DE294579C - - Google Patents

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DE294579C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24/. GRUPPE
Zusatz zum Zusatzpatent 290292.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1914 ab. Längste Dauer: 17. Mai 1928.
Bei der Art der Steuervorrichtung für den Feuerungsregler nach dem Zusatzpatent 290292 kann sich der Nachteil ergeben, daß die Kolbenreibung so groß wird, daß die Empfindlichkeit des Feuerungsreglers eine unerwünscht geringe wird.
Dieser Übelstand ist durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, der sich dadurch kennzeichnet, daß infolge der Bewegungen im Arbeitszylinder ein beliebig wählbares Zusatzgewicht zum Belastungsgewicht hinzugefügt oder von ihm weggenommen wird, und zwar so, daß bei hochstehendem Steuerdifferentialkolben, also für die Abwärtsbewegung des Steuerkolbens, das Zusatzgewicht aufgesetzt, nach dem Niedergang des Steuerkolbens aber durch den hochgehenden Arbeitskolben wieder abgehoben wird. Wird dieses Zusatzgewicht annähernd so schwer gewählt, wie
Gewicht zur Überwindung der Steuerkolbenreibung nötig ist, so wird der Druck im Dampferzeuger nur ganz wenig zu sinken brauchen, damit der Steuerkolben sinkt und somit der Rauchschieber geöffnet wird, und umgekehrt.
Will man etwas größere Druckschwankungen im Kessel zulassen, so braucht einfach das Zusatzgewicht entsprechend leichter gewählt zu werden; dann sind naturgemäß die Schieberbewegungen seltener.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung mit dem Steuergehäuse α und dem Arbeitszylinder y in Ansicht dargestellt. Der Differentialsteuerkolben im Gehäuse α und somit das mit ihm fest verbundene Belastungsgewicht m steht hoch, der Arbeitskolben aber ist in seiner Tieflage. Das Zusatzgewicht b ist auf das Belastungsgewicht m aufgesetzt, und der Hebel h befindet sich in seiner tiefsten Stellung.
Die Buchstaben a, f, g, w, x, y, z' sind für dieselben Teile wie beim Hauptpatent gewählt worden. Der Rauchschieber wird mittels des Hebels h durch den Arbeitskolben im Arbeitszylinder y bewegt. Das Zusatzgewicht b trägt oben einen Bügel d mit einem Anschlag e. In dem Schlitz des Bügels d bewegt sich der Hebel h derart, daß beim Niedrigstande des Hebels das Zusatzgewicht b und sein Bügel nicht von ihm. berührt, werden. Beim Hochstande des Hebels aber hängt das Zusatzgewicht δ mittels der Schneide e auf dem Hebel h, und zwar so hoch, daß der hochgehende Steuerkolben durch das Zusatzgewicht b in seiner Bewegung nicht gehindert wird.
Die Arbeitsweise ist folgende: .
Bei niedrigem Drucke im Dampferzeuger steht der Differentialsteuerkolben und das Belastungsgewicht m tief, der Arbeitskolben im Zylinder y aber hoch; es ist also das Zusatzgewicht b vom Belastungsgewicht m abgehoben. Steigt aber der Druck im Kessel und damit das Gewicht.m, so wird der Steuerkolben mit
dem Belastungsgewicht m in die Höhe gehen, der Arbeitskolben aber und mit ihm der Hebel h und das auf diesem sitzende Zusatzgewicht b so tief fallen, bis letzteres auf dem Gewicht m aufsitzt. Der Hebel h bewegt sich aber in dem Bügel d noch frei weiter herunter. Fällt nun der Druck im Kessel wieder, so können sich das Gewicht m und das Zusatzgewicht b ungehindert in die tiefste Stellung
ίο bewegen, worauf alsdann der Arbeitskolben mit dem Hebel hochgeht und das Zusatzgewicht mitnimmt. Hiernach ist der Differentialsteuerkolben für den Abwärtsgang mehr belastet wie für den Aufwärtsgang, es spielt somit die Kolbenreibung der Steuerungsteile insbesondere beim Fallen des Kesseldruckes keine nachteilige Rolle mehr, und es kann die Empfindlichkeit der Vorrichtung nun beliebig geregelt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vom Kesseldampf selbsttätig beeinflußter Feuerungsregler mit Differentialkolben nach Zusatzpatent 290292, bei dem das Steuergestänge außer durch den Differentialkolben noch durch Zusatzgewichte bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht (δ) den Steuerkolben nur bei dessen Niedergang beeinflußt, beim Aufwärtsgang aber abgehoben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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