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Verbindungsvorrichtung mit Permanent-
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magnet Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung mit Permanentmagnet,
die ein aktives und ein passives Teil aufweist, welche am Abschnitt für das Schließen
und öffnen einer Handtasche oder ähnlichem an einen Körper und ein Abdeckungsteil
angebracht ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen,
bei der auf jeweiligen magnetischen Polflächen von Permanentmagneten angeordnete
ferromagnetische Platten eine magnetische Verbindung miteinander herstellen, wobei
ein magnetischer Kreis nur an den Verbindungsstellen gebildet wird und eine bestimmte
und feste Magnetisierung und Verbindung durch einen einfachen Bedienungsvorgang
sichergestellt wird.
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Darüber hinaus soll die Erfindung eine Anordnung schaffen, bei der
einfache Anbringung und Magnetisierung bei Behältern oder anderen Gegenständen durchgeführt
werden kann, bei denen eine Verbindung mit einer
Abdeckung zum Öffnen
und Verschließen hergestellt werden muß.
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Des weiteren soll die Erfindung eine Anordnung schaffen, die den
Aufbau einer Verbindungsvorrichtung mit einem Permanentmagneten als Grundbaustein
wesentlich vereinfachen kann, um dadurch die Kosten für die Herstellung und die
Montage zu senken.
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Zudem soll die Erfindung eine Anordnung schaffen, bei der eine Beschädigung
des Magneten wirkungsvoll vermieden wird, indem seine Außenfläche mit einem überzug
versehen wird, insbesondere mit einem aus einer Messingkappe oder ähnlichem bestehenden
überzug,. und eine wesentliche Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes erreicht
wird.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung, Fig. 2 ein Schnittbild des zusammengefügten Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 1 Fig. eine auseinandergezogene Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles,
Fig.
4 ein Schnittbild des zusammengefügten Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 3, Fig.
5 eine auseinandergezogene Darstellung eines letzten Ausführungsbeispieles, und
Fig. 6 ein Schnittbild des zusammengefügten Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 5.
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Bezugszeichen 1, 11 und 21 bezeichnen jeweils einen Permanentmagneten,
der aus metallischem ferromagnetischen Material oder ferromagnetischen Stoffverbindungen,
z. B.
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typisch aus Ferrit, Magnetopyrrit FeS1.15 usw., gebildet ist. Der
Permanentmagnet hat im Grundriß quadratische oder rechteckige Form oder ist kreisförmig
mit einem konkaven Abschnitt, ringförmig oder in anderen geeigneten Formen, die
sich aus dem Verwendungszweck ergeben, ausgebildet. Die Magneten 1, 11 und 21 sind
jeweis auf ferromagnetischen Piatten 2, 12 und 22 angeordnet und mit diesen magnetisch
verbunden. Die ferromagnetischen Platten sind aus Eisen, Nickel,Kobalt oder deren
Legierungen und Verbindungen oder aus Legierungen und Verbindungen aus Mangan und
Chrom,als typische Beispiele, hergestellt. Die Magnete sind in geeigneter Weise
befestigt. Nit einem Boden versehene, zylindrische, nichtmagnetische Kappen 3, 13,
23, die in dieselbe Form gepreßt sind wie die äußere Form der Magneten 1, 11 und
21 sind getrennt so aufbereitet, daß sie die äußere Fläche mit Ausnahme der maqnetischen
Oberflächen der Magneten 1, 11, 21 an den Platten 2, 12, 22 umgeben. Somit werden
die Magnete 1, 11, 21 von den Kappen 3, 13, 23 rT?1oben. Vel-bin/; 7steiLe 3A -
3a, 13A - 13A, 23A -23A stehen von den unteren Rändern der Bleche 3, 13, 23 hervor
und werden zu cien unteren Flächen der Platten 2, 12, 22 hingebogen, so daß sie
über die seitlichen
Außenflächen der vorher magnetisierten Platten
2, 12, 22 gelegt werden. Die nichtmaqnetischen Kappen 3, 13 und 23 bestehen wegen
des äußeren Erscheinungsbildes und des Schutzes der Magneten 1, 11, 21 gegen Beschädigungen
aus Messing oder synthetischem Harzmaterial.
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Die Materialwahl ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern es kann
ebenso anderes entsprechendes Material gewählt werden. Um eine maximale, zwischen
den magnetischen Polen wirkende Kraft zu erhalten, werden die Kappen 3, 13, 23 so
dünn wie möglich ausgeführt und so angepaßt, daß sie eng an den Magneten 1, 11,
21 anliegen. Ferromagnetische Platten 4, 14, 24 sind magnetisierbar auf einer anderen
Polfläche der auf diese Weise geformten Magnete 1, 11, 21 angebracht, wobei sich
die nichtmagnetischen Kappen 3, 13, 23 dazwischen befinden. Die Platten 4, 14, 24
können teilweise und direkt mit den Platten 2, 12, 22 in erühruno kommen.
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Um die Platten 4, 14, 24 in Verbindung mit den Platten 2, 12, 22 anzuordnen,
können die verschiedenstenAusführungen Verwendung finden. Im folgenden werden einige
typischeAustuhrunc3en aufgezeigt. Eine erste zeigt gemäß den Fig. 1 und 2 verbindbare
Zapfen 2A und 4A, die jeweils so angeordnet sind, daß sie sich gegenüberstehend
aus den Platten 2 und 4 herausragen. Sie werden in Verbindungsnuten 1A und 3b, die
in Längsrichtung im Magneten 1 und der Kappe 3 ausgebildet sind, gleitend zu gegenseitiger
Berührung gebracht oder voneinander getrennt. Eine zweite Ausfilhrunq zeigt gemäß
den Fig.
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3 und 4 einen hervorstehenden seitlichen Rand der Platte 14, der in
Richtung der Platte 12 gewölbt ist und einen verbindbaren Randflansch 14A bildet
(ein gleicher verbindbarer Randflansch kann auf der Platte 12 hervorstehend angeordnet
sein, falls dies notwendig ist), an dem der Außenraiid der Platte magnetisch anqeschlossen
werden kann. Drittens ist gemäß den Fig.
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5 und 6 ein Verbindungsloch 21A von einer magnetischen Polfläche zur
anderen des Magneten 21 gebohrt, das die Form eines Quadrates, viereckige oder runde
Form haben kann, wodurch ein zylindrischer Magnet 21 gebildet wird. Entsprechend
dem Loch 21A ist ein Loch 23B in die Kappe 23 gebohrt und werden Verbindungszapfen
22A und 24A der Platten 22 und 24 lösbar in die Löcher 21A und 23B eingeführt. (Auch
mit einem Verbindungszapfen, der von der Platte 24 bis zur Platte 22 hervorsteht,
wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, können die gleichen Wirkungen erzielt werden). Es kann
jedoch auch eine von der vorstehend beschriebenen Ausführung abweichende Form Verwendung
finden.
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Es ist zu beachten, daß die Zapfen 2A - 4A, 14A und 22A - 24A an
die Magneten 1, 11, 21gnetischin geeignetem magnetischen Abstand aI esclllossen
sind und ein magnetischer Kreis aufgrund des magnetischen Abstandes bezüglich der
Magneten 1, 11, 21 nur zwischen den Zapfen 2A - 4A, der Platte 1 4 und dem Zapfen
1 4A sowie den Zapfen 22A - 24A gebildet und so eine bestimmte Magnetisierung erreicht
wird.
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Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen, für die eine auf diese Weise
aufgebaute magnetisierbare Verbindungsvorrichtung geeignet ist, z. B. Behälter wie
eine Tasche, eine Handtasche oder ähnliches, oder geeignete Verriegeiungsvorrichtungen,
die an andere Körper befestigt sind, werden an die Platten 2, 12, 22 und 4, 14,
24 angebracht. Als dafür geeignete Vorrichtungenslnd U-förmige Verriegelungsteile
5 und 15 mit Hilfe von Nieten 6 und 16 an den äußeren sich nicht gegenüberliegenden
Seiten der Platten 2, 12 und 4 befestigt. Der gleiche Befestigungseffekt kann erzielt
werden, wenn Abschnitte der Zapfen 22A und 24A mit
kleinerem Durchmesser
gemäß Fig. 5 und 6 durchgesteckt und umgestemmt werden.
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Auf herkömmliche Weise werden die beschriebenen öffnungen im allgemeinen
mit Knöpfen, Haken oder Schnüren verriegelt. Bei Verwendung von Knöpfen wird ein
Knopf in ein Knopfloch eingeführt, das sich an der Öffnung befindet, wobei der Knopf
mit Hilfe von Fäden befestigt ist und diese Fäden die Neigung haben, zu reißen.
Im Falle von Haken (oder Schnappschlössern) wird eine Feder verwendet, die ein einschiebbares
hervorstehendes Teil fängt. Eine Benutzung über längere Zeit führt zu einer Ermüdung
der Feder und einem Nachlassen der Verriegelungswirkung. Andererseits wird in einem
Fall, in dem ein Teil des beschriebenen Permanentmagneten verwendet wird, meistens
nur ein ferromagnetisches Teil mit einer Seite des Permanentmagneten in Verbindung
gebracht, woraus foigt, HaR ein getrenntes Teil vorgesehen werden muß, um den Druck,
der auf die Kontaktfläche des Magneten gerichtet ist, zu schwächen, da der Magnet
sonst Schaden erleiden könnte. Diese Anordnunq führt zu einer schwieriqen Handhabung.
Die Verbindungsvorrichtung wurde iln iiinblick auf diese Nachteile, die mit den
herkömmlichen Vorrichtungen verbunden sind, geschaffen. Bei der Verbindungsvorrichtung
wird ein Teil der mit beiden magnetische Pole bildenden Seiten in Verbindung stehenden
ferromagnetischen Platte zu direkter Berührung gebracht, um damit die Erzeugung
von magnetischen Kreisen außerhalb des Berührungsabschnitts vollkommen zu verhindern
und dadurch einen einzigen magnetisch geschlossenen Kreis zu schaffen. Eine Zugkraft
wird auf diesen Berührunqsabschnitt konzentriert und schafft eine feste Anziehung,
wobei ein einfach und klein aufgebautes magnetisierbares Verbindungsteil Verwendung
findet. Darüber hinaus wird bei einem Auf-
bau der Permanentmagnoten
und Platten in der beschriebenen Weise kein bewegliches Teil am Einbauabschnitt
selbst verwendet, um die tialtbarkeit sicherzustellen.
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Die Erfindung betrifft also eine Verbindungsvorrichtung mit Permanentmagnet.
Eine ferromaqnetische Platte und ein Permanentmagnet werden am Körper einer liandtasche
oder ähnlichem befestigt, während eine weitere ferromagnetische Platte auf einer
dazugehörigen Abdeckung befestigt wird, so daß diese ferromaqnetischen Platten durch
Schließen oder öffnen eines magnetischen Kreises magnetisiert bzw. entmaqnetisiert
werden, wodurch eine Verriegelung oder Entrieyelung der Abdeckung verursacht wird.
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L e e r s e i t e