DE69313149T2 - Einrichtung zum Aufzeichnen eines Informationssignals in einer Spur auf einem Aufzeichnungsträger - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Aufzeichnen eines Informationssignals in einer Spur auf einem Aufzeichnungsträger, mit
• - einem Eingang zum Empfangen des Informationssignals,
• - Signalverarbeitungsmitteln zum Verarbeiten des Informationssignals, so daß es in der Spur aufgezeichnet werden kann,
• - Zählmitteln zum Zählen und zum Generieren eines Feldes aufeinanderfolgender verschiedener Zählsignale und zum Zuführen der verschiedenen Zählsignale mit einer bestimmten Zuführrate zu einem Ausgang,
• - Aufzeichnungsmitteln mit zumindest einem Aufzeichnungskopf, zum Aufzeichnen des verarbeiteten Informationssignals in einer Spur auf dem Aufzeichnungsträger, und zum nahezu gleichzeitigen Aufzeichnen der Zählsignale in einer Spur auf dem Aufzeichnungsträger,
• - Transportmitteln zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers mit einer bestimmten Transportgeschwindigkeit in einer Ungsrichtung des Aufzeichnungsträgers,
• - Aufzeichnungsbetriebseinstellungsmitteln zum selektiven Einstellen verschiedener Aufzeichnungsgeschwindigkeiten.
• Eine solche Anordnung ist in Form eines Schrägschriftvideorecorders bekannt, der auch einen VITC-Zeitcode auf dem Aufzeichnungsträger aufzeichnen kann. Der VITC-Code wird in der IEC-Standard-Veröffentlichung Nr.461 von 1986 beschrieben, siehe Seite 31 bis 54. Wenn in der bekannten Anordnung aufgezeichnet wird, zählen die Zählmittel aufwärts mit festen Inkrementen, ausgehend von einem bestimmten Wert, der vorzugsweise null ist. Auf diese Weise werden Zählsignale generiert, die als Zeitcode verwendet werden, und diese Zählsignale werden in den Schrägspuren auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet. Der auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Zeitcode kann für Lokalisierungszwecke verwendet werden.
• Die bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß das Lokalisieren einer bestimmten Position in der Ungsrichtung des Aufzeichnungsträgers manchmal nicht gelingt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Aufzeichnen eines Informationssignals in einer Spur auf einem Aufzeichnungsträger zu verschaffen, mit der das Lokalisieren einer bestimmten Position auf dem Aufzeichnungsträger mit weniger Mehrdeutigkeit möglich ist.
• Hierzu ist die erfindungsgemäße Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß die Zählmittel zum Zuführen aufeinanderfolgender verschiedener Zählsignale eingerichtet sind, so daß, unabhängig vom Wert der Transportgeschwindigkeit beim Aufzeichnen, ein Zählsignal an einer nahezu festen Stelle, in Ungsrichtung des Aufzeichnungsträgers gesehen, auf dem genannten Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird.
• Die Erfindung beruht auf den folgenden Erkenntnis. Das Generieren der Zählsignale mit festen Inkrementen und mit einer festen Zufuhrrate, wie es in der Anordnung nach dem Stand der Technik realisiert wird, bedeutet, daß beim Aufzeichnen eines Informationssignals für alle Transportgeschwindigkeiten des Aufzeichnungsträgers das generierte Feld verschiedener Zählsignale als Funktion der zeit das gleiche ist. Angenommen werde, daß das Informationssignal in einem Kurzspielbetrieb oder einem Langspielbetrieb der Anordnung aufgezeichnet werden kann. Im Langspielbetrieb hat die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers einen bestimmten Nennwert. Im Kurzspielbetrieb ist die Aufzeichnungsträgertransportgeschwindigkeit größer, z.B. zweimal die Nenngeschwindigkeit. Identische Zählsignale werden nicht für beide Geschwindigkeiten an der gleichen Stelle aufgezeichnet. Die im Kurzspielbetrieb aufgezeichneten Zählsignale fallen nämlich im wesentlichen mit nur den geraden oder den ungeraden Zählsignalen des Feldes von Zählsignalen zusammen, die im Langspielbetrieb aufgezeichnet werden. Dies bedeutet, daß die aufgezeichneten Zählsignale nicht lagebezogen sind.
• Ein weiterer Nachteil ist, daß beim Überschreiben eines zuvor im Langspielbetrieb aufgezeichneten Signals durch ein Signal im Kurzspielbetrieb die Folge von Zählsignalen am Fnde der Einfügung nicht mehr stetig an die Folge von Zählsignalen der der Einfügung folgenden ursprünglichen Aufzeichnung anschließt. Weiterhin ergibt sich die Möglichkeit, daß in der Einfügung und der der Finfügung folgenden ursprünglichen Aufzeichnung identische Zählsignale auftreten können. Dies macht die Lokalisierung einer Position auf dem Aufzeichnungsträger kompliziert.
• Erfindungsgemäß werden Zählsignale aufgezeichnet, die eine direkte Beziehung mit einer entsprechenden Position auf dem Aufzeichnungsträger haben, wo sie aufgezeichnet werden. Dies bedeutet, daß, unabhängig von der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers beim Aufzeichnen, an einer speziellen Stelle auf dem Aufzeichnungsträger das gleiche Zählsignal aufgezeichnet wird. Dies ermöglicht es, eine Stelle auf dem Aufzeichnungsträger in eindeutiger und einmaliger Weise zu adressieren.
• Hierdurch kann bei jeder Position auf dem Band bestimmt werden, wie weit (in Metern) die Anfangsposition und die Endposition des Bandes sich von der momentanen Stelle entfernt befinden. Außerdem ermöglicht dies, für die momentane Stelle die "verbrauchte Zeit" und die noch "übrige Zeit" für jede Betriebsart (wie Kurzspiel-, Langspiel- oder Superlangspielbetrieb), in der die Anordnung verwendet werden kann, zu bestimmen.
• Um dies zu realisieren, kann die Anordnung dadurch gekennzeichnet sein, das hierzu die Zählmittel weiterhin zum Zuführen solcher Zählsignale eingerichtet sind, daß die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Zählsignalen in dem Feld verschiedener Zählsignale nahezu proportional zur Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers beim Aufzeichnen ist. Dies führt dazu, daß bei höheren Transportgeschwindig keiten auf dem Aufzeichnungsträger weniger Zhhlsignale aufgezeichnet werden, wobei der Inkrementwert zwischen zwei aufeinanderfolgenden verschiedenen Zählsignalen größer ist. Dieser Ausführungsform ist besonderes nützlich in dem Fall, daß ein Aufzeichnen des Informationssignals in Schrägspuren auf einem Aufzeichnungsträger ausgeführt wird.
• Eine andere Möglichkeit ist, daß die Anordnung dadurch gekennzeichnet ist, daß hierzu die Zählmittel weiterhin zum Zuführen der aufeinanderfolgenden verschiedenen Zählsignale mit einer Zufuhrrate, die nahezu proportional zur Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers beim Aufzeichnen ist, eingerichtet sind. In diesem Fall kann der Inkrementwert für die verschiedenen Transportgeschwindigkeiten konstant gehalten werden, und das gleiche Feld von Zählsignalen wird auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet, unabhängig von der Transportgeschwindigkeit beim Aufzeichnen.
• In einer Situation, in der ein erstes Informationssignal in einem ersten Abschnitt auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet worden ist, kann die Anordnung weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, daß zum Aufzeichnen eines zweiten Informationssignals unmittelbar nach dem ersten Informationssignal in einem zweiten Abschnitt auf dem Aufzeichnungsträger, die Anordnung eingerichtet ist, das zuletzt in dem ersten Abschnitt auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Zählsignal zu lesen, das zuletzt aufgezeichnete Zählsignal den Zählmitteln zuzuführen, und daß zum Aufzeichnen des zweiten Informationssignals die Zählmittel eingerichtet sind, ausgehend von dem zuletzt in dem ersten Abschnitt aufgezeichneten Zählsignal, Zählsignale zu generieren. Dies hat den Vorteil, daß die Folge von auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneien Zählsignalen über die Grenze zwischen dem ersten Abschnitt und dem Anfang des zweiten Abschnitt des Aufzeichnungsträgers hinweg stetig ist. Außerdem führt dies für den Fall, daß das zweite Informationssignal eine eine ursprüngliche Aufzeichnung zu überschreibende Einfügung ist, zu einer kontinuierlichen Folge von Zählsignalen über die das Ende der Einfügung und den Teil der ursprünglichen, der Einfügung folgenden Aufzeichnung trennenden Grenze hinweg.
• Eine Anordnung zum Aufzeichnen eines ersten Informationssignals in Form eines Videosignals auf Basis von 25 Bildern pro Sekunde und zum Aufzeichnen eines zweiten Informationssignals auf Basis von 30 Bildern pro Sekunde kann dadurch gekerzeichnet sein, daß die Anordnung zum Empfangen eines ersten Informationssignals in Form eines Videosignals auf Basis von 25 Bildern pro Sekunde und eines zweiten Informationssignals in Form eines Videosignals auf Basis von 30 Bildern pro Sekunde und zum Aufzeichnen dieses ersten oder zweiten Informationssignals in Schrägspuren auf dem Aufzeichnungsträger eingerichtet ist, wobei die Anordnung weiterhin Taktentnahmemittel umfäßt zum Entnehmen eines Taktsignals aus dem ersten oder zweiten am Eingang anliegenden Informationssignal und zum Zuführen des Taksignals zu einem Ausgang, wobei das Taktsignal nahezu proportional zur Anzahl Bilder pro Sekunde in dem ersten oder zweiten Informationssignal ist, wobei der Ausgang der Taktentnahmemittel mit einem Taktsignaleingang der Zählmittel gekoppelt ist und die Zählmittel zum Zuführen aufeinanderfolgender verschiedener Zählsignale in Reaktion auf das empfangene Taktsignal eingerichtet sind, mit einer Zufuhrrate, die nahezu proportional zur Frequenz des Täktsignals ist, und mit einer solchen Differenz zwischen aufeinanderfolgenden verschiedenen Zählsignalen, daß die folgende Beziehung gilt, unabhängig davon, ob das erste oder das zweite Informationssignal auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet worden ist, wobei die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers beim Aufzeichnen des genannten ersten oder zweiten Informationssignals die gleiche ist:
• Fs x D = konstant,
• wöbei Fs die Zuführrate und D die Differenz zwischen Zählwerten ist, die durch aufeinanderfolgende verschiedene Zählsignale repräsentiert werden.
• Dies hat den Vorteil, daß auch zum Aufzeichnen verschiedener Arten von Informations- Signalen in Form von Videosignalen, die auf 25 oder 30 Bildern pro Sekunde beruhen, Zählsignale aufgezeichnet werden, die lagebezogen sind.
• Es sei bemerkt, daß US-A 4.656.536 eine Anordnung zum Aufzeichnen eines Informationssignals auf einem Aufzeichnungsträger beschreibt, in der zu jedem Rahmen Zeitcodes mit einer der Videonorm entsprechenden Rate hinzugefügt werden (Intervalle von 1150 oder 1/60 Sekunden). Das Dokument beschreibt jedoch nicht das Prinzip, daß man die Rate der Zeitcodes von der Aufzeichnungsgeschwindigkeit abhängen läßt.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
• Figur 1 einen Aufzeichnungsträger, für den die Zählsignale in einer Ungsspur auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden,
• Figur 2 die Generierung der Zählsignale für drei verschiedene Transportgeschwindigkeiten des Aufzeichnungsträgers,
• Figur 3 einen Aufzeichnungsträger, für den die Zählsignale zusammen mit dem Informationssignal in Schrägspuren auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden,
• Figur 4 eine Ausführungsform der erfindungsgemaßen Aufzeichnungsanordnung,
• Figur 5 die Realisierung einer perfekten Einfügung für verschiedene Transportgeschwindigkeiten des Aufzeichnungsträgers,
• Figur 6 eine Anordnung zum Aufzeichnen eines Videosignals auf Basis von 25 Bildern pro Sekunde und zum Aufzeichnen eines Videosignais auf Basis von 30 Bildern pro Sekunde und
• Figur 7 in Figur 7a und 7b) das Spurmuster, das beim Aufzeichnen des Videosignais mit 25 oder 30 Bildern pro Sekunde erhalten worden ist.
• Figur 1 beschreibt schematisch einen länglichen Aufzeichnungsträger 1 in Form eines Bandes, auf dem Zählsignale in einer Spur 2 aufgezeichnet sind, die längs entlang des Bandes gelegen ist, entlang einer Seite des Bandes. Die schraffierten Abschnitte in der Spur geben die Stellen an, wo die Zählsignale in der Spur aufgezeichnet worden sind. Auf dem übrigen Abschnitt 4 könnte ein Videosignal in Schrägspuren auf dem Band aufgezeichnet worden sein. Aus Figur 1 wird deuffich, daß Zählsignale, die von 0 bis 11 laufende Zählen reprasentieren, mit Hilfe des Kopfes 3 in gleichen Abständen in der Spur 2 aufgezeichnet worden sind. Das Aufzeichnen der Zählsignale bei verschiedenen Transportgeschwindigkeiten des Bandes soll weiter unten beschrieben werden.
• Angenommen werde, daß in einem Kurzspielbetrieb die Transportgeschwindigkeit vt des Bandes gleich 4v&sub0; ist, wobei v&sub0; gleich einer bestimmten Nenngeschwindigkeit ist. Wie in Figur 2c angedeutet, werden von einem Zählsignalgenerator 5 Zählsignale generiert. Zählsignale, die die Zählen 0, 1, 2 repräsentieren, werden mit einer bestimmten Zufuhrrate generiert, die proportional zu 1/Δt ist. Infolgedessen werden Zählsignale mit Zeitintervallen n Δt generiert, wobei n eine ganze Zähl von an hochlaufend ist. Das Aufzeichnen der so generierten Zählsignale in der Spur liefert die wie in der in Figur 1 gezeigten Weise in der Spur aufgezeichneten äquidistanten Zählsignale.
• Jetzt werde angenommen, daß in einem Langspielbetrieb das Band entlang dem Kopf 3 mit einer Transportgeschwindigkeit vt transportiert wird, die gleich 2v&sub0; ist. Von einem Zählsignalgenerator 5 werden, wie in Figur 2b angedeutet, Zählsignale generiert. Zählsignale, die die Zählen 0, 1, 2,... repräsentieren, werden mit einer bestimmten Zufuhrrate generiert, die jetzt proportional zu 1/2Δt ist. Infolgedessen werden Signale bei Zeitintervallen n 2Δt generiert, wobei n wieder eine ganze Zähl von 0 an hochlaufend ist. Das Aufzeichnen der so generierten Zählsignale in der Spur liefert die wie in der in Figur 1 gezeigten Weise in der Spur aufgezeichneten äquidistanten Zählsignale. Der Grund hierfür ist, daß, obwohl die Zufuhrrate der Zählsignale um einen Faktor 2 kleiner ist, auch die Transportgeschwindigkeit des Bandes um einen Faktor 2 kleiner ist. Daher werden die Zählsignale an den gleichen Stellen aufgezeichnet, in Ungsrichtung der Spur gesehen, wie im Kurzspielbetrieb.
• Es werde jetzt angenommen, daß in einem Superlangspielbetrieb das Band entlang dem Kopf 3 mit einer Transportgeschwindigkeit vt transportiert wird, die gleich v&sub0; ist. Von einem Zählsignalgenerator 5 werden, wie in Figur 2a angedeutet, Zählsignale generiert. Zählsignale, die die Zählen 0, 1, 2,... repräsentieren, werden mit einer bestimmten Zuführrate generiert, die jetzt proportional zu 1/4Δt ist. Infolgedessen werden Zählsignale mit Zeitintervallen n 4Δt generiert, wobei n wieder eine ganze Zähl von an hochlaufend ist. Das Aufzeichnen der so generierten Zählsignale in der Spur liefert die wie in der in Figur 1 gezeigten Weise in der Spur aufgezeichneten äquidistanten Zählsignale. Der Grund hierfür ist, daß, obwohl die Zuführrate der Zählsignale wieder um einen Faktor 2 niedriger ist, auch die Transportgeschwindigkeit des Bandes wieder um einen Faktor 2 kleiner ist. Daher werden die Zählsignale an den gleichen Stellen aufgezeichnet, in Ungsrichtung der Spur gesehen, wie im Kurzspielbetrieb und im laangspielbetrieb.
• Die Folgerung sollte also sein, daß, ausgehend von einer durch die gestrichelte Iiinie 51 angegebenen, festen Startstelle, die der Anfang des Bandes sein kann, Zählsignale in der Spur an solchen Stellen aufgezeichnet werden, in Ungsrichtung der Spur gesehen, daß, unabhängig von der Transportgeschwindigkeit des Bandes beim Aufzeichnen, immer ein Zählsignal an der gleichen Stelle in der Spur aufgezeichnet wird.
• In einer zweiten Ausführungsform verläuft die Generierung der Zählsignale im Superlangspielbetrieb ebenso wie in der ersten Ausführungsform, die oben besprochen worden ist. Infolgedessen werden in der Spur 2, wie in Figur 1 gezeigt, Zählsignale aufgezeichnet. Im Langspielbetrieb ist der Zählsignalgenerator 5 jedoch eingerichtet, um Zählsignale, die die Zählen 0, 2, 4, 6, ... repräsentieren, zu generieren. Diese Zählsignale werden mit Zeitintervallen n 4Δt generiert, d.h. den gleichen Zeitintervallen wie im Superlangspielbetrieb. Die Zufuhrrate der Zählsignale ist also die gleiche geblieben wie im Superlangspielbetrieb. Die Differenz zwischen jedesmal zwei im Längspielbetrieb generierten, aufeinanderfolgenden verschiedenen Zählsignalen ist jetzt zweimal die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden verschiedenen Zählsignalen, die im Superlangspielbetrieb generiert worden sind. Daher werden nur die Zählsignale 0, 2, 4, 6,... in der Spur 2 aufgezeichnet.
• Im Kurzspielbetrieb ist der Zählsignalgenerator 5 jedoch eingerichtet, um Zählsignale zu generieren, die die Zählen 0, 4, 8,... repräsentieren. Diese Zählsignale werden mit Zeitintervallen n 4Δt generiert, d.h. den gleichen Zeitintervallen wie im Langspiel- und Superlangspielhetrieb. Die Zufuhrrate der Zählsignale ist somit die gleiche geblieben wie im Langspiel- und Superlangspielbetrieb. Die Differenz zwischen jedesmal zwei aufeinanderfolgenden, im Kurzspielbetrieb generierten Zählsignalen ist jetzt zweimal die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden, im Lagspielbetrieb generierten Zählsignalen. Daher werden nur die Zählsignale 0, 4, 8, 12,... in der Spur 2 aufgezeichnet.
• Die Folgerung sollte also wiederum sein, daß, ausgehend von einer durch die gestrichelte Linie 51 angegebenen, festen Startstelle, die der Anfang des Bandes sein kann, Zählsignale in der Spur an solchen Stellen aufgezeichnet werden, in Ungsrichtung der Spur gesehen, daß, unabhängig von der Transportgeschwindigkeit des Bandes beim Aufzeichnen, ein Zählsignal immer nahezu an der gleichen Stelle in der Spur aufgezeichnet wird. Die Anzahl von im Langspielbetrieb aufgezeichneten Zählsignalen ist jedoch halb so groß wie die Anzahl der im Superlangspielbetrieb liegenden Zählsignale, und die Anzahl der im Kurzspielbetrieb aufgezeichneten Zählsignale ist halb so groß wie die Anzl der im Langspielbetrieb liegenden Zählsignale. Die Zählsignale 0, 4, 8, 12, werden immer an den gleichen Stellen in der Spur aufgezeichnet.
• In einer dritten Ausführungsform werden die Zählsignale in den gleichen Schrägspuren aufgezeichnet, in denen ein Videosignal mit Hilfe eines Schrägschriftrecorders aufgezeichnet werden kann. Dies wird in Figur 3 angedeutet. In Figur 3a wird das Videosignal auf Band im Superlangspielbetrieb der Anordnung aufgezeichnet, wenn die Transportgeschwindigkeit vt des Bandes gleich v&sub0; ist. Rotierende Köpfe, die auf einer rotierenden Kopftrommel positioniert sind, zeichnen das Videosignal in den Schrägspuren auf, die nebeneinander liegen, wie in Figur 3a angedeutet wird. Vh gibt die Richtung der Bewegung der Köpfe über das Band hinweg an. Zählsignale, mit den Zählen 0, 1, 2, 3,... angedeutet, werden von den gleichen rotierenden Köpfen in den Spuren aufgezeichnet. Die Zählsignale werden in einem ersten Spurteil FTP aufgezeichnet, der am Anfang jeder Spur liegt. Das Videosignal wird in einem zweiten Spurteil STP einer Spur aufgezeichnet. Wie in Figur 3a zu sehen ist, werden die von den Zählen 0, 1, 2, 3,... usw. repräsentierten Zählsignale in den ersten Spurteilen der nachfolgenden Spuren T&sub0;, T&sub1;, T&sub2;,... usw. aufgezeichnet. Um solch Aufzeichnen der Zählsignale zu realisieren, sollte der Zählsignalgenerator die nachfolgenden Zählsignale mit einer bestimmten Zufuhrrate generieren, so daß die Zählsignale in den ersten Spurteilen FTP der nachfolgenden Spuren zum Aufzeichnen zur Verfügung stehen.
• Angenommen werde jetzt, daß in einem Langspielbetrieb das Band mit einer Transportgeschwindigkeit vt transportiert wird, die gleich 2v&sub0; ist. Aufzeichnen des Videosignals auf dem Band 1 ergibt die Spuren T&sub0;', T&sub1;', T&sub2;', T&sub3;', ... usw. wie in Figur 3b gezeigt. Da die Transportgeschwindigkeiten zweimal so groß ist wie die Transportgeschwindigkeit im Superlangspielbetrieb, haben die Spuren jetzt zwischeneinander einen Abstand. Der Zählsignalgenerator generiert jetzt aufeinanderfolgende Zählsignale mit der gleichen Zufuhrrate wie im Superlangspielbetrieb. Die Differenz zwischen jedesmal zwei aufeinanderfolgenden Zählsignalen ist zweimal die Differenz zwischen zwei im Superlangspielbetrieb generierten, aufeinanderfolgenden Zählsignalen. Dies bedeutet, daß Zählsignale 0, 2, 4, 6,... usw. generiert werden und in den aufeinanderfolgenden Spuren T&sub0;', T&sub1;', T&sub2;', ....... usw. wie in Figur 3b gezeigt aufgezeichnet werden.
• Es werde jetzt angenommen, daß im Kurzspielbetrieb das Band mit einer Transportgeschwindigkeit Vt transportiert wird, die gleich 4v&sub0; ist. Aufreichnen des Videosignals auf dem Band 1 liefert die Spuren T&sub0;", T&sub1;", T&sub2;", ... usw. wie in Figur 3c gezeigt. Da die Transportgeschwindigkeit viermal so groß ist wie die Transportgeschwindigkeit im Superlangspielbetrieb, haben die Spuren jetzt auch einen Abstand zwischeneinander. Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spuren ist im Kurzspielbetrieb zweimal so groß wie der Abstand zwischen den Spuren im Langspielbetrieb. Der Zählsignalgenerator generiert wieder aufeinanderfolgende Zählsignale mit der gleichen Zufuhrrate wie in dem Superlangspielbetrieb. Die Differenz zwischen jedesmal zwei aufeinanderfolgenden Zählsignalen ist viermal die Differenz zwischen zwei im Superlangspielbetrieb generierten, aufeinanderfolgenden Zählsignalen. Dies bedeutet, daß Zählsignale 0, 4, 8,... usw. generiert werden und in den aufeinanderfolgenden Spuren T&sub0;", T&sub1;", T&sub2;", ... usw. wie in Figur 3c gezeigt aufgezeichnet werden.
• Beim Vergleichen der Figuren 3a, 3b und 3c kann erkannt werden, daß die Zählsignale in einer lagebezogenen Weise aufgezeichnet werden, indem ausgehend von einer durch die Linie sl angedeuteten, festen Startstelle, die der Anfang des Bandes sein kann, Zählsignale in der Spur an solchen Stellen aufgezeichnet werden, in Ungsrichtung des Bandes gesehen, daß, unabhängig von der Transportgeschwindigkeit des Bandes beim Aufzeichnen immer ein Zählsignal an der gleichen Stelle auf dem Band aufgezeichnet wird. Die Annahl im Lagspielbetrieb aufgezeichneter Zählsignale ist jedoch halb so groß wie die Anzahl im Superlangspielbetrieb generierter Zählsignale, und die Anzahl im Kurzspielbetrieb aufgezeichneter Zählsignale ist halb so groß wie die Anzahl im Langspielbetrieb generierter Zählsignale. Die Zählsignale 0, 2, 4, 6, 8, ... werden immer an den gleichen Stellen aufgezeichnet, sl, l&sub2;, l&sub3;, l&sub4;, bzw. l&sub5;, . .., entlang dem Band.
• Es sei bemerkt, daß Figur 3 nur schematisch die Lage und die Größe der Spuren zeigt. In der Praxis werden die offenen Räume zwischen den Spuren, die in Figur 3b und 3c gezeigt werden, durch Verwendung breiterer Spuren gefüllt, um den Rauschabstand zu verbessern, oder sie werden durch das Einfügen zusätzlicher Spuren mit zusätzlicher darauf aufgezeichneter Information gefüllt, zum Beispiel um die Bildqualität des aufgezeichneten Videosignals zu verbessern.
• Figur 4 beschreibt schematisch eine Ausführungsform der eriindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung. Die Anordnung kann ein Videosignal und die Zählsignale zusammen in Schrägspuren auf dem Band aufzeichnen, wie in Figur 3 angedeutet. Die Anordnung enthält eine Eingangsklemme 20 zum Empfangen eines auf dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnenden Informationssignals, wie eines Videosignals. Die Eingangsklemme 20 wird mit einem Eingang eines Signalverarbeitungsmittels 21 gekoppelt. In dem Signalverarbeitungsmittel 21 wird das Videosignal in wohlbekannter Weise verarbeitet, um es in eine zum Aufzeichnen auf dem Aufzeichnungsträger geeignete Form zu bringen. Das verarbeitete Videosignal wird am Ausgang 22 zur Verfügung stehen. Die Anordnung umfaßt weiterhin einen Zählsignalgenerator 23, der aufeinanderfolgende Zählsignale mit einer bestimmten Zufuhrrate an einem Ausgang 24 generiert. Die Anordnung hat die Form eines Schrägschriftrecorders, was bedeutet, daß das Videosignal mit Hilfe zumindest eines auf einer rotierenden Kopftrommel 25 positionierten rotierenden Aufzeichnungskopfes aufgezeichnet wird. Zwei Aufzeichnungsköpfe 26, 27 werden gezeigt, die unter 180º relativ zueinander auf dem Umfang der Kopftrommel 25 liegen. Das am Ausgang 22 des Verarbeitungsmittels 21 anliegende Videosignal wird den Köpfen in wohlbekannter Weise über Schaltmittel 31 zugeführt, so daß das Videosignal auf dem Band in der in Figur 3 gezeigten Weise aufgezeichnet werden kann.
• Der Ausgang 22 des Verarbeitungsmittels 21 und der Ausgang 24 des Zählsignalgenerators 23 sind mit jeweiligen Eingängen der Signalkombinationseinheit 30 gekoppelt, deren Ausgang mit den Schaltmitteln 31 gekoppelt ist. Die Signalkombinationseinheit 30 ist eingerichtet, die ihren Eingängen zugeführten Signale in solcher Weise zu kombihieren, daß die Zählsignale und das Videosignal in den Spuren aufgezeichnet werden, so daß die Zählsignale in den ersten Spurteilen FTP aufgezeichnet werden und das Videosignal in den zweiten Spurteilen STP der Spuren aufgezeichnet wird.
• In Form eines Bandtransportmotors 34 und einer Motorsteuerungsschaltung 35, die den Motor mit dem richtigen Speisesignal versorgt, sind Bandtransportmittel vorgesehen, um den Motor mit verschiedenen Motorgeschwindigkeiten anzusteuern. Eine Tastatur KB ist vorgesehen, die es dem Benutzer ermöglicht, die Aufzeichnungsbetriebsart der Anordnung zu steuern. Auf diese Weise kann der Benutzer die Anordnung in einen Kurzspiel-, einen Langspiel- oder einen Superlangspielbetrieb schalten. Unter dem Einfluß von Steuersignalen, die der Motorsteuerungsschaltung 35 über die Leitung 37 zugeführt werden, generiert die Motorsteuerungsschaltung das richtige Speisesignal, so daß der Motor bei einer bestimmten Geschwindigkeit läuft, um so die Bandtransportgeschwindigkeit für den Kurzspiel-, Langspiel- oder den Superlangspielbetrieb zu realisieren.
• Die über die Leitung 37 der Motorsteuerungsschaltung 35 zugeführten Steuersignale werden auch dem Zählsignalgenerator 23 zugeführt. Unter dem Einfluß dieser Steuersignale generiert der Zählsignalgenerator 23 entweder das Feld von Zählsignalen 0, 1, 2, 3,... usw. im Superlangspielbetrieb oder das Feld von Zählsignalen 0, 2, 4, 6,... usw. im Langspielbetrieb oder das Feld von Zählsignalen 0, 4, 8, ... usw im Kurzspielbetrieb der Anordnung, wie in Figur 3 angedeutet. Wie bereits erwähnt, ist die Zuführrate der Zählsignale für die drei Betriebsarten die gleiche.
• Eine andere Ausführungsform der Anordnung, die in einer Figur nicht weiter dargestellt ist, hat einen gesonderten Aufzeichnungskopf zum Aufzeichnen von Zählsignalen in einer gesonderten Spur, wie in Figur 1 angedeutet. Der Ausgang des Zählsignalgenerators 23 ist dann mit diesem gesonderten Aufzeichnungskopf gekoppelt. Der Zählsignalgenerator kann die Zählsignale in den anhand von Figur 1 und 2 besprochenen Weisen liefern.
• Figur 5 beschreibt das Aufbereiten eines bereits früher mit einer Aufzeichnung versehenen Bandes durch Realisierung einer perfekten Einfügung. Figur 5a zeigt das Band 1 in bereits früher aufgezeichnetem Zustand. Nur die Zählsignale, wie sie in einer entlang eines Randes des Bandes verlaufenden Spur aufgezeichnet worden sind, sind dargestellt. Es wird angenommen, daß die frühere Aufzeichnung mit der Anordnung im Superlangspielbetrieb ausgeführt worden ist.
• In einem Einfügebetrieb der Anordnung muß ein neues Informationssignal in einem zweiten Abschnitt TP aufgezeichnet werden, der einem ersten Abschnitt FP auf dem Band folgt. Das Verfahren des Aufzeichnens der Einfügung ist folgendes. Es wird angenommen, daß die Einfügung an einer Stelle starten sollte, die von der Zählsignalnummer 8 angegeben wird. Wenn dieser Wert bekannt ist, transportiert die Anordnung das Band, bis diese Position erreicht ist. Dies kann erfolgen, indem die Zählsignale reproduziert werden, bis die Zählsignalnummer 7 erreicht worden ist. Dann schaltet die Anordnung auf Aufzeichnen über. Der Zählsignalgenerator 23 wird auf einen Wert 8 voreingestellt und liefert dieses Zählsignal zu einem Stareitpunkt der Aufzeichnung an den Ausgang. Somit wird das Zählsignal 8 als erstes Zählsignal in dem zweiten Abschnitt TP auf dem Band aufgezeichnet. Es wird angenommen, daß die Zuführrate des Zählsignalgenerators zum Zuführen der Zählsignale für die verschiedenen Transportgeschwindigkeiten des Bandes fest ist. Weiterhin wird angenommen, daß das Aufzeichnen der Einfügung mit der Anordnung im Superlangspielbetrieb ausgeführt wird. Daher werden aufeinanderfolgende Zählsignale 9, 10, 11, 12,... usw. generiert und auf dem Band aufgezeichnet. Das Aufzeichnen der Einfügung stoppt an der Stelle, die der Zählsignalnummer 24 entspricht. Wenn die Zählsignale in einer lagebezogenen Weise generiert werden, wird das im Einfügebetrieb zuletzt aufgezeichnete Zählsignal 24 an der gleichen Stelle aufgezeichnet wie die zuvor aufgezeichnete Zählsignalnummer 24. Dies führt zu einer kontinuierlichen Folge von Zählsignalen über die Grenze hinweg, die das Ende der Einfügung und den der Einfügung folgenden Teil der ursprünglichen Aufzeichnung voneinander trennt, siehe Figur 5a.
• Jetzt wird angenommen, daß die Einfügung bei in den Langspielbetrieb geschalteter Anordnung ausgeführt wird. Da die Zufuhrrate des Zählsignalgenerators fest ist, werden im Einfügebetrieb Zählsignale mit einer Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Zählsignalen generiert, die zweimal so groß ist wie die Differenz zwischen den Zählsignalen im Superlangspielbetrieb. Daher werden beim Aufzeichnen der Einfügung im zweiten Abschnitt TP des Bandes Zählsignale 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22 und 24 generiert. Figur 5b zeigt das Aufzeichnen der Einfügung, insbesondere das Aufzeichnen der Zählsignale im zweiten Abschnitt TP. Wieder ist das Ergebnis eine kontinuierliche Folge von Zählsignalen über die Grenze hinweg, die das Ende der Einfügung und den der Einfügung folgenden Teil der ursprünglichen Aufzeichnung voneinander trennt.
• Jetzt wird angenommen, daß die Einfügung bei in den Kurzspielbetrieb geschalteter Anordnung ausgeführt wird. Da die Zufuhrtate des Zählsignalgenerators fest ist, werden im Einfügebetrieb Zählsignale mit einer Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Zählsignalen generiert, die viermal die Differenz zwischen den Zählsignalen im Superlangspielbetrieb ist. Daher werden beim Aufzeichnen der Einfügung im zweiten Abschnitt TP des Bandes Zählsignale 8, 12 16, 20 und 24 generiert. Figur 5c zeigt das Aufzeichnen der Einfügung, insbesondere das Aufzeichnen der Zählsignale in dem zweiten Abschnitt TP. Wieder ist das Ergebnis eine kontinuierliche Folge von Zählsignalen über die Grenze hinweg, die das Ende der Einfügung und den der Einfügung folgenden Teil der ursprünglichen Aufzeichnung voneinander trennt.
• Beim Vergleich der Figuren 5a, 5b und 5c kann gefolgert werden, daß die während des Aufzeichnens der Einfügung aufgezeichneten Zählnummern immer an der gleichen Stelle aufgezeichnet werden. Daher bleibt die Lokaiisierung einer speziellen Position auf dem Band in eineindeutiger Weise möglich.
• Figur 6 beschreibt eine Ausführungsform einer Anordnung, die auf dem Aufzeichnungsträger 1 ein erstes Videosignal aufzeichnen kann, das auf 25 Bildern pro Sekunde beruht und ein zweites Videosignal, das auf 30 Bildern pro Sekunde beruht.
• Figur 7 zeigt die Spuren, in denen das erste Videosignal (Figur 7a) und das zweite Videosignal (Figur 7b) aufgezeichnet worden sind. Die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers ist für beide Fälle als gleich angenommen worden. Im Fall des ersten Videosignals wird die in einem einzigen Bild (das zwei Halbbilder umfaßt) enthaltene Information in 12 Spuren aufgezeichnet oder die in einem Halbbild enthaltene Information in 6 aufeinanderfolgenden Spuren. Im Falle des zweiten Videosignals wird die in einem einzigen Bild enthaltene Information in 10 Spuren aufgezeichnet oder die in einem Halbbild enthaltene Information in 5 Spuren. Das bedeutet, daß in beiden Fällen 300 Spuren Videoinformation pro Sekunde aufgezeichnet werden. Die Anordnung von Figur 6 zeigt eine große Annlichkeit mit der Anordnung von Figur 4. Taktentnahmemittel 40 sind vorgesehen, die einen mit der Eingangsklemme gekoppelten Eingang 41 und einen mit einem weiteren Takteingang des Zählsignalgenerators 23 gekoppelten Ausgang 42 haben. Die Anordnung, insbesondere die Verarbeitungseinheit 21, ist eingerichtet, festzustellen, ob dem Eingang 20 ein erstes Videosignal oder ein zweites Videosignal zugeführt worden ist. Die Videoinformation in einem Halbbild des ersten Videosignals wird in 6 aufeinanderfolgenden Spuren aufgezeichnet. Die Videoinformation eines Halbbildes des zweiten Videosignals wird in 5 aufeinanderfolgenden Spuren aufgezeichnet, wie in Figur 7a bzw. 7b gezeigt worden ist.
• Die Takentnahmemittel 40 entnehmen ein Taktsignal, das nahezu proportional zu der in dem ersten oder dem zweiten Videosignal enthaltenen Anzhl von Bildem pro Sekunde ist. In Reaktion auf das von den Taktentnahmemitteln 40 generierte und dem Eingang 43 zugeführte Taktsignal generiert der Zählsignalgenerator 23 aufeinanderfolgende verschiedene Zählsignale mit einer Zufuhrrate F&sub5;, so daß in beiden Fällen die folgende Beziehung gilt:
• Fs x D = konstant,
• wobei D die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden verschiedenen generierten Zählsignalen ist. Die Bandtransportgeschwindigkeit wird für beide Fälle als gleich angenommen. Wie in Figur 7a zu sehen ist, generiert der Zählsignalgenerator 23 Zählsignale 1, 7, 13,... mit einer solchen Zufuhrrate, das sie in den Spuren T&sub1;, T&sub7;, T&sub1;&sub3;, ... aufgezeichnet werden. Wie in Figur 7b zu sehen ist, generiert der Zählsignalgenerator 23 Zählsignale 1, 6, 11, 16,... mit einer solchen Zufuhrrate, das sie in den Spuren T&sub1;, T&sub6;, T&sub1;&sub1;, bzw. T&sub1;&sub6;, ... aufgezeichnet werden.
• Im Fall, daß die Bandtransportgeschwindigkeit in beiden Fällen verschieden ist, sollte die folgende Beziehung gelten:
• Fs x D / vt = konstant,
• wobei vt die Bandtransportgeschwindigkeit ist.
• Es sei bemerkt, daß in der Ausführungsform von Figur 6 und 7 ein Zählsignal "1" in einer oder mehreren der Spuren T&sub2; bis T&sub6; (Figur 7a) oder auch T&sub2; bis T&sub5; (Figur 7b)) enthalten sein kann. In gleicher Weise kann ein Zählsignal '7' in einer oder mehreren der Spuren T&sub8; bis T&sub1;&sub2; (Figur 7a) enthalten sein, und ein Zählsignal '6' kann in einer oder mehreren der Spuren T&sub7; bis T&sub1;&sub0; (Figur 7b) enthalten sein.
• Es sollte deutlich gemacht werden, daß die Zufuhrrate als Rate der Zufuhr definiert ist, mit der aufeinanderfolgende verschiedene Zählsignale zugeführt werden. Die Zufuhrrate in der Ausführungsform von Figur 7a ist somit die Zufuhrrate, mit der die Zählsignale 1, 7, 13,... zugeführt werden, zum Aufzeichnen in den Spuren T&sub1;, T&sub7;, bzw. T&sub1;&sub3;. Wenn zusätzliche Zählsignale "1" zum Aufzeichnen in den Spuren T&sub2; bis T&sub6;, zusätzliche Zählsignale "7" zum Aufzeichnen in den Spuren T&sub8; bis ....... usw. zugeführt worden wären, beeinflußt dies die oben definierte Zufuhrrate nicht. Allgemeiner kann gesagt werden, daß, wenn ein Feld von Zählsignalen 0, 0,..., 0,1,1,..., 1,2,2, ..., 2,3,3,... usw. generiert wird, wobei jedesmal ein anderes generiertes Zählsignal 0,1,2,3,... usw. n-mal wiederholt wird, die Zuführrate der verschiedenen Zählsignale als die Zufuhrtate definiert ist, mit der die ersten der n-mal wiederholten Zählsignale 0,1,2,... usw. generiert werden.
• Es sei bemerkt, daß die Erfindung sich nicht auf die in der vorliegenden Figurbeschreibung beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Die Erfindung gilt ebenso für solche Ausführungsformen die von den beschriebenen Ausführungsformen in Aspekten abweichen, die für die Erfindung nicht relevant sind. Als Beispiel kann das Informationssignal ein analoges oder ein digitales Informationssignal sein. Es kann ein Audio- oder ein Videosignal sein. Das Informationssignal kann in einer oder mehreren länglichen Spuren auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden, oder es kann in Schrägspuren auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden.
• Die vorstehend beschriebene Erfindung hat also zum Ziel, Zählsignale in einer Spur auf einem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen. Die Zählsignale werden so aufgezeichnet, daß ein Zählsignal auf einer entsprechenden Stelle auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird, unabhängig von der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers beim Aufzeichnen der Zählsignale. Daher können Stellen auf dem Aufzeichnungsträger in eineindeutiger und einmaliger Weise adressiert werden. Auslesen eines Zählsignals an einer beliebigen Stelle auf dem Aufzeichnungsträger gibt die Möglichkeit, die "verbrauchte Zeit" des Aufzeichnungsträgers bis zu dieser Stelle und die "übrige Zeit" auf dem Aufzeichnungsträger, ausgehend von dieser Stelle bis zum Ende des Aufzeichnungsträgers, für jede Geschwindigkeit, mit der der Aufzeichnungsträger transportiert werden kann, zu bestimmen.

Claims (8)

1. Anordnung zum Aufzeichnen eines Informationssignals in einer Spur auf einem Aufzeichnungsträger (1), mit

- einem Eingang (20) zum Empfangen des Informationssignals,

- Signalverarbeitungsmitteln (21) zum Verarbeiten des Informationssignals, so daß es in der Spur aufgezeichnet werden kann,

- Zählmitteln (23) zum Zählen und zum Generieren eines Feldes aufeinanderfolgender verschiedener Zählsignale und zum Zuführen der verschiedenen Zählsignale mit einer bestimmten Zufuhrtate zu einem Ausgang,

- Aufzeichnungsmitteln (25, 26, 27, 31) mit zumindest einem Aufzeichnungskopf (26), zum Aufzeichnen des verarbeiteten Informationssignals in einer Spur auf dem Aufzeichnungsträger, und zum nahezu gleichzeitigen Aufzeichnen der Zählsignale in einer Spur auf dem Aufzeichnungsträger,

- Transportmitteln (34,35) zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers mit einer bestimmten Transportgeschwindigkeit in einer Ungsrichtung des Aufzeichnungsträgers,

- Aufzeichnungsbetriebseinstellungsmitteln (37) zum selektiven Einstellen verschiedener Aufzeichnungsgeschwindigkeiten,

dadurch gekennzeichnet, daß die Zählmittel (23) zum Zuführen aufeinanderfolgender verschiedener Zählsignale eingerichtet sind, so daß, unabhängig vom Wert der Transportgeschwindigkeit beim Aufzeichnen, ein Zählsignal an einer nahezu festen Stelle, in Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers gesehen, auf dem genannten Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird.

2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Zählmittel (23) zum Zuführen der verschiedenen Zählsignale mit einer nahezu festen Zufuhrtate eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu die Zählmittel weiterhin zum Zuführen solcher Zählsignale eingerichtet sind, daß die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Zählsignalen in dem Feld verschiedener Zählsignale nahezu proportional zur Transportgeschwindigkeit (Vt) des Aufzeichnungsträgers (1) beim Aufzeichnen ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu die Zählmittel (23) weiterhin zum Zuführen der aufeinanderfolgenden verschiedenen Zählsignale mit einer Zufuhrrate, die nahezu proportional zur Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers beim Aufzeichnen ist, eingerichtet sind.

4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß, zum Aufzeichnen eines ersten Informmionssignals in einem am Anfang des Aufzeichnungsträgers (1) liegenden, ersten Abschnitt (FP), die Zählmittel (23) zum Generieren von Zählsignalen eingerichtet sind, wobei ausgehend von einem Anfängswert, der vorzugsweise null ist, aufwärts gezhhlt wird.

5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der ein erstes Informationssignal in einem ersten Abschnitt (FP) auf dem Aufzeichnungsträger (1) aufgezeichnet worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß, zum Aufzeichnen eines zweiten Informationssignals unmittelbar nach dem ersten Informationssignal in einem zweiten Abschnitt (TP) auf dem Aufzeichnungsträger, die Anordnung eingerichtet ist, das zuletzt in dem ersten Abschnitt auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Zählsignal zu lesen, das zuletzt aufgezeichnete Zählsignal den Zählmitteln zuzuführen, und daß zum Aufzeichnen des zweiten Informationssignals die Zählmittel (23) eingerichtet sind, ausgehend von dem zuletzt in dem ersten Abschnitt aufgezeichneten Zählsignal, Zählsignale zu geneneren.

6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenndaß die Aufzeichnungsmittel eingerichtet sind, das verarbeitete Informationssignal und die Zählsignale in der gleichen Spur auf dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen.

7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Mitteln zum selektiven Einstellen der Anordnung auf einen 25-Hz-Betrieb oder einen 30-Hz-Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Empfangen eines ersten Informationssignals in Form eines Videosignals auf Basis von 25 Bildern pro Sekunde und eines zweiten Informationssignals in Form eines Videosignals auf Basis von 30 Bildern pro Sekunde und zum Aufzeichnen dieses ersten oder zweiten Informationssignals in Schrägspuren auf dem Aufzeichnungsträger eingerichtet ist, wobei die Anordnung weiterhin Taktentnahmemittel umfäßt zum Entnehmen eines Taktsignals aus dem ersten oder zweiten am Eingang anliegenden Informationssignal und zum Zuführen des Täktsignals zu einem Ausgang, wobei das Taktsignal nahezu proportional zur Anzahl Bilder pro Sekunde in dem ersten oder zweiten Informationssignal ist, wobei der Ausgang der Taktentnahmemittel mit einem Taktsignaleingang der Zählmittel gekoppelt ist und die Zählmittel zum Zuführen aufeinanderfolgender verschiedener Zählsignale in Reaktion auf das empfangene Taktsignal eingerichtet sind, mit einer Zufuhrrate, die nahezu proportional zur Frequenz des Taktsignals ist, und mit einer solchen Differenz zwischen aufeinanderfolgenden verschiedenen Zählsignalen, daß die folgende Beziehung gilt, unabhängig davon, ob das erste oder das zweite Informationssignal auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet worden ist, wobei die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers beim Aufzeichnen des genannten ersten oder zweiten Informationssignals die gleiche ist:

Fs x D = konstant,

wobei Fs die Zuführrate und D die Differenz zwischen Zählwerten ist, die durch aufeinanderfolgende verschiedene Zählsignale repräsentiert werden.

8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die folgende Beziehung gilt:

Fs x D / vt = konstant,

wobei vt die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers beim Aufzeichnen des genannten ersten oder zweiten Informationssignals ist.