DE6604139U - Heuerntemaschine - Google Patents

Heuerntemaschine

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DE6604139U DE19686604139 DE6604139U DE6604139U DE 6604139 U DE6604139 U DE 6604139U DE 19686604139 DE19686604139 DE 19686604139 DE 6604139 U DE6604139 U DE 6604139U DE 6604139 U DE6604139 U DE 6604139U
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  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE
. H. LEINWEBER dipl.ing. H. ZIMMERMANN
8 München 2, Rosental 7, 2.Au<g.
Tel -Adr. iolnpot München Telefon (0811) 261989
j 5, Se? 1969
Unser Zeichen
Lw/St
'"1
M 62 758/45C Gbm
' Maschinenfabrik Johann BÜCHER
Heuerntemaschine
;"; Die Neuerung bezieht sich auf eine Heuerntemaschine mit einem von einer Zugmaschine um eine stehen-V^'de Achse rotierend angetriebenen, mindestens die ganze v" "-'-Breite der Radspur der Zugmaschine bestreichenden Re-'i'^V'chenrad, das dazu dient, auf dem Boden liegende^ Ernte-V1" .4?..-"gut zusammenzurechen.
'''-Ai-S' Die Arbeitsleistung einer solchen Heuerntema- ?:y >\. schine ist durch deren Arbeitsbreite und deren Vorwärts-" ' "''^ geschwindigkeit bestimmt. Der Arbeitsbreite einer Heu- erntemaschine mit nur einem Rechenrad sind aber bestimmte Grenzen gesetzt, weshalb eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit erstrebenswert ist. Eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit bedingt jedoch eine verhältnismäßig hohe Drehgeschwindigkeit des Rechenrades, mit welcher aber eine für das Bilden von Schwaden nachteilige Erhöhung der Schleuderwirkung am Abgabeende des Rechbereiches verbunden ist.
negotive
Zur Beseitigung dieser Schleuderwirkung ist deshalb auch "bereits vorgeschlagen worden, "bei einer pferdegezogenen, aus nur einem Rechenrad "bestehenden Heuerntemaschine deren Rechzinken in einem Bereich ihrer Umlaufbahn außer Re chw χ ι xcung zu steuern. Bei dieser naturgemäß langsam sich vorwärts "bewegenden Maschine mag diese Maßnahme allein genügen.
Demgegenüber ist auch eine HeuemtsiaasGhise xoii? einem Rechenrad mit ungesteuerten Rechzinken "bekannt geworden. Bei dieser Maschine ist demgemäß die Schleuderwirkung der Rechzinken noch vorhanden, wobei aber die Schleuderbewegung durch ein dem Rechenrad zugeordnetes Fangorgan begrenzt wird. Abgesehen von einer ungenügenden Rechqualität ist diese mit dem Nachteil behaftet, daß die zu starke Schleuderbewegung und das damit erzeugte Aufprallen am Pangorgan insbesondere bei dürrem Heu zu unerwünschten Bröckelverlusten führt.
Zur weitgehenden Behebung dieser Nachteile der bekannten Heuerntemaschine wird eine Heuerntemaschine der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, die durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet ist:
a) das Rechenrad ist durch ein unter ihm angeordnetes Stützorgan auf dem Boden fahrbar,
b) die an ihren freien Enden Rechzinken tragenden Zinkenträger des Rechenrades sind in einem Bereich ihrer Umlaufbahn in einer die Rechzinken ab Boden aufwärts und entgegen der Umlaufrichtung verschwenkenden Bewegung außer Rechwirkung gesteuert,
c) im verbleibenden Bereich der Umlaufbahn der Rechzinken bewegen sich deren Zinkenenden in Rechswellung etwa parallel zum Boden,
-3-
• * ■ I
d) am Abgabe ende des Rechbereiches und im seitlichen Abstand vom Rechenrad ist ein Pangorgan angeordnet.
Diese Merkmalkombination bietet Gev/ähr für eine Überraschend große Arbeitsleistung bei zugleich schonender Behandlung des Erntegutes.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellten Heuerntemaschine nach der Feuerung, la der Zeichnisng zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht die mit dem Dreipunktgestänge an einen Traktor angebaute Heuerntemaschine, mit horizontal gestelltem Rechenrad t
Fig. 2 in gleicher Darstellung eine gleiche Heuerntemaschine, jedoch mit nach vorne geneigtem Rechenrad ,
Pig. 3 die Heuerntemaschine gemäß Figo 2 in Draufsicht,
Fig. 4 in größerem Maßstab den Steuerungsteil des Rechenrades, im Yertikalschnitt IV-IV dargestellt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Steuerungsteil gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht des in größerem Maßstab gezeichneten Fangrechens,
Fig. 7 eine Seitenansicht auf die Befestigungsstelle des Fangrechens am Rechenrad,
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Pig. 8 eine Rechzinkengruppe in der Reensteilung, mit einem äußersten, nach, rückwärts und auswärts gezogenen Reclizinken,
Pig. 9 die Rechzinkengruppe nach Pig. 8 stirnseitig auf den Zinkenträger gesehen,
Pig. 10 in gleicher Darstellung wie Pig. 9 die Rech-( . zinkengruppe in der angehobenen Stellung ohne Rechwirkung,
Pig. 11 eine Rechzinkengrappe in der Rechstellung, mit zwei eingekürzten Rechzinken,
Pig. 12 die Rechzinkengruppe nach Pig. 11 stirnseitig oax£ den Zinkenträger gesehen, und
Fig. 13 in gleicher Darstellung wie Pig. 12 die Rechzinkengruppe in der angehobenen Stellung ohne Rechwirkung.
Die Heuerntemaschine besteht im wesentlichen aus einem an der Rückseite eines Traktors 1 anbaubarem Rechenrad 2, welches mit einem Lagerhals 3 eines •Getriebegehäuses 4 an einer Lagerbüchse 5 eines Dreipunktbockes 6 schwenkbar gelagert ist. Der aus einem liegenden, U-förmigen Rahmen 7, einem stehenden, U-förmigen Bügel 8 und einer Strebe 9 sich zusammensetzende Dreipunktbock 6 ist an zwei unteren Lenkern 10 und an einem oberen, längenveränderlichen Lenker 11 des Traktors 1 angelf-nkt. Über diese Dreipunktanlenkung ist das Rechenrad 2 in Arbeitsstellung relativ zum Traktor 1
vertikalbeweglich und kann mit der auf die unteren Lenker 10 hubwirksamen Traktorhydraulikanlage vom Boden in eine Transports cellung angehoben v/erden. Das Rechenrad 2 ist mit dem Lagerhals 3 ^n der Lagerbuchse 5 des Dreipunktbockes 6 querbeweglich, wobei diese Querbeweglichkeit mit einem auf dem Getriebegehäuse 4 festsitzenden, innerhalb eines Anschlages 12 der Lagerbuchse 5 des Dreipunktbockes 6 spielenden Hocken 13 begrenzt ist.
Pur den rotierenden Antrieb des Rechenrades 2 führt von der Zapfwelle des Traktors 1 eine Gelenkwelle 14 zu einer durch den LageThals 3 geführten Eingangswelle 15 j die, wie aus Pig. 4 ersichtlich ist, im Getriebegehäuse 4 ein Kegelrad 16 trägt. Dieses Kegelrad 16 kämmt mit einem drehfest auf einer Büchse 17 sitzenden Tellerrad 18 und die in Radiallagern 19 drehbar gelagerte Büchse 17 trägt unten einen Plansch 20, v/elcher mit einer oberen Gehäusehälfte 21 verschraubt ist. Diese obere Gehäusehälfte 21 und eine untere Gehäusehälfte 22 sind an ihrem Umfang zu einem allseitig geschlossenen Rotorgehäuse 23 verschr&.ubt. Eine Stehachse 24 ist oben mit einer Mutter 25 mit dem Getriebegehäuse 4 fest verbunden, durchsetzt die Büchse 17 und das Rotorgehäuse 23 und stützt sich über zwei Stützrollen 26 auf dem Boden ab.
Der obere Gehäuseteil 21 ist mit tangential verlaufenden Lagerbohrungbn 27 ausgebildet, in welchen acht Zinkenträger 28 drehbar gelagert sind. An ihren längeren, aus dem oberen Gehäuseteil 21 ragenden Enden tragen die Zinkenträger 28 Rech^inken 29. Mit dem in das Innere des Rotorgehäuses 23 sich erstreckenden Ende der
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Zinkenträger 28 ist je ein Steuerarm 30 fest verbundon, der mit einem kugeligen, verdrehbaren Steuerkopf 31 in eine mit einer Nabe 32 an der Stehachse 24 gelagerte, an ihrem äußersten Umfang als ein nach oben geöffnetes U-Profil ausgebildete Steuerbahn 33 greift. Ein Kugellager 34 bildet die untere lagerung des an der Stehachse 24 rotierend gelagerten Rötörgehäüäeä 23.
An der Stehachse 24 ist mit einem Keil 35 ein Arm 36 drehfest gesichert, an welchem ein an der Stirnseite der Nabe 32 befestigtes Stellsegment 57 mit einem Stellbolzen 38 in mehrerVn, in der Zeichnung nicht sichtbaren Rastlöchern feststellbar ist, womit die Steuerbahn 33 um die Stehachse 24 entsprechend dem Stellbereich des Stellsegmentes 37 in verschiedenen Drehlagen einstellbar ist.
Bei in Pfeilrichtung 39 rotierend angetriebenem Rotorgehäuse 23 folgen die Steuerarme 30 bei gleichzeitiger Verdrehung ihrer zugehörigen Zinkenträger 28 der am Stellsegment 37 fixierten Steuerbahn 33> und da die Letztere ungleichförmig verläuft, wird die Stellung der Rechzinken 29 beeinflußt. Wie aus Pig. 5 ersichtlich ist, unterteilt sich die Steuerbahn ungefähr je zur Hälfte in einen kreisförmigen Steuersektor A und in einen in einem Flacbbogen verlaufenden Steuersektor B. Im Steuersektor A sind die Rechzinken 29 etwa senkrecht gegen den Boden gerichtet, in der Rechstellung. Im Steuersektor B ist der radiale Abstand der Steuerbahn 33 verkleinert, sodaß im Steuersektor B die Steuerarme 30 ihre zugehörigen Zinkenträger 28 verdrehen, wobei diese Drehbewegung die Rechzinken 29 ab Boden aufwärts
und entgegen Umlaufrichtung des Rechenrades 2 verschwenken läßt, womit die Rechzinken 29 ihre Rechwirkung gegenüber dem zu rechenden Erntegut verlieren. Auf einem Geländestreifen, welcher in seiner Breite etwa dem größten Durchmesser des Rechenrades 2 entspricht, wird das Gras oder Heu im Steuersektor A seitlich versetzt und im Steuersektor B zu einer Schwad geformt.
Wie Pig. 1 zeigt, kann das Rechenrad 2 bei vertikaler Stehachse 24 horizontal zum Boden eingestellt sein. Im Steuersektor A, d. h. in der Rechstellung verlaufen die Zinkenenden der Rechzinken 29 in etwa senkrechter Stellung zum Boden (stirnseitig zu den Zinkenträgern 28 gesehen) in gleicher Horizontalebene. In jedem Punkt des Steuersektors A sind die Rechzinken 29 in Bodenberührung und haben somit günstige Rechwirkung.
Pig, 2 zeigt eine Heuerntemaschine mit einem Rechenrad 2 in nach vorn zum Boden geneigter Schräglage. \Y/ird einer Maschine dieser Art der Vorzug gegeben, sind die vorerwähnten Bedingungen bezüglich zweckmäßigster Rechstellung der Rechzinken 29 nicht mehr ohne weiteres ,erfüllt. Zu diesem Zweck ist nun vorgesehen, bei einem -solchen Rechenrad die Steuerbahn 33 im Steuersektor A '- ^ /in einem Abschnitt C leicht abzuflachen. In diesem Ab- y schnitt C vollführen nun die Rechzinken 29 eine gleiche Schwenkbewegung wie im Steuersektor B, die jedoch bedeutend kleiner ist. In leicht aus der Vertikalen nach rückwärts verschwenkter Stellung der Rechzinken 29 verlaufen nun deren Zinkenenden trotz schräg gestelltem Rechenrad im Steuersektor A in gleicher Horizontalebene, in welcher die Rechzinken 29 in Bodenberührung, bzw. in Rechwirkung sind.
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Y/ie Pig. 3 zeigt, ist seitlich zum Rechenrad 2 distanziert ein Fangrechen 40 angeordnet, welcher mit einem längenveränderlichen, am Getriebegehäuse 4 verankerten Ausleger 41 getragen ist. Dieser Fangrechen 40 begünstigt die Schv/adbildung, indem die Förderbewegi.ing des von den Rechzinken 29 im Steuersektor A geförderten Erntegutes am Fangrechen 4o begrenzt wird, "wie aus den Pig, 3 und 6 ersichtlich ist, besteht der Pangrechen 40 aus einem !""echtv/inkligen Bügel 42, welcher an seinem nach abwärts gerichteten Schenkel in einer Schleifsohle 43 endet, und in Draufsicht gesehen, vorne einen zur Rechenradmitte zentrischen Bogen 44 aufweist. Am Bügel 42 sind Längsstäbe 45 befestigt. Wie Pig. 7 zeigt, ist am Getriebegehäuse 4 mit Schrauben 46 eine Platte 47 mit zwei Lappen 48 befestigt. Zwischen den beiden Lappen 48 ist an Schraubenbolzen 49 ein Kreuzrohrstück 50 schwenkbar gelagert. Im vertikalen Teil des Kreuzrohrstückes 50 ist ein rechtwinklig gebogenes Ende 51 des Auslegers '41 schwenkbar gelagert. Auf der gegenüberliegenden Seite 'des Getriebegehäuses 4 ist mit Schrauben 52 eine mit Aussparungen 53 versehene Kulisse 54 angeflanscht. Der 'Ausleger 41 hat Auflage in einer der Aussparungen 53 und ist, schwenkbar um die Horizontalachse der Schraubenbol- -,zen 49 nach aufwärts frei vertikalbeweglich. Beim Aufestoßen an Bodenhindefnisse kann somit der Pangrechen 40 nach oben ausweichen. Perner kann der Pangrechen 40 um die Vertikalachse des Auslegerendes 51 in einer Horizontalebene im Kreuzrohrstück 50 verschwenkt werden und in eine beliebige Aussparung 53 der Kulisse 54 umgelegt werden, um so den Pangrechen 40 in seiner Arbeitsstellung zu verändern.
In den Pig» 8 bis 13 ist die spezielle Ausbildung der Rechzinken 29 dargestellt. Am freien Ende je eines Zinkenträgers 28 bilden drei aus Federdraht gefertigte, zweischenklige Rechzißken 29 gemeinsam eine Rechgabel ?5· Die einzelnen Rechzinken 29 sind mit zwei Doppelwindun-'gen 56 auf die Enden der Zinkenträger 28 gezogen und mit -jeiner· Schraube 57 mit diesen versc-hraubt. Auf die Längsseite der Zinkenträger 28 betrachtet (Pig. 8 und 11), sind die Zinkenenden der Rechzinken 29 leicht einwärts gebogen. Stirnseitig auf die Zinkenträger 28 gesehen f(Fig. 9 und 12), sind die Rechzinken 29 nach der Doppelbindung 56 in Windungsrichtung und in bezug zur Umlauf- ^richtung des Rechenrades 2 rückwärts gebogen und verlaufen nach diesem Bogen geradlinig bodenwärts, und zwar T'so, daß die Zinkenenden der Rechzinken 29 um das Maß χ ^hinter der Doppe!windung 56 des Rechzinkens 29 liegen.
s Diese Formgebung der Rechzinken 29 hat zwei Vorteile, und zwar kann einerseits der Rechzinken 29 um den Hebelarm des Maßes χ in Vertikalrichtung durchfedern
nd damit Bodenunebenheiten ausweichen. Ferner ist dadurch, daß das Zinkenende des Rechzinkens 29 bereits in der Rechstellung im steigenden Bereich des auf die Achse des Zinkenträgers 28 bezogenen Schwenkkreises liegt, ?öi der Schwenkbewegung in die Außerrechstellung der Aufwärtsweg des Zinkenendes größer, als wenn das Zinkenende des Rechzinkens in der gleichen Vertikalebene wie der Zinkenträger 28 liegen würde.
Die v/irksame Rechbreite bei je einem Umgang des Rechenrades 2 ist durch die Breite der Rechgabeln 55 be-
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ου
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stimmt. Dabei ist von Bedeutung, daß diese Recnbreite auf die Drehgeschwindigkeit und auf die Torwärtsgesehwindigkeit des Rechenrades 2 abgestimmt ist. Zur Erzielung einer großen Arbeitsleistung ist man einer VorwärtsgeschAvindigkeit interssiert, hingegen bedingt die schonende Behandlung des Erntegutes eine niedrige Drehgeschwindigkeit des Rechenrades 2. Um diesen beiden Forderungen gerecht zu werden, ist die Breite der Rechgabeln 55 mit drei doppeischenkligen Rechzinken 29 im Verhältnis zum Rechenraddurchmesser groß gewählt worden.
Der äußerste Schenkel je eines äußeren Rechzinkens 29 ist als Räumzinken 58 auswärts (Fig. 8) und in bezug zur Umlaufrichtung des Rechenrades 2 rückwärts (Fi£. 9) gebogen. In der Rechstellung (Fig. 8 und 9) ist daher das Zinkenende des Räumzinkens 58 vom Boden distanziert und somit nur teilweise im Eingriff mit dem auf dem Boden liegenden Erntegut. Während der Umlaufbewegung des Rechenrades 2 wird mit den Räumzinken 58 ein Vorräumen des Erntegutes erzeugt, welches die Rechv/irkung in günstigem Sinne beeinflußt.
Y/eitere Vorteile haben die Räumzinken 58 in der hochverschwenkten Außerrechstellung (Pig. 10). Weil das Zinkenende der Räumzinken 58 noch höher im Schwenkkreis der Zinkenträger 28 als dasjenige der Rechzinken 29 liegt, ist auch die Aufwärtsbewegung des Zinkenendes der Räumzinken 58 dementsprechend größer, wodurch also das Zinkenende der Räumzinksn 58 in der Außerrechstellung sehr hoch vom Boden abgehoben ist. Das Lösen des Erntegutes am Abgabeende des Rechbereiches kann sich somit am Häumzinken 58 reibungsloser vollziehen.
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Als Variante zeigen die S1Xg. 11 "bis 13 zwei Räum zinken 58a, die in gleicher Vertikalstellung wie die Rechzinken 29 liegend, gegenüber den Letzteren aber eingekürzt sind und ungleich lang eine Stufe bilden. Die Vorteile und die Wirkung dieser Räumzinken 58a ist die gleiche wie im vorangehenden Ausführungsbeispiel.
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Claims (17)

Schutzansprüche :
1. Heuerntemaschine mit einem von einer Zugmaschine um eine stehende Achse rotierend angetriebenem, mindestens die ganze Breite der Radspur der Zugmaschine bestreichenden Rechenrad, das dazu dient, auf dem Boden liegendes Erntegut zusammenzurechen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) das Rechenrad ist auf ein unter ihm angeordnetes fahrbares Stützorgan, z. B. auf einem, mit Rädern (26) ausgerüsteten Ausleger auf dem Boden abgestützt,
b) die an ihren freien Enden Rechzinken (29) tragenden Zinkenträger (28) des Rechenrades sind in einem Bereich ihrer Umlaufbahn in einer die Rechzinken (29) ab Boden aufwärts und entgegen der Umlaufrichtuixg verschwenkenden Bev/egung außer Rechv/irkung gesteuert,
c) im verbleibenden Bereich der Umlaufbahn der Rechzinken bewegen sich deren Zinkenenden in Rechstellung etwa parallel zum Boden,
d) am Abgabeende des Rechbereiches und im seitlichen Abstand vom Rechenrad ist ein Fangorgan, z. B. ein Fangrechen (40) angeordnet.
2. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vertikal stehender Achse (24) des Rechenrades die Zinkenträger (28) in einem Steuerbereich (A) in einer zum Boden etwa parallelen Ebene rotieren.
3. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenträger (28) in einer in
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Fahrtrichtung gesehen zum Boden hin geneigten Ebene rotieren,, und die Zinkenträger in einem Abschnitt (G) des Rechbereiches (A) derart in einer entgegen Umlaufrichtung gerichteten Schwenkbewegung derart gesteuert sind, daß die Enden der Rechzinken (29) im gesamten Rechbereich (A) in einer zum Boden etwa parallelen Ebene umlaufen.
4. Heuerntemaschine nach Anspruch i. -3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechbereich (A) der Rechzinken (29) sich etwa über die Hälfte ihrer Umlaufbahn erstreckt,
5. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stehende Achse (24) f<3st mit einem Getriebegehäuse (4) verbunden und mit mindestens einer Stützrolle (26) auf dem Boden abgestützt ist, wobei im Getriebegehäuse ein Winkelgetriebe (16, 18) angeordnet ist, dessen eines Rad (18) mittels einer von der Stehachse durchsetzten Büchse (17) drehfest mit einem allseitig geschlossenen Rotorgehäuse (23) verbunden ist, in welchem die Zinkenträger (28) schwenkbar gelagert sind und über zugehörige Kurbelarme (30) in eine drehfest an der Stehachse gelagerten, und im Inneren des Rotorgehäuses (23) angeordneten Steuerbahn (33) eingreifen.
6. Heuerntemaschine nach <3en Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahn in einer rechtwinklig zur stehenden Achse (24) liegenden Scheibe (33) ausgebildet ist, die im Bereich ihres Unfanges ein nach oben offenes, die freien Enden der Kurbelarme (30) der Zinkenträger (28) führendes 0-Profil aufweist.
-H-
-H-
7. Heuerntemaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil der Steuerbahn in einen ersten zur stehenden Achse (24) konzentrischen und sich etwa über einen gestreckten Winkel sich erstreckenden Abschnitt (A), und in einen zweiten Abschnitt (B) aufgeteilt ist, der einen kleineren Radialabstand von der Achse (24) besitzt als der erste Abschnitt.
8. Heuerntemaschine nach, den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil der Steuerbahn im ersten Abschnitt (A) kreisförmig beginnt, in der Mitte einen etwa geradlinig verlaufenden Teil (C) aufweist und anschließend v/ieder kreisförmig endet.
9· Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangrechen (40) mittels eines AusT legers (41) an einer Auflage (53, 54) des stillstehenden ^Teiles des Rechenrades verbunden ist, wobei der Ausleger (41) hochklappbar an diesem feststehenden Teil angelenkt ist.
10. Heuerntemaschine nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß der den Fangrechen (40) tragende Aus- . _„ ~ leger (41) um eine verschwenkbar am Rechenrad gelagerte, '-lotrechte Achse (51) in einer Horizontalebene schwenkbar angelenkt und in dieser in verschiedenen Arbeitslagen feststellbar ist.
11. Heuerntemaschine nach den Ansprüchen 9 und dadurch gekennzeichnet, daß der den Fangrechen (40) tragende Ausleger (41) mit einem Kreuzrohrstück (50) in
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Vertikal- und in Horizontalrichtung am Getriebegehäuse (4) dee Reuhenrades gelagert ist, sowie in Aussparungen (53) einer Kulisse (54) gehalten ist.
12. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (29) über eine einteilig mit denselben ausgebildete Federwindung (56) vorgespannt auf die Zinkenträger (2S) aufgezogen sind, woboi der Wicklung3sinn der Pederwindung (56) so gewählt ist, daß diö auf die Zinken (23) wirkende Gegenkraft bestrebt ist die Poderwindung (56) zu wickeln und wobei das freie Ende der Zinken in einen geradlinigen, in bezug auf die Umlaufrichtung des Rechenrades nach rückwärts versetzten Abschnitt ausläuft.
13· Heuoi'ntetnaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens zv/ei benachbarte Rechzinken (29) jeweils zu einer auf einem der Zinkenträger (28) aufgezogenen Rechgabel (55) zusammengefaßt 'sind, wobei jeder Zinkenträger (28) mehrere Rechgabeln ■ (55) nebeneinander auf v/eist.
·'; 14. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch ge-, ,kennzeichnet, daß am äußeren Ende der Zinkenträger neben A . '.'v'den Rechzinken mindestens ein Räumzinken (58, 58a) an- λ geordnet ist, dessen Zinkenende in der Außerrechstellung höher als dasjenige der Rechzinken liegt.
15. Heuerntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumzinken (58) eine in bezug auf die Rechzinken (29) windschiefe Richtung aufweisen 8).
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- 16 -
16. Heuerntemaschine nach Ansprach 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumzinken (58) in "bezug zur Umlauf richtung rückwärts gebogen sind· (Fig. 9).
17. Heuerntemaschine nach den Ansprüchen 14-16, idadurch gekennseichnetr daß die Räumzinken (58) aus-
1:8. Heuerntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechziriken (58:, 58a) parallel zu den Rechzinken (29) verläuft:, jedoch kürzer als diese ist;.;
DE19686604139 1967-06-19 1968-06-18 Heuerntemaschine Expired DE6604139U (de)

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