DE3823493A1 - Elektromagnet mit dauermagnet in kaefigfoermiger halterung - Google Patents
Elektromagnet mit dauermagnet in kaefigfoermiger halterungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen polarisierten Elektromagnet
und insbesondere Einrichtungen zum Halt des Polarisierungs
dauermagnets und verschiedener mit ihm mechanisch verbunde
ner Teile.
Aus der FR-A-23 58 006 sind polarisierte Elektromagnete
bekannt, bei denen ein Dauermagnet zwischen einem inneren
Polstück, das relativ nahe bei der Spule liegt, und einem
äußeren Polstück, das von der Spule seitlich weiter entfernt
ist, angeordnet ist. Ein in der Spule axial beweglicher
Magnetkern trägt an jedem Ende Polflansche, von denen min
destens einer in einem Polspalt zwischen zwei Polflächen
des inneren bzw. äußeren Polstücks sitzt.
Je nachdem, ob ein bistabiler oder ein monostabiler Elektro
magnet geschaffen werden soll, bewegt sich der andere Pol
flansch in einem anderen Polspalt zwischen einem äußeren
und einem inneren Polstück oder nur in Nähe einer oder von
zwei Flächen eines der Polstücke in einem Abstand vom ande
ren Polstück.
Die FR-A-23 58 006 betrifft hauptsächlich Magnetkreise,
die theoretisch die Durchführung verschiedener Funktionen
gestatten. Die wirtschaftliche Herstellung solcher Magnet
kreise stellt jedoch verschiedene Probleme. Die Verklebun
gen sind schwierig mit Präzision herzustellen und schaffen
zusätzliche Luftspalte. Die mechanischen Befestigungssysteme
mittels Vernietung sind nur unter hohem Kostenaufwand genau
auszuführen und beeinträchtigen den Magnetfluß.
Ziel der Erfindung ist es, einfache, wirksame, genaue und
leicht montierbare Einrichtungen ohne störende Einwirkung
auf die magnetischen Eigenschaften für den Zusammenbau der
beiden Polstücke und des Dauermagnets in einem Elektromagnet
der oben beschriebenen Art zu schaffen.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung einen Elektromagnet
mit einer Induktionsspule und zwei zueinander beweglichen
magnetischen Organen, deren erstes aus einem von der Spule
umgebenen Magnetkern und deren zweites aus einem näher bei
der Spule gelegenen, inneren Polstück, einem von der Spule
weiter entfernten, äußeren Polstück und einem zwischen die
beiden Polstücke eingesetzten Dauermagnet besteht, wobei
der Magnetkern mindestens auf einer Seite der Spule einen
Polflansch aufweist, der in einen zwischen dem inneren und
dem äußeren Polstück vorgesehenen Polspalt eintritt, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß eine unmagnetische käfig
förmige Halterung, die an das äußere Polstück anklinkbar
ist und Kammern zur Aufnahme des Dauermagnets und des inneren
Polstücks besitzt, die durch Einrichtungen abgegrenzt sind,
die eine Positionierung und Rückhaltung hinsichtlich Bewe
gungen quer zur Magnetisierungsachse des Dauermagnets gewähr
leisten.
Mit einer Befestigung durch Einklinkung kann ohne Schwierig
keit eine genaue Positionierung erzielt werden. Die Halte
rung läßt sich deshalb mit Genauigkeit bezüglich des äuße
ren Polstücks positionieren und positioniert ihrerseits
mit Genauigkeit das innere Polstück.
Die Halterung positioniert und hält die Polstücke und den
Dauermagnet zueinander hinsichtlich Bewegungen quer zur
Magnetachse des Dauermagnets. Es wurde nämlich festgestellt,
daß die Bewegungen in der Magnetisierungsrichtung einwand
frei durch die vom Dauermagnet auf jedes Polstück ausgeübte
Anziehungskraft verhindert werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung auf der dem Polspalt ent
gegengesetzten Seite des inneren Polstücks eine Kammer zur
Aufnahme eines magnetischen Polschuhs abgrenzt, das mit
dem äußeren Polstück in magnetischem Kontakt ist und zusam
men mit einem Querteil des äußeren Polstücks einen Polspalt
bildet, in dem sich ein zweiter Polflansch des Magnetkerns
bezüglich des äußeren Polstücks zwischen einer Stellung,
in der dieser zweite Polflansch an dem äußeren Polstück
anliegt, und einer Stellung bewegen kann, in der er an dem
Polschuh anliegt.
Auf diese Weise wird ein monostabiler Elektromagnet geschaf
fen. In den beiden Stellungen des beweglichen Organs ist
der zweite Polflansch nämlich magnetisch mit dem äußeren
Polstück verbunden. Der Dauermagnet ist bestrebt, das beweg
liche Organ in die Stellung zurückzuholen, in der der Magnet
kreis des Dauermagnets geschlossen ist, d.h. in die Stellung,
in der der erste Polflansch mit dem inneren Polstück in
Kontakt ist, wobei also der Magnetkreis durch den Kern,
den ersten Polflansch, das innere Polstück, den Dauermagnet,
das äußere Polstück und den zweiten Polflansch verläuft.
Bei dieser Ausführungsform drückt die Halterung den Folschuh
fest an das äußere Polstück an. Infolgedessen können das
äußere Polstück und der Polschuh getrennt voneinander aus
einfachen Ausgangsstoffen wie Blech hergestellt werden.
Gemäß der FR-A-23 58 006 sollen dagegen das äußere Polstück
und der Polschuh aus einem Stück hergestellt oder zu einem
Stück miteinander verbunden werden, was herstellungsmäßig
aufwendig wäre.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. In die
ser Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung einer Hälfte eines erfindungsgemäßen
Elektromagnets,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des äußeren Pol
stücks,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer der Halte
rungen in größerem Maßstab,
Fig. 4 einen axialen Schnitt durch das feststehende Magnet
organ,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V′ von Fig. 1 und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des inneren Pol
stücks.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Elektro
magnet eine Spule 11, dessen Windungen auf einem Spulenkör
per 11 c sitzen, der insbesondere Stirnwangen 11 a und 11 b
besitzt.
Ein erstes magnetisches Organ oder bewegliches Organ be
steht aus einem Magnetkern 12, der in der Spule axial glei
tet. Der Magnetkern 12 weist außerhalb der Stirnwange 11 a
der Spule einen ersten Polflansch 14 a auf und außerhalb
der Stirnwange 11 b einen zweiten Polflansch 14 b.
Der Elektromagnet besteht ferner aus einem zweiten magneti
schen Organ oder feststehenden Organ, das aus einem äußeren
Polstück 61 in Form eines rechteckigen Rahmens besteht,
der in seinen einander entgegengesetzten Flächen 30 a und
30 b zentrale Bohrungen 62 a und 62 b aufweist, in denen ver
schiebbar die außerhalb der Polflansche 14 a und 14 b befind
lichen Enden 12 a und 12 b des Magnetkerns 12 sitzen. Das
äußere Polstück 61 ist aus einem Band aus magnetischem Blech
hergestellt, das viermal so um 90° gebogen ist, daß seine
beiden Enden in einer Ebene 88, die durch die Achse VV′
der Spule verläuft, zusammenkommen. Der Seitenteil 30 a be
steht somit aus zwei Seitenhälften 30′a und 30′′a. Die Sei
tenteile 30 a und 30 b sind zur Achse VV′ senkrecht. Die bei
den anderen Seitenteile 29 sind zur Achse VV′ und zu der
in dieser Achse liegenden Symmetrieebene des Elektromag
nets parallel.
Die der Achse VV′ zugewandte Fläche jedes Seitenteils 29
des äußeren Polstücks 61 grenzt an eine der Polflächen,
im vorliegenden Fall an die Südpolfläche, eines Dauermag
nets 17 an. Die andere, der Achse VV′ zugewandte Polfläche
jedes Elektromagnets 17 grenzt jeweils an ein inneres Pol
stück 16 an.
Die der Achse VV′ zugewandte Fläche jedes Seitenteils 29
des äußeren Polstücks ist ferner mit einem Polschuh 36 aus
magnetischem Werkstoff in magnetischem Kontakt, der sich
zwischen dem Dauermagnet 17 und dem Seitenteil 30 b des äuße
ren Polstücks 61 auf die Achse VV′ zu erstreckt. Jedes Pol
stück 36 hat die Form eines Quaders, der parallel zum Sei
tenteil 30 b abgeflacht ist. Die lichte Weite zwischen dem
Seitenteil 30 b und der diesem zugewandten Fläche 36 a des
Polschuhs 36 ist gleich der lichten Weite zwischen dem Sei
tenteil 30 a und einer Stirnfläche 27 a, die jedes innere
Polstück 16 auf der Seite des Seitenteils 30 a aufweist.
Jeder Polschuh 36 ist in einem Abstand vom benachbarten
Dauermagnet 17 und von dem benachbarten inneren Polstück
16 angeordnet.
Der Polflansch 14 a des Magnetkerns 12 tritt in zwei Polspalte
25 a ein, die jeweils zwischen der Stirnfläche 27 a eines
der inneren Polstücke 16 und dem Seitenteil 30 a des äußeren
Polstücks 61 vorgesehen sind. Der andere Polflansch 14 b des
Magnetkerns 12 tritt in die Polspalte 25 b ein, die jeweils
zwischen der Fläche 36 a eines der Polschuhe 36 und dem Sei
tenteil 30 b des äußeren Polstücks 61 vorgesehen sind. Der
Abstand zwischen den Polflanschen 14 a und 14 b ist so gewählt,
daß der Polflansch 14 b mit den Polschuhen 36 in Kontakt
ist, wenn der Polflansch 14 a mit dem Seitenteil 30 a in Kon
takt ist, und daß der Polflansch 14 b mit dem Seitenteil
30 b des äußeren Polstücks 61 in Kontakt ist, wenn der Pol
flansch 14 a mit der Stirnfläche 27 a der inneren Polstücke
16 in Kontakt ist.
Wenn nun die Spule erregt wird, wird der Kern 12 aufgrund
der Stromrichtung bezüglich des Wicklungssinnes der Windun
gen in die erste der beschriebenen Stellungen gebracht (Stel
lung von Fig. 1), in der ein geschlossener bzw. im wesent
lichen geschlossener Magnetkreis geschaffen ist, der durch
den Kern 12, den Polflansch 14 a, das äußere Polstück 61,
den Polschuh 36 und den Polflansch 14 b verläuft. Dieser
Magnetkreis läuft nicht über den Dauermagnet 17. Infolge
dessen holt der Dauermagnet 17 nach Entregung der Spule
11 das bewegliche Magnetorgan in die zweite Stellung zurück,
in der der erste Polflansch 14 a mit den inneren Polstücken
16 in Kontakt ist, während der zweite Polflansch 14 b mit
dem Seitenteil 30 b des äußeren Polstücks 61 in Kontakt ist,
so daß sich der Magnetkreis über die Dauermagnete 17 schließt,
die wie die inneren Polstücke 16 magnetisch zueinander paral
lelgeschaltet sind.
Um einen mechanischen Zusammenhalt des feststehenden Magnet
organs zu erreichen, ist erfindungsgemäß für jede aus einem
der Seitenteile 29 a oder 29 b des äußeren Polstücks 61, dem
Dauermagnet 17, dem inneren Polstück 16 und dem zugeordne
ten Polschuh 36 bestehende Einheit eine käfigförmige Halte
rung 60 vorgesehen.
Jede Halterung 60 besitzt zwei Längswände 73, 74, die zur
Achse VV′ parallel und zu den Ebenen der Seitenteile 29
senkrecht sind. Die lichte Weite zwischen den Wänden 73,
74 ist gleich der Breite p (Fig. 5) der Seitenteile 29 des
äußeren Polstücks 61. In montierter Stellung befinden sich
die Wände 73, 74 links und rechts von dem entsprechenden
Seitenteil 29. Die Außenkante der Wände 73, 74 ist mit der
Außenfläche des Seitenteils 29 bündig. Die Wände 73, 74
sind durch drei Stege 75, 76 und 77 miteinander verbunden,
deren in einer gemeinsamen Ebene liegende Flächen 85, 86,
87 an der Innenfläche des Seitenteils 29 anliegen.
Die beiden äußeren Stege 75 und 77 weisen Haken 78 bzw.
80 auf, die mit Aussparungen 63 bzw. 64 an dem Polstück
61 so zusammenwirken, daß die Halterung 60 in der oben be
schriebenen Stellung an die Innenfläche des Seitenteils
29 angeklinkt werden kann.
Die an dem Steg 75 vorgesehenen Haken 78 bilden zur Posi
tionierung dienende Nasen, die auf die Wand 30 a zu gerich
tet sind und im wesentlichen ohne Spiel quer zu VV′ in die
Aussparungen 63 eintreten, die in dem äußeren Polstück 61
an den beiden Enden der Kante zwischen dem entsprechenden
Seitenteil 29 und dem Seitenteil 30 a vorgesehen sind. Auf
der der Fläche 85 entgegengesetzten Seite besitzen die Nasen
78 eine Schulter 79, die an der Innenfläche des Seitenteils
30 a in Anschlag kommt, und mit Genauigkeit die Stellung
der Halterung bezüglich des äußeren Polstücks in der Rich
tung VV′ festlegt.
Jeder Haken 80 bildet mit dem Steg 77, an dem er vorgesehen
ist, ein auf den Seitenteil 30 a zu offenes U, und wird in
eine am Rand des Seitenteils 29 vorgesehene Aussparung 64
eingeführt, so daß sein Ende auf der Außenfläche des Sei
tenteils 29 aufliegt, während der Mittelteil des U′s mit
seiner Außenfläche sich elastisch an der entsprechenden
Kante der Aussparung 64 abstützt, so daß die Halterung mit
ihren Schultern 79 elastisch an den Seitenteil 30 a angedrückt
wird.
Durch die Stege 75 und 76 wird eine Kammer abgegrenzt, die
genau die Abmessungen des Dauermagnets 17 aufweist.
Der mittlere Steg 76 wird auf die Achse VV′ zu durch eine
Wand 76 a verlängert, die sich bis zur Innenkante jeder Längs
wand 73, 74 erstreckt. Das innere Polstück 16 sitzt zwi
schen dieser Wand 76 a und zwei aufeinander zu gerichteten
Abwinklungen 82, 83, die an den Längswänden 73, 74 zwischen
ihren Innenkanten und dem Steg 75 vorgesehen sind. Die lichte
Weite zwischen der Wand 76 a und den Abwinklungen 82, 83 ist
gleich der entsprechenden Abmessung des Polstücks 16. Auf
der Seite des Seitenteils 30 a besitzt dieses Polstück 16
einen Vorsprung 27 (Fig. 4 und 6), der zwischen die Abwink
lungen 82, 83 tritt, so daß seine Stirnfläche 27 a mit der
Außenfläche der Abwinklungen 82, 83 bündig ist.
Zur zusätzlichen Positionierung des Polstücks 16 sind an
dessen Längskanten zwei einander entgegengesetzte Lappen
91, 92 (Fig. 6) vorgesehen, die in entsprechende Aussparun
gen 84, 86 (Fig. 3) an der Innenkante der Längswände 74, 73
eintreten. Wenn diese Positionierungseinrichtungen vorge
sehen sind, können die Abwinklungen 82, 83 entfallen, so
daß sich das innere Polstück 16 auf seiner ganzen Breite
bis in Höhe der entsprechenden Kanten 71 der Längswände
73 und 74 erstrecken kann.
Der Seitenteil 29, der Dauermagnet 17 und das innere Pol
stück 16 besitzen alle eine Breite, die gleich der lichten
Weite zwischen den Wänden 73 und 74 ist und sind zwischen
diesen Wänden lediglich gestapelt. Die Wände 73 und 74 und
die Stege 75 und 76 positionieren den Seitenteil 29, den
Dauermagnet 17 und das Polstück 16 zueinander nur hinsicht
lich zur Magnetisierungsachse des Dauermagnets 17 senkrech
ten Bewegungen, d.h. zur Symmetrieebene des Elektromagnets
parallelen Bewegungen. Bewegungen der Polstücke 29 und 16
vom Dauermagnet 17 weg werden durch die Anziehungskraft
dieses Dauermagnets verhindert. Die Höhe der Wände 73 und
74 ist so gewählt, daß ihre innere Längskante im montierten
Zustand mit der Innenfläche des Polstücks 16 bündig ist.
Die Halterung weist ferner zwischen dem Steg 76 und dem
Steg 77 eine Kammer 72 auf, die in der montierten Stellung
den Polschuh 36 aufnimmt, der aus einem einfachen Quader
aus einem magnetisierbaren Werkstoff besteht. Die der Achse
VV′ zugewandte Fläche des Polstücks 36 befindet sich in
der montierten Stellung in der Verlängerung der Unterkante
der Wand 76 a und in der Verlängerung der Innenfläche des
Polstücks 16. Damit der Polschuh 36 in dieser Stellung,
in der seine dem Seitenteil 29 zugewandte Fläche fest an
dieses angedrückt ist, gehalten wird, ist jede Längswand 73
und 74 längs ihrer Unterkante mit einer Anschlagswand 86
versehen, die den Polschuh 36 zurückhält. Der Steg 76 und
seine Wand 76 a bilden eine Trennwand zwischen dem Polschuh
36 einerseits und dem Dauermagnet 17 und dem inneren Pol
stück 16 andererseits.
Um optimale Abmessungen zu erhalten, positioniert die Halte
rung 16 den Polschuh 36 so, daß seine Polspaltfläche 36 a
im wesentlichen in der Ebene BB′ (Fig. 4) der Stirnwange
11 b (Fig. 1) liegt, und positioniert das innere Polstück
16 so, daß seine Polspaltfläche 27 a im wesentlichen in der
Ebene AA′ (Fig. 4) der anderen Stirnwange 11 a (Fig. 1) liegt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die einzigen nennenswer
ten Räume im Inneren des Elektromagnets, die unausgefüllt
sind, die für die Bewegung der Polflansche 14 a und 14 b nöti
gen Räume sind.
Die Halterung 60 besteht vorzugsweise aus einem einstückigen
Kunststoffgußteil. Es ist jedoch auch möglich, mindestens
manche Teile der Halterung aus einem unmagnetischen Metall,
insbesondere mit Hilfe eines unmagnetischen Metallblechs
herzustellen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestell
ten Ausführungsformen beschränkt.
Sie ist insbesondere auch auf Elektromagnete anwendbar,
die keinen Polschuh 36 aufweisen und deren inneres Polstück
16 zwei einander entgegengesetzte Polspaltflächen besitzt,
von denen die eine die Fläche 27 a ist und die andere dem
Seitenteil 30 b gegenübersteht. In diesem Fall bleibt der
rechte Teil der Halterung so, wie er in den Figuren darge
stellt ist, und ihr linker Teil ist zu diesem rechten Teil
bezüglich einer zu VV′ senkrechten Ebene symmetrisch ausge
bildet, wobei jedoch die Einhakeinrichtungen die in den
Fig. 1 bis 6 beschriebene Form beibehalten.
Wenn befürchtet wird, daß die Anziehungskraft des Dauermag
nets 17 für den Zusammenhalt bezüglich der zu seiner Magneti
sierungsachse parallelen Bewegungen nicht ausreicht, kann
die Anschlagswand 86 längs der Unterkante der Wände 73 und
74 so verlängert werden, daß auch das innere Polstück 16
eine Auflage findet.
Claims (12)
1. Elektromagnet mit einer Induktionsspule (11) und zwei
zueinander beweglichen magnetischen Organen, deren erstes
aus einem von der Spule (11) umgebenen Magnetkern (12)
und deren zweites aus einem näher bei der Spule (11)
gelegenen, inneren Polstück (16), einem von der Spule
(11) weiter entfernten, äußeren Polstück (61) und einem
zwischen die beiden Polstücke eingesetzten Dauermagnet
(17) besteht, wobei der Magnetkern (12) mindestens auf
einer Seite der Spule (11) einen Polflansch (14 a) auf
weist, der in einen zwischen dem inneren (16) und dem
äußeren Polstück (61) vorgesehenen Polspalt eintritt,
gekennzeichnet durch eine unmagnetische käfigförmige
Halterung (60), die an das äußere Polstück (61) anklink
bar ist und Kammern zur Aufnahme des Dauermagnets (17)
und des inneren Polstücks (16) besitzt, die durch Ein
richtungen (73 bis 77) abgegrenzt sind, die eine Posi
tionierung und Rückhaltung hinsichtlich Bewegungen quer
zur Magnetisierungsachse des Dauermagnets (17) gewähr
leisten.
2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (60) zum Einklinken Haken (78, 80)
besitzt, die in Aussparungen (63, 64) des äußeren Pol
stücks eintreten.
3. Elektromagnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (60) zwei Längswände (73,
74) besitzt, zwischen denen die Polstücke (61, 16) und
der Dauermagnet (17) gestapelt sind.
4. Elektromagnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Längswand (73, 74) eine Aussparung (84, 86)
aufweist, in die ein Lappen (94, 92) des inneren Polstücks
(16) eintritt.
5. Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung zwei Stege
(75, 76) besitzt, die zwischen den Polstücken (16, 61)
zu beiden Seiten des Dauermagnets (17) angeordnet sind
und ihn positionieren.
6. Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke (16, 61) und
der Dauermagnet (17) hinsichtlich Bewegungen parallel
zu dessen Magnetisierungsachse durch die Anziehungskraft
des Dauermagnets blockiert sind.
7. Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (60) auf der
Seite des Polspalts (25 a) zwei aufeinander zu gerichtete
Abwinklungen (82, 83) besitzt, die das innere Polstück
(16) hinsichtlich Bewegungen in Richtung einer Verkleine
rung des Polspalts (25 a) positionieren.
8. Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (60) auf der
dem Polspalt (25 a) entgegengesetzten Seite des inneren
Polstücks (16) eine Kammer (72) zur Aufnahme eines magnetischen
Polschuhs (36) abgrenzt, der mit dem äußeren Polstück
(61) in magnetischem Kontakt ist und zusammen mit einem
Querteil (30 b) des äußeren Polstücks (61) einen Polspalt
(25 b) bildet, in dem sich ein zweiter Polflansch (14 b)
des Magnetkerns (12) bezüglich des äußeren Polstücks
(61) zwischen einer Stellung, in der dieser zweite Pol
flansch (14 b) an dem äußeren Polstück (61) anliegt, und
einer Stellung bewegen kann, in der er an dem Polschuh
(36) anliegt.
9. Elektromagnet nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (60) eine Trennwand (76, 76 a) aufweist,
die sich zwischen dem Polschuh (36) einerseits und dem
Dauermagnet (17) und dem inneren Polstück (16) anderer
seits befindet.
10. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (60) Einklinkeinrich
tungen (86) besitzt, die den Polschuh (36) an das äußere
Polstück (61) angedrückt halten.
11. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 8 bis 10 mit einer
Induktionsspule (11), deren Wicklung zwischen zwei Stirn
wangen (11 a, 11 b) angeordnet ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Halterung (60) den Polschuh (36) so posi
tioniert, daß seine Polspaltfläche (36 a) im wesentlichen
in der Ebene (BB′) einer der Stirnwangen (11 b) liegt,
und das innere Polstück (16) so positioniert, daß seine
Polspaltfläche (27 a) im wesentlichen in der Ebene (AA′)
der anderen Stirnwange (11 a) liegt.
12. Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (60) aus Kunst
stoff besteht.
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