DE2943889C3 - Mehrseilgreifer - Google Patents

Mehrseilgreifer

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DE2943889C3
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gripper
opening
rope
gripping
traverse
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DE19792943889
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DE2943889B2 (de
DE2943889A1 (de
Inventor
Otto 4100 Duisburg Gerhard
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Otto Gerhard 4100 Duisburg De
Original Assignee
Mannesmann AG
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Publication of DE2943889A1 publication Critical patent/DE2943889A1/de
Publication of DE2943889B2 publication Critical patent/DE2943889B2/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Mehrseilgreifer mit an einem Greiferrahmen an Hauptachsen gelagerten Greifschalen, die über sich kreuzende Schließhebel und Anlenkstreben mit einer Traverse verbunden sind, an der Schließseile angreifen.
Ein Greifer dieser Art ist durch die DE-OS 21 32 471 bekannt. Er weist jedoch viele Gelenke auf, die große Reibungswiderstände verursachen. Der Greifer hat ferner den Nachteil einer großen Bauhöhe und einer aufwendigen Herstellung.
Bei einem anderen Mehrseilgreifer nach der DE-AS 23 206 führen die Anlenkstreben von einem Rollenbock direkt zu den Greifschalen. Dies ergibt zwar eine niedrige Bauhöhe des Greifers, hat aber den Nachteil, daß die Schließkräfte wegen des kurzen Hebelarmes zwischen der Lagerung der Anlenkstreben und den Hauptachsen klein sind und durch zwei vierrollige Flaschenzüge erhöht werden müssen. Die vielen Seilrollen und ihre Lagerungen sind teuer und führen wegen der häufigen Seilumlenkungen zum schnellen Verschleiß der Seile. Dieser vorbekannte Greifer entwickelt am Anfang des Schließvorganges große und beim fast geschlossenen Greifer eine kleine Schließ kraft. Es ist aber beim Ende des Schließens eine große s Scbüeßkraft zum Durchbeißen des Schüttgutes erforderlich. Die konstruktiven Nachteile sind bei diesem Greifer vertretbar, denn er wird zum Teil über eine Schüttrinne beladen und nimmt nicht ausschließlich, wie es üblich ist, das Schüttgut selbst auf.
ίο Der Mehrseilgreifer nach der DE-OS 22 48 386 mit langen Hebelarmen und mehrmaliger Seüumlenkung hat am Anfang des Schließvorganges eine große Schließkraft, die aber bis zum Ende des Schließvorganges stark abnimmt. Deshalb muß sie am Anfang des !■■> Schließvorganges groß sein, um am Ende des Schließvorganges die Mindestschließkraft zu erhalten. Ein weiterer Nachteil ist die sehr große Bauhöhe.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen preiswerten
Greifer mit niedriger Bauhöhe und großer Schließkraft
><■ auch am Ende des Schließvorganges bei Verwendung möglichst weniger Gelenke und Seilrollen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schließhebel starr mit den Greifschalen verbunden sind und daß die Schließseile um in der :, Traverse gelagerte Umlenkrollen zu Festpunkten am bis über die Traverse hinausragenden Greiferrahmen geführt sind.
Die Endpunkte der Schließhebel liegen beim geöffneten Greifer unterhalb der Hauptachsen und sind so lang, «ι daß sie beim halbgeöffneten Greifer fast bis an die gegenüberliegende Hauptachse reichen.
Diese geometrische Anordnung mit den langen Schließhebeln in der Stellung einer wirksamen Hebelanordnung führt mit einfachen Mitteln zum Erzeugen J3 einer großen, während des gesamten Schließvorganges anschwellenden Schließkraft. Es ist für jedes der beiden Schließseile nur eine Seilrolle zum Erzeugen einer ausreichend großen Schließkraft erforderlich.
Zum Einsparen eines sonst üblichen Seilausgleiches
■ίο sind an der Traverse nach beiden Seiten gerichtete Lageraugen für die Umlenkrollen vorhanden, deren Seilrillen mit ihrer Einlauf-Tangente in der Drehachse der mit Lagerbolzen für die Anlenkstreben versehenen Traverse liegen. Bei unterschiedlicher Seillängung verdreht sich die Traverse und paßt sich durch unterschiedliche Höhenlage der Umlenkrollen den Gegebenheiten an.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung greifen die vom Kopf des Greiferrahmens her geführte Öffnungsso elemente auf beiden Seiten außerhalb der Hauptachsen an Öffnungsstreben an, die über die Hauptachsen umschließende Rohre verdrehsicher mit den Greifschalen verbunden sind.
Es kann auch nur ein öffnupgselement vorhanden sein und über eine auf einem der Rohre befestigte, zur
Greifermitte gerichtete Öffnungsstrebe und über starr
mit dieser verbundene Öffnungshebel sowie über gelenkig angebrachte Druckstangen mit der der
Öffnungsstrebe gegenüberliegenden Greifschale verbunden sein, wobei das Rohr gegenüber der Greifschale der das Rohr tragenden Hauptachse verdrehbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht des Mehrseilgreifers,
Fig. 2 die Seitenansicht des Greifers nach Fig. 1,
Fig. 3 die Traverse mit den Seilrollen in der Stirnansicht,
F i g- 4 die Draufsicht auf F i g. 3,
F i g. 5 die Stirnansicht vom Gestänge eines anderen Greifers,
F i g. 6 die Seitenansicht von F i g. 5.
Die beiden Greifschalen 1 sind in Hauptachsen 6 eines domförmigen Greiferrahmens 5 gelagert und haben sich kreuzende Schließhebel 2 zur Verbindung über Anlenkstreben 7 mit Lagerbolzen 15 einer Traverse 14, die Lageraugen 16 für Umlenkrollen 17 hat, wie Fig.4 zeigt Die Seilrillen 18 der Umlenkrollen 17 liegen in der Drehachse 19 der Traverse 14, die mit ihren Lagerbolzen 15 in den Bohrungen der An'enkstreben 7 pendelnd gelagert ist.
In den Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß die Greifschalen 1 oberhalb der Hauptachsen 6 Gleichlauflager 4 zur Anbringung von Gleichlaufstreben 8 haben, über die die beiden Greifschalen 1 zum Erzielen eines Gleichlaufes miteinander verbunden sind. Die Gleichlaufstreben 8 sind nach unten durchg ikröpft und ermöglichen damit ein tiefes Heruntergehen der Traverse 14 beim öffnen des Greifers und dient gleichzeitig als Endbegreiizung beim öffnen der Greifschalen, wie in der F i g. 1 durch gestrichelte Linien dargestellt ist.
F i g. 2 zeigt, daß die Hauptachse 6 durch ein Rohr 20 geführt ist, das die Seitenbleche der Greifschalen 1 miteinander verbindet und auf dem in Greifermitte eine Öffnungsstrebe 3 zum Anbringen eines Öffnungselementes 12 in Form eines Seiles oder einer Stange befestigt ist. Die Öffnungsstrebe 3 hat im Abstand von der Hauptachse 6 mehrere Bohrungen zum Erzielen unterschiedlich langer Hebelarme und damit unterschiedlicher öffnungskrpfte beim Anziehen der Öffnungselemente IZ Diese sind in einem Seilausgleich 13 miteinander und mit den öffnungsseüen 11 verbunden. Die Schließseile 10 sind durch Seildüsen 21 des "ι Greiferrahmens 5 und um die Umlenkrollen 17 zu Festpunkten 9 am Greiferrahmen 5 geführt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 und 6 sind die Greifschalen 1, Schließhebel 2, die Anlenkstreben 7 und die Traverse 14 mit ihren Umlenkrollen 17 für die
m Schließseile 10 wie beim Greifer nach den F i g. 1 und 2 ausgeführt. Ein wesentlicher Unterschied liegt in den Teilen zum öffnen der G reif schalen.
Es ist nur auf der linken Greiferseite eine nach innen gerichtete Öffnungsstrebe 3 auf dem Rohr 20 befestigt
! und verdrehsicher mit Öffnungshebeln 22 verbunden. Ditse Einheit ist unabhängig von der Greifschale 1 drehbar auf der Hauptachse 6 gelagert. Die Öffnungshebel 22 sind über Bolzen 23 und 25 und Öffnungsdruckstangen 24 mit der anderen Greifschale verbunden. Auf
_>.. den rechten Bolzen 25 sind auch die Gleichlauf streben 8 gelagert und über Gleichlauflager 4 mit dem Schließhebel 2 der linksn Greifschale 1 verbunden. Da die Gleichlaufstreben 8 in Nähe der Stirnseiten der Greifschalen angeordnet sind, müssen sie nicht zur
2'i Aufnahme der Traverse nach unten durchgekröpft sein.
Das öffnen des Greifers wird schon beim Nachlassen
des Zuges am Schließseil eingeleitet. Wenn der Greifer nur am Öffnungsseil hängt, werden die Öffnungsstrebe 3, die öffnungshfibel «!2, die öffnungsdruckstangeii 24
!ii und die Gleichlaufstreben 8 in die gestrichelt gezeichnete Lage verschwenkt und der Greifer vollständig geöffnet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mehrseilgreifer mit an einem Greiferrahmen an Hauptachsen gelagerten Greifschalen, die über sich kreuzende Schließhebel und Anlenkstreben mit einer Traverse verbunden sind, an der Schließseile angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließhebel (2) starr mit den Greifschalen (1) verbunden sind und daß die Schließseile (10) um in der Traverse (14) gelagerte Umlenkrollen (17) zu Festpunkten (9) am bis über die Traverse (14) hinausragenden Greiferarmen (5) geführt sind.
2. Mehrseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endpunkte der Schließhebel (2) beim geöffneten Greifer unterhalb der Hauptachsen (6) liegen und beim halbgeöffneten Greifer fast bis an die gegenüberliegende Hauptachse (6) reichen.
3. Mehrseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Traverse (14) nach beiden Seiten gerichtete Lagerungen (16) für die Umlenkrollen (17) vorhanden sind, deren Seilrillen (18) mit der Einlauf-Tangente in der Drehachse (19) der mit Lagerbolzen (15) für die Anlenkstreben (7) versehenen Traverse (14) liegen.
4. Mehrseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kopf des Greiferrahmens (5) her geführten Öffnungselemente (12) auf beiden Seiten außerhalb der Hauptachsen (6) an Öffnungsstreben (3) angreifen, die über die Hauptachsen (6) umschließende Rohre (20) verdrehsicher mit den Greifschalen (1) verbunden sind.
5. Mehrseilgreifer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Öffnungselement (12) vorhanden ist und über eine auf einem der Rohre (20) befestigte, zur Greifermitte gerichtete Öffnungsstrebe (3) und über starr mit dieser verbundene Öffnungshebel (22) sowie über gelenkig angebrachte Druckstangen (24) mit der der Öffnungsstrebe (3) gegenüberliegenden Greifschale (1) verbunden ist, wobei das Rohr (20) gegenüber der Greifschale (1) der das Rohr (20) tragenden Hauptachse (6) verdrehbar ist.
DE19792943889 1979-10-31 1979-10-31 Mehrseilgreifer Expired DE2943889C3 (de)

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DE2943889A1 DE2943889A1 (de) 1981-05-07
DE2943889B2 DE2943889B2 (de) 1981-09-03
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1023206B (de) * 1956-12-28 1958-01-23 Krupp Ardelt Gmbh Greifer fuer Schuettgut, insbesondere Schalengreifer
DE2132471A1 (de) * 1971-06-30 1973-01-18 Gerhard Otto Greifer zum foerdern von schuettguetern
NL171690C (nl) * 1971-10-07 1983-05-02 Nemag Nv Schaargrijper.

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DE2943889B2 (de) 1981-09-03
DE2943889A1 (de) 1981-05-07

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