DE2944733A1 - Verfahren und anlage zur dosierung des wasserabflusses aus einem regenbecken - Google Patents

Verfahren und anlage zur dosierung des wasserabflusses aus einem regenbecken

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DE2944733A1 DE19792944733 DE2944733A DE2944733A1 DE 2944733 A1 DE2944733 A1 DE 2944733A1 DE 19792944733 DE19792944733 DE 19792944733 DE 2944733 A DE2944733 A DE 2944733A DE 2944733 A1 DE2944733 A1 DE 2944733A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
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Description

  • Verfahren und Anlage zur Dosierung des
  • Wasserabflusses aus einem Regenbecken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dosierung des Wasserabflusses aus einem Regenbecken einer Kanalisation gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Unter Nennabfluß des Regenbeckens ist die aus ihm abströmende Wassermenge/Zeit verstanden, die nicht überschritten werden soll,um die dem Regenbecken nachgeschaltete Kanalisation, Kläranlage oder dergleichen nicht zu überlasten.
  • Der Nennabfluß entspricht also dem maximal zulässigen Abfluß aus dem Regenbecken. Mit dem Ausdruck "Durchfluß" ist ferner die Wassermenge/Zeit verstanden. Der Durchfluß des Abflußrohres entspricht also der das Abflußrohr durchströmenden Wassermenge/Zeit.
  • Die Regelung des Nennabflusses hat den Zweck, damit die aus dem Regenbecken ausströmende Wassermenge/Zeit den Sollwert.des Nennabflusses nicht wesentlich übersteigen kann.
  • Für diese Regelung ist die Messung des Istwertes des Durchflusses des Abflußrohres erforderlich, um die Regelabweichung zum vorbestimmten Sollwert des Nennabflusses zu bilden und die Stellung des Drosselorganx wird dann mittels seines Stellmotores vom Regler im Sinne einer Verkleinerung der jeweiligen Regelabweichung verstellt.
  • Die Messung des Istwertes des Durchflusses läßt sich besonders betriebssicher und mit voll ausreichender Genauigkeit mittels induktiven Durchflußmessern messen, indem diese die Strömungsgeschwindigkeit im Abflußrohr fühlen, so daß bei voll gefülltem Abflußrohr sich der Durchfluß aus dem lichten Querschnitt des Abflußrohres an der Meßstelle und der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers ergibt. Es ist also Voraussetzung für den Einsatz dieses Meßgerätes, daß der lichte Querschnitmkt rohres im Bereich der Durchflußmeßstelle (=IXlrchflußmeßbereicn)/ ausgefüllt ist. Es gibt auch mit Ultraschall messende DurchfiußmeßgeräteX die ebenfalls die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Abflußrohr betriebssicher mit der erforderlichen Genauigkeit messen und bspw. nach dem Dopplerprinzip oder mit Ultraschallwandlern atteiten.Auch diese Ultraschailmeßgeräte setzen also für ausreichend genaue Messung des Durchflusses voraus, daß der lichte Querschnitt des Abflußrohres im Meßbereich mit Wasser voll gefüllt ist. Es gibt noch andere Meßgeräte zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Abflußrohr, bspw. Flügelradmesser, Differenzdruckmessung an einer Meßblende etc., doch sind in der Praxis induktive Durchflußmesser und Ultraschallmeßgeräte bevorzugt üblich.
  • Um solche die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers fühlende Meßgeräte für die Regelung des Nennabflusses einsetzen zu können, ging man bisher so vor, daß man das an das Regenbecken angeschlossene Abflußrohr als gedükertes Abflußrohr ausbildete, das also ähnlich wie ein Siphon gestaltet und so verlegt ist, daß der lichte Querschnitt seines am niedrigsten liegenden Abschnitts stets voll mit Wasser gefüllt bleibt, auch wenn das Regenbecken leer ist, so daß in diesem Abschnitt das Durchflußmeßgerät ständig den Durchfluß genau genug messen kann.
  • Unter Regenbecken ist im Sinne der Erfindung jede Arteines Regennückhalte-,Auffang- oder Sammelbeckens einer Kanalisation verstanden, welches einen "Puffer" für überstarken Wasseranfall bildet, also bspw. ein Hauptschlußbecken, Nebenschlußbecken, Fangbecken,Stauraum usw.sein kann'DaS Regenbecken kann einer Kläranlage vorgeschaltet sein oder es kann in einer sonstigen Kanalisation, bspw. einer Regenrückhaltung zwecks Verhinderns von Überschwemmungen, hydraulischen Überlastungen oder aus sonstigen Gründen vorhanden sein.Bei dem Regenbecken handelt es sich nicht um einen Stausee, da es viel kleineres Volumen hat und nicht der Stromerzeugung dient.
  • Wenn der Abfluß des Regenbeckens bei Trockenwetter relativ klein wird, der Durchfluß des Abflußrohres also weit unter den Nennabfluß absinkt, besteht bei gedükertem Abflußrohr die Gefahr seiner Verschlammung und Verstopfung, weil die aus den niedrigen Durchflußmengen resultierenden Fließgeschwindigkeiten im Abflußrohr das Absetzen von vom Wasser mitgeführtem Schmutz im gedükerten Abflußrohr zulassen.
  • Ein verstopftes Abflußrohr führt zu Vorfluter-Belastung und allgemein zu Gewässerbelastung.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem der Istwert des Durchflusses des Abflußrohres mittels eines die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Abf lußrohr fühlenden Meßgerätes gemessen werden kann, ohne daß jedoch damit die Gefahr der Verschlammung und des Verstopfens des Abflußrohres verbunden ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein ungedükertes Abflußrohr verwendet wird, daß die Regelung des Nennabflusses normalerweise abgeschaltet ist und dabei das Drosselorgan in eine vorbestimmte erste Stellung überführt und in dieser gehalten wird, in der das Abflußrohr für den Durchfluß geöffnet ist, und daß, wenn wegen Gefahr des überschreitens des Nennabflusses Regelung des Nennabflusses erforderlich wird, volle Füllung des Durchflußmeßbereiches des Abflußrohres herbeigeführt und die Regelung des Nennab flusses vorgenommen und die Regelung des Nennabflusses jeweils dann wieder beendet wird, wenn ein vorbestimmter erster Wasserstand im Abflußrohr oder im Regenbecken oder in einem Zulaufkanal des Regenbeckens unterschritten wird, bei dem der Durchflußmeßbereich des Abflußrohres noch voll gefüllt ist. Es versteht sich ,daß bei diesem Verfahren die Abschaltung der Regelung des Nennabflusses in der Regel bei Trockenwetter stattfindet bzw. vorliegt.
  • Der erste Wasserstand kann vorzugsweise im Regenbecken oder in einem dem Regenbecken vorgeschalteten, bevorzugt unmittelbar vorgeschalteten Zulaufkanal gemessen werden.
  • Gegebenenfalls ist auch die Messung dieses ersten Wasserstandes im Abflußrohr, vorzugsweise stromaufwärts des Drosselorganes oder in einer an das Abflußrohr angeschlossenen, nach oben führenden Steigleitung, die im Abstand oberhalb des Abflußrohres offen endet, möglich. Allerdings wirkt sich in diesem letzeren Falle die Strömungsgeschwindigkeit im Abflußrohr mit auf die Höhe des Wasserstandes im Steigrohr aus, so daß dieser Umstand hierbei mit berücksichtigt werden muß.
  • Indem die Regelung des Nennabflusses normalerweise ausgeschaltet und dabei das Drosselorgan in einer konstanten ersten Offenstellung gehalten wird, ist die Verwendung des ungedükerten Abflußrohres möglich, das also ein gerades horizontal oder mit Gefälle verlegtes Rohr sein kann, welches normwalerweise nicht voll gefüllt ist, auch nicht im Durchflußmeßbereich. Hierdurch besteht für dieses Abflußrohr keine Gefahr des Verstopfens, auch nicht bei nur geringem Trockenwetterabfluß mit hohem Verschmutzungsgrad des Wassers. Wenn dagegen die Regelung des Nennabflusses erforderlich wird, also die Gefahr besteht, daß der Wasserabfluß aus dem Regenbecken den Nennabfluß überschreiten kann, wird vorzugsweise durch vorübergehendes Schließen des Drosselorganes oder durch Überführen dieses Drosselorganes in eine vorbestimmte Drosselstellungtdie Überschreiten des Nennabflusses aus dem Regenbecken bis zum Beginn der Regelung des Nennabflusses verhindert, volle Füllung des Durchflußmeßbereiches des Abflußrohres bewirkt und die Regelung des Nennabflusses eingeschaltet. Damit ist gewährleistet, daß trotz des ungedükerten Abflußrohres der Istwert des Durch flusses durch das Abflußrohr mittels der Messung der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers mit ausreichender Genauigkeit gemessen wird, da die Messung bei voll gefülltem Durchflußmeßbereich des Abflußrohres stattfindet. Die Regelung wird dann wieder ausgeschaltet, wenn der vorbestimmte erste Wasserstand unterschritten wird. Dieser erste Wasserstand kann zweckmäßig so getroffen sein, daß bei ihm der Durchflußmeßbereich des Abflußrohres gerade noch mit Wasser gefüllt ist, also der Wasserstand ungefähr der höchsten lichten Scheitelhöhe dieses Durchflußmeßbereiches entspricht, vorzugsweise gleich hoch ist oder geringfügig höher als diese lichte Scheitelhöhe.
  • Obwohl es normalerweise zweckmäßig ist, daß die erste Stellung des Drosselorganes seiner vollen Offenstellung entspricht, kann es in Sonderfällen auch zweckmäßig sein, daß das Drosselorgan in seiner ersten Stellung nicht voll geöffnet ist, sondern den Durchfluß drosselt,vorzugsweise derart, daß bei einem Wasserstand im Regenbecken, der ungefähr der lichten Scheitelhöhe des Durchflußmeßbereiches des Abflußrohres entspricht, sich ungefähr der Nennabfluß ergibt.Dadurch läßt sich auf einfachste Weise erreichen, daß bei starkem Wasseranfall der Nennabfluß aus dan Rey3ixsken nicht überschritten wird oder zumindest nicht wesentlich überschritten wird,solange die Regelung des Nennabflusses noch nicht eingeschaltet ist,die u.a. hier zw#SzSBig gem§ß Anspruch 4 eingeschaltet werden kann. - Eine andere Möglichkeit, um störendes überschreiten des Nennabflusses vor Einschalten der Regelung des Nennabflusses zu verhindern, besteht darin, daß vorzugsweise stromaufwärts des Drosselorgans das überschreiten eines vorbestimmten zweiten Wasserstandes gefühlt wird, welcher so gewählt ist, daß bei ihm bei der ersten Stellung des Drosselorgans der Durchfluß des dabei auch stromaufwärts des Drosselorgans nur teilweise gefüllten Abflußrohres in der Nähe des Nennabflusses liegt und daß im Gefolge des Fühlens des überschreitens dieses zweiten Wasserstandes das Abflußrohr mittels des Drosselorganes bis zum Einschalten der Regelung.
  • des Nennabflusses abgesperrt wird. Auf diese Weise wird immer dann, wenn der Abfluß aus dem Regenbecken ungefähr den Wert des Nennabflusses erreicht, das Abflußrohr abgesperrt, so daß es dann durch den hierdurch verursachten stetigen Anstieg des Wasserstandes im Regenbecken stets zum vollen Füllen des Durchflußmeßbereiches des Abflußrohres kommt und so die Regelung des Nennabflusses möglich wird. Da es infolge der Absperrung des Abflußrohres stets zum vollen Füllen des Durchflußmeßbereiches des Abflußrohres kommt, kann man hier in vielen Fällen zweckmäßig vorsehen, daß die Regelung des Nennabflusses eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Fühlen des überschreitens des zweiten Wasserstandes eingeschaltet wird, die so getroffen ist, daß der Durchflußmeßbereich des Abflußrohres bei Beginn der Regelung des Nennabflusses normalerweise voll mit Wasser gefüllt ist. Es kann dann zwar in seltenen Fällen vorkommen, daß das Abflußrohr bei Einschaltung der Regelung des Nennabflusses noch nicht ganz voll gefüllt ist, da jedoch dann der erste Wasserstand nicht erreicht ist, kommt es sofort wieder zum Ausschalten de-r Regelung, bzw. kann man das Einschalten der Regelung des Nennabflusses sperren bis der erste Wasserstand erreicht ist.
  • Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß, wenn ein vorbestimmter dritter Wasserstand überschritten wird, der so getroffen ist, daß bei ihm das Abflußrohr im Bereich der Durchflußmeßstelle voll gefüllt ist und der vorzugsweise dem ersten Wasserstand entsprechenden oder etwas größer als der erste Wasserstand sein kann, die Regelung des Nennabflusses eingeschaltet wird. Damit kann stets nur bei voll gefülltem Durchflußmeßbereich des Abflußrohres die Regelung des Nennabflusses eingeschaltet werden.
  • Falls das Durchflußmeßgerät so ausgebildet ist, daß es bereits hei; nicht Canz gefülltem fllrchflußmeßbereich des Abflußrohres fälschlich über dem Nennabfluß liegende zu große Durchflußwerte mißt, die also gar nicht vorliegen,dann kann nicht man die Regelung des Nennabflusses auch bereits bei solchem noch voll gefülltem Durchflußmeßbereich des Abflußrohres einschalten, da dann das Durchflußmeßgerät dem Regler- einen Istwert des Durchflusses meldet, der über dem den Nennabfluß entsprechenden Sollwert liegt, so daß der Regler veranlaßt,daß das Drosselorgan in Richtung auf seine Absperrstellung zu verstellt wird, also in Richtung stärkerer Drosselung des Durchflusses des Abflußrohres ggfs. bis zum Absperren des Durchflußrohres und es hierdurch dann stets zum vollen Füllen des Durchflußmeßbereiches und damit zum Regeln des Nennabflusses kommt. Das Durchflußmeßgerät kann hier vorzugsweise ein nach dem Dopplerprinzip arbeitendes Ultraschallmeßgerät sein.
  • Zur Durchführung des Verfahrens kann erfindungsgemäß eine Anlage gemäß Anspruch 12 vorgesehen sein.
  • In der einzigen Figur ist in schematischer Schnittdarstellung ein Regenbecken mit Zulaufkanal und Abflußrohr ausschnittsweise dargestellt, wobei zwei unterschiedliche Möglichkeiten des Ein- und Ausschaltens der Regelung des Nennabflusses mit eingezeichnet sind.
  • In das mit 10 bezeichnete Regenbecken einer Kanalisation mündet ein Zuflußkanal 11. An das Regenbecken 10 ist ein Schieberschacht 12 angeschlossen, der von einem an das Regenbecken angeschlossenen geraden, horizontalen ungedükerten Abflußrohr 13 durchdrungen ist. Das ggfs. auch mit Gefälle verlegte Abflußrohr 13 ist an die tiefste Stelle des Regenbeckens 10 angeschlossen, so daß das Regenbecken 10 durch es hindurch völlig entleert werden kann.
  • Dem Abflußrohr 10 ist ein seiner Drosselung und Absperrung dienender Schieber 14 zugeordnet, an welchem eine Gewindespindel 15 befestigt ist, die in einer von einem elektrischen Stellmotor 16 angetriebenen, drehbar gelagerten Gewindehülse 17 geführt ist. Anstelle des elektrischen Stellmotors 16 kann auch ein anderer Stellmotor dem Verstellen des Schiebers dienen, bspw. ein hydraulischer oder pneumatischer Hubzylinder oder dergl. Anstelle des geradegeführten Schiebers 14 kann auch eine schwenkbare Drosselklappe oder dergl. alsDrosselorgan vorgesehen sein.
  • Stromaufwärts des Schiebers 14 ist ein Durchflußmeßbereich 19 des Abflußrohres 13 von einer Induktionsspulenanordnung 20 eines induktiven Durchflußmeßgerätes 2t umfaßt, das der Messung des Wasse~durchflusses (Menge/Zeit) dient, indem es die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers mißt in dem von der Induktionsspulenanordnung umfaßten Abschnitt des Abflußrohres 13 , d.h. im Durchflußmeßbereich 19, und der Durchfluß auf Füllung des gesamten lichten Querschnittes des Durchflußmeßbereiches mit Wasser bezogen wird. Das Ausgangssignal dieses induktiven Durchlußmeßgerätes 21 wird als Istwert dem einen Eingang eines Reglers 23 aufgeschaltet, dessen anderem Eingang der mittels eines Sollwertstellers 22 einstellbare Sollwert des Nennabflusses des Regenbeckens 10 eingegeben wird. Der Regler 23 bildet, wenn er mittels des Schalters 24 eingeschaltet ist, die Differenz zwischen diesem Sollwert und dem gemessenen Istwert als Regelabweichung und erzeugt in Abhängigkeit der Regelabweicung Schaltsignale, die den Stellmotor 16 je nach Schaltsignal ein- und ausschalten und auch die zur Ausregelung der jeweiligen Regelabweichung jeweils erforderliche Drehrichtung des Stellmotors einschalten, so daß der Stellmotor den Schieber 14 zur Regelung des Nennabflusses des Regenbeckens 10 hebt und senkt.
  • Der Schieber 14 befindet sich normalerweise in der dargestellten voll geöffneten ersten Stellung, bei der der Nennquerschnitt des Abflußrohres 10 von ihm praktisch völlig frei gegeben ist.
  • An der Eintrittsmündung des Abflußrohres ist ein Wasserstandsfühler 25 (zweiter Wasserstandsfühler) zum Fühlen eines zweiten Wasserstandes angeordnet, der anspricht und ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der zweite Wasserstand im Regenbecken eine Höhe erreicht, die in der ersten Stellung des Schiebers 14 ungefähr den Nennabfluß des Regenbeckens ergibt, d.h., daß dann der Durchfluß des Abflußrohres 13 ungefähr dem Nennabfluß des Regenbeckens 10 entspricht.
  • Der Wasserstandsfühler 25 ist an ein Steuergerät 26 angeschlossen, das folgende Funktionen ausübt. Wenn der Fühler 25 das überschreiten des zugeordneten zweiten Wasser standes fühlt, wird durch das hierdurch verursachte Ausgangssignal des Fühlers 25 das Steuergerät 26 dazu erregt, eine Zeitschaltvorrichtung 27 einzuschalten und ferner auch den Stellmotor 16 mittels eines Schalters 28 in der Drehrichtung einzuschalten, durch die der Schieber 14 in seine Absperrstellung überführt wird. Wenn der Schieber 14 seine Absperrstellung erreicht hat, wird durch ihn ein an das Steuergerät 26 angeschlossener Endschalter 29 betätigt, um den Schalter 28 wieder auszuschalten, so daß der Stellmotor 16 wieder abgeschaltet wird. Die Zeitschaltvorrichtung 27 liefert nach einer einstellbaren Zeitdauer gerechnet ab ihrer Einschaltung ein dem Einschalten des Reglers 23 durch Schließen des Schalters 24 dienendes Schaltsignal.
  • Es ist ferner ein weiterer Wasserstandsfühler 30 (erster Wasserstandsfühler) im Regenbecken 10 in geringem Abstand oberhalb der Eintrittsmündung des Abflußrohres 13 angeordnet, der ebenfalls an das Steuergerät 26 angeschlossen ist. Dieser erste Wasserstandsfühler 30 hält den Regler 23 immer dann ausgeschaltet, solange der diesem Fühler 30 zugeordnete erste Wasserstand im Regenbecken 10 unterschritten wird. Solange dieser erste Wasserstand unterschritten ist, sperrt also dieser Wasserstandsfühler 30 auch das Einschalten des Reglers 23, so daß der Regler 23 nur eingeschaltet werden kann, wenn der Wasserstand im Regenbecken den ersten Wasserstand überschrett. Dieser erste Wasserstand ist geringfügig höher als die lichte Scheitelhöhe des Abflußrohres 13 im Durchflußmeßbereich 19.
  • Die Arbeitsweise dieser beschriebenen Anlage ist wie folgt und sei als 1. Arbeitsweise bezeichnet.
  • 1. Arbeitsweise: Es sei angenommen, daß der Wasserstand im Regenbecken 10 unter dem dem zweiten Fühler 25 zugeordneten vorbestimmten zweiten Wasserstand liegt. Der Schieber 14 ist dann voll geöffnet und alles in das Regenbecken 10 einströmende Wasser durchströmt das Regenbecken 10 und strömt durch das Abflußrohr 13 hindurch weiter, bspw. zu einer Kläranlage, oder zu sonstigen Stellen. Es kann wegen der ungedükerten Ausbildung des Abflußrohres 13 nicht zu seiner Verstopfung kommen.
  • Wenn der Zufluß zum Regenbecken 10 größer als der durch das Abflußrohr 13 hindurch erfolgende Abfluß ist, steigt der Wasserstand im Regenbecken 10 an und, wenn er den zweiten vom Wasserstandsfühler 25 gefühlten Wasserstand überschreitet, entspricht der Durchfluß des Abflußrohres 13 ungefähr dem Nennabfluß des Regenbeckens 10. Der zweite Wasserstandsfühler 25 löst nunmehr Einschalten der Zeitschaltvorrichtung 27 und durch Schließen des Schalters 28 Überführen des Schiebers 14 in seine Absperrstellung aus. Sobald der Schieber 14 in seiner Absperrstellung angelangt, wird der Endschalter 29 betätigt und das Steuergerät 26 öffnet dann wieder den Schalter 28. Die Zeitschaltvorrichtung 27 schaltet dann nach der an ihr eingestellten Zeitspanne, die so getroffen ist, daß normalerweise der Wasserstand im Regenbecken 10 während dieser Zeitspanne die lichte Scheitelhöhe des Abflußrohres und den dem ersten Wasserstandsfühler 30 zugeordneten ersten Wasserstand überschreitet, den Schalter 24 zum Einschalten des Reglers 23 ein, so daß nunmehr der Durchfluß durch das Abflußrohr 10 gemäß dem am Sollwertsteller 22 eingestellten Nennabfluß des Regenbeckens 10 geregelt wird, zu welchem Zweck der Stellmotor 16 den Schieber 14 entsprechend den Befehlen des Reglers 23 auf- und abwärts verstellt. Wenn der Zufluß zum Regenbecken 10 wieder unter den Nennabfluß absinkt, dann leert es sich wieder langsam, und, wenn der vom ersten Wasserstandsfühler 30 gefühlte erste Wasserstand im Regenbecken 10 unterschritten wird, dann löst dieser erste Fühler 30 Ausschalten des Reglers durch öffnen des Schalters 24 aus.
  • Falls der Wasserstand im Regenbecken 10 weiter sinkt und unter den zweiten Wasserstand absinkt, kann sich der vorbeschriebene Vorgang wiederholen, sobald der zweite Wasserstand wieder überschritten wird. Falls dagegen vor Unterschreiten des zweiten Wasserstandes der höhere vom Fühler 30 gefühlte Wasserstand wieder überschritten wird,löst der erste Wasserstandsfühler wieder Einschalten des Reglers 23 aus, ohne daß die Zeitschaltvorrichtung 27 hierzu eingeschaltet wurde.
  • Sobald durch Unterschreiten des vom ersten Wasserstandsfühlers 30 gefühlten Wasserstandes der Regler 23 ausgeschaltet wird, muß dafür gesorgt werden, daß der Durchfluß des Abflußrohres 13 nicht auf stark über dem Nennabfluß liegende Werte ansteigen kann, solange der Wasserstand im Regenbecken 10 noch über dem zweiten Wasserstand liegt, d.h. man darf nach Ausschalten des Reglers 23 den Schieber 14 nicht sofort abrupt voll öffnen, sondern darf ihn nur langsam oder zeitverzögert öffnen. Hierzu kann man unterschiedliche Maßnahmen vorsehen. Eine besonders einfache Möglichkeit besteht darin, den Schieber 14 aus seiner zum Zeitpunkt der Abschaltung des Reglers 23 eingenommenen Stellung nur langsam, vorzugsweise in kleinen Schritten mit längeren Stillstandszeiten zwischen jedem Schritt in seine erste Stellung zurückzubewegen, bspw. so, daß der Schieber 14 erst nach 20 Minuten oder einer anderen geeigneten Zeit seine volle Offenstellung wieder erreicht hat. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß man den Schieber 14 nach Abschalten des Reglers 23 eine vorbestimmte Zeitspanne in der zum Zeitpunkt das Abschalten des Reglers eingenommenen Stellung beläßt und danach erst mit dem Überführen des Schiebers 14 in die erste Stellung beginnt. Beispielsweise könnte die Zeitschaltvorrichtung 27 diese Verzögerungszeit liefern oder eine gesonderte Zeitschaltvorrichtung hierfür vorgesehen sein. Oder man kann auch vorsehen, daß im Gefolge des Abschaltens des Reglers 23 der Schieber 14 in eine vorbestimmte zweite Stellung überführt wird, bei der er bei gerade gefülltem Abflußrohr ungefähr den Nennabfluß bewirkt und daß nach einer vorbestimmten Zeitdauer dann mit dem Uberfthren des Schiebers 14 in seine erste Stellung begonnen wird. Oder man kann vorsehen, daß der Schieber aus dieser zweiten Stellung heraus oder ausder Stellung heraus, die er bei Abschaltung des Reglers einnahm, erst dann in die erste Stellung bewegt wird, wenn der zweite Fühler 25 Unterschreiten des zweiten Wasserstandes fühlt. Letzteres ist bei Vorhandensein des zweiten Fühlers 25 besonders einfach und verhindert absolut sicher wesentliches Überschreiten des Nennabflusses nach Beendigung der Regelung.
  • Die dargestellte Anlage kann auch zu anderer Arbeitsweise als vorbeschrieben ausgebildet sein, besonders vorteilhaft zu folgender zweiter Arbeitsweise: 2. Arbeitsweise: Der zweite Wasserstandsfühler 25 löst, wie im vorangehenden Ausführungsbeispiel beschrieben, Überführen des Schiebers 14 in seine Absperrstellung aus, sobald im Regenbecken 10 der von ihm gefühlte zweite Wasserstand erreicht bzw.
  • überschritten wird und der Endschalter 29 schaltet den Stellmotor 16 wieder aus, sobald der Schieber 14 in seiner Absperrstellung angelangt ist. Die Zeitschaltvorrichtung 27 kommt jedoch in Fortfall, da der Regler 23 nunmehr eingeschaltet wird, sobald der erste Wasserstandsfühler 30 oder ein strichpunktiert angedeuteter dritter Wasserstandsfühler 40, der vorzugsweise etwas höher als der erste Wasserstandsfühler angeordnet ist, das Überschreiten des ersten bzw eines dritten Wasserstandes fühlt, welcher Wasserstand'so getroffen ist, daß bei ihm der Durchflußmeßbereich 19 des Abflußrohres voll mit Wasser gefüllt ist, indem der Wasserstand im Regenbecken 10 die lichte Scheitelhöhe dieses Durchflußmeßbereiches 19 geringfügig übersteigt, bspw. um ein bis drei Zentimeter.
  • Das Abschalten des Reglers 23 und das Überführen des Schieberts 14 zurück in seine erste Stellung kann wieder wie im Zusammenhang mit der ersten Arbeitsweise beschrieben erfolgen.
  • Auch andere Arbeitsweisen kommen in Frage. Als weitere zweckmäßige Ausführungsform sei nachfolgend eine 3.Arbeitsweise beschrieben.
  • 3. Arbeitsweise Bei ihr kommen der Endschalter 29 und die Zeitschaltvorrichtung 27 in Fortfall und das Durchflußmeßgerät 21 ist so ausgebildet, daß es auch bei nicht voll gefülltem Abflußrohr 13 die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Abflußrohr 13 ausreichend genau mißt. Dadurch ergibt sich bei nicht voll gefülltem Durchflußmeßbereich dieses Abflußrohres ein Meßfehler, da das Meßgerät 21 den Durchfluß aus der Strömungsgeschwindigkeit unter Zugrundelegung des voll gefüllten Durchflußmeßbereich 19 ermittelt, so daß zu großer Durchfluß vorgetäuscht wird. Man kann dann vorsehen, daß der zweite Wasserstandsfühler 25 bei Erreichen des von ihm gefühlten zweiten Wasserstandes den den Regler 23 einschaltenden Schalter 24 einschaltet und damit die Regelung einschaltet. Da der Istwert des Durchflußmeßbereichs 19 nicht voll mit Wasser gefüllt ist, ist dann eine solche Regelabweichung des Reglers 23 vorhanden, durch die der Regler 23 Verstellung des Schiebers 14 in Richtung auf seine Absperrstellung zu befiehlt, so daß der Durchfluß durch das Abflußrohr 13 stärker und stärker gedrosselt und ggfs. ganz abgesperrt wird. Sobald dann der Durchflußmeßbereich 19 des Abflußrohres 13 ganz gefüllt ist, ist der vom Durchflußmeßgerät gemessene Istwert des Durchflusses korrekt und demzufolge wird nunmehr der Sollwert des Nennabflusses korrekt geregelt. Der erste Wasserstandsfühler 30 dient dann nur dem Abschalten des Reglers, wenn es nach vorhergehendem Überschreiten des ersten Wasserstandes wieder zum Unterschreiten des von ihm gefühlten Wasserstandes kommt. Der Fühler 30 dient auch dem Einschalten des Reglers 23, aber nur für den Fall, daß nach durch ihn ausgelöstem Abschalten des Reglers 23 der erste Wasserstand wieder erreicht wurde bevor es zum Unterschreiten des zweiten Wasserstandes kam. Wenn es zum Unterschreiten des zweiten Wasserstandes kam, schaltet der zweite Fühler 25 wie beschrieben den Regler 23 erst dann wer ein, wenn es wieder zum Überschreiten dieses zweiten Wasserstandes kommt.
  • Da der Fachmann aufgrund der vorstehenden Beschreibung der drei Arbeitsweisen die zu ihrer Durchführung erforderlichen Schaltungen in allen nicht im einzelnen beschriebenen Einzelheiten ohne weiteres ausführen kann, sind sie nicht in weiteren Einzelheiten beschrieben.

Claims (17)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Dosierung des Wasserabflusses aus einem Regenbecken einer Kanalisation, bei welchem der Nennabfluß aus diesem Regenbecken geregelt wird, indem ein Regler den Durchfluß durch ein an das Regenbecken angeschlossenes Abflußrohr mittels eines diesem Abflußrohr zugeordneten, durch einen Stellmotor verstellbaren Drosselorganes, vorzugsweise eines Schiebers entsprechend regelt, wobei der Istwert des Durchflusses mittels eines die Strömungsgeschwindigkeit im Abflußrohr fühlenden Durchflußmeßgerätes gemessen wird, dessen Ausgangssignal ungefähr proportional zur Strömungsgeschwindigkeit ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein ungedükertes Abflußrohr verwendet wird, daß die Regelung des Nennabflusses normalerweise abgeschaltet ist und dabei das Drosselorgan in eine vorbestimmte erste Stellung überführt und in dieser gehalten wird, in der das Abflußrohr für den Durchfluß geöffnet ist, und daß, wenn wegen Gefahr des Überschreitens des Nennabflusses Regelung des Nennabflusses erforderlich wird, volle Füllung des Durchflußmeßbereiches des Abflußrohres herbeigeführt und die Regelung des Nennabflusses vorgenommen und die Regelung des Nennabflusses jeweils dann wieder beendet wird, wenn ein vorbestimmter erster Wasserstand im Abflußrohr oder im Regenbecken oder in einem Zulaufkanal des Regenbeckens unterschritten wird, bei dem der Durchflußmeßbereich des Abflußrohres noch voll gefüllt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gefolge des Oberschreitens eines vorbestimmten zweiten Wasserstandes, welcher so gewählt ist, daß bei ihm bei der ersten Stellung des Drosselorgans der Durchfluß des dabei stromaufwärts des Drosselorganes nur teilweise gefüllten Abflußrohres in der Näh des Nennabflusses liegt, das Drosselorgan in eine Überschreiten des Nennabflusses vor Beginn von dessen Regelung verhindernde,vorbestimmte Stellung, vorzugsweise in seine Absperrstellung überführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Nennabflusses eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Fühlen des Überschreitens des zweiten Wasserstandes eingeschaltet wird, die so getroffen ist, daß der Durchflußmeßbereich des Abflußrohrs bei Beginn der Regelung normalerweise voll mit Wasser gefüllt ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn ein vorbestimmter dritter Wasserstand überschritten wird, der so getroffen ist, daß bei ihm das Abflußrohr im Durchflußmeßbereich voll gefüllt ist, die Regelung des Nennabflusses eingeschaltet wird, wobei der dritte Wasserstand vorzugsweise dem ersten Wasserstand entsprechen kann.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung auch dann wieder eingeschaltet wird, wenn der erste bzw. dritte Wasserstand vor Unterschreiten des zweiten Wasserstandes wieder überschritten wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Nennabflusses beendet wird, wenn der Wasserstand im Regenbecken ungefähr auf die Scheitelhöhe des lichten Innenraumes des Abflußrohres im Durchflußmeßbereich abgesunken ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zurückführen des Drosselorgans in seine erste Stellung sofort oder nach einer vorbestimmten Zeitdauer nach Beendigung der Regelung des Nennabflusses begonnen wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß ab Beendigung der Regelung des Nennabflusses das Drosselorgan so lange in seiner zuletzt eingenommenen Stellung verbleibt, bis der Wasserstand um einen vorbestimmten Betrag unter den ersten Wasserstand, torzugsweisesunbr den den zweiten Wasserstand abgesunken ist und daß danach das Drosselorgan in seine erste Stellung überführt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan in seiner ersten Stellung voll geöffnet ist.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des für die Regelung des Nennabflusses benötigten Istwertes des Durch flusses des Abflußrohres ein induktiver Durchflußmesser oder ein die Strömungsgeschwindigkeit im Abflußrohr fühlendes Ultraschall-MeBgerät, das vorzugsweise nach dem Dopplerprinzip arbeitet, verwendet wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchflußmeßgerät verwendet wird, das die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers auch bei nicht voll gefülltem Durchflußmeßbereich fühlt, dann jedoch zu großen Durchfluß mißt und daß die Regelung des Nennabflusses bei Erreichen eines Wasserstands des Regenbeckens eingeschaltet wird, der bei der ersten Stellung des Drosselorgans ungefähr den Nennabfluß des Regenbeckens ergibt.
  12. 12. Anlage zur Dosierung des durch ein ungedükertes Abflußrohr hindurch erfolgenden Abflusses aus einem Regenbecken einer Kanalisation zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher dem Abflußrohr des Regenbeckens ein durch einen Stellmotor verstellbares Drosselorgan zum variablen Drosseln und Absperren dieses Abflußrohres zugeordnet und stromaufwärts vor diesem Drosselorgan ein der Messung des Durchflusses dieses Abflußrohres dienendes Meßgerät angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, um die Regelung des Nennabflusses dann ein einzuschalten, wenn das Abflußrohr(13) im Bereich der Durchflußmeßstelle voll gefüllt ist, und Mittel,um diese Regelung bei Unterschreiten eines vorbestimmten, mittels eines ersten Wasserstandsfühlers (iO) gefühlten ersten Wasserstandes im Regenbecken oder in einem dem Regenbecken unmittelbar vorgeschalteten Zulaufkanal oder im Abflußrohr wieder auszuschalten, vorgesehen sind, wobei dieser Regelung eine Regelvorrichtung dient, die ein stromaufwärts des Drosselorgans (14) angeordnetes Durchflußmeßgerät (21) zum Messen des Istwertes des Durchflusses des Abflußrohres, einen Sollwertsteller(22) zur Vorgabe eines dem Nennabfluß entsprechenden Sollwertes und einen Regler(23), dessen Ausgang den Stellmotor (16) des Drosselorganes zur Verringerung der jeweiligen Regelabweichung steuert, aufweist.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß (30) der erste Wasserstandsfühler/so angeordnet ist, daß immer dann, wenn der Wasserstand im Regenbecken (10) ungefähr auf die lichte Scheitelhöhe des Durchflußmeßbereiches des Abflußrohres (13) abgesunken ist,die Regelung des Nennabflusses ausgeschaltet wird.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Abflußrohr oder im Regenbecken oder in einem Zulaufkanal des Regenbecken ein zweiter Wasserstandsfühler (25) angeordnet ist, der fühlt, wenn der vorbestimmte zweite Wasserstand überschritten wird und der an ein Steuergerät angeschlossen ist, das im Gefolge dieses Ansprechens des Fühlers das Drosselorgan in seine das Abflußrohr absperrende Absperrstellung überführt.
  15. 15. Anlage nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Wasserstandsfühler (30;40)vorgesehen ist, der auf Überschreiten eines dritten Wasserstandes stromaufwärts des Drosselorgans anspricht, bei dem das Abflußrohr (13) im Durchflußmeßbereich (19) voll gefüllt ist und daß die Regelung des Nennabflusses ausgelöst wird, wenn der dritte Wasserstand überschritten wird.
  16. 16. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitschaltvorrichtung(27) zum Einschalten der Regelung des Nennabflusses eine vorbestimmte Zeitspanne nach Ansprechen des zweiten Wasserstandsfühlers oder nach erfolgtem Absperren des Abflußrohres vorgesehen ist.
  17. 17. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Wasserstand dem ersten Wasserstand entspricht und daß der erste Wasserstandsfühler (30) auch den dritten Wasserstandsfühler bildet.
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