend angetrieben. Zu diesem Zwecke
ist am untern Gehäuseteil 3 ein Kegelrad 8 eines Kegelradgetriebes 9 befestigt. Dieses Kegelrad 8 kann mit dem
untern Gehäuseteil 3 auch einstückig ausgebildet sein.
Mit diesem Kegelrad 8 kämmt ein zweites Kegelrad lo, das
auf einer Antriebswelle 11 sitzt. Diese Antriebswelle 11 ist mittels Kugellager 12 in einem kanalförmigen Verlängerungsstück
13 des obern Gehäuseteiles 2 drehbar gelagert.
Wie in den Fig. 1 und 2 schematisch gezeigt, wird das Rechrad mit diesem Verlängerungsstück 13 mit einem Kupplungsteil
14 eines nicht näher dargestellten Zugfahrzeuges, z.B. eines Traktores, verbunden. Dieses Zugfahrzeug
zieht das Rechrad in Richtung des Pfeiles A.
Die Antriebswelle 11 wird mit der Zapfwelle 15 des Zug-
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fahrzeuges gekoppelt, so dass der untere Gehäuseteil 3 vom Zugfahrzeug her auf bekannte Weise umlaufend angetrieben
werden kann.
Der obere Gehäuseteil 2 weist auf seiner Unterseite eine sich längs seines Umfanges erstreckende, geschlossene
Steuerbahn 16 auf, die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist. Diese Steuerbahn 16 liegt in einer Ebene,
die im wesentlichen rechtwinklig zur Stehachse 4, d.h.
etwa horizontal, verläuft und die durch ein nach unten offenes, U-förmiges Profil gebildet wird, wie das insbesondere
aus Fig. 1 hervorgeht. Wie Fig. 2 zeigt, weist diese Steuerbahn 16 einen ersten Abschnitt 16a auf, der
im wesentlichen koaxial zur Stehachse verläuft, und der in einen zweiten Abschnitt 16b übergeht, der in einem
grössern Abstand von der Stehachse 4 verläuft als der erwähnte erste Abschnitt 16a. Durch diesen zweiten Abschnitt
16b erhält die Steuerbahn 16 eine ausgebuchtete Form.
Diese Steuerbahn 16 dient auf bekannte Weise zum Verschwenken von Zinkenträgern 17. Diese Zinkenträger 17
sind auf nicht näher dargestellte Weise um ihre Längsachse schwenkbar am untern Gehäuseteil 3 befestigt und
tragen an ihrem freien Ende Rechzinken 18. Die Zinkenträger 17 erstrecken sich etwa tangential zur Umlaufbahn
ihres Befestigungspunktes am Gehäuseteil 3 und weisen in Umlaufrichtung B gesehen nach hinten. Die Zinkenträger 17 sind in gegenseitigem Abstand längs des Umfan-
ges des Gehäuseteiles 3 angeordnet. Obv/ohl in den Figuren nur zwei Zinkenträger 17 dargestellt sind, versteht
es sich, dass in der Praxis eine grössere Anzahl von derartigen Zinkenträgern vorgesehen sind, z.B. sechs oder
acht Zinkenträger. Mit jedem Zinkenträger 17 ist ein Steuerarm 19 drehfest verbunden, der einen Steuerkopf
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aufweist, der in der Steuerbahn am obern Gehäuseteil 2 geführt ist. Mittels dieser in der Steuerbahn 16 geführten
Steuerarme 19 werden die Zinkenträger 17 während ihres Umlaufes auf die nachstehend beschriebene Weise verschwenkt.
Im Betrieb wird, wie bereits beschrieben, der untere Gehäuseteil 3 samt den Zinkenträgern 17 in Richtung des
Pfeiles B um die Stehachse 4 umlaufend angetrieben. Solange der Steuerarm 19 iir. kreisförmigen Abschnitt 16a
der Steuerbahn 16 geführt wird, ist der entsprechende Zinkenträger 17 in seine Rechstellung verschwenkt, in
der die Rechzinken 18 eine nach unten zum Boden hinweisende, im wesentlichen senkrechte Stellung einnehmen,
wie das in Fig. 2 durch den Zinkenträger 17' dargestellt ist. Das auf dem Boden liegende geschnittene Gut wird
durch die sich in ihrer Rechstellung befindlichen Rechzinken 18 auf bekannte Weise zu einem Schwad zusammengerecht.
Gelangen nun die Steuerarme 19 während des Umlaufes der Zinkenträger 17 in den Bereich des ausgebuchteten Steuerbahnabschnittes
16b, so erfolgt ein Verschwenken der Zinkenträger 17, wodurch die Rechzinken 18 vom Boden abgehoben
und nach aufwärts verschwenkt werden, wie das in Fig. 2 durch den mit 17'' bezeichneten Zinkenträger dargestellt
ist. In dieser nach oben verschwenkten Lage, in der die Rechzinken 18 entgegen der Umlaufrichtung B weisen,
stehen letztere ausser Eingriff mit dem vorher gebildeten Schwad. Während des Durchfahrens des Steuerbahnabschnittes
16b erfolgt ein allmähliches Zurück-',' schwenken der Zinkenträger in ihre Rechstellung, in die
sie dann endgültig verschwenkt werden, sobald sie wieder in den Bereich des Steuerbahnabschnittes 16a gelangen.
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Da durch die ausgebuchtete Ausbildung der Steuerbahn 16 die Steuerarme 19 allmählich in den Steuerbahnschnitt
16b, der gegenüber dem Abschnitt 16a einen grösseren Abstand von der Stehachse 4 aufweist, einlaufen können,
werden die in der Steuerbahn 16 geführten Steuerköpfe 20 nicht zu einer verschliesstechnisch ungünstigen
Richtungsumkehrung gezwungen, sondern nur einer allmählichen
Richtungsänderung unterworfen. Dasselbe gilt selbstverständlich auch beim Auslaufen aus dem Steuerbahnabschnitt
16b. Damit lässt sich der Verschleiss der Steuerbahn 16 und / oder der Steuerköpfe 20 herabsetzen.
Durch die Ausbildung des Gehäuses 1 als geschlossenes Gehäuse werden die in diesem Gehäuse untergebrachten Bauteile
vor Verschmutzung geschützt. Zudem wird eine Beeinträchtigung der Funktionsweise durch von aussen ins Gehäuseinnere
eindringende Fremdkörper vermieden. Die nach oben offene, schalenförmige Ausgestaltung des untern Gehäuseteiles
3 erlaubt es, diesen Gehäuseteil 3 als OeI-wanne 21 (Fig. 1) zu benützen. Durch die Drehung dieses
untern Gehäuseteiles 3 wird das OeI nach aussen und zum Teil auch nach oben geschleudert, was eine einwandfreie
Schmierung der Zinkenträgerlagerungen und auch der in der Steuerbahn 16 geführten Steuerköpfe 20 gewährleistet.
Die Steuerbahn 16 kann anstatt wie gezeigt als U-förmiges Profil auch als nach unten und nach einer Seite offenes
L-förmiges Profil ausgebildet sein. Wird ein nach aussen offenes L-förmiges Profil verwendet, so müssen die Steuerarme
z.B. durch Federkraft an den sich auf der Innenseite nach unten erstreckenden Schenkel des Profiles angedrückt
werden. Anstatt den untern Gehäuseteil 3 wie gezeigt nach unten geschlossen auszubilden, kann dieser Gehäuseteil 3
auch die Form eines nach unten offenen Speichenrades haben, wobei die Zinkenträger 17 an den Speichenannen die-
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ses Speichenrades zu befestigen sind. Es ist auch möglich, den untern Gehäuseteil 3 bezüglich der Steuerbahn
16 zu verstellen.
Zur Erzielung von grösseren Arbeitsbreiten können auch
zwei oder mehrere Rechräder der vorstehend beschriebenen Art nebeneinander angeordnet werden. Werden diese Rechräder
gleichsinnig drehend angetrieben, so wird das auf dem Boden liegende Gut von einem Rechrad an das benachbarte
Rechrad übergeben, wobei durch die Steuerung der Zinkenträger eine reibungslose Uebergabe gewährleistet
ist. Bei gegenläufig rotierend angetriebenen Rechrädern wird zwischen je zwei benachbarten,.gegenläufigen Rechrädern
ein Schwad gebildet.
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Claims (10)
- Zi.i-. -:-.rr:T:i;14. November- 1979Bucher-Guyer AG Maschinenfabrik, 8166 Niederweningen/ Zürich/SchweizPATENTANSPRrTECHE/ 1, Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem um eine stehende Achse umlaufenden Rechrad, das mehrere, an einem drehbar auf der Stehachse gelagerten, angetriebenen Drehteil um ihre Längsachse schwenkbar angeordnete und mit Rechzinken versehene Zinkenträger ausweist, die im wesentlichen in tangentialer Richtung verlaufen und zwecks Verschwenkung mit einer mit der Stehachse drehfest verbundenen Steuerbahn in Wirkverbindung stehen, die in einer zur Stehachse im wesentlichen rechtwinkligen Ebene verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Stehachse (4) drehfest verbundene Steuerbahn (16) oberhalb der Zinkenträger (17) angeordnet ist.
- 2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 mit in Drehrichtung gesehen nach hinten weisenden Zinkenträgern, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (16) einen im wesentlichen zur Stehachse (4) koaxialen ersten Abschnitt (16a) und einen gegenüber diesem in einem grösseren Abstand von der Stehachse (4) verlaufenden, zweiten Abschnitt (16b) aufweist.
- 3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zinkenträger (17) mit einem Steuerorgan (19,20) drehfest verbunden ist, das in der Steuerbahn (16) geführt ist.17.11.1978 / Q3CG22/0713 a 2929 chAl:fkG3103dSN! HVMlO!
- 4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (16) durch ein nach unten offenes U-förmiges Profil gebildet ist.
- 5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn durch ein nach unten und nach einer Seite offenes L-förmiges Profil gebildet ist.
- 6. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (16) an einem mit der Stehachse (4) drehfest verbundenen Gehäuseteil (2) angebracht ist, der mit dem Drehteil (3) ein geschlossenes Gehäuse (1) bildet.
- 7. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteil (3) nach unten offen ist.
- 8. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteil (3) als OeI-wanne (21) ausgebildet ist.
- 9. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Drehteil (3) ein Teil eines Zahnradgetriebes (9), insbesondere eines Kegelradgetriebes, bildendes Zahnrad (8) verbunden ist, das mit einem, mittels einer im feststehenden Gehäuseteil (2) geführten Antriebswelle (11) angetriebenen zweiten Zahnrad (10) kämmt.
- 10. Heuv/erbungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnrad (8) und der Drehteil (3) aus einem Stück bestehen.030022/0713
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