DE2709999C2 - Selbstschließende Türangel - Google Patents

Selbstschließende Türangel

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DE2709999C2
DE2709999C2 DE19772709999 DE2709999A DE2709999C2 DE 2709999 C2 DE2709999 C2 DE 2709999C2 DE 19772709999 DE19772709999 DE 19772709999 DE 2709999 A DE2709999 A DE 2709999A DE 2709999 C2 DE2709999 C2 DE 2709999C2
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Ewald Ingemar Emanuel Stockholm Schubeis
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/02Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights
    • E05F1/04Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights for wings which lift during movement, operated by their own weight
    • E05F1/06Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing
    • E05F1/061Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing with cams or helical tracks
    • E05F1/066Helical grooves, slots, threads or the like

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbstschließende, als Türheber ausgebildete Türangel mit zwei Scharnierteifen, von denen das eine am Türrahmen und das andere an der Tür oder dergleichen zu befestigen ist, wobei das •ine Scharnierteil eine einseitig unten verschlossene tylindrische Muffe mit Innengewinde und das andere «inen Absatz, mit dem es während eines Teils der öffnungsbewegung der Tür auf der Muffe aufliegt, lowie einen zum schwenkbaren Kuppeln der beiden Teile drehbar in die Muffe eingepaßten .Scharnierbolzen aufweist und das Innengewinde mit einem Außengewinde einer in die Muffe eingesetzten Hülse im Eingriff $teht. in welcher ein an einem umlaufenden Absatz verjüngtes Endstück des Scharnierbolzens axial verschiebbar gelagert ist.
Es ist oft erwünscht, daß sich eine Tür nach dem öffnen automatisch wieder schließt, das gilt besonders bei Feuer-Schutztüren. Daher werden, häufig sogenannte Türschließer verwendet, die eine Kraft auf die geöffnete Tür ausüben und diese wieder schließen. Solche Türschließer sind jedoch verhältnismäßig aufwendig und sperrig.
Es ist auch schon bekannt, eine Türangel so zu konstruieren, daß die Tür beim öffnen etwas angehoben wird, z. B. durch geeignete aufeinander gleitende Flächen. Die Tür wird dann durch die sich aus ihrem Gewicht ergebende Kraft wieder geschlossen. Um zu vermeiden, daß der obere Rand der Tür beim Anheben — also beim öffnen — gegen den Sturz des Türrahmens stößt, ist es dabei erforderlich, entweder einen verhältnismäßig weiten Spalt zwischen dem oberen Türrand und dem Türsturz vorzusehen oder den oberen Türrand und "en Sturz abzuschrägen.
Bei eitiem aus der DE-PS 4 39 632 bekannten, durch Eigengewicht selbsttätig schließenden Türheber eingangs genannter Art wird durch Anordnung einer losen Hülse mit Gewinde auf dem Scharnierbolzen ein toter Gang erreicht, so daß die Tür erst anzuheben beginnt, nachdem sie aus dem Rahmen herausgeschwenkt ist Der tote Gang wird dabei dadurch erzielt, daß die Hülse erst nach einem Teil der Öffnungsbewegung mit einem Mitnehmerzapfen in Eingriff gelangt Der Zapfen muß bei der bekannten Türangel aus konstruktiven Gründen mit relativ kleiner peripherer Breite ausgebildet werden. Da auf den Mitnehmerzapfen ein wesentlicher Teil der sich aus dem Anheben ergebenden Reaktionskraft wirkt, ist die Lebensdauer des bekannten Türhebers entsprechend beschränkt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türheber zu schaffen, der auch größere Belastungen, z. B. dem Gewicht von Feuerschutztüren, dauerhaft widerstehen kann. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, dJJ die Hülse drehfest mit dem Scharnierbolzen verbunden und in der Muffe mit axialem Leerlauf gelagert ist Weitere Ausbildungen und Verbesserungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das freie Ende des Scharnierbolzens der selbstschließenden Türangel ist auf einem Teil der Bolzenlänge — beginnend an einem einspringenden, peripheren Absatz- als verjüngtes, zylinderförmiges Endstück ausgebildet. Auf dieses wiederum ist die axial verschiebbare, hohlzylindrische Hülse unverdrehbar aufgepaßt. Die Hülse weist ein Außengewinde auf, welches in das Innengewinde der Muffe eingreift Sie befindet sich bei geschlossener Tür in der Nähe des unteren, verschlossenen Endes der Muffe. Beim Öffnen wird die Hülse nach oben geschraubt, bis sie an dem genannten peripheren Absatz des Scharnierbolzens anstößt und diesen (und damit die Tür) erst bei weiterem Öffnen der Tür anhebt. Der Schwenkwinkel, von dem ab die Aufwärtsbewegung der Tür erfolgt, kann bei der Konstruktion vorgewählt werden.
Das selbsttätige Schließen der Tür erfolgt zunächst wie üblich aufgrund ihres Gewichtes, bis sie in ihre ursprüngliche Lage abgesenkt worden ist. Zum vollständigen Schließen reicht dann in der Regel die Masseträgheit der sich in Richtung auf die geschlossene Stellung bewegende Tür aus. Noch sicherer wird das Schließen der Tür. wenn auf den Scharnierbolzen zwischen die auf diesem axial verschiebbare Hülse und den Absatz, gegen den die Hülse beim Anheben der Tür stößt, eine Schraubendruckfeder gesetzt wird. Auf dem letzten Teil ihrer selbsttätigen Schließbewegung wird die Tür dann außer durch die Massenträgheit auch durch die in der Feder gespeicherte Kraft bewegt.
Anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels werden im folgenden weitere erfindungsgemäße Einzelheiten erläutert. Die beiliegende Figur zeigt schematisch · eine erfindungsgemäße, selbstschließendc Türangel in Seitenansicht, teilweise axial geschnitten.
Die Türangel weist ein oberes an der Tür zu befestigendes Scharnierteil 1 auf, welches einstückig mit
einem Scharnierbolzen 2 hergestellt oder starr mit diesem verbunden ist Letzterer ragt in aer montierten Stellung senkrecht von dem oberen Scharnierteil 1 aus nach unten. An das fest am Scharnierteil 1 anliegende Teil des Scharnierbolzens 2 ist ein zylindrisches Mittelstück 3 und an dieses ein zylindrisches Endstück 4 starr angesetzt Letzteres hat einen kleineren Durchmesser als das Mittelstück 3 und ist mit wenigstens einer sich axial erstreckenden und radial vorstehenden Feder 5 (Mitnehmer) versehen. Zwischen dem Mittelstück 3 und dem Endstück 4 des Scharnierbolzens 2 ist ein umlaufender Absatz 6 vorgesehen. Der Scharnierbolzen 2 weist außerdem vorzugsweise am oberen Ende seines Mittelstücks 3 einen zweiten umlaufenden Absatz 7 auf.
Das untere am Türrahmen zu befestigende Scharnierteil 8 der Türangel ist einstückig mit einer Muffe 9 hergestellt oder starr mit dieser verbunden. Die Achse der Muffe 9 steht vertikal, wenn die Türangel montiert ist Die Muffe 9 ist unten durch eine aufgeschraubte oder aufgeschweißte Scheibe 10 verschlossen. Im unteren Teil des Innern der Muffe 9 ist ein Innengewinde 11, vorzugsweise ein mehrgängiges Gewinde mit vergleichsweise starker Steigung, vorgesehen. Demgegenüber ist der obere Teil des Innern der Muffe 3 glatt zylindrisch. Sie hat dort einen Durchmesser der etwas größer ist als der Kerndurchmesser ihres Innengewindes 11. Wenn die Türangel montiert ist wird das Mittelstück 3 des Scharnierbolzens 2 im zylindrischen Teil der Muffe 9 mit einem verhältnismäßig geringen Spiel geführt während das Endstück 4 des Bolzens in den mit Gewinde versehenen unteren Teil der Muffe 9 mit radialem Abstand hineinragt.
Zwischen dem Endstück 4 des Scharnierbolzens 2 und dem unteren, mit dem Innengewinde 11 versehenen Teil der Muffe 9 befindet sich ein ringförmiger Raum, in dem eine hohlzylindrische Hülse 12 Platz hat Letztere weist ein Außengewinde 14 auf, das dem Innengewinde U der Muffe 9 entspricht und in diese eingreift. Die Bohrung der Hülse 12 ist mit mindestens einer axial verlaufenden Nut versehen, die der jeweiligen Feder 5 des Endstücks 4 des Scharnierbolzens 2 angepaßt ist. Das Endteil 4 wird daher nie!., drehbar aber axial verschiebbar in der Hülse 12 gehalten bzw. geführt. Die axiale Bewegung in einer Richtung ist durch Anstoßen der Hülse 1? an der umlaufenden Schulter 6 des Scharnierbolzens 2 begrenzt. Auf Wunsch kann auch die axiale Bewegung in der entgegengesetzten Richtung durch einen (nicht gezeichneten) Anschlag am äußeren Ei.de der Muffe 9 begrenzt werden.
Wenn die erfindungsgemäRe Türangel montiert und die Tür geschlossen ist. reicht der Scharnierbolzen 2 soweit in die Muffe 9, dab sein zweiter umlaufender Absatz 7 am oberen Ende der Muffe 9 anliegt und das zylindrische Mittelstück 3 dts Scharnierbolzens 2 im zylindrischen Teil der Muffe geführt ist. In dieser Stellung ist die Hülse 12 im Gewinde 11 der Muffe 9 soweit nach unten geschraubt, daß die Bodenfläche der Hülse 12 mit kurzem Abstand oberhalb der Scheibe 10 und das andere Längsende der Hülse 12 in einem vorgegebenen Abstand unterhalb des umlaufenden Absatzes 6 des Scharnierbolzens 2 steht. Wird die Tür geöffnet, so wird der Scharnierbolzen 2 relativ zur Muffe 9 gedreht. Wegen des Eingriffs der Federn 5 des Scharnierbolzens in die Nuten der Hülse 12 macht letztere die Drehbewegung des Scharnierbolzens 2 mit. Aufgrund der Gewindeverbindung zwischen der Muffe 9 und der Hülse 12 macht letztere die Drehbewegung des Scharnieibolzens 2 mit Aufgrund der Gewindeverbindung zwischen der Muffe 9 und der Hülse 12 wird letztere innerhalb der Muffe nach oben geschraubt Während des ersten Teils der Schwenkbewegung der Tür bewegt sich nur die Hülse 12 in der Muffe 9 nach oben, die Tür wird daher noch nicht angehoben. Wenn dann jedoch das obere Ende der Hülse 12 mit dem umlaufenden Absatz 6 des Scharnierbolzens 2 in Eingriff kommt wird bei weiterer Öffnung der Tür und der dadurch fortgesetzten Aufwärtsbewegung der Hülse 12 auch der Scharnierbolzen 2 und damit die Tür angehoben. Der Spielraum der Bewegung der Hülse 12 bis zum Anschlag gegen den umlaufenden Absatz 6 kann leicht so vorgewählt werden, daß das Anheben der Tür nicht beginnt bevor der obere Rand der Tür unter dem Sturz des Türrahmens herausgeschwenkt worden ist
Wird die offene Tür losgelassen, so übt ihr Gewicht eine nach unten gerichtete Kraft auf df" Scharnierbolzen 2 aus, und da der umlaufende Aofatz 6 auf der oberen Endfläche der Hülse 12 aufliegt wird diese axiale Kraft auf die Hülse übertragen. Wegen der Gewindeverbindung bewirkt diese axiale Kraft eine Drehbe..egung der Hülse 12, wodurch die HüJse 12 in der Muffe 9 nach unten geschraubt wird Dabei nimmt die Hülse 12 den Scharnierbolzen 2 über die Nuten und Federn 5 mit, so daß die Tür in die geschlossene Stellung geschwenkt wird. Sobald die Aufwärtsbewegung der Tür bei Anschlag des zweiten umlaufenden Absatzes 7 des Scharnierbolzens 2 an dem oberen Rand der Muffe 9 aufhört setzt die Tür ihre Schwenkbewegung als Folge der Massenträgheit trotzdem fort. Da hierbei die Hülse 12 der Drehbewegung des Scharnierbolzens 2 folgt wird sie in ihre ursprüngliche Position mit Abstand unterhalb des Absatzes 6 heruntergeschraubt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem umlaufenden Absatz 6 und der benachbarten Endfläche der Hülse 12 eine Schraubendruckfeder 15 um das zylindrische Endstück 4 des Scharnierbolzens 2 gelegt Diese Druckfeder 15. die nicht unbedingt erforderlich ist, soll sicherstellen, daß die Tür vollkommen geschlossen wird. Die Schraubendruck/eder 15 wirkt folgendermaßen: Wird die Tür geöffnet, so wird die Hülse 12 zunächst ohne gleichzeitige Aufwärtsbt wegung des Siharnierbolzens 2 nach oben geschraubt. Dabei wird die Druckfeder 15 zusammengedrückt. Wenn die Feder vollkommen zusammengepreßt oder die Federspannung gleich dem Gewicht der Tür geworden ist. wird der Scharnierbolzen 2 — ebenso wie in der vorbeschriebenen Weise — in dem Maß angehoben, wie die Hülse 12 sich nach oben schraubt. Wenn andererseits die Abwärtsbewegung des Scharnierbolzens 2 bei einer selbsttätigen Schließbewegung der Tür durch Aufeinandertreffen des zweiten umlaufenden Absatzes 7 und der Endfläche der Muffe 9 beendet ist, setzt sich die Schwenkbewegung der Tür durch Wirkung ihrer Massenträgheit fort und die in der Druckfeder 15 gesperherte Spannung drückt die Hülse 12 derart nach unten, daß sie zum Nachuntenschrauben der Hülse 12 in der Muffe 9, und somit auch zum vollständigen Schließen der Tür beiträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Selbstschließende, als Türheber ausgebildete Türangel mit zwei Scharnierteilen (1,8), von denen das eine (8) am Türrahmen und das andere (1) an der Tür oder dergleichen zu betestigen ist, wobei das eine Scharnierteil (8) eine einseitig unten verschlossene zylindrische Muffe (9) mit Innengewinde (It) und das andere einen Absatz (7), mit dem es während eines Teils der öffnungsbewegung der Tür auf der Muffe aufliegt, sowie einen zum schwenkbaren Kuppeln der beiden Teile drehbar in die Muffe (9) eingepaßten Scharnierbolzen (2) aufweist und das Innengewinde (11) mit einem Außengewinde (14) einer in die Muffe (9) eingesetzten Hülse (12) im Eingriff steht, in welcher ein mit einem umlaufenden Absatz (6) verjüngtes Endstück (4) des Scharnierbolzens (2) axial verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) drehfest mit dem Scharnierbotzen (2) verbunden und m der Muffe (9) n*t axialem Leerlauf gelagert ist
2. Türangel nach Anspruch'., dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Endstück (4) mindestens eine radial vorspringende und sich axial erstreckende Feder (5) (Mitnehmer) vorgesehen ist, die in einer radial in die Innenfläche der Hülse (12) eingeschnittene Nut eingreift
3. Türangel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewindeverbindung (11,14) ein Mehrfachgewinde mit vergleichsweise großer Steigung vorgesehen ist.
4. Türavjel nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3, dadurch g»"kennzeichnet, daß eine Schraubendruckfeder (IS) um das zylindrische Endstück (4) des Schaniierbolzens (2) gelegt ist, 5=. wobei die Enden der Schrauoendruckfeder einerseits an dem umlaufenden Absatz (6) des Scharnierbolzens (2) und andererseits an der benachbarten Endfläche der Hülse (12) anliegen.
40
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102373852A (zh) * 2010-08-09 2012-03-14 牟群芳 新型自闭折页

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