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Vorrichtung zum Zusammenhalten von ineinandergefügten Rohren
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zusammenhalten
von ineinandergefügten Rohren.
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Rohre unterschiedlichen Durchmessers, die ineinandergefügt sind, können
unter wirtschaftlicher Ausnutzung des Laderaumes transportiert werden. Weiterhin
ist dieses Transportverfahren auch insofern sehr vorteilhaft, als die Rohre kleineren
Durchmessers die Rohre größeren Durchmessers gegen Deformationen verstärken.
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Wenn die Rohre für den Transport zusammengefügt sind, müssen sie zumindest
an den gegeniiberliegenden Enden des Durchmessers gegeneinander gehaltert werden.
Dazu werden iiblicherweise Abstandshalter in den ringförmigen Räumen zwischen den
Rohren eingefugt.
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Die Verwendung von Abstandshaltern allein jedoch kann die Rohre nicht
wirkungsvoll an einer axialen Verschiebung zueinander hindern, was Schwierigkeiten
beim Ile- und Entladen der Transportvorrichtungen mit sich bringt.
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Dementsprechend wurde versucht, die Rohre ineinander mit einem Ausleger
zu halten, der an den Rohrenenden diametral befestigt wurde, jedoch ist diese Vorrichtung
verhältnismäßig groß und erfordert somit hohe Materialkosten. Wenn außerdem die
ineinandergefügten Rohre sich im Durchmesser nur uln kleine Beträge unterscheiden,
iiberschneiden sich im Durchmesser die Muffen der Rohre etwas, so daß die Muffenenden
der ineinandergefiigten Rohre nicht miteinander fluchten. In einem solchen Fall
entstehen extreme Schwierigkeiten, die Rohre ineinander zu halten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, um Rohre
ineinander jeweils an einem Ende zu halten, wenn sie bei kleinen Durchmesserunterschieden
ineinander angeordnet sind, so daß die Muffen der Rohre eng aneinander liegen oder
sich im Durchmesser miteinander überschneiden, wodurch die ineinandergefügten Rohre
wirkungsvoll gegen eine Verschiebung in Durchmesserrichtung oder in axialer Richtung
geschützt werden können, obwohl die Vorrichtung selbst nur eine geringe Größe besitzt
und leicht zu befestigen ist.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Hakenteil mit einem gebogenen Abschnitt,
der in Eingriff mit einem Vorsprung, der radial nach innen von einem Ende eines
äußeren Rohres ragt, von axial gegenüberliegenden Seiten und weiterhin mit einem
äußeren Umfangsschulterabschnitt des einen Endes eines inneren Rohres treten kann,
ein Eingriffteil, das zumindest mit einer Stirnseite des inneren Rohres in Eingriff
treten kann und Schraubvorrichtungen zur Verbindung von Hakenteil und Eingriffteil.
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Mit diesem Aufbau können durch das Hakenteil und das Eingriffteil,
die miteinander befestigt sind, das Außenrohr und das Innenrohr an einer axialen
Relativbewegung zueinander gehindert werden, und die Rohre werden durch den gebogenen
Abschnitt des Hakenteils auch diametral gehalten. Darüberhinaus ist die Vorrichtung
von nur geringer Größe, sie kann mit niedrigen Materialkosten hergestellt werden
und ist leicht anzubringen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß eine
Vorrichtung zum Zurückhalten verhindert, daß das Eingriffteil sich verdreht und
außer Eingriff mit dem Stirnseitenende des inneren Rohres kommt. Diese Zurückhaltevorrichtung
besitzt ein Zurückhalteteil, das fest mit dem Eingriffteil verbunden ist und an
dessen einem Rand mit dem Außenumfangsabschnitt des einen Endes des inneren Rohres
in Eingriff kommt, wenn das Eingriffteil selbst mit der Endstirnseite des inneren
Rohres in Eingriff steht.
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Als alternative blöglichkeit besitzt die Rückhaltevorrichtung einen
Zapfen, der dadurch ausgebildet wird, daß das freie Ende
des Eingriffteils
gebogen wird, und der in Eingriff mit dem Innenumfang des inneren Flansches des
Innenrohres treten kann.
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Das Eingriffteil kann ebenso wie das Hakenteil mit einem gebogenen
Abschnitt versehen werden, der den Eingriff des Eingriffteils mit dem Innenrohr
mit höherer Zuverlässigkeit herstellt.
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Es hat sich als günstig erwiesen, eine Haltevorrichtung vorzusehen,
durch die ein äußeres Rohr, zumindest ein mittleres und ein inneres Rohr miteinander,
wenn sie zusammengefügt sind, gehalten werden können.
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Diese Haltevorrichtung umfaßt ein Hakenteil, das ähnlich dem oben
beschriebenen Hakenteil ist und das in Eingriff mit dem äußeren Rohr treten kann,
ein erstes Eingriffteil, das zumindest mit der einen Endseite des Zwischenrohres
und mit einem äußeren Umfangsschulterabschnitt des einen Endes eines weiteren Zwischenrohres,
das innerhalb des ersten Zwischenrohres angeordnet ist, oder des inneren Rohres
treten kann, ein zweites Eingriffteil, dds dem ersten Eingriffteil ähnlich ist und
mit dem Innenrohr in Eingriff tritt und eine Schraubvorrichtung zur Befestigung
der beiden direkt nebeneinander liegenden Hakenteile und des ersten und des zweiten
Eingriffteils miteinander.
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Vorzugsweise ist jedes der ersten und zweiten Eingriffteile, so wie
das oben erwahnte Eingriffteil, mit Rückhaltevorrichtungen versehen. Es ist insbesondere
vorteilhaft, daß das erste Eingriffteil mit einem gebogenen Abschnitt ausgebildet
ist, der mit dem Innenflansch des mittleren Rohres von den gegenüberwir , en liegenden
Seiten zusammenr ann, um einen Eingriff mit verbesserter Zuverlässigkeit sicherzustellen,
da das erste Eingriffteil zum Erfassen des mittleren Rohres dazu ausgelegt ist,
fest das zweite Eingriffteil zum Eingriff mit dem Innenrohr zu lagern.
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Um das Befestigen der Haltevorrichtung an den Rohren zu erleichtern,
ist das erste Eingriffteil fest mit einem Element einer Schraubvorrichtung versehen,
um das erste Eingriffteil und das Eingriffteil zum Erfassen der einen Endseito des
Rohres, das innerhalb des durch das erste Eingriffteil erfaßte Rohr angeordnet
ist,
zu befestigen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Figuren deutlich.
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Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die die ineinandergefügten Rohre mit
Haltevorrichtungen entsprechend der Erfindung zeigt; Fig. 2 ist eine vertikale Schnittansicht
der Fig. 1; Fig. 3 - 7 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung; Fig. 3 ist
eine Seitenansicht dieser Ausführungsform; Fig. 4 ist eine Schnittansicht, die ein
Hakenteil für ein inneres Rohr zeigt; Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Hakenteils;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die ein Hakenteil für ein Außenrohr zeigt; Fig.
7 ist eine Vorderansicht dieses Hakenteils; Fig. 8 ist eine Seitenansicht einer
Modifikation der ersten Ausführungsform; Fig. 9 - 11 zeigen eine zweite Ausführungsform
der Erfindung; Fig. 9 ist eine Seitenansicht dieser Ausführungsform; Fig. 10 ist
eine vergrößerte Seitenansicht; Fig.11 ist eine Aufsicht; Fig. 12 zeigt eine MOdifikation
des Hakenteiles; Fig.13 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht und zeigt
die Haltevorrichtung, wenn sie unter der Verwendung von Harzfolien zur zeitweiligen
Festsetzung des Hakenteils angebracht worden ist; Fig.14 - 16 sind jeweilige Seitenansichten,
die weitere Modifikationen der zweiten Ausführungsform zeigen; Fig.17 ist eine Vorderansicht,
die ein weiteres Verfahren zur Befestigung der Haltevorrichtung verdeutlicht; Fig.
18 - 21 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung; Fig. 18 ist eine Vorderansicht,
die die zusammengefügten Rohre, die miteinander durch die Ilaltevorrichtungen gehalten
werden, zeigt; Fig.19 ist ein Vertikalschnitt der Ansicht nach Fig. 8;
Fig.
20 ist eine Seitenansicht der Haltevorrichtung; Fig. 21 ist eine Schnittansicht,
die ein Hakenteil für ein mittleres Rohr zeigt; Fig. 22 ist eine Vorderansicht von
Fig. 21; Fig. 23 ist eine Seitenansicht, die eine Abänderung der dritten Ausfiihrungsform
zeigt, um das Verhältnis zwischen einem Hakenteil für ein inneres Rohr und einem
Hakenteil für ein mittleres Rohr zu verdeutlichen; Fig. 24 ist eine Seitenansicht,
die eine weitere Abänderung zeigt und Fig. 25 ist eine Seitenansicht, die eine weitere
Abänderung der dritten Ausfiihrungsform zeigt, um das Verhältnis zwischen einem
Ilkenteil für ein mittleres Rohr und einem Hakenteil für ein äußeres Rohr zu verdeutlichen.
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Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu sehen, besitzt in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Haltevorrichtung ein Hakenteil 2 für ein inneres
Rohr M1 von kleinem Durchmesser, ein Hakenteil 3 fiir ein äußeres Rohr M2 von größerem
Durchmesser, das um das Rohr M1 gepaßt ist'und einen Bolzen 4 zur Befestigung dieser
Hakenteile 2 und 3 miteinander. Die Rohre M1 und M2 sind aus Gußeisen hergestellt
und besitzen jeweils einen Sockel m am einen Ende und einen inneren Flansch n am
inneren Umfangsrand dieses Endes. Die mit Flanschen versehenen Enden der zusammengefiigten
Rohre sind etwas voneinander verschoben. Das Hakenteil 2 liat einen U-fdrmig gebogenen
Abschnitt 5, der in Eingriff mit gegenüben legenden Seitenflchen des Flansches n
des Innenrohres t11 und einem Abschnitt 6, der sich von einem der gegenilberliegenden
Enden des gebogenen Abschnittes 5 radial nach außen über den Außenumfangsrand des
Innenrohres M1 erstreckt, in Eingriff treten kann. Dieser Abschnitt 6 besitzt ein
Loch 7 (Vgl.Fig. 4 und 5).
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Das andere Hakenteil 3 besitzt einen U-förmig gebogenen Abschnitt
8, der in Eingriff mit gegenüberliegenden Seitenflächen des Flansches n des Außenrohres
M2 treten kann und einen runden Vorsprung 9 auf einer Seitenfl.iche aufweist. Der
Vorsprung 9 besitzt eine Gewindebohrung 10, die sich axial zu dem Rohr erstreckt
und hat somit die Form einer Mutter, die bei 11 an den gebogenen Abschnitt 8 angeschweißt
ist (Vgl. Fig. 6 und 7).
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Der Bolzen 4 verläuft durch das loch 7 und ist in die Gewindebohrung
10 eingeschraubt. Mit 12 ist eine Unterlegschiebe bezeichnet.
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Die Haltevorrichtung 1 des obigen Aufbaus wird in folgender Weise
verwendet. Üblicherweise wird die Vorrichtung 1 dann angebracht, wenn die Rohre
M1 und M2 zusammengefügt sind. Zumindest drei Haltevorrichtungen 1 sind an den Rohren
umfangsmäßig beabstandet angeordnet. Die Rohre M1 und M2 sind beispielsweise durch
ein Anbringen des inneren Rohres M1 auf einem geeigneten Auslegerträgerarm und Betätigung
einer unterlage, die das Außenrohr M2 trägt, um das Hohr M2 um das Rohr M1 zu führen,
zusammengefügt. Zu diesem Zeitpunkt, wenn das muffenende des äußeren Rohres M2 eine
Stellung erreicht hat, die nahe dem Muffenende des inneren Rohres M1 ist, ist das
Hakenteil 3 in Eingriff mit dem inneren Flansch n des äußeren Rohres M2 und zeitweiLig
mit einem Klebeband, einem Magnetteil oder ähnlichem daran festgehalten. Falls der
gebogene Abschnitt 8 des Hakenteils 3 niit einer Ilarzbescliichtung iiber den Innen-
und Aul3enflächer1 bedeckt ist, schützen diese Beschichtungen oder Folien die Beschichtung
auf dem innenrohr M1 und dienen auch dazu, zeitweilig das Hakenteil 3 vermittels
der Elastizität der Folie zu halten. Das Außenrohr M2 wird danach bewegt, bis das
Hakenteil 3 in Berührung mit einem äußeren Umfangsschulterabschnitt 1 des Innenrohres
M1 kommt. Danach ist der haken 2 in Eingriff mit dem Flansch n des Innenrohres M1.
Die llakenteile 2 und 3 sind miteinander durch den Bolzen 4 befestigt. Abstandshalter
13 werden zwischen den äußeren und inneren Umfängen der Rohre M1 und M2 an einer
Stelle nahe des anderen Endes in umfangsmäßig geeigneten Abständen angebracht. Gummi,
Holz oder ähnliche Materialien dienen als Abstandshalter 13.
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Wenn die Haltevorrichtung 1 so an den Rohren befestigt ist, ist der
gebogene Abschnitt 8 des llakenteils 3 in Eingriff mit den gegenüberliegenden Seiten
des inneren Flansches n am äußeren Rohr M2 und mit dem äußeren Schulterabschnitt
des inneren Rohres t11, während der gebogene Abschnitt 5 des Hakenteils 2 teilweise
in
Eingriff mit der Muffenendseite des Innenrohres M1 ist, mit dem Ergebnis, daß die
Rohre M1 und M2 wirkungsvoll ohne axiales Spiel miteinander gehalten werden. Zusätzlich
können beide Rohre, die gegeneinander mit dem dazwischen gelagerten Hakenteil 3
gehalten werden, radial fest gelagert werden. Da der gebogene Abschnitt 5 des Hakenteils
3 in Eingriff mit dem Innen flansch n des inneren Rohres M1 steht, kann das Hakenteil
2 in geeigneter Weise gegen ein Verdrehen an Ort und Stelle gehalten werden, das
sonst zu einem Unterbrechen des Eingriffs führen würde. Die Haltevorrichtung ist
somit dazu ausgelegt, an einem Abschnitt des Rohres befestigt zu werden, weiterhin
besitzt sie nur eine geringe Größe, so daß die Vorrichtung mit überaus geringen
Materialkosten im Vergleich zu bisherigen Vorrichtungen hergestellt werden kann.
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Fig. 8 zeigt eine Abänderung der ersten Ausführungsform mit einem
Hakenteil 3 für das äußere Rohr. Das Hakenteil 3 umfaßt einen aufrechten Abschnitt
14, der sich radial entlang der Innenseitenfläche des Flansches n erstreckt, einen
leicht gebogenen Abschnitt der 15, in Eingriff mit dem Innenumfanges Flansches n
steht und einen Vorsprung 16, der sich nach außen von dem gebogenen Abschnitt 15
axial zum Rohr erstreckt. Ein runder Vorsprung 9 ist an dem vorderen Ende des Vorsprunges
16 angeschweißt. Das Hakenteil 3 verhindert wirkungsvoll eine axiale Verschiebung
der Rohre zueinander, obwohl die Außenstirnseite des Flansches n nur am Innenumfangsrand
P in Eingriff steht. Der Bolzen 4 dient als ein Anschlag, falls es sich zu einer
Stelle nahe der Außenfläche des Flansches n, so wie in der Zeichnung dargestellt,
erstreckt.
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Eine zweite Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren
9 bis 11 beschrieben. Eine Haltevorrichtung 21 umfaßt ein Hakenteil 22, das mit
dem inneren Flansch n des Außenrohres M2 in Eingriff treten kann, ein Eingriffteil
23, das mit der einen Endstirnseite des inneren Rohres M1 in Eingriff treten kann
und eine Mutter 24. Das Hakenteil 22 besitzt einen gebogenen Abschnitt 26, der U-förmig
ist und an dem einen Ende einer Stange 25 angebracht ist.
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Die Stange 25 hat an ihrem anderen Ende einen äußeren Gewindeabschnitt
25a, der mit der Mutter 24 in Eingriff treten kann.
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In der dargestellten Ausführungsform ist ein Bolzen, der, wie im Handel
üblich, an seinem Kopf geformt ist, als Stange 25 verwendet und ein Teil, das den
gebogenen Abschnitt 26 darstellt, ist an dem Bolzen bei 27 angeschweißt. Die Stange
25 und der gebogene Abschnitt 26 können, wie aus Fig. 12 zu sehen, auch einstückig
sein.
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Das Eingriffteil 23 umfaßt einen Auflageabsehnitt 28 in der Form eines
kurzen Stahlkanalstückes und eine rechtwinklige Rückhalteplatte 29, die an der Außenfläche
des Steges des Auflageteils 28 angeschweißt ist. Ein Loch 30 zum Durchlassen der
Stange 25 des Hakenteils 22 ist in dem Auflageteil 28 und der Platte 29 ausgebildet.
Das Auflageteil 23 ist dazu ausgelegt, gegen das eine Ende des Innenrohres M1 anzuliegen.
Der Abstand a von der Achse des Loches 30 zum unteren Ende des Eingriffteils 23
ist ausreichend größer als der Abstand b von der Achse zur Unterseite des gebogenen
Abschnittes 26. Die Rückhalteplatte 29 besitzt einen Rand 29a, der dazu ausgelegt
ist, die Außenfläche des inneren Rohres M1 zu berühren und ist etwas näher an der
Achse als die e Unterseite des gebogenen Abschnittes 26 angeordnet. I)ie Mutter
24 ist auf die Stange 25 mit einer Unterlegscheibe 31 zwischen der Mutter 24 und
dem Eingriffteil 23 aufgeschraubt.
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Eine gewünschte Anzahl von Federunterlegscheiben 32, die als Distanzstücke
dienen, können zwischen dem Eingriffteil 23 und dem Eingreifabschnitt 26 des Hakenteils
32 vorgesehen werden.
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Zur Verwendung der Haltevorrichtung 21 wird der gebogene Abschnitt
26 des Hakenteils 22 auf die Innenflansch n des äußeren Rohres M2 aufgepaßt und
das Eingriffteil 23 ist in Berührung mit der einen Endseite des Innenrohres M1 angeordnet,
wobei die Stange 25 durch das Loch 30 führt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Rückhalteplatte
29 ini t ihrem Hand 29a in Berührung mit der Außenflljciie des inneren Rohres M
angeor<inet. I)ie Mutter 24 wird danach festgezogen, um das Eingriffteil 23 mit
dem Hakenteil 22 fest zu verbinden.
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Dementsprechend wird der gebogene Abschnitt 26 des Haken teils 22
in Eingriff mit dem Innen flansch n des Außenrohres M2 von axial gegenüberliegenden
Seiten gehalten, während die Unterseite des gebogenen Abschnittes 26 auf einem äußeren
Umfangsschulterabschnitt 1 des inneren Rohres M1 aufliegt, während das Eingriffteil
23 in Eingriff mit der Endstirnseite des Rohres M1 ist.
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Die Vorrichtung 1 verhindert somit wirkungsvoll eine axiale Verschiebung
der Rohre M1 und M2 zueinander. Der Eingriff des Rückhalteteils 29 mit der Außenfläche
des inneren Rohres M1 verhindert, daß das Eingriffteil 23 sich auf der Stange 25
drehen kann. Das aufliegende Teil 28 des Eingrifft ils 23 hat, wenn es als ein Stahlkanalstück
und nicht nur als eine flache Platte vorgesehen ist, ausreichend Festigkeit und
schützt auch die Mutter 24 vor anderen Gegenständen.
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Falls der gebogene Abschnitt 26 des Hakenteils 22 mit einer Harzfolie
33 über der inneren und äußeren Fläche bedeckt ist, während eine weitere Harzschicht
34 die Folie 33 über der äußeren Fläche bedeckt, kann die Schicht auf dem Innenrohr
M1 wirkungsvoll geschützt werden.
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Fig. 14 zeigt eine Abänderung der zweiten Ausführungsform, die der
Abänderung der ersten Auführungsform, die in Fig. 8 dargestellt ist, ähnelt. Ein
Hakenteil 22 ist aus einer Platte hergestellt und besitzt einen aufrechten Abschnitt
35, einen leicht gebogenen Abschnitt 36 und einen Vorsprung 37, der sich nach außen
von dem gebogenen Abschnitt 36 axial zu dem Rohr erstreckt, sowie einen verbindenden
Abschnitt 38, der sich aufrecht von dem vorderen Ende des Vorsprungs 37 erstreckt.
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Der verbindende Abschnitt 38 besitzt ein Loch 39, das dem Loch 30
des Eingriffteils 23 entspricht. Ein Bolzen 40 führt durch die Löcher 30 und 39
und eine Mutter 41 ist auf den Bolzen geschraubt, um das Hakenteil 22 und das Eingriffteil
23 miteinander fest zu verbinden.
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Fig. 15 zeigt eine weitere Abänderung mit einem Hakenteil 22
das
einen gebogenen Abschnitt 26 besitzt und einen runden Vorsprung 42. Der runde Vorsprung
42 besitzt eine Gewindebohrung 43.
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Der runde Vorsprung 42 wird durch eine Mutter gebildet, die auf den
gebogenen Abschnitt 26 aufgeschweißt ist. Ein Bolzen 44 führt durch eine Öffnung
30 (nicht dargestellt) in ein Eingriffteil 23 und ist in die Bohrung 43 des runden
Vorsprungs 42 eingeschraubt. Ein Auflageteil des Eingriffteils 23 umfaßt eine ebene
Platte 45 anstatt eines Rahlkanalstückes.
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Fig. 16 zeigt eine weitere Abänderung mit einem Hakenteil 22, das
ähnlich dem in Fig. 15 gezeigten ist und einem Eingriffteil 23, das ein Auflageteil
46 mit einem Zapfen 46a besitzt, der in den Innenumfang des inneren Flansches n
des inneren Rohres M eingreifen kann. Der Eingriff des Zapfens 46a in das Rohr M1
sichert das Eingriffteil 23 gegen ein Verdrehen.
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Obwohl die obigen Ausführungsformen zur Verwendung mit zwei ineinandergefügten
Rohren beschrieben wurden, können auch drei oder mehr ineinandergefügte Rohre gleichermaßen
gegeneinander durch die Verwendung der Haltevorrichtungen 1 zum Verbinden von zwei
direkt benachbarten Rohren eines aus einem äußeren Rohr M2 einem mittleren Rohr
M3 und einem inneren Rohr M1 bestehenden Satzes verwendet werden, wie es in Fig.
17 dargestellt ist.
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Eine dritte Ausführungsform der Erfindung, die zumindest drei ineinandergefügte
Rohre zusammenhält, wird im folgenden beschrieben.
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Wie aus den Fig. 18 bis 20 zu sehen ist, umfaßt eine Haltevorrichtung
51 ein Hakenteil 52 für ein inneres Rohr M1 kleinen Durchmessers, ein Hakenteil
53 für ein mittleres Rohr M2 mittleren Durchmessers und ein Hakenteil 54 für ein
äußeres Rohr M3 mit großem Durchmesser, sowie zwei Bolzen 61 und 62, um diese drei
Teile zusammenzuhalten. Die Rohre M1 bis M3 sind ineinandergefügt. Das Hakenteil
52 für das innere Rohr ist ähnlich dem Hakenteil 2 der ersten Ausführungsform für
das innere Rohr (Vgl. Fig. 4 und 5) und das Hakenteil 54 für das äußere Rohr ist
ebenfalls ähnlich dem Hakenteil 3 der ersten Ausführungsform
für
das äußere Rohr (Vgl. Fig. 6 und 7). Das Hakenteil 53 für das mittlere Rohr (wie
es aus den Fig. 21 und 22 zu sehen ist), besitzt einen gebogenen Abschnitt 55 und
einen Vorsprung 56, die jeweils den entsprechenden Teilen des Hakenteils 52 ähneln
und ist weiterhin mit einem runden Vorsprung 57 auf einer Stirnseite des gebogenen
Abschnitts 55 versehen. Der runde Abschnitt 57 besitzt eine Gewindebohrung 58, die
sich axial dazu erstreckt.
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Der runde Vorsprung 57 besitzt die Form einer bei 59 auf die Stirnseite
des gebogenen Abschnitts 55 aufgeschweißten Mutter.
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Der runde Vorsprung 57 kann auch einstückig mit dem gebogenen Abschnitt
55 ausgeführt sein. Der Vorsprung besitzt ein Loch 60.
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Ein Bolzen 61, der in die Gewindebohrung 58 des Hakenteils 53 für
das mittlere Rohr eingreifen kann, führt durch ein Loch 7 in dem Hakenteil 52, während
ein Bolzen, der in eine Gewindebohrung 10 in dem Hakenteil 54 für das äußere Rohr
eingreifen kann, durch das Loch 60 des Hakenteils 53 führt. Mit 63 sind Unterlegscheiben
bezeichnet.
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Die Haltevorrichtung 51 oben beschriebenen Aufbaus wird auf folgende
Weise verwendet. Üblicherweise wird die Haltevorrichtung 51 an die Rohre M1 bis
M3 angebracht, wenn diese ineinandergefügt sind. Zumindest drei Haltevorrichtungen
51 sind an den Rohren M1 bis M3 umfangsmäßig beabstandet angeordnet. Diese Rohre
sind beispielsweise dadurch ineinandergefügt, daß das mittlere Rohr M2 und dann
das innere Rohr M1 in das äußere Rohr M3 eingeführt werden.Wenn das Muffenende desmittleren
Rohres M2 eine Stelle nahe des Muffenendes des äußeren Rohres M3 erreicht hat, wird
das Haken teil 54 in Eingriff mit dem Flansch n des äußeren Rohres M3 gebracht und
zwischenzeitlich an dem äußeren Rohr mit einem Klebeband, einem Magnetteil oder
ähnlichem gehalten. Falls der gebogene Abschnitt 8 des Haktenteils 54 mit einer
Harzfolie über der Innen- und Außenfläche beschichtet ist, wird diese Folie die
Beschichtung auf dem mittleren Rohr M2 schützen und auch dazu dienen, zeitweilig
das Hakenteil 54 aufgrund der Elastizität dieser Folie zu halten. Anschließend wird
das mittlere Rohr M2 bewegt, bis das Hakenteil 54 für das äußere
Rohr
in Berührung mit dem Außenflächenschulterabschnott 1 des mittleren Rohres M2 kommt.
Das Hakenteil 53 ist dann auf den Flansch n des mittleren Rohres M2 aufgepaßt und
das Hakenteil 53 wird mit dem Hakenteil 54 über den Bolzen 62 verbunden0 Das innere
Rohr M1 wird danach in das Rohr M2 eingeführt, wobei das Hakenteil 52 in Eingriff
mit dem Flansch n am inneren Rohr M1 steht und das Hakenteil 52 wird mit dem Hakenteil
53 an dem Rohr M2 über den Bolzen 61 befestigt. Wie im Falle der obigen Ausführungsformen
sind Abstandshalter 13 zwischen den gegenüberliegenden Innen- und Außenflächen der
Rohre M1 bis M3 an einer Stelle nahe dem Außenende, umfangsmäßig in geeigneter Weise
beabstandet, angeordnet.
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Wenn die Haltevorrichtungen 51 somit angebracht sind, ist der gebogene
Abschnitt 8 des Hakenteils 54 für das äußere Rohr in Eingriff mit den gegenüberliegenden
Stirnseiten des Flansches n des äußeren Rohres M3 und mit dem Schulterabschnitt
1 des mittleren Rohres M2, während das Hakenteil 53 für das mittlere Rohr an dem
Hakenteil 54 durch den Bolzen 52 befestigt ist und sich zumindest in Eingriff mit
der Stirnseite des mittleren Rohres M2 befindet, wodurch das äußere Rohr M3 und
das mittlere Rohr M2 zuverlässig gegeneinander ohne irgendwelche radialen oder axialen
Verschiebungsmöoglichkeiten gehalten werden. Da weiterhin das Hakenteil 53 in Eingriff
mit einem äußeren Umfangsschulterabschnitt 1 des inneren Rohres M1 ateht und das
Hakenteil 52, das an dem Hakenteil 53 durch den Bolzen 61 befestigt ist, zumindest
in Eingriff mit der Endstirnseite des inneren Rohres 1 ist, sind das mittlere Rohr
M2 und das innere Rohr M ebenso zuverlässig und wirkungsvoll aneinander befestigt.
Demzufolge können die drei Rohre zuverlässig zueinander gehalten werden0 Obwohl
die Hakenteile 52 und 53 nicht immer einen U-förmigen gebogenen Abschnitt 5 bzw.
55 aufweisen müssen, wenn sie so geformt sind, daß sie die oben erwähnte Wirkungsweise
sicherstellen, dienen diese U-förmigen Abschnitte, wenn sie tatsächlich vorgesehen
sind dazu, die Hakenteile 52 und 53 selbst gegen ein Verdrehen zu halten und sie
können mit den
Rohren mit erhöhter Zuverlässigkeit in Eingriff
treten.
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Fig. 23 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der an Stelle
des Hakenteils 52 fiir das innere Rohr ein Eingriffteil 70 mit einem ebenen, plattenartigen
Eingriffabschnitt 71 vorgesehen ist, der nur mit einer Stirnseite des Flansches
n des inneren Rohres M1 in Eingriff tritt, wobei ein Rückhalteteil 72 an einem Vorsprung
6 befestigt ist und in Eingriff mit der Außenfläche des inneren Rohres M1 steht.
Mit diesem Aufbau können das mittlere Rohr M2 und das innere Rohr Sl 1 ebenso wirkungsvoll
an einer Axialverschiebung zueinander gehindert werden, während das Rückhalteteil
72 das Eingriffteil 70 in Eingriff mit dem Rohr M1 gegen ein Verdrehen an dem Bolzen
61 hält. Ebenso verwendbar ist ein Eingriffteil 80 mit einem L-förmigen Eingriffabschnitt
81, wie er in Fig. 24 dargestellt ist.
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Obwohl nicht dargestellt, ist das Hakenteil 53 für das mittlere Rohr
durch ein Eingriffteil ersetzbar, das mit den Endstirnseiten des mittleren Rohres
und auch mit einem äußeren Umfangsschulterabschnitt des Rohres innerhalb des mittleren
Rohres in Eingriff treten kann.
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Fig. 25 zeigt eine weitere Abänderung, bei der an Stelle des Hakenteils
54 für das Außenrohr ein Hakenteil mit einem aufrechten Abschnitt 91 vorgesehen
ist, der sich radial entlang der Innenseitenfläche des Flansches n erstreckt und
mit einem leicht gebogenen Abschnitt 52, der in Eingriff mit dem Innenumfang des
Flansches n treten kann und einem Vorsprung 53, der sich nach außen von dem gebogenen
Abschnitt 52 axial zu dem Rohr erstreckt und einen runden Vorsprung 9 aufweist.
Das Hakenteil 90 dieses Aufbaus verhindert, obwohl es in Eingriff mit der Außenseite
des Flansches n nur an dessen inneren Umfangsrand P steht, vollkommen, daß benachbarte
Rohre sich axial zueinander bewegen können. Ein Bolzen 62 dient als Anschlag, falls
er so ausgelegt ist, daß er sich bis zu einer Stelle nahe der Außenfläche des
Flansches
n, sowie dargestellt, erstreckt.
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Obwohl die dritte Ausführungsform im obigen unter Verwendung von drei
ineinandergefügten Rohren beschrieben wurde, kann eine Anzahl von Iakenteilen 53
oder Eingriffteilen fiir die mittleren Rohre verwendet werden, um vier oder mehr
ineinandergefügte Rohre miteinander zu verbinden.
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L e e r s e i t e