DE2943846C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/30—Rope, cable, or chain drums or barrels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gewichtsausgleichsvor
richtung mit einem Gegengewicht und einem Seilzug
zwischen sich wegabhängig ändernder Last und Gegenge
wicht , wobei der mit dem Gegengewicht verbundene
Seilzug und die Last in entgegengesetztem Drehsinn an
einem um eine Achse drehbaren Wickelkörper angreifen
und das Gegengewicht über einen Seilrollenabschnitt
mit sich in Achsrichtung veränderndem Durchmesser
angreift, derart, daß an jeder beliebigen Stelle des
Lastweges die beiden durch die Last und durch das
Gegengewicht auf den Wickelkörper ausgeübten Drehmo
mente entgegengesetzt gleich groß sind.
Eine Gewichtsausgleichsvorrichtung dieser Art ist
beispielsweise der US-PS 18 74 077 zu entnehmen, in
der ein auf einen Wickeldorn aufwickelbares Rolltor
gezeigt ist, dem ein Gegengewicht an einem Seilzug
zugeordnet ist. Wenn das Tor geschlossen, d. h. abge
senkt ist und seine volle Last das am Wickeldorn
angreifende Drehmoment bestimmt, greift der Seilzug
an dem den größten Durchmesser aufweisenden Ende
eines Seilrollenabschnitts an, dessen Durchmesser
sich in Achsrichtung verändert. Wird das Tor geöff
net, d. h. auf den Wickeldorn aufgewickelt, verringert
sich die das Drehmoment bestimmende Last stetig,
während der Wickeldurchmesser und damit der das Dreh
moment bestimmende Hebelarm allmählich zunimmt. Ver
glichen mit der Abnahme der Last ist die Zunahme des
Wickeldurchmesser eher unbedeutend; auf jeden Fall
nimmt das am Wickeldorn wirksame, von der Last aus
geübte Drehmoment zwischen geschlossener und geöffne
ter Stellung des Tores ab. Da der Seilrollenabschnitt
mit dem Wickeldorn zu gemeinsamer Drehbewegung ver
bunden ist, nimmt das vom Gegengewicht ausgeübte
Drehmoment ebenfalls ab, weil der dem Seilzug zuge
ordnete Radius abnimmt. Die Veränderung des Radius
läßt sich derart auf die wegabhängige Veränderung der
Last abstimmen, daß die beiderseitigen Drehmomente
stets entgegengesetzt gleich groß sind.
Die Konstruktion nach der DS-PS 18 74 077 verbessert
eine solche an sich bereits bekannte Gewichtsaus
gleichsvorrichtung dadurch, daß der Seilerollenab
schnitt in seiner Winkelstellung gegenüber dem Wic
keldorn fest einstellbar ist und somit das Anfangs
drehmoment des Gewichtsausgleichs entsprechend dem
Anfangsgewicht der Last eingestellt werden kann.
Dies ist z. B. dann von Vorteil, wenn der mit Ge
wichtsausgleich versehene Hubmechanismus an Toröf
fnungen mit unterschiedlicher Breite und Höhe ange
paßt werden soll. Die eigentliche Funktion des Ge
wichtsausglechs wird davon nicht berührt.
Gewichtsausgleichsvorrichtungen dieser Art ermögli
chen zwar einen sehr genauen und funktionssicheren
Gewichtsausgleich, sie sind aber doch mit Problemen
behaftet, wenn es darum geht, den platzbedarf mög
lichst gering zuhalten und auch in diesem Zusammen
hang das Gegengewicht und die vom Gegengewicht zu
rückzulegende Wegstrecke möglichst zu beschränken.
Da das Gegengewicht eine gewisse Bauhöhe aufweist,
muß sein Weg geringer sein als der Lastweg, um in
manchen Fällen überhaupt eine solche einfache Ge
wichtsausgleichsvorrichtung anwenden oder sie zumin
dest unter Vermeidung eines zusätzlichen Platzbe
darfs, z. B. in Form einer Grube für das abgesenkte
Gegengewicht, unterbringen zu können.
Eine Reduzierung des Gegengewichts ist auch wegen der
damit erzielbaren leichteren und folglich auch ko
stengünstigeren Konstruktion erstrebenswert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Gewichtsausgleichsvorrichtung der eingangs ge
nannten Art so zu verbessern, daß das Gegengewicht
und die von ihm durchlaufene Wegstrecke möglichst
klein gehalten werden können.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Last
über einen weiteren Seilzug und einen diesem zugeord
neten Seilrollenabschnitt an dem Wickelkörper an
greift und sich auch der Durchmesser des dem weiteren
Seilzug zugeordneten Seilrollenabschnitts in Achs
richtung ändert.
Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß einerseits
die technisch und wirtschaftlich günstigste Auslegung
des Gegengewichts gewählt werden kann, weil durch
geeignete Wahl des Übersetzungsverhältnises zwischen
den beiden Seilrollenabschnitten der vom Gegengewicht
maximal zurückzulegende Weg vom maximalen Lastweg
abweichen und insbesondere gegenüber diesem kleiner
bemessen werden kann und weil andererseits durch den
Angriff der Last am zugeordneten Seilrollenabschnitt
das von der maximalen Last erzeugte Drehmoment gerin
ger gehalten werden kann als bei einem Lastangriff am
oder ausschließlich am Wickelkörper.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer
Gewichtsausgleichsvorrichtung wird es in vielen
Fällen überhaupt erst möglich, einen konstruktiv
äußerst einfachen Gewichtsausgleich mit Hilfe eines
Gegengewichts vorzusehen, wobei nicht nur der techni
sche Aufwand relativ gering ist, sondern auch der
Platzbedarf relativ bescheiden und die Freizügigkeit
hinsichtlich der Anordnung relativ groß ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß
der der Last zugeordnete Seilrollenabschnitt und der
dem Gegengewicht zugeordnete Seilrollenabschnitt ein
ander teilweise überlagern, was insbesondere dann
vorteilhaft ist, wenn sich am Ende des Bewegungsbe
reichs der Last deren Veränderungssinn umkehrt, d. h.
auf ein Abnahme ein Zunahme folgt oder umgekehrt.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht
darin, daß die beiden Seilrollenabschnitte räumlich
getrennt, aber zu einer zwangsweisen gemeinsamen
Drehbewegung verbunden sind. Dadurch wird eine beson
ders günstige Ausnützung des zur Verfügung stehenden
Raums möglich.
Anhand der folgenden Beschreibung einiger in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele der
Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die schematische Seitenansicht einer
Gewichtsausgleichsvorrichtung für ein Gara
genhubtor bei geschlossener Stellung des
Tors,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende schematische
Ansicht bei geöffnetem Tor,
Fig. 3-5 andere Ausführungsformen von Seilrollen für
unterschiedliche Anwendungszwecke.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Gewichtsausgleichs
vorrichtung ist für ein nicht dargestelltes Garagen
tor bestimmt, bei welchem das Torblatt zum Öffnen des
Tors angehoben wird. Insbesondere ist die Gewichts
ausgleichsvorrichtung für ein sogenanntes Sectional
tor bestimmt, d. h. für ein Tor, bei welchem das
Torblatt aus mehreren gegeneinander um horizontale
Achsen mittels geeigneter Scharniere beweglichen
Elementen besteht, die während der Hubbewegung durch
senkrechte und waagrechte Führungsschienen geführt
werden, die durch Bogenstücke miteinander verbunden
sind und in welche an den oberen Enden der Elemente
angebrachte Laufrollen oder Gleitblöcke eingreifen.
Wird das Tor geöffnet, bewegen sich die Laufrollen
aus den senkrechten Führungsschienen über die Bogen
stücke in die waagrechten Führungsschienen, wobei die
Elemente nacheinander aus einer ersten Stellung, in
der ihre Hauptebene im wesentlichen senkrecht ver
läuft, in eine zweite Stellung überführt werden, in
der ihre Hauptebene im wesentlichen waagrecht ver
läuft. In dieser zweiten Stellung wird das Gewicht
der Elemente von den waagrechten Führungsschienen
aufgenommen, während zu Beginn der Öffnungsbewegung
das gesamte Gewicht des Torblatts angehoben werden
muß, sofern keine Gewichtsausgleichsvorrichtung vor
handen ist.
Wie aus den vorstehenden Erläuterungen der Torkon
struktion ersichtlich ist, muß eine Gewichtsaus
gleichsvorrichtung zu Beginn der Öffnungsbewegung das
Gesamtgewicht des Torblatts ausgleichen, wobei mit
zunehmender Öffnung des Tors die auszugleichende Last
geringer wird. Der Bewältigung dieses Problems mit
einfachen und einfach zu montierenden, den jeweiligen
Verhältnissen einfach anzupassenden Mitteln dient die
in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Kon
struktion, bei welcher der Gewichtsausgleich mittels
eines ingesamt mit 10 bezeichneten Seilzugs und eines
Gegengewichts 12 durchgeführt wird.
Der Seilzug weist eine Seilrolle 14 auf, die teil
weise von einem Seil 15 umschlungen wird, von welchem
ein erstes Seiltrum 16, das nachfolgend als Lasttrum
bezeichnet wird, an einem Anschlußpunkt 18 mit dem
nicht gezeigten unteren Ende des Torblatts verbunden
ist. Ein zweites, von der Seilrolle 14 ausgehendes
Seiltrum 20, das nachfolgend als Gegengewichtstrum
bezeichnet wird, ist mit dem Gegengewicht 12 ver
bunden.
Die Seilrolle 14 ist in zwei Seilrollenabschnitte 22
und 24 unterteilt, wobei jeder dieser Abschnitte die
Form eines Kegelstumpfes aufweist und wobei die bei
den Kegelstümpfe mit ihren jeweils kleineren, den
gleichen Durchmesser aufweisenden Stirnflächen mit
einander verbunden sind. Der Verbindungsbereich kann
auch ausgerundet sein oder gegebenenfalls ein kurzes
zylindrisches Zwischenstück aufweisen. Zweckmäßiger
weise verläuft eine Führungsnut für das Seil konti
nuierlich über die gesamte Seilrolle 14.
Bei der Anwendung eines Gegengewichts zum Gewichts
ausgleich ist es erforderlich, daß das durch die Last
an der Seilrolle hervorgerufene Drehmoment dem durch
das Gegengewicht hervorgerufenen Drehmoment entgegen
gesetzt gerichtet ist, wobei jedoch der absolute Wert
beider Drehmomente möglichst gleich groß sein soll.
Ist die Last, hier durch den Anschlußpunkt 18 symbo
lisiert, in ihrer abgesenkten Position (Fig. 1), so
befindet sich das Gegengewicht 12 in seiner angehobe
nen Stellung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das Lasttrum 16
derart auf dem Seilrollenabschnitt 22 angeordnet, daß
bei geschlossenem Tor das Lasttrum 16 zunächst auf
den Bereich des Seilrollenabschnitts 22 zuläuft, der
den geringsten Durchmesser aufweist. Wird das Tor
geöffnet und dreht sich dabei die Seilrolle 14, so
wandert das Lasttrum 16 allmählich auf den Bereich
des Seilrollenabschnitts 22 mit größerem Durchmesser.
Dies bedeutet, daß die Abnahme der Last beim Anheben
des Tors teilweise durch die Zunahme des wirksamen
Seilrollenradius ausgeglichen wird, so daß also das
von der Last auf die Seilrolle 14 ausgeübte Drehmo
ment nicht im gleichen Maße absinkt wie die auszu
gleichende Last.
Das bei geschlossenem Tor angehobene Gegengewicht 12
wirkt über das Gegengewichtstrum 20 auf denjenigen
bereich des Seilrollenabschnitts 24, der den größten
Durchmesser aufweist. Wird beim Anheben des Tors und
durch Drehung des Seilrolle 14 das Gegengewicht 12
abgesenkt, so wandert der Angriffspunkt, an welchem
das Gegengewichtstrum 20 die Seilrille 14 tangiert,
allmählich in den Bereich des Seilrollenabschnitts 24
mit geringerem Durchmesser, so daß bei gleichbleiben
der Krafteinwirkung durch das Gegengewicht 12 auf
grund der Verringerung des wirksamen Seilrollenradius
das vom Gegengewicht 12 ausgeübte Drehmoment abnimmt.
Durch entsprechende Wahl des Kegelwinkels kann die
Seilrolle 14 den jeweiligen Verhältnissen derart
angepaßt werden, daß in allen Zwischenstellungen
zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung des
Tors die vonm Gegengewicht und von der Last an der
Seilrolle 14 hervorgerufenen Drehmomente einander
entgegengesetzt gleich groß sind.
Wir bereits in der Bescheibungseinleitung erläutert
wurde, besteht unter beengten Verhältnissen nicht
selten die Notwendigkeit, daß der vom Gegengewicht
zwischen seinen beiden Enstellungen zurückgelegte Weg
geringer ist als der Weg, den die Last zwischen ihren
beiden Endstellungen zurücklegt. Die in den Fig. 1
und 2 gezeigte Konstruktion berücksichtigt ein derar
tiges Problem dadurch, daß der Kegelwinkel des dem
Lasttrum 16 zugeordneten Seilrollenabschnitts 22
größer ist als jener des dem Gegengewichtstrum 20
zugeordneten Seilrollenabschnitts 24. Dies hat zur
Folge, daß pro Umdrehung der Seilrolle 14 auf dem
Seilrollenabschnitt eine größere Seillänge aufgespult
wird als auf dem Seilrollenabschnitt 24. Wird also
die Last über ihre gesamte Wegstrecke bewegt, so wird
auf dem Seilrollenabschnitt 24 eine Seillänge aufge
spult, die kürzer ist als es der maximalen Weglänge
der Last entspricht.
Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß die in den
Fig. 1 und 2 dargestellte Form der Seilrolle 14 je
nach den gegebenen Verhältnissen verändert werden
kann. Es ist auch nicht erforderlich. daß die Seil
rolle als Doppelkegel ausgebildet ist. Es ist bei
spielsweise denkbar, zur Anpassung an bestimmte Raum
verhältnisse die beiden Seilrollenabschnitte 22 und
24 räumlich zu trennen und durch eine Getriebever
bindung eine gemeinsame Drehbewegung beider Seilrol
lenabschnitte zu erzwingen. Es ist auch möglich, die
beiden Seilrollenabschnitte derart anzuordnen, daß
die Kegelspitzen in die gleiche Richtung weisen, wenn
das Seil 15 in zwei Abschnitte für das Lasttrum und
das Gegengewichtstrum aufgeteilt wird.
Bei komplizierten Verhältnissen ist es auch denkbar,
daß die beiden Seilrollenabschnitte nicht streng
getrennt dem Lasttrum bzw. dem Gegengewichtstrum
zugeordnet sind, sondern daß der dem Lasttrum und der
dem Gegengewichtstrum zugeordnete Seilrollenab
schnitt sich gegenseitig überlagern, so daß in einer
Endphase der Bewegung gegebenenfalls die Überset
zungswirkung umgekehrt wird.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen lediglich beispielsweise an
dere Ausführungsformen von Seilrollen, die jeweils
auch zylindrische Abschnitte 30, 32, 34 und 36 auf
weisen.
Claims (3)
1. Gewichtsausgleichsvorrichtung mit einem Gegen
gewicht (12) und einem Seilzug (16, 20) zwischen sich
wegabhängig ändernder Last (18) und Gegengewicht
(12), wobei der mit dem Gegengewicht (12) verbundene
Seilzug (20) und die Last (18) in entgegengesetztem
Drehsinn an einem um eine Achse drehbaren Wickelkör
per (14) angreifen und das Gegengewicht (12) über
einen Seilrollenabschnitt (24) mit sich in Achsrich
tung veränderndem Durchmesser angreift, derart, daß
an jeder beliebigen Stelle des Lastweges die beiden
durch die Last (18) und durch das Gegengewicht (12)
auf den Wickelkörper (14) ausgeübten Drehmomente
entgegengesetzt gleich groß sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Last (18) über einen weiteren
Seilzug (16) und einen diesem zugeordneten Seilrol
lenabschnitt (22) an dem Wickelkörper angreift und
sich auch der Durchmesser des dem weiteren Seilzug
(16) zugeordneten Seilrollenabschnitts (22) in Achs
richtung ändert.
2. Gewichtsausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der der Last (18) zuge
ordnete Seilrollenabschnitt (22) und der dem Gegenge
wicht (12) zugeordnete Seilrollenabschnitt (24) ein
ander teilweise überlagern.
3. Gewichtsausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seilrollenab
schnitte (22, 24) räumlich getrennt, aber zu einer
zwangsweisen gemeinsamen Drehbewegung verbunden sind.
Priority Applications (1)
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-
1979
- 1979-10-31 DE DE19792943846 patent/DE2943846A1/de active Granted
Also Published As
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