DE10113384A1 - Gehäuse für eine Vorrichtung, insbesondere einen Transponder, für einen elektromagnetisch bewirkten Datenaustausch - Google Patents
Gehäuse für eine Vorrichtung, insbesondere einen Transponder, für einen elektromagnetisch bewirkten DatenaustauschInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Vorrichtung, insbesondere einen Transponder (1), für einen elektromagnetisch bewirkten Datenaustausch, in dem ein Antennenelement (A) und eine mit diesem verbundene elektronische Schaltung (S) aufnehmbar sind. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Gehäuse (2) knopfförmig gestaltet ist und zwei Gehäuseteile (3, 4) aufweist, wobei ein zweites Gehäuseteil (4) des Gehäuses (2) in ein erstes Gehäuseteil (3) eingesetzt oder auf dieses aufgesetzt ist, so daß durch die beiden Gehäuseteile (3, 4) ein gekapselter Innenraum (2') des Gehäuses (2) begrenzt ist, daß zwischen einem Bodenbereich (3a) des ersten Gehäuseteils (3) und dem zweiten Gehäuseteil (4) ein Aufnahmeraum (5, 6; 7) für das Antennenelement (A) und die elektronische Schaltung (S) ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Vorrichtung, insbesondere einen
Transponder, für einen elektromagnetisch bewirkten Datenaustausch, in dem ein
Antennenefement und eine mit diesem verbundene elektronische Schaltung auf
nehmbar sind.
Aus der EP 97 01 658 ist eine Gehäuseeinrichtung für einen Transponder be
kannt, die ein Bodenelement und ein Deckelelement aufweist, wobei die elektro
nische Schaltung zwischen den Innenflächen dieser beiden Elemente aufgenom
men ist. Hierzu ist vorgesehen, daß im Bodenelement und/oder im Deckelelement
der Gehäuseeinrichtung zumindest eine Vertiefung ausgebildet ist, in der die
elektronische Schaltung eingesetzt ist, wobei die Kontur der Vertiefung auf die
Außenkontur der elektronischen Schaltung derart abgestimmt ist, daß durch das
Deckelelement die elektronische Schaltung zumindest teilweise überdeckbar ist.
Durch Ummanteln dieser Gehäuseeinrichtung mit Kunststoff wird dann der als
elektronische Karte ausgebildete Transponder ausgebildet.
Derartige Transponder werden insbesondere in einem Radiofrequenz-Identifikati
onssystem eingesetzt. Der als elektronische Karte ausgebildete Transponder er
laubt es zwar in vorteilhafter Art und Weise eine einfache und kostengünstige
Herstellung. Die Kartenform des Gehäuses und somit des bekannten Transpon
ders besitzt aber den Nachteil, daß sie relativ auffällig ist. Dies ist durchaus bei
der Verwendung derartiger Karten-Transponder als Gepäckanhänger erwünscht.
Jedoch besteht in letzter Zeit zunehmend ein Bedürfnis nach unauffällig ausgebil
deten Transpondern, z. B. dazu, um sie in einer nicht-auffälligen Art und Weise
an Gepäckstücken oder anderen Waren anzubringen, um die mit dem Transpon
der versehenen Waren leichter, insbesondere hinsichtlich ihres Vertriebsweges,
kontrollieren zu können.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gehäuse für eine Vorrich
tung, insbesondere einen Transponder, der eingangs genannten Art derart wei
terzubilden, daß in einer einfachen und daher kostengünstigen Art und Weise ein
kompakt bauendes und unauffälliges Gehäuse geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse
knopfförmig gestaltet ist und zwei Gehäuseteile aufweist, wobei ein zweites Ge
häuseteil des Gehäuses in ein erstes Gehäuseteil eingesetzt oder auf dieses auf
gesetzt ist, so daß durch die beiden Gehäuseteile ein gekapselter Innenraum des
Gehäuses begrenzt ist, daß zwischen einem Bodenbereich des ersten Gehäuse
teils und dem zweiten Gehäuseteil ein Aufnahmeraum für das Antennenelement
und die elektronische Schaltung ausgebildet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den Ausführungsbeispielen
zu entnehmen, die im folgenden anhand der Figuren beschrieben werden. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Transponders,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des Schnitts der Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Transponders,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung des Schnitts der Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel des
Transponders,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 7,
Fig. 9 eine Explosionsdarstellung des Schnitts der Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel eines
Transponders,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. 10, und
Fig. 12 eine Explosionsdarstellung des Schnitts der Fig. 11.
In den Fig. 1-3 ist nun ein erstes Ausführungsbeispiel eines allgemein mit 1
bezeichneten Transponders dargestellt, der ein Gehäuse 2 aufweist, in dem ein
Antennenelement A und eine über Zuführleitungen Z mit dem Antennenelement A
verbundene elektronische Schaltung S. insbesondere ein Mikrochip, angeordnet
ist. Das Antennenelement A sowie die elektronische Schaltung S des Transpon
ders 1 sind bekannt und müssen daher nicht mehr näher beschrieben werden.
Das Gehäuse 2 des eine Vorrichtung für einen elektromagnetisch bewirkten Da
tenaustausch darstellenden Transponders 1 ist knopfförmig ausgebildet. Eine
derartige Gehäusegestalt besitzt nicht nur den Vorteil, daß hierdurch ein beson
ders kompakt bauender Transponder 1 ermöglicht wird. Vielmehr besitzt die
knopfförmige Gestalt des Gehäuses 2 desweiteren den Vorteil, daß hierdurch ein
besonders unauffällig bauender Transponder 1 geschaffen wird, welcher sich oh
ne technische Hilfsmittel in vorteilhafter Art und Weise von konventionellen Knöp
fen nicht unterscheiden läßt. Der beschriebene Transponder 1 ist daher in vorteil
hafter Art und Weise z. B. bei Kleidungsstücken dazu einsetzbar, um z. B. ihren
Vertriebsweg einfach kontrollieren und damit der zunehmenden Produktpiraterie
wirksam entgegenwirken zu können.
Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Transponders 1 besteht darin, daß er
auch in unauffälliger Art und Weise zu Identifizierungszwecken eingesetzt wer
den kann, z. B. dadurch, daß durch den knopfförmig ausgebildeten Transponder
1 Kleidungsstücke entsprechende markiert werden, um sie in Reinigungsanstal
ten und/oder Wäschereien leichter wieder finden zu können. Ein weiteres Bei
spiel für den vielfältigen Einsatzbereich des beschriebenen Transponders 1 be
steht z. B. darin, daß der beschriebene Transponder 1 als eine leicht auszulesen
de Markierungsmarke für Tiere dient.
Das Gehäuse 2 weist ein erstes Gehäuseteil 3, das in dem hier gezeigten Fall als
Gehäuseunterteil ausgebildet ist, und ein in das erste Gehäuseteil 3 einsetzbares
oder auf dieses aufsetzbares zweites Gehäuseteil 4, das im hier gezeigten Fall
als Gehäuseoberteil ausgebildet ist, auf, wobei im zusammengesetzten Zustand
dieser beiden Gehäuseteile ein - vorzugsweise hermetisch abgeschlossener - In
nenraum 2' ausgebildet ist, in dem das Antennenelement A und die elektronische
Schaltung S aufgenommen sind.
In dem hier beschriebenen Fall ist in einem Bodenbereich 3a des ersten Gehäu
seteils 3 eine auf die Form des Antennenelements A abgestimmte, im hier ge
zeigten Fall umlaufende Vertiefung 5' vorgesehen, die einen Aufnahmeraum 5 für
das Antennenelement A ausbildet. Der Bodenbereich 3a des ersten Gehäuseteils
3 weist desweiteren eine Ausnehmung 6' auf, die einen Aufnahmeraum 6 für die
elektronische Schaltung S ausbildet. An den Bodenbereich 3a des ersten Gehäu
seteils 3 schließt sich in radialer Richtung eine umlaufende Wand 3b an, deren
Innenkontur 3b' auf eine Außenkontur 4' des zweiten Gehäuseteils 4 derart abge
stimmt ist, daß das zweite Gehäuseteil 4 in das erste Gehäuseteil 3 einsetzbar ist
und in diesem eingesetzten Zustand die das Antennenelement A aufnehmende
Vertiefung 5' sowie die die elektronische Schaltung S aufnehmende Ausnehmung
6' des Bodens 3a des ersten Gehäuseteils 3 überdeckt.
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist also vorgesehen, daß der Durch
messer des zweiten Gehäuseteils 4 um die Dicke der umlaufenden Wand 3b ge
ringer ist als derjenige des ersten Gehäuseteils 3 des Gehäuses 2 ist. Eine derar
tige Gestaltung ist aber nicht zwingend. Vielmehr ist es auch möglich, das erste
Gehäuseteil 3 und das zweite Gehäuseteil 4 mit im wesentlichen gleichen Durch
messer auszubilden, so daß das in den Fig. 1-3 gezeigte Wandelement 3b
dann entfällt und das zweite Gehäuseteil 4 dann mit seinem unteren Randbereich
den oberen Randbereich des ersten Gehäuseteils 3 kontaktiert. Ebenso ist es
auch möglich, daß das zweite Gehäuseteil 4 einen größeren Durchmesser auf
weist als das erste Gehäuseteil 3 und mit einem dem Wandelement 3b entspre
chenden Wandelement versehen ist, so daß das erste Gehäuseteil 3 in dem
durch das Wandelement des zweiten Gehäuseteils 4 begrenzten Raum
einsetzbar ist, daß also das zweite Gehäuseteil 4 auf das erste Gehäuseteil 3
aufsetzbar ist.
Desweiteren ist noch eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausgestaltungen mög
lich, solange gewährleistet ist, daß durch ein Einsetzen des zweiten Gehäuseteils
4 in das erste Gehäuseteil 3, durch ein Aufsetzen des Gehäuseteils 4 auf das er
ste Gehäuseteil 3 oder durch ein Aufeinanderlegen der beiden Gehäuseteile 3, 4,
eine knopfförmige Ausgestaltung des Gehäuses 2 gegeben ist, welche - wie be
reits erwähnt - neben einer kompakten und unauffälligen Bauart den Vorteil be
sitzt, daß hierdurch eine Kapselung der im Gehäuse 2 aufgenommenen elektroni
schen Schaltung S und des Antennenelements A ausgebildet ist.
Im hier gezeigten Fall besitzt das zweite Gehäuseteil 4 einen in etwa T-förmigen
Querschnitt, so daß ein unterer Sockelbereich 4a dieses Gehäuseteils 4 in eine
Aufnahmeöffnung 14 des dann ringförmig ausgestalteten ersten Gehäuseteils 3
im montierten Zustand des Gehäuses 2 eintritt, während ein quer zum Sockelbe
reich 4a verlaufender oberer Bereich 4b des zweiten Gehäuseteils die Vertiefung
5' und die Ausnehmung 6' überdeckt. Es ist aber auch durchaus möglich, daß das
erste Gehäuseteil 3, vorzugsweise mit einem im wesentlichen flachen Bodenbe
reich 3a, schüsselförmig und demzufolge das zweite Gehäuseteil 4 plättchenför
mig ausgebildet ist, d. h., daß also die Aufnahmeöffnung 14 des ersten Gehäuse
teils 3 entfällt.
Wie am besten aus der Fig. 1 ersichtlich ist, weist das Gehäuseoberteil 4 eine
oder - wie hier gezeigt - mehrere Durchtrittsöffnungen 9 auf, welche in bekannter
Art und Weise dazu dienen, den Transponder 1 wie einen konventionellen Knopf
an einem Bekleidungsstück zu befestigen, indem der Transponder 1 mittels Na
del und Zwirn an dem Gewebe des Kleidungsstücks angenäht wird.
In den Fig. 4-6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Transponders 1 mit
einem Gehäuse 2 dargestellt, das seinem Grundaufbau nach im wesentlichen
demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels der Fig. 1-3 entspricht, so daß
gleiche oder einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen werden und nicht mehr näher beschrieben werden müssen. Das
knopfförmig ausgebildete Gehäuse 2 des Transponders 1 des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels weist das erste Gehäuseteil 3 mit einem nun im wesentlichen ebe
nen Bodenbereich 3a auf, der von dem umlaufenden Wandelement 3b begrenzt
wird. In dem durch das Wandelement 3b und den Bodenbereich 3a begrenzten
Innenraum des ersten Gehäuseteils 3 ist nun das hier scheibenförmig ausgestal
tete zweite Gehäuseteil 4 eingesetzt, wobei Abstandhalter 11 vorgesehen sind,
die im eingesetzten Zustand das zweite Gehäuseteil 4 beabstandet zum Boden
bereich 3a des ersten Gehäuseteils 3 halten. Auf diese Art und Weise wird er
reicht, daß das zweite Gehäuseteil 4 und das erste Gehäuseteil 3 einen Innen
raum 2' des Gehäuses 2 begrenzen, in dem das Antennenelement A und die
elektronische Schaltung S aufnehmbar sind.
Das hier beschriebene zweite Ausführungsbeispiel weist somit für das Anten
nenelement A und die elektronische Schaltung S einen gemeinsamen Aufnahme
raum 7 auf und unterscheidet sich hierdurch vom ersten Ausführungsbeispiel,
welches getrennte Aufnahmeräume, nämlich die Vertiefung 5' und die Ausneh
mung 6', für das Antennenelement A und die elektronische Schaltung S aufweist.
Die Verwendung der Abstandhalter 11 wird zwar hier bevorzugt, jedoch ist eine
derartige Konstruktionsweise nicht zwingend. Vielmehr ist es auch bei dem zwei
ten Ausführungsbeispiel möglich, in den Bodenbereich 3a Vertiefungen 5' oder
Ausnehmungen 6' zur Aufnahme des Antennenelements A und/oder der elektro
nischen Schaltung S einzubringen.
Das erste Gehäuseteil 3 ist hier im Querschnitt in etwa T-förmig ausgebildet und
weist einen Sockelbereich 3a" und einen quer zum Sockelbereich 3a" verlaufen
den oberen Bereich 3b" auf, wobei der Sockelbereich 3a" eine Bohrung 12 be
sitzt, in die ein in Fig. 5 schematisch dargestelltes Befestigungselement 13
einbringbar ist, so daß der Transponder 1 über dieses Befestigungselement 13
an einem Bekleidungsstück befestigbar ist.
In den Fig. 7 bis 9 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Transponders 1
dargestellt, welches im wesentlichen dem zweiten Ausführungsbeispiel der Fig.
4-6 entspricht, so daß hier wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
versehen und nicht mehr näher beschrieben werden. Der wesentliche Unter
schied zwischen dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel besteht nun darin,
daß bei dritten Ausführungsbeispiel des Transponders 1 eine Klammer 20 vorge
sehen ist, welche das zweite Gehäuseteil 4 im ersten Gehäuseteil 3 arretiert, in
dem die Klammer 20 mit ihren Enden 21 den quer zum Sockelbereich 3a" verlau
fenden oberen Bereich 3b" umgreifen und derart das zweite Gehäuseteil 4 im
oder am ersten Gehäuseteil 3 lagearretiert. Eine derartige Ausgestaltung besitzt
nicht nur den Vorteil, daß durch die vorzugsweise federnd ausgebildete Klammer
20 ein leichtes Öffnen des Gehäuses 2 zum Austausch der elektronischen Schal
tung S und/oder des Antennenelements A möglich ist, sondern daß auch die vor
zugsweise kappenförmig ausgebildete Klammer 20 eine zusätzliche Schutzfunkti
on für das Gehäuse 2 ausbildet.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung einer kappenförmig ausgebildeten Klammer
20 besteht darin, daß hierdurch einfach das optische Erscheinungsbild des Ge
häuses 2 und somit des Transponders 1 verändert werden kann, da auf das aus
den beiden Gehäuseteile 3, 4 bestehende Gehäuse 2 unterschiedlich gestaltete
Klammern 20 aufsetzbar sind.
Es kann ebenfalls vorgesehen sein, daß anstelle der federnden Klammer 20 eine
kappenförmige Schutzhaube am Gehäuse 2 angeordnet ist, welche vorzugsweise
aus Metall ausgebildet ist.
In den Fig. 10 bis 12 ist ein viertes Ausführungsbeispiel eines Transponders
1 dargestellt, dessen Grundaufbau im wesentlichen wiederum demjenigen des
zweiten Ausführungsbeispiels der Fig. 4 bis 6 entspricht, so daß hier wieder
um gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht mehr näher
beschrieben werden.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem vierten Ausführungsbeispiel und den
vorangehenden Ausführungsbeispielen besteht nun darin, daß beim vierten Aus
führungsbeispiel der Fig. 10 bis 12 die elektronische Schaltung S nicht in den
vom ersten Gehäuseteil 3 und vom zweiten Gehäuseteil 4 begrenzten Raum ein
gesetzt ist, sondern daß - entsprechend der beim ersten Ausführungsbeispiel ge
zeigten Vorgangsweise - vorgesehen ist, daß die elektronische Schaltung S in ei
ner der Ausnehmung 6 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechenden Aus
nehmung 6' des Bodenbereichs 3a des ersten Gehäuseteils 3 eingesetzt ist.
Hierbei wird bevorzugt, daß diese Ausnehmung 6' für das elektronische Schalt
element S außermittig angeordnet ist, so daß eine durch das erste Gehäuseteil 3
und das zweite Gehäuseteil 4 durchtretende Bohrung 12' ausbildbar ist. Eine der
artige durchgehende Bohrung 12' besitzt den Vorteil, daß hierdurch in besonders
einfacher Art und Weise eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Transponder
1 und dem den Transponder 1 tragenden Material möglich ist, z. B. dadurch, daß
der Transponder 1 mittels eines durch die Bohrung 12' durchtretenden Nagels
oder einem ähnlichen Verbindungselement an einem Trägermaterial befestigt
wird.
Zum vorgehenden Ausführungsbeispiel ist noch auszuführen, daß die Verbin
dung vom ersten Gehäuseteil 3 zum zweiten Gehäuseteil 4 durch ein Verkleben,
Verschweißen oder Vergießen durchgeführt wird, wobei aber auch andere Ver
bindungsarten durchaus denkbar sind. Ebenfalls ist es auch möglich, daß das
zweite Gehäuseteil 4 im ersten Gehäuseteil 3 nur klemmend gehalten wird. Es ist
auch möglich, zusätzlich zur Arretierung des zweiten Gehäuseteils 4 im ersten
Gehäuseteil 3 durch die Klammer 20 vorzusehen, daß auch hier ein Vergießen,
Verkleben, Verschweißen, etc. der beiden Gehäuseteile 3, 4 vorgenommen wird.
Es ist auch möglich, daß das zweite Gehäuseteil 4 durch eine Gußmasse, z. B.
ein Gießharz ausgebildet wird, derart, daß nach dem Einlegen des Antennenele
ments A und der elektronischen Schaltung S der über diesen beiden Elementen
A, S liegende Raum vergossen wird, so daß die dann verhärtete Gußmasse das
zweite Gehäuseteil 4 ausbildet.
Ebenfalls soll noch erwähnt werden, daß es natürlich möglich ist, das Gehäuse 2
sowohl aus flexiblen, weichen als auch aus hartem Kunststoff zu fertigen, wobei
auch andere Materialien nicht ausgeschlossen sind. Ebenfalls ist es auch mög
lich, daß die beiden Gehäuseteile 3, 4 aus unterschiedlichen Materialien gefertigt
sind.
Bei der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele des Transponders
1 wurde davon ausgegangen, daß das Gehäuse 2 eine kreisrunde Form aufweist.
Auch dies ist nicht zwingend. Vielmehr ist es auch möglich, dem jeweiligen Ein
satzzweck entsprechend das Gehäuse 2 auch oval oder polygonal auszugestal
ten. Ebenso ist es nicht erforderlich, daß das zweite Gehäuseoberteil 4 des er
sten Ausführungsbeispiels in seiner Oberfläche eine Mulde aufweist, oder - wie
beim zweiten Ausführungsbeispiel - leicht domförmig ausgestaltet ist. Die äußere
Form des zweiten Gehäuseoberteils 4 kann selbstverständlich auch in den weiten
Grenzen einer knopfförmigen Gestalt variiert werden.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß es die beschriebenen Maßnahmen in
vorteilhafter Art und Weise erlauben, eine kompakt bauende Vorrichtung für ei
nen elektromagnetisch bewirkten Datenaustausch, insbesondere einen kompakt
bauenden Transponder 1, auszubilden, der sich aufgrund seines knopfförmigen
Gehäuses 2 durch eine besonders unauffällige und daher von konventionellen
Knöpfen nicht zu unterscheidende Form auszeichnet.
Claims (25)
1. Gehäuse für eine Vorrichtung, insbesondere einen Transponder (1), für einen
elektromagnetisch bewirkten Datenaustausch, in dem ein Antennenelement
(A) und eine mit diesem verbundene elektronische Schaltung (S) aufnehmbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) knopfförmig gestaltet ist
und zwei Gehäuseteile (3, 4) aufweist, wobei ein zweites Gehäuseteil (4) des
Gehäuses (2) in ein erstes Gehäuseteil (3) eingesetzt oder auf dieses aufge
setzt ist, so daß durch die beiden Gehäuseteile (3, 4) ein gekapselter Innen
raum (2') des Gehäuses (2) begrenzt ist, daß zwischen einem Bodenbereich
(3a) des ersten Gehäuseteils (3) und dem zweiten Gehäuseteil (4) ein Auf
nahmeraum (5, 6; 7) für das Antennenelement (A) und die elektronische
Schaltung (S) ausgebildet ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2)
einen gemeinsamen Aufnahmeraum (7) für das Antennenelement (A) und die
elektronische Schaltung (S) aufweist.
3. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß auf dem Bodenbereich (3a) des ersten Gehäuseteils (3) ein Abstand
selement (11) aufgesetzt ist, durch welches das zweite Gehäuseteil (4) zur
Ausbildung des Aufnahmeraums (7) beabstandet zum Bodenbereich (3a) an
geordnet ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2)
einen ersten Aufnahmeraum (5) für das Antennenelement (A) und einen zwei
ten Aufnahmeraum (6) für die elektronische Schaltung (S) aufweist.
5. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Aufnahmeraum (5) für das Antennenelement (A) als eine Vertie
fung (5') im Bodenbereich (3a) des ersten Gehäuseteils (3) ausgebildet ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Aufnahme
raum (5) für das Antennenelement (A) ausbildenden Vertiefung (5') als eine
zumindest teilweise umlaufende Vertiefung (5') ausgebildet ist.
7. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Aufnahmeraum (6) für die elektronische Schaltung (S) als eine
Ausnehmung (6', 6") im Bodenbereich (3a) des ersten Gehäuseteils (3) aus
gebildet ist.
8. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß eines (3) der beiden Gehäuseteile (3, 4) des Gehäuses (2) ein Wand
element (3b) aufweist, dessen Innenkontur (3b') derart auf die Außenkontur
(4') des zweiten Gehäuseteils (4) abgestimmt ist, daß das zweite Gehäuseteil
(4) in den durch das Wandelement (3b) des ersten Gehäuseteils (3) begrenz
ten Raum einsetzbar ist.
9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement
(3b) des ersten Gehäuseteils (3) als ein zumindest teilweise umlaufendes
Wandelement (3b) ausgebildet ist.
10. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Gehäuseteil (4) scheibenförmig, insbesondere plättchen
förmig, ausgebildet ist.
11. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Gehäuseteil (4) einen im wesentlichen T-förmigen Quer
schnitt aufweist.
12. Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ge
häuseteil (4) einen unteren Sockelbereich (4a) aufweist, der in eine Aufnah
meöffnung (14) des ersten Gehäuseteils (3) eintretbar ist.
13. Gehäuse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein quer
zum Sockelbereich (4a) verlaufender oberer Bereich (4b) des zweiten Gehäu
seteils (4) im zusammengesetzten Zustand des Gehäuses (2) den Aufnahme
raum (5, 6; 7) das Antennenelement (A) und die elektronische Schaltung (5)
überdeckt.
14. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Gehäuseteil (3) einen im wesentlichen flachen Bodenbe
reich (3a) aufweist.
15. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Gehäuseteil (3) ringförmig ausgestaltet und die Aufnahme
öffnung (14) aufweist.
16. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Gehäuseteil (3) einen im wesentlichen T-förmigen Quer
schnitt besitzt.
17. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Gehäuseteil (4) als ein Gehäuseoberteil und das erste
Gehäuseteil (3) als ein Gehäuseunterteil ausgebildet ist.
18. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (2) mindestens eine Durchtrittsöffnung (9) aufweist,
durch die das Gehäuse (2) an einem Trägermaterial befestigbar ist.
19. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Gehäuseteil eine Bohrung (12, 12') aufweist, in die ein
Befestigungselement (13), über die das Gehäuse (2) an einem Trägermaterial
befestigbar ist, einsetzbar ist.
20. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (2) eine Klammer (20) aufweist, durch die das zweite
Gehäuseteil (4) im oder am ersten Gehäuseteil (3) arretierbar ist.
21. Gehäuse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (20)
kappenförmig ausgebildet ist.
22. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (2) eine Schutzhaube aufweist.
23. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Gehäuseteil (4) durch eine erstarrte Gußmasse, insbe
sondere ein Gießharz, ausgebildet ist.
24. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das erste (3) und das zweite Gehäuseteil (4) des Gehäuses (2) mit
einander durch Verkleben, Verschweißen, Vergießen oder durch eine Klem
mung verbunden sind.
25. Transponder für einen elektromagnetisch bewirkten Datenaustausch, gekenn
zeichnet durch ein Gehäuse (2) nach einem der Ansprüche 1-24.
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DE2001113384 DE10113384A1 (de) | 2001-02-28 | 2001-03-16 | Gehäuse für eine Vorrichtung, insbesondere einen Transponder, für einen elektromagnetisch bewirkten Datenaustausch |
EP20020004490 EP1237288A2 (de) | 2001-02-28 | 2002-02-27 | Gehäuse für eine Vorrichtung, insbesondere einen Transponder, für einen elektromagnetisch bewirkten Datenaustausch |
Applications Claiming Priority (2)
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DE10109738 | 2001-02-28 | ||
DE2001113384 DE10113384A1 (de) | 2001-02-28 | 2001-03-16 | Gehäuse für eine Vorrichtung, insbesondere einen Transponder, für einen elektromagnetisch bewirkten Datenaustausch |
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DE10113384A1 true DE10113384A1 (de) | 2002-09-12 |
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