DE2431988C3 - Einrichtung zur zeitsynchronen Aufbereitung von parallel zur Nutzinformation eingespeicherten Steuersignalen - Google Patents

Description

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und daher nicht nahtlos ineinandergreifen, ist es bei der Aufzeichnungsträger in Form eines Magnetbandes I,

bekannten Speicheranordnung weder notwendig noch dessen größter Teil schraffiert gezeichnet und fiir die

vorgesehen, daß die einzelnen Informationsinhalte bit- Nutzinformation. insbesondere für eine Bild- und/oder

genau eingespeichert werden. Es ist lediglich notwen- Toninformation vorgesehen ist. Der untere Kund des

dig, daß jede Einzelinformation eindeutig in den je- 5 Magnetbandes I ist für eine Steuerspur 2 bestimmt, auf

weils zugehörigen Trommelsektor bzw. Speicherab- der eine digitale Impulsfolge (stark vergrößert darge-

schnitt gelangt. Hierzu sind besondere Synchronisie- stellt) eingespeichert ist. Diese Impulsfolge besieht

rungsmaßnahmen vorgesehen, da die den einzelnen entweder ausschließlich aus digitalen Steuersignalen

Speicherabschnitten zugeordneten Signalleitungen oder abwechselnd aus Zeitcode- und Steuerimpulsen,

nicht mit der Umlaufgeschwindigkeit der Magnettrom- 10 Die Einrichtung besieht ferner aus einem auf die

mel synchronisiert sind. Steuerspur 2 eingestellten Abtastkopf J und einem in

Schließlich ist aus der DE-PS 10 34 889 ein Ziffern- Laufrichtung des Magnetbandes I seitlich versetzten

rechner mit einem vorzugsweise als Scheibe ausgebil- Aufsprechkopf 4. zwischen denen eine Signalaufbcrei-

deten bewegten Aufzeichnungsträger bekannt, in den tungseinrichtung 5 und hierzu in Serie ein Zeitausgleich-

längs einer Spur mehrere gruppenweise zusammen- 15 speicher 6 eingeschaltet sind. Wenn nun innerhalb der

gefaßte Operanden eingespeichert werden. Diese Ope- Steuerinformation eine Änderung erforderlich ist.

randen werden jeweils nacheinander über Leseköpfe werden die betreffenden digitalen Steuerimpulse mittels

ausgelesen und derart über verschiedene Verzöge- des Abtastkopfes 3 ausgelesen und seriell in die

rungseinrichtungen mit unterschiedlich wählbaren Ver- Signalaufbereitungseinrichtung 5 eingegeben, wo sie in

zögerungszeiten geleitet, daß sie dem Rechenwerk 20 gewünschter Weise verändert werden. Danach gelangt

gleichzeitig zugeführt werden. diese modifizierte Impulsfolge in den Zeitausgleieh-

Ausgehend von den eingangs erwähnten Problemen speicher 6. Dieser Speicher ist ■ .rzugsweise als

besteht nun die der vorliegenden Erfindung zugrunde Schieberegister ausgebildet, dessen Ajsrang je nach

liegende Aufgabe darin, eine Möglichkeit aufzuzeigen, benötigter Verzögerungszeit wahlweise an verschiede-

wie eine Änderung der in Sequenzblöcken aufgezeich- 25 ne Registerstufen (Abgriffe) gelegt werden kann.

neten Steuerinformation in Teilen oder als Gesam.heit Dadurch läßt sich die Verzögerungszeit in Abhängigkeit

ohne Zeitversatz durchgeführt werden kann. von der Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes I und

Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der vom mechanischen Abstand zwischen Abtast- und

eingangs genannten Art in der Weise gelöst, daß Aiifsprechkopf mit einer Toleranzspanne von < I Bit so

zwischen der eine Änderung des Steuersignals bewir- 30 einstellen, daß die Steuersignale zeitsynchron zur

kenden Aufbereitungseinrichtung und der Aufsprech- Nutzinformation eingespeichert werdtn. Durch die

einrichtung ein Zeitausgleichspeicher eingeschaltet ist zeitsynchrone Zuschaltung der neuen Steuerimpulse ist

und daß der mechanische Abstand zwischen Abtast- und es in vorteilhafter Weise möglich, die Steuersignale

Aufsprecheinrichtung einerseits und die Verzögerungs- wieder in die originale Steuerspur 2 einzuspeichern,

zeit des Zeitausgleichspeichers in Abhängigkeit von der 35 Selbstverständlich ist dieses Verfahren aber auch bei

Laufgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers an- Geräten und Aufzeichnungsträgern mit mehreren

dererseits so gewänlt sind, daß die geänderte, über die Steuerspuren anwendbar.

Aufsprecheinrichtung zugeführte Steuerinformation in Unter der Voraussetzung, daß die Anzahl von

einer Toleranzspanne von < 1 Bit zeitsynchron zur Bit/Sequenz und Zeit. d. h. die für einen Sequenzblock

Nutzinformation eingespeichert wird. 40 benötigte Zeit kleiner ist als die zwischen Abtastkopf 3

Der Vorteil dieser Maßnahmen besteht vor allem und Aufsprechkopf 4 auftretende Zeitdifferenz, ergeben

darin, daß uie aufbereitete, zeitsynchron zugeführte sich für ein Ausführungsbeispiel folgende Werte:
Steuerinformation wieder in die originale Steuerspur Bei einer angenommenen Taktfrequenz von z. B.

eingespeichert werden kann und demzufolge keine 2 kHz (SMPTE-Zeitcode) und einer Laufgeschwindig-

zusätziiche Steuerspur erforderlich ist. 45 keit des Magnetbandes von 38 cm/sec ergibt sich bei

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedan- einem Abtast/Aufsprechkopf-Abstand von 25 mm eine

kens sind den Merkmalen der Unteransprüche ent- Bitzahl von 131. Ist die Summe von Anzahl der

nehmbar. Bit/Sequenz= 100, wird hierzu ein Schieberegister mn

Im folgenden wird die Erfindung anhand der 31 Speicherplätzen seriell addiert, um den Abstand

Zeichnung näher erläutert. 50 zwischen den Kopfspalten zeitgleich (< I Bii)auszuglei-

Die Figur zeigt in einem Prinzipschaltbild einer chen, so daß die aufbereitete Steuerinformation wieder

erfindungsgemäßeri Einrichtung einen bandförmigen bitgenau parallel zum Programm aufgesprochen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

24 31 988 j 1 2 und/oder Tonsignalen ein parallel zur Nutzspur Patentansprüche: eingespeichertes Zeitcodesignal beizugeben. Ein solches Zeitcodesignal kann beispielsweise aus einzelnen

1. Einrichtung zur Änderung einer auf einem Auf- Sequenzblöcken zusammengesetzt sein, in denen zeichnungsträger, wie Magnetband, Film oder der- 5 jeweils durch Zwischenräume voneinander getrennt, gleichen, zeitsynchron zur Nutzinformation, insbe- einzelne den verschiedenen Zeiteinheiten, wie Sekunsondere Bild-oder Toninformation, in einer parallel den, Minuten, Stunden, zugeordnete Impulsgruppen zur Nutzinformation verlaufenden Steuerspur ein- vorgesehen sind (SMPTE-Zeitcode). Die in einem gespeicherten digitalen Steuerinformation, die aus solchen Zeitcode-Signal vorhandenen Zwischenräume mehreren, das zugehörige Nutzsignal beeinflussen- w können nun z. B. vorteilhaft zur Speicherung von den und jeweils in sequentiell aufeinanderfolgenden Steuersignalen benutzt werden. Zeitcode und Steuerin-Informationsblöcken zusammengefaßten Stellgrö- formation sind jedoch nicht notwendigerweise miteinßen besteht, unter Verwendung einer für die Ab- ander verknüpft, d. h. die Steuerinformation kann auch tastung der Steuersignale bestimmten Abtastein- völlig unabhängig also beispielsweise auch ohne den richtung, einer zum Zwecke der Veränderung we- 15 Zeitcode eingespeichert sein. Als Steuersignale komnigstens eines Teils der Steuerinformation vorge- nien dabei insbesondere Stellgrößen für verschiedene sehenen Signal-Aufbereitungseinrichtung und einer Kontroll- und Regelelemente in Betracht, durch die das in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers Nutzprogramm, z. B. ein mehrkanaliges Tonsignal hinter der Abtasteinrichtung angeordneten Auf- während eines Abmischvorgangs, beeinflußt werden sprecheinrichtung, dadurch gekennzeich- 20 kann. Es ergibt sich nun insofern ein Problem, wenn aus net, daß zwischen der eine Änderung der Steuer- bestimmten Gründen zumindest Teile eines solchen information bewirkenden Aufbereitungseinrichtung Steuersignals verändert bzw. korrigiert werden müssen, (5) und der Aufsprecheinrichtung (4) ein Zeitaus- weil sich dann das korrigierte Steuersignal meist nicht gleichspeicher (6) eingeschaltet ist und daß der me- mehr nahtlos in den Informationsablauf einfügen läßt, chanische Abstand zwischen Abtast- (3) und Auf- ^Z5 sondern in aller Regel einen mehr oder weniger großen sprecheinrichtung (4) einerseits und die Verzöge- Zeitversatz gegenüber der ursprünglichen Steuerimrungszeit des Zeitausgleichspeichers (6) in Abhän- pulsfolge aufweisen wird. Die fehlende Sychronisation gigkeit von der Laufgeschwindigkeit des Aufzeich- macht es außerdem erforderlich, für d;e geänderten nungsträgers (1) andererseits so gewählt sind, daß Steuerimpulse wenigstens eine weitere Steuerspur die geänderte, über die Aufsprecheinrichtung (4) 3° freizuhalten. Bei bekannten Magnetbandgeräten bezugeführte Steuerinformation in einer Toleranz- trägt dieser Zeitversatz, sofern die Spalte von Abtastspanne von < 1 Bit zeitsynchron zur Nutzinforma- und Aufsprechkopf in einer Zeitebene liegen, wenigtion eingespeichert wird. stens eine Sequenz (Informationsblock), da das Steuersi-

2. Einrichtung nach Ansprudr 1, dadurch gekenn- gnal in der Aufbereitungseinrichtung erst bearbeitet zeichnet, daß der Zeitauigleichspeicher als Schiebe- 35 werden muß, bevor es dem Aufsprechkopf wieder register ausgebildet ist, dessen Ä tfgang an verschie- zugeführt werden kann. Liegen dagegen Abtast- und dene Registerstufen (Abgriffe) anschaltbar ist. Aufsprechkopf nicht in einer Spaltebene, so ist der

3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch Zeitversatz noch größer und beträgt dann mindestens gekennzeichnet, daß der Abtastkopf (3) der origina- die Summe aus einer Sequenz und der durch den len Steuerspur (2) und der Aufsprechkopf (4) einer 40 gegenseitigen Kopfabstand bedingten Zeitspanne,
weiteren Steuerspur zugeordnet ist. Aus der DE-AS 10 88 727 ist ein Magnetbandgerät

mit mehreren zu beiden Seiten des mittleren Abtastkop-

fes eng aneinander gereihten Wiedergabe-Magnetköpfen bekannt, die je nach wahlweiser Einschaltung eine 45 mehr oder weniger große Zeitraffung bzw. Zeitdehnung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Änderung des Aufzeichnungssignals und so eine zeitliche Synchro-

einer auf einem Aufzeichnungsträger, wie Magnetband, nisation zu einem weiteren parallel angebotenen

Film oder dergleichen, zeitsynchron zur Nutzinforma- Nutzsignal ermöglichen.

tion, insbesondere Bild- oder Toninformation, in einer Bei einer aus der DE-AS 16 22 053 bekannten Einparallel zur Nutzinformation verlaufenden Steuerspur 50 richtung für Magnetbandgeräte wird durch Vorabtaeingespeicherten digitalen Steuerinformation, die aus stung mittels eines zusätzlichen Wiedergabekopfes der mehreren, das zugehörige Nutzsignal beeinflussenden Zeitpunkt für das Eintreffen der Nutzmodulation am und jeweils in sequentiell aufeinanderfolgenden Infor- eigentlichen Abtastkopf festgestellt und aus dem vorabmationsblöcken zusammengefaßten Stellgrößen be- getasteten Nutzsignal ein Steuersignal zur zeitsynchrosteht, unter Verwendung einer für die Abtastung der 55 nen Beeinflussung desselben Nutzsignals oder eines Steuersignale bestimmten Abtasteinrichtung, einer zum bzw. mehrerer anderer Nutzsignale abgeleitet
Zwecke der Veränderung wenigstens eines Teils der Ferner ist aus der DE-AS 11 20 184 eine Speicher-Steuerinformation vorgesehenen Signal-Aufbereitungs- anordnung zur Speicherung von binär dargestellten einrichtung und einer in Bewegungsrichtung des Auf- Informationen bekannt, bei der die in mehreren paralzeichnungsträgers hinter der Abtasteinrichtung ange- 60 |_elen Spuren einer Magnettrommel in einzelnen Speiordneten Aufsprecheinrichtung. cherabschnitten gespeicherte Information mittels je

Auf dem Gebiet der audiovisuellen Technik besteht eines Lesekopfes ausgelesen und entweder geändert

bei der Zuordnung der einzelnen Ton- und Bildsignale oder unverändert mittels eines z. B. um 180° versetzten

u. a. das Problem der zeitlichen Synchronisation, Schreibkopfes an der gleichen Stelle wieder eingespei-

insbesondere dann, wenn das Bildsignal und ein oder 65 chert werden kann. Da jeder Speicherabschnitt jeweils

gegebenenfalls mehrere Tonsignale auf verschiedenen einem bestimmten Trommelsektor zugeordnet ist und

Aufzeichnungsträgern eingespeichert sind. Es bestehen die einzelnen längs einer Spur verlaufenden Speicher-

deshalb seit einiger Zeit Bestrebungen, den Bild- abschnitte in sich abgeschlossene Bereiche darstellen