DE2944405A1 - Verfahren und anordnung zum schneiden bzw. montieren digital aufgezeichneter nf-signale - Google Patents
Verfahren und anordnung zum schneiden bzw. montieren digital aufgezeichneter nf-signaleInfo
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Description
Verfahren und Anordnung zum Schneiden bzw. Montieren digital aufgezeichneter NF-Signale
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung
zum Schneiden von voraufgezeichneten NF-Signalen, zum
Montieren eines aus diesen zusammengesetzten NF-Signals.
Die digitale Aufzeichnung von NF-Signalen auf Magnetband hat, wie sich erwiesen hat, wesentliche Vorteile. Um sie voll nutzen
zu können, müssen jedoch sämtliche Funktionen des Aufnahmestudios digital erfolgen.
Eine der im Studio durchgeführten Funktionen ist die Tonmontage
bzw. das Schneiden. Damit ist ein Vorgang gemeint, bei dem gewählte NF-Signale von verschiedenen Kanälen mindestens
eines Tonaufzeichnungsträgers zu einem gemeinsamen NF-Signal zusammengesetzt werden. Bei den Analogsystemen des Standes
der Technik erfolgt dies typischerweise, indem man den Aufzeichnungsträger zerschneidet und die jeweiligen Aufzeichnungsträgerabschnitte
miteinander verklebt.
Diese Klebetechnik läßt sich an digital bespielten Bändern nicht erfolgreich durchführen, da die Schnittstelle das Band
in sich verzerrt, so daß eine präzise Rekonstruktion des NF-Signals verhindert wird.
Arbeitet man also digital, erfolgt das Montieren bzw. Schneiden
der NF-Signale durch Umkopieren. Gewählte Teile der in
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unterschiedlichen Kanälen eines Aufzeichnungsträgers vorliegenden
NF-Signale werden auf einen weiteren Kanal eines Aufzeichnungsträgers übergespielt, um das montierte NF-Signal
zusammenzusetzen. Diese gewählten Abschnitte des NF-Signals sind durch Schnittstellen definiert, die bestimmte NF-Signalwörter
bezeichnen, die einen bestimmten Ort auf dem Aufzeichnungsträger markieren. Typischerweise werden ein
Schnittanfang- und ein Schnittendepunkt definiert, die gemeinsam
einen gewählten NF-Signalabschnitt kennzeichnen. Ist der Schnittanfangpunkt des gewählten Abschnitts erreicht,
werden die NF-Signaldaten von dem Kanal» auf dem das NF-Signal
vorliegt, auf einen anderen separaten Hauptkanal überspielt. Ist der Schnittendepunkt dieses gewählten Abschnitts
erreicht, wird der Uberspielvorgany für diesen gewählten NF-Signalabschnitt
abgeschlossen und ein neues NF-Signal von einem weiteren Kanal auf den Hauptkanal überspielt.
Das wesentliche Problem beim Definieren der Schnittpunkte von digital aufgezeichneten NF-Signalen betrifft den Ort innerhalb
der gewählten NF-Signale, an dem ein Schnitt erfolgen kann, ohne die NF-Wellenformen an diesem Punkt wahrnehmbar
zu verzerren. Nachdem akzeptable Schnittpunkte gehörmäßig bestimmt worden sind, muß weiterhin der überspiel Vorgang
genau mit den bezeichneten Schnittpunkten erfolgen. Dieses Synchronisieren ist erforderlich, da die verschiedenen NF-Signale
u.U. zu unterschiedlichen Zeiten auf unterschiedlichen Aufzeichnungsträgern aufgenommen worden sind.
Ein Verfahren nach dem Stand der Technik zur Montage bzw. zum Schnitt digital aufgezeichneter NF-Signale verlangt,
die Nl -Signale auf eine Magnet speicliorpl nt te zu kopieren,
wo sie zu einem Verbund- bzw. Hauptsignal auf der Speicher-
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platte umgespielt werden. Die hauptsächliche Einschränkung dieses bekannten Verfahrens ist die Unmöglichkeit, auf einer
Speicherplatte mehr als nur einige Minuten NF-Signale aufzunehmen.
Um diese Einschränkungen zu überwinden, richtet die vorliegende Erfindung sich auf eine Montage- bzw. Schnittanordnung
bzw. ein solches Verfahren, mit denen das Schneiden längerer
NF-Signale möglich ist und die ein Mittel bieten, um eine Schnittfunktion selbsttätig auszuführen, indem Antriebe für
Aufzeichnungsträger synchronisiert und die NF-Signaldaten präzise an den festgelegten Schnittpunkten übergespielt werden.
Die Anordnung ermöglicht ein Verfahren und Schneiden und Zusammenfügen
gewählter Abschnitte digital aufgezeichneter NF-Signale aus separaten Kanälen eines Aufzeichnungsträgers zu
einem Verbund-NF-Signal mit folgenden Schritten:
Man bezeichnet vorläufige Schnittanfang- und -endepunkte, die
gewählte Abschnitte von zu überspielenden NF-Signalen festlegen. Danach speichert man die räumlichen Orte der vorläufigen
Schnittpunkte und diesen nächstliegende NF-Signaldaten, zeigt sichtbar Informationen an, die den durchschnittlichen
Leistungsinhalt der NF-Datensignale um die Schnittpunkte herum angeben, verfeinert die Schnittpunkte aufgrund der angezeigten
Information und speichert die räumlichen Orte dieser verfeinerten Schnittpunkte. Die gewählten Abschnitte der NF-Signale,
die mit den verfeinerten Schnittpunkten ebenfalls verfeinert werden, werden dann zu einem Verbund-NF-Signal montiert,
indem man zwischen den Kanälen umschaltet, die die gewählten Abschnitte der NF-Signale an den von den verfeinerten
Schnittpunkten angegebenen Stellen enthalten.
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Eine Gesamtsteuerung zur Durchführung dieses Verfahren ist vorgesehen, die die gewählten Abschnitte der digital aufgezeichneten
Signale an den verfeinerten Schnittpunkten bezeichnet, ortet und selbsttätig montiert.
Fig. 1 stellt ein Diagramm dar, das das Kodierschema
zur Aufzeichnung von digital formatierten NF-Signalen auf einem Magnetband zeigt;
Fig. 2 zeigt einen typischen Schnittvorgang auf einem Aufzeichnungsträger;
Fig. 3 zeigt als Diagramm einen typischen Schnittvorgang zwischen zwei Aufzeichnungsträgern; und
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm der Gesamtsteuerung nach der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt einen Aufzeichnungsträger 100 mit einem einzelnen
Kanal 101 aufgezeichneter NF-Signaldaten. Die NF-Signal daten sind in Blöcken zu je 400 Bit aufgezeichnet. Jeder Block
102 besteht aus 16 Datenwörtern (D1 - D.,). Jedes Datenwort
ι Io
103 ist 16 Bit lang und stellt kodiert einen Abtastwert der NF-Signalwellenform
dar. Die Datenwörter werden von 8 Paritätswörtern (P) voneinander getrennt. Jedes Paritätshalbwort (P/2)
104 ist 8 Bit lang und dient zur Fehlerkorrektur. Jeder Datenblock
102 endet mit einem zyklischen Redundanzprüfwort (CRC) 105 von jeweils 12 Bit sowie einem 4-Bit-Synchronwort
(S) 106. Diese Worte dienen zur Fehlererfassung bzw. Synchronisation .
Die Schnittpunkte, die dazu dienen, gewählte Abschnitte dos
in diesem Format aufgezeichneten NF-Signals zu bezeichnen,
sind bestimmte NF-Signaldatenwörter innerhalb eines bestimmten Blocks in einem bestimmten Kanal des Aufzeichnungsträgers.
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Folglich zeigt ein Schnittpunkt ein und nur ein bestimmtes NF-Signaldatenwort an einer und nur einer bestimmten Stelle
auf dem Aufzeichnungsträger an.
In einer Ausführungsform handelt es sich beim Aufzeichnungsträger
um 25,4 mm (1 in.) breites Magnetband mit 31 separaten Kanälen mit NF-Signaldaten und einem Kanal mit Zeitkodeinformationen.
Auf dem Aufzeichnungsträger 100 ist ein Zeitkodekanal
107 dargestellt. Jedes Zeitkodewort (TC) enthält
80 Bit Information, von denen mehrere den Ort eines bestimmten Blocks auf dem Aufzeichnungsträger bezeichnen. Die Information
wird vom Aufzeichnungsträger 100 mit einer Geschwindigkeit
von etwa 3125 Blöcken pro Sekunde abgelesen bzw. auf ihn aufgespielt; dieser Wert entspricht einer Bandnenngeschwindigkeit
von 114,3 cm/s (45 in./see).
Die Fig. 2 zeigt als Diagramm ein typisches geschnittenes Band, bei dem der Aufzeichnungsträger 200 vier NF-Signalkanäle
201 - 204 sowie einen Zeitkodekanal 205 trägt. Wie im Diagramm gezeigt, werden die Informationen vom Kanal 201,
202 und 203 zu einem Verbundsignal montiert, das dann auf den Kanal 204 übergespielt wird. Der Schnittvorgang erfolgt,
indem man Schnittanfang- und -endepunkte für jedes der NF-Signaldatenwörter
bezeichnet. Schnittpunkte, die bestimmte NF-Signaldatenwörter entsprechen, werden für jeden NF-Siqnalkanal
gewählt. Beispielsweise sind die Schnittpunkte für
den ersten Kanal 201 als Schnittanfangpunkt 206 und der Schnittendepunkt
207 gezeigt. Ist der Schnittanfangpunkt 206 erreicht,
wird das NF-Signal vom ersten Kanal 201 auf den vierten Kanal 204 überspielt. Ist das Ende des gewählten NF-Abschnitts erreicht,
wie durch Erreichen des Schnittpunktes 207 erfaßt, wird NF-Signal information, die auf dem zweiten Kanal 202 mit
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dem Schnittpunkt 208 definiert ist, auf den vierten Kanal 204 übergespielt. Ist der Schnittendepunkt 209 des zweiten
Kanals erreicht, wird die mit dom Schnittanfangpunkt 210
ilc·:; dritten Kanals 20J bezeichnete I η formal, ion uul lii'ii Kanal
204 Ql)CV(IObI)IeIL. Aul.' «Hose Woi.se entsteht auf dem Kanal
204 ein montiertes NF-Signal durch Umschalten /wischen
den bezeichneten Kanälen an Stellen, die von den gewählten Schnittanfang- und -endepunkten festgelegt sind. Es ist
aus der Fig. 2 zu ersehen, daß dieses Schnittverfahren nur möglich ist,wenn die gewählten NF-Abschnitte gleichzeitig
auf den gleichen Aufzeichnungsträger aufgenommen worden
sind.
In vielen Fällen liegen die gewählten Abschnitte der NF-Signale jedoch nicht auf dem gleichen Aufzeichnungsträger
vor; daher läßt sich mit ihnen das Verfahren der Fig. 2 nicht durchführen.
Die Fig. 3 zeigt ein Verfahren zum Montieren gewählter Abschnitte aus NF-Signalen, die auf separaten Kanälen separater
Aufzeichnungsträger aufgenommen sind. In der Fig. 3 hat ein erster Aufzeichnungsträger 300 getrennte Kanäle 301
und 302 sowie einen Zeitkodekanal (TC). Beim zweiten Aufzeichnungsträger 303 sind die NF-Signaldaten auf separaten Kanälen
304, 305 aufgezeichnet und es liegt ein Zeitkodekanal (TC)
vor. Der Montagekanal ist als Kanal 301 auf dem Aufzeichnungsträger
300 dargestellt. Bei diesem Schnittverfahren wird das
Material vom Kanal 302 des Trägers 300 und Material vom Kanal 304 und 305 des Trägers 303 im Kanal 301 des Aufzeichnungsträgers
300 zusammengef aß t. Um diesen willkürlichen Sehn i Lt
durchzuführen, werden Schnittpunkte für jedes der gewählten NF-Signale festgelegt und die Montagespur 301 wird bespielt,
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indem man wahlweise gewählte NF-Signalabschnitte 306, 309,
312 und 315 überspielt.
Hierzu definiert man Schnittanfang- und -endepunkte für jeden
der gewählten NF-Signalabschnitte, d.h. beispielsweise die Schnittanfang- und -endepunkte 307, 308 für den Abschnitt
306. Information wird vom Kanal 302 auf den Kanal 301 an diesen Schnittpunkten übergespielt. Das Kopieren des NF-Abschnitts
309 erfordert, daß die beiden Aufzeichnungsbänder 300, 303 beim Schnittanfangpunkt 310 des NF-Abschnitts 309 synchronisiert
laufen.Diese Funktion wird von der Gesamtsteuerung durchgeführt, die den Schnitt «.MidepunkL 308 des Kanals 302
und den Schnittanfangpunkt 310 des Kanals 304 ermittelt und
die beiden Bänder an diesen Schnittstellen synchronisiert. Nachdem die beiden Aufzeichnungsträger an den Schnittpunkten
zwangsweise miteinander synchronisiert sind, erfolgt das Überspielen
der Daten vom Kanal 304 zum Kanal 301, wenn die Schnittpunkte 308, 310 erreicht sind. Ist das Ende des Abschnitts
erreicht, wie durch Erfassen des Schnittpunkts 311 ermittelt, muß der Aufzeichnungsträger erneut synchronisiert werden, damit
der von Schnittpunkten 313, 314 definierte NF-Signalabschnitt mit dem Schnittendepunkt 311 des Montagekanals 301
zusammenfällt. Die Aufzeichnungsbänder werden rückgespult und
die Geschwindigkeiten der Bandantriebe so nachgestellt, daß der Schnittendepunkt 311 auf der Spur 301 mit dem Schnittanfangpunkt
313 der Spur 305 zusammenfällt. Sind diese Schnittpunkte
aufeinander ausgerichtet und synchronisiert, erfolgt die Datenübergabe von der Spur 305 zur Spur 301, so daß der
NF-Abschnitt 312 auf den Montagekanal 301 übergespielt wird. Ist der Schnittendepunkt 314 erreicht, werden Daten von Kanal
302 ent .sprechend dem Schni ttan f angpunkt 316 überqespiol t , bis
der SchnittendepunkL 317 erreicht ist.
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Es ist einzusehen, daß sich auch langzeitige abschnittsweise
Uberspielungen beliebiger Länge erreichen lassen, indem man beliebig gewählte NF-Signalabschnitte überspielt und erforderlichenfalls
umkopiert, so daß ein Montagekanal entstellt.
I)Lv. Ausrichtung und die ür t sln-sl i.niniun<j der geweih ! ι t.;ii Nl'-Si«jnalabschnitte
wird von einer Steuerung bestimmt, die dit; Bänder automatisch in bestimmte Positionen bringt und sie an den
gewählten Schnittpunkten miteinander synchronisiert.
Die Fig. 4 zeigt die Steuerung zur Durchführung der Schnittbzw. Montagefunktionen.
Die separaten Aufzeichnungsträger 400, 401 werden von den separaten
Antrieben 402 bzw. 403 transportiert. Diese Antriebe werden betrieblich von einer Antriebssteuerung 404 gesteuert,
die über die Verbindungsleitungen 409, 4 10 auf die Bandantriebswelle 405, 406 arbeitet, die mit variabler Geschwindigkeit
antreibbar sind. Jeder Antrieb ist mit einem Positionsanzeiger 407 bzw. 408 versehen, der den Aufzeichnungsträger berührt
und kontinuierlich Positionsinformationen für den jeweiligen Aufzeichnungsträger auf den Leitungen 409, 410 an die
Antriebssteuerung übermittelt. Eine Schreib/Lese-Einrichtunq mit Mehrkanal-Schreib- und Leseleitungen sowie der zugehörigen
Elektronik 411 bzw. 412 steht in Berührung mit dem Aufzeichnungsträger
400 bzw. 401, um digitale Information auf den Aufzeichnungsträger aufzuspielen bzw. von ihm abzulesen.
Die Schreib/Lese-Einrichtungen arbeiten über einen Datenmuitiplexer
413, der die Daten zwischen den Kanälen der Schreib/ Lese-Einrichtung umschaltet. Der Datenmultiploxer steht unter
der Steuerung der Steuereinheit 414, die mit der Leitung 4 15
an den Multiplexer angeschlossen ist. Die Steuereinheit 4 14
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ihrerseits ist über eine Busleitung an eine Gesamtsteuereinheit
angeschlossen.
Eine Zeitkodesteuerung 4i8,die über eine Verbindungsleitung
419 an den Datenmultiplexer angeschlossen ist, schreibt und liest Zeitkodewörter auf den bzw. vom Aufzeichnungsträger
400, 401. Die Antriebssteuerung 404, die Datensteuereinheit 414 sowie die Zeitkodesteuereinheit 418 sind über die gemeinsame
Busleitung 416 mit der Hauptsteuereinheit 417 verbunden.
Die Hauptsteuereinheit 4 17 arbeitet weiterhin über eine Verbindungsleitung
423 auf eine interaktive Datenendeinheit 420
mit einem Sichtschirm 421 sowie einer Tastatur 422.
Im Betrieb schaltet die Bedienungsperson die Bandantriebe auf Wiedergabe, hört die aufgezeichneten NF-Signale ab und bezeichnet
die vorläufigen Schnittanfang- und -endepunkte der NF-Daten, indem sie durch Drücken einer Schnittpunkttaste
auf der Tastatur 422 die Bandstelleninformation aus der Antriebssteuerung und die Bandstelleninformation aus der Zeitkodesteuerung
in den Speicher 424 der Hauptsteuereinheit überschreibt. Danach erhält die Antriebssteuerung den Befehl, das
Aufnahmeband rückzuspulen und in den Speicher Datenwortinformationen
aus der Datensteuereinheit einzuschreiben. Diese Datenwörter aus der Nähe des vorläufigen Schnittpunkts werden
abgespeichert.
Danach werden diese Datenwörter im Zentralprozessor der Hauptsteuereinheit
so verarbeitet, daß sich Informationen ergeben, die den durchschnittlichen Leistungsinhalt des NF-Signals angeben.
Damit der Schnitt unhörbar bleibt, müssen am Schnittendepunkt eines gewählten Signals dessen Amplitude und Wellen-
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Iormstei 1 heit mit dar Amplitude dor WeI 1 et» I ornisl e i 1 he i I im
Schiii t tanfangpunkt übereinst immen. Cicei'jnete Schnittpunkte
lassen sich am leichtesten wählen und verfeinern, indem man Informationen sichtanzeicjt, die eine Funktion der NF-Signa]-wellenformen
sind.
Die eigentlichen Datenwörter dienen zur Berechnung der Anzeigedaten
derart, daß die Bedienungsperson beim Festlegen und Verfeinern der Schnittpunkte unterstützt wird. Has 16-Bit-Datenwort
lä.^t sich zu 2 bzw. 65.636 Zuständen kodieren. Da die typische analoge NF-Signalwellenform im Bereich zwischen
+ 5V bis -5V liegt, entspricht jeder Zustand des Kodierscheina:>
einem Spannungsschritt von -ο,οοοί^ν. Ks ist jedoch schwierig,
derartig viele Amplitudenwerte auf einem herkömmlichen Sichtschirm
darzustellen. Das Problem läßt sich durch Verwendung eines Bereichskodes lösen, mit dem die Datenwörter zu einem
8-Bit-Format kodiert werden. Dabei stellen das erste Bit des 8-Bit-Worts das Vorzeichen der Wellenform, die nächsten 5 Bits
die Stärke des NF-Signals dar; die verbleibenden 2 Bits sind Bereichsbits, die dazu dienen, einen Größenbereich für die Signalamplitude
zu bezeichnen. Mit den 2 Bits des Bereichsworts lassen sich 4 Bereiche kodieren. Die Bereichswerte werden jedem
Datenwort zugeordnet, indem man die Größe des Worts durch Prüfen der höchstwertigen Bits des Worts feststellt. Mit der
Verwendung der Bereichsbits kann man die ApIitudenin format ion
zu den Datenwörtern in einem kürzeren 8-Bit-Format darstellen. Die mit dem Bereichskode modifizierten Datenwörter werden auf
der Sichteinheit 421 dargestellt. Die Verwendung des Bereichskodes erlaubt eine bequeme Manipulation und Sichtanzeige der
NF-WeIlenforminformation auf dem Sichtschirm. Die Datenwörter
für das NF-Signal in der Nähe des Schnittpunkts lassen sich
mitteln, um den durchschnittlichen Leistungsinhalt des NF-Sig-
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nals in einem erweiterten Bereich um die Schnittpunkte herum
anzuzeigen. In diesem Beispiel lassen sich 2 bis 100 Datenwörter mitteln, um die durchschnittliche Leistung oder Amplitude
der NF-Signale anzuzeigen. Indem man eine große Anzahl modifizierter Datenwörter mittelt, ist die Bedienungsperson
in der Lage, den durchschnittlichen Leistungsinhalt des NF-Signals
in der Nähe des Schnittpunkts grob zu prüfen. Mit zunehmender Verfeinerung des Schnittpunkts mittelt dann die Bedienungsperson
immer weniger Datenwörter, um die NF-We]lenform mit größerer Auflösung darzustellen. Nachdem die Bedienungsperson
einen verfeinerten Schnittpunkt bezeichnet hat, indem sie dessen Ort angegeben hat, befiehlt die Hauptsteuereinheit
4 17 der Antriebssteuerung 404, der Datensteuerung 414 und der Zeitkodesteuerung 4 18, die Schnitte an den bezeichneten verfeinerten
Schnittpunkten durchzuführen.
Da die angegebenen Schnittpunkte auf unterschied!ichon Aufzeichnungsträgern
an unterschiedlichen Stollen vorliegen können,
ist eine schnell wirkende Such- und ürtungsfunk tion erforderlich,
um die gewünschten Schnittpunkte schnell auffinden und synchronisieren und dann den Schnitt durchführen zu können.
Nachdem die genauen Schnittpunkte bezeichnet worden sind, erhält die Antriebssteuerung den Befehl, das Aufzeichnungsband
grob nach dem Ort des Schnittpunkts abzusuchen, indem zunächst mit dem Bandpositionsanzeiger 407 ungefähr diejenige Stelle
auf dom Auf zeichnungsträger ermittelt wird, an der sich der
Schnittpunkt befindet. Danach liest die Ze itkodestcuorung den
/.eitkode von dom Aufzeichnungsträger ab, um dio dem Schnittpunkt
enthaltenden Blöcke miteinander zu synchronisieren. Die Zeitkodestouerung befiehlt dann den Bandantrieb die Geschwindigkeit
der Bandwellen jeweils so zu verändern, daß die Schnittpunkte auf den beiden Aufzeichnungsträgern synchron zueinander-
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liegen. Danach erhält die Datensteuerung den Befehl, die Daten zwischen den bezeichneten Kanälen zu überspielen, wenn die den
Schnittpunkten entsprechenden Datenwörter erfaßt worden sind. Nachdem die Schnittpunkte erreicht worden sind, schaltet die
Datensteuerunq die Daten über den Multiplexor /.wischen tion bezeichneten Kanälen; du mi L beginnen tier Koj> i ervor<ian<] um! so
die Montage.
Datensteuerunq die Daten über den Multiplexor /.wischen tion bezeichneten Kanälen; du mi L beginnen tier Koj> i ervor<ian<] um! so
die Montage.
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Claims (4)
- MINNESOTA MINING AND MANUFACTURING COMPANY,St. Paul, Minnesota, V. St. A.PatentansprücheVerfahren zum Schneiden und Montieren gewählter Abschnitte digital aufgezeichneter NF-Signale aus separaten Kanälen eines Aufzeichnungsträgers zu einem Verbund-NF-Signal, dadurch gekennzeichnet , daß man vorläufige Schnittanfang- und -endepunktwörter festlegt, die gewählte Abschnitte der NF-Signale bezeichnen, den Ort dieser vorläufigen Schnittpunktwörter speichert, weiterhin eine Vielzahl von NF-Signaldatenwörtern aus der Nähe der vorläufigen Schnittpunktwörter speichert, den durchschnittlichen Leistungsinhalt dieser NF-Signaldaten aus der Umgebung der vorläufigen Schnittpunktworte anzeigende Informationen sichtbar anzeigt, aufgrund dieser angezeigten Informationen verfeinerte Schnittpunktwörter wählt, den Ort dieser verfeinerten Schnittpunktwörter speichert und schließlich gewählte Abschnitt der NF-Signaldaten zu einem Verbund-NF-Signal montiert, indem man zwischen den Kanälen an den durch die030021/0711verfeinerten Schnittpunktwörter bestimmten Stellen umschaltet.
- 2. Schnittsystem zur Montage gewählter Abschnitte digital aufgezeichneter NF-Signale zu einem Verbund-NF-Signal, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von auf separaten Kanälen eines Aufzeichnungsträgers digital aufgezeichneten NF-Signale, eine Schreib/Lese-Einrichtung, um die digital aufgezeichneten NF-Signale auf den Aufzeichnungsträger aufzuspielen bzw. von ihm abzuspielen, eine Transporteinrichtung, um den Aufzeichnungsträger bezüglich der Schreib/Lese-Einrichtung zu positionieren, und eine Steuerung, um die gewählten Abschnitte der digital aufgezeichneten NF-Signale zu bezeichnen, aufzufinden und zu montieren, wobei die Steuerung ein Datenterminal mit einer Tastatur zur Dateneingabe, um vorläufige Schnittanfang- und-endepunktwörter einzugeben, die gewählte Abschnitte der NF-Signale bezeichnen, Mittel zum Speichern des Orts der vorläufigen Schnittpunkte auf dem Aufzeichnungsträger, Mittel zum Speichern von NF-Signaldaten aus der Umgebung der vorläufigen Schnittpunktwörter, Mittel zum Berechnen des durchschnittlichen Leistungsinhalts der NF-Signaldaten aus der Umgebung der vorlaufigen Schnittpunkte, Mittel zum sichtbaren Anzeigen von Informationen, die die durchschnittliche Leistung der NF-Signaldaten aus der Umgebung der vorläufigen Schnittpunkte angeben, Mittel zum Weih] on verfeinerter Schnittpunkte aufgrund tier angezeigten Inf urnui I ionen , Mittel zum Speichern des Orts der verfeinerten Schnittpunkte auf dem Aufzeichnungsträger, Mittel zum Orten und Ausrichten gewählter Kanäle an den verfeinerten Schnittpunkten sowie durch Mittel, die einen selektiven Datenübergang zwischen bezeichneten Kanälen an den verfeinerten Schnittpunktworten bewirken, um die gewählten Abschnitte digital aufgezeichneter NF-Signale zu einem Verbundsignal zu montieren.030021/0711
- 3. Schnittsystem nach Anspruch 2, bei dem die separaten Kanäle auf einem ersten und einem zweiten Aufzeichnungsträger vorliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Orten und Ausrichten bezeichneter Kanäle an den verfeinerten Schnittpunkten (a) einen todem Aufzeichnungsträger zugeordneten Zeitkodeleser, der den auf jedem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten und bestimmte Positionen auf diesem bezeichnenden Zeitkode liest, (b) einen Ortsanzeiger, der in Berührung mit jedem der Aufzeichnungsträger steht, von diesem angetrieben wird und die Position des AufZeichnungsträgers kontinuierlich anzeigt, (c) eine Vergleichseinrichtung, die die aktuelle Position des Aufzeichnungsträgers mit dem Ort des verfeinerten Schnittpunktworts vergleicht, und (d) eine Transportsteuerung aufweist,die auf die Vergleichseinrichtung ansprechend die Aufzeichnungsträger an den verfeinerten Schnittpunktwörtern synchronisiert.
- 4. Schnittsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum selektiven überspiel von Daten zwischen bezeichneten Kanälen eine Einrichtung zum kontinuierlichen Abspielen von NF-Signaldatenwörtern vom Aufzeichnungsträger, eine Einrichtung, die NF-Signaldatenwörter mit dem gespeicherten verfeinerten Schnittpunktwort vergleicht, um das Schnittpunktwort zu erfassen, und eine Umschalteinrichtung aufweist, die auf die Vergleichseinrichtung ansprechend die NF-Signaldaten von einem ersten bezeichneten Kanal auf einen zweiten bezeichneten Kanal schaltet, wenn das Schnittpunktdatenwort erfaßt worden ist.030021/0711
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