DE137997C - - Google Patents
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- DE137997C DE137997C DENDAT137997D DE137997DA DE137997C DE 137997 C DE137997 C DE 137997C DE NDAT137997 D DENDAT137997 D DE NDAT137997D DE 137997D A DE137997D A DE 137997DA DE 137997 C DE137997 C DE 137997C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F7/00—Pumps displacing fluids by using inertia thereof, e.g. by generating vibrations therein
- F04F7/02—Hydraulic rams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher angewendeten hydraulischen Widder arbeiten in der Weise, dais durch
Oeffnen des Stofsventils das Wasser in der Zuleitung in rasche Bewegung versetzt und
durch die hierbei erzeugte lebendige Kraft (Stofskraft) zunächst das Stofsventil plötzlich
geschlossen wird. Der Rückstofs beim Schliefsen des Stofsventils öffnet das Steigventil
und wird ein Theil der Wassermenge durch den Windkessel in die Steigleitung eingeprefst.
Nach Ausgleich des Rückstofses schliefst sich das Steigventil. Dabei schlüpft
eine gewisse Wassermenge aus dem Windkessel in die Triebleitung zurück und erzeugt
in dieser eine umgekehrte, dem Stofsventil entgegengesetzte Flufsrichtung. Dadurch wird
der Wasserdruck auf die Rohrwandungen und somit auch auf das Stofsventil gemindert und
dieses fällt vermöge seiner Belastung. Der wieder austretende Wasserstrom.wird nach Erlangung
einer gewissen Geschwindigkeit das Stofsventil auf seinen Sitz schlagen und so
das Spiel wiederholen.
Die entweder durch directe Gewichtsauflage oder durch Federkraft erzielte Belastung des
Stoisventils mufs kleiner sein als der ruhende Druck des Triebwassers auf die Ventilfläche;
ein Fallen des Stofsventils kann also erst mit Hülfe des entlastend wirkenden Rücktriebes
aus dem Windkessel in die Triebleitung erfolgen. Dieser Rücktrieb arbeitet nur wirksam
bei einem bestimmten Verhältnifs des Triebhöhendruckes zum Gegendruck der Förderhöhe.
Gewöhnlich beträgt die Förderhöhe das fünf- bis siebenfache der Triebhöhe bei möglichster
Arbeitsausnutzung. Dieses Druckhöhenverhältnifs darf, nachdem ein Widder einmal einregulirt ist, nicht geändert werden,
ein Anzapfen der Steigleitung auf verschiedenen Höhen, also eine Benutzung als Vertheilungsleitung,
ist nicht angängig. Weiter erklärt es die Thatsache, dafs ein Widder erst nach Erlangung des vollen Gegendruckes der
Förderhöhe selbstthätig weiter arbeitet.
Vorliegende Erfindung will diese offenbaren Mängel durch eine neue Art der Steuerung
des Stofsventils beseitigen.
Das Stofsventil ist entlastet und wird vom Abwasser gesteuert. Dadurch haben Vorgänge
im Widder keinen Einflufs auf seinen zuverlässigen Gang. Der Widder arbeitet bei jedem
Gefällverhältnifs und läuft, sobald beaufschlagt, selbstthätig an.
Durch dieses selbstthätige Anlaufen wird es ermöglicht, ganz geringe Wasserzuflüsse zur
Widderförderung geeignet zu machen, wenn man dieselben in einem Behälter ansammelt
und sie dem Widder periodisch durch irgend eine Vorrichtung zuschickt. Diese Vorrichtung
kann ein Heber, ein von einem Schwimmer beeinflufstes Auslaufventil oder dergl. sein.
Die Bauart und Arbeitsweise des neuen Widders erklärt sich mit Hülfe beiliegender Zeichnung.
Durch das Triebrohr 1 gelangt das Wasser in die Wasserkammer 16 des Gufskörpers 2
und findet das theilweise entlastete doppelsitzige Stofsventil 3 in offenem Zustande; es
gelangt durch das Gehäuse 7 und den Zwischenraum, welchen die Klappe 6 mit diesem
bildet, zum Ausfluis. Die Klappe 6 ist mit dem am Doppelhebel 9 schwingenden Gegengewicht
10 belastet und steht durch die Zwischenglieder 4 und 5 mit dem Stofsventil. lose
in Verbindung. Nach Erlangung einer bestimmten lebendigen Kraft wird das Wasser
die Klappe 6 niederdrücken, das Stofsventil 3 fällt nach und sperrt den weiteren Ausfluis.
Die eintretende Stofswirkung wird vorerst das Stofsventil 3, welches eine hinreichende Belastungsfläche
hat, auf seinem Sitz festhalten und dann eine gewisse Wassermenge durch das Steigventil 11 in den Windkessel 13
drücken. Der Druck der verdichteten Luft im Windkessel 13 regelt dann den Ausflufs des
eingeprefsten Wassers durch den Kanal 14 in die Steigleitung 15. Nach Ausgleich des
Stofses schliefst sich das Steigventil 11 und in der Wasserkammer 16 tritt der ruhende Druck
des Triebgefälles ein. Nunmehr überwiegt der Druck auf die Klappe 6 durch das Gewicht 10
den Wasserdruck auf das Stofsventil 3, dasselbe wird geöffnet und so der Ausfluis des
Wassers von Neuem gestattet. Das beschriebene Spiel wiederholt sich immer wieder.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Hydraulischer Widder, dadurch gekennzeichnet, dafs ein theilweise entlastetes Stofsventil mit Doppelsitz verwendet wird, welches von einer im Auslauf befindlichen, durch Gewichtshebel (9, 10) belasteten und sich nach aufsen Öffnenden Klappe (6) vermittelst der Stützgabel (4) so lange in geöffneter Stellung gehalten wird, bis das durchströmende Wasser die Klappe nach aufsen bewegt, worauf das Stofsventil durch Senken der Gabel seinen ■ Stützpunkt verliert und sich schliefst, zum Zweck, den Widder auch bei verschiedenen Druckhöhen ohne jedesmalige besondere Regulirung der Ventilbelastung zu betreiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137997C true DE137997C (de) |
Family
ID=405838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137997D Active DE137997C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE137997C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0274374A2 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-13 | Philippe Steven | Hydraulische Pumpeinrichtung |
-
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- DE DENDAT137997D patent/DE137997C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0274374A2 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-13 | Philippe Steven | Hydraulische Pumpeinrichtung |
EP0274374A3 (de) * | 1986-12-30 | 1988-12-07 | Philippe Steven | Hydraulische Pumpeinrichtung |
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