DE19641388C2 - Wickelkörper für einen Transformator oder eine Drossel - Google Patents
Wickelkörper für einen Transformator oder eine DrosselInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wickelkörper nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiger Wickelkörper ist
aus der DE-OS 20 23 699 bekannt. Er besteht aus zwei im we
sentlichen identischen Kunststoff-Formteilen, welche jeweils
einen in Wicklungslängsachse separierten Wickelteilkörper be
einhalten. Jeder Teilkörper besteht aus einem U-förmig ausge
stalteten Wicklungsträger, der mit seinen Schenkeln von der
einen bzw. anderen Seite den Kern eines Transformators oder
einer Drossel umgreift, sowie aus zwei mit dem Wicklungsträ
ger verbundenen Teilflanschen. Jeder Teilflansch weist zwei
rechtwinklig ins Innere des Wickelkörpers vorstehende, in den
einen bzw. anderen Schenkel des Wicklungsträgers übergehende
stirnseitige Wicklungsbegrenzungen auf, gegen die sich von
der Innenseite her die auf den Wickelkörper aufzubringenden
Wicklungen anlegen. Die beiden Wickelteilkörper können zu ei
nem Wickelkörper zusammengesteckt werden, wobei die Schenkel
der Wicklungsträger und die Wicklungsbegrenzungen stumpf auf
einander stoßen. Sie sind mit Nuten und Federn versehen, die derart
tief ineinander greifen, daß Kriechströme zwischen der In
nenseite und der Außenseite des Spulenkörpers weitgehend ver
mieden werden.
Zum Aufbauen von Wickelkörpern für Transformatoren mit dicke
ren Blechpaketen ist vorgesehen, zwischen die beiden Wickel
teilkörper bedarfsweise unterschiedlich breite Zwischenstücke
einzufügen. Diese Zwischenstücke sind im wesentlichen von U-
förmiger Gestalt, wobei die Jochbreite durch die Dicke des
jeweils aufzunehmenden Kernes und die sonstigen Abmessungen
des Zwischenstückes durch die Länge des Wickelkörpers und die
Ausgestaltung der Teilflansche bestimmt ist. Die Zwischen
stücke sind an ihren den Schenkeln der Wicklungsträger zuge
wandten Seiten ebenfalls mit Nut und Feder versehen, um die
nötigen Kriechstrecken zu erzielen. Voraussetzung dafür ist,
daß die aufeinanderstoßenden Wände eine bestimmte Mindest
dicke aufweisen, die dem Wickelkörper dann auch die notwendi
ge mechanische Festigkeit verleiht.
Aus der FR 2 422 236 ist ein Wickelkörper für einen Transfor
mator bekannt, der ebenfalls aus zwei baugleichen Kunststoff-
Formteilen besteht. Jedes Kunststoff-Formteil bildet einen
Wickelteilkörper und jeder Wickelteilkörper besteht aus einem
U-förmigen Wicklungsträger mit seitlichen Wicklungsbegren
zungen. Die aufeinander weisenden Schenkel der beiden Wick
lungsträger sowie die an diese angeformten Teile der Wick
lungsbegrenzungen sind in Richtung der Schenkelenden verlän
gert, wobei diese Verlängerungen an dem einen Schenkel innen
und an dem anderen Schenkel außen angesetzt sind. Die aufge
setzten Verlängerungen dienen zur gegenseitigen Ausrichtung
der Wickelteilkörper während der Montage und zur Erzielung
einer ausreichenden Kriechstromfestigkeit zwischen einer auf
den Wickelkörper aufbringbaren Wicklung und einer vom Wickel
körper umfassten Wicklung oder einem von diesem umfassten
Kernschenkel.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 ausgebildeten Wickelkörper den kon
struktiven und formentechnischen Aufwand zum Erzeugen ausrei
chender Kriechstrecken zwischen auf unterschiedlichem Poten
tial liegenden Wicklungen oder sonstigen Teilen einer elek
trischen Maschine zu verringern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruches 1. Die hohe Kriechstromfestigkeit wird dabei
durch die Höhe der vorgesehenen Schenkelverlängerungen er
reicht. Durch die Verlängerung jeweils nur eines der beiden
Schenkel jedes Wickelteilkörpers und der zugehörigen Wick
lungsbegrenzungen gegenüber einer Anordnung, bei der beide
Schenkel und beide Wicklungsbegrenzungen verlängert sind,
verringert sich der Aufwand zur Bildung der Kriechstrecken
erheblich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfin
dungsgemäßen Wickelkörpers sind in den Unteransprüchen ange
geben. Die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 2 und 3 ergibt
dabei die Möglichkeit, besonders lange Kriechwege auszubil
den. Als besonders vorteilhaft wird dabei die Ausbildung ge
mäß Anspruch 4 angesehen. Durch die Verwendung von Zwischen
stücken mit je einem gesonderten Steg ist es möglich, relativ
lange Wickelkörper zur Aufnahme einer Vielzahl von Blechpake
ten oder Ferritkörpern bei hinreichender mechanischer Stabi
lität des Wickelkörpers aufzubauen, wobei durch das Bilden
von durch die Stege abgegrenzten einzelnen Kammern der Vor
teil besteht, daß die eigentlichen Trennwände zwischen den
Kernblechpaketen bzw. Ferriten und den später aufzubringenden
Wicklungen sehr dünn gehalten werden können.
Als außerordentlich vorteilhaft werden auch die Merkmale der
Ansprüche 5 und 6 angesehen, weil sie bereits in nicht bewic
keltem Zustand des Wickelkörpers eine mechanische Festlegung
der Einzelteile des Wickelkörpers ermöglichen ohne zusätzli
che Klebebänder zum Vorfixieren der einzelnen Teile.
Insbesondere für die Aufnahme E-förmiger Kernelemente sind
die Wicklungen zu den äußeren Schenkeln der Kerne gemäß An
spruch 7 durch isolierende Zwischenlagen abzudecken, die
nicht nur die Wicklungen mechanisch schützen, sondern durch
ihre besondere Ausgestaltung und Anlenkung an den übrigen
Teil des Wickelkörpers ebenfalls zur Kriechstromfestigkeit
des Wickelkörpers beitragen.
Die Ansprüche 8 und 9 beinhalten zweckmäßige Ausgestaltungen
des Wickelkörpers, die sich ohne nennenswerte zusätzliche Ko
sten bei der Herstellung des Wickelkörpers realisieren las
sen, für die Funktion der Kontaktierung und der mechanischen
Festlegung des bewickelten Wickelkörpers aber einen hohen
Stellenwert besitzen.
Die Erfindung ist nachstehen anhand von in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in den
Fig. 1 und 2 die Vorder- und die Seitenansicht eines er
findungsgemäßen Wickelkörpers und in
Fig. 3 eine Ansicht des Wickelkörpers von der Unter
seite her gesehen.
Fig. 4 zeigt die Einzelteile des Wickelkörpers zu
sammen mit einem im Schnitt dargestellten
Zwischenstück,
Fig. 5 die Ansicht eines Wickelkörpers mit einem
Zwischenstück und
Fig. 6 die Ansicht eines Wickelkörpers mit zwei Zwi
schenstücken, jeweils von der Unterseite aus
gesehen.
Fig. 7 zeigt einen Wickelkörper von der Innenseite
aus gesehen mit aufgesteckten Abdeckungen für
die nicht dargestellten Wicklungen.
Der erfindungsgemäße Wickelkörper besteht aus zwei im wesent
lichen identischen Kunststoff-Formteilen, die vorzugsweise im
Spritzgußverfahren aus einem isolierenden Werkstoff herge
stellt wurden. Jedes dieser Kunststoff-Formteile bildet einen
Wickelteilkörper 1 bzw. 2 mit einem Wicklungsträger 3 bzw. 4
und zwei mit dem jeweiligen Wicklungsträger verbundenen
Teilflanschen 5, 6 bzw. 7, 8. Die Wicklungsträger 3, 4 sind
U-förmig ausgestaltet und umfassen von der einen bzw. anderen
Seite her die Mittelschenkel der in den Fig. 1 und 2 ange
deuteten Kernteile 9 und 10. Diese sind im dargestellten Aus
führungsbeispiel E-förmig ausgestaltet und vorzugsweise als
Ferritkörper ausgebildet. Der erfindungsgemäße Wickelkörper
ist aber auch zur Aufnahme anders ausgestalteter Ferritkörper
oder aber geschichteter Bleche oder Blechpakete unterschied
lichster Ausgestaltung geeignet. Die beiden Teilflansche 5, 6
bzw. 7, 8 weisen jeder zwei rechtwinklig ins Innere des Wic
kelkörpers vorstehende, in den einen bzw. anderen Schenkel
des Wicklungsträgers übergehende stirnseitige Wicklungsbe
grenzungen auf, von denen in den Fig. 3 bis 6 die unteren
Wicklungsbegrenzungen 11 und 12 bzw. 13 und 14 zu sehen sind.
In Fig. 2 sind zwei der oberen Wicklungsbegrenzungen zu se
hen; sie sind mit 15 und 16 bezeichnet.
Die beiden den Wickelkörper bildenden Wickelteilkörper 1, 2
stoßen mit den Schenkelenden der U-förmigen Wicklungsträger
3, 4 an der Stoßstelle 36 stumpf aneinander und bestimmen mit
ihrer Schenkelhöhe den lichten Abstand 18 des Wickelkörper.
Jeweils einer der beiden Schenkel des Wicklungsträgers sowie
der in sie übergehenden Wicklungsbegrenzungen sind in Längs
richtung des Schenkels verlängert, wobei diese Verlängerungen
19, 20 jeweils an der Innen- oder der Außenseite des zugehö
rigen Schenkels bzw. der Wicklungsbegrenzung ansetzen. Über
diese Verlängerungen werden die Wickelteilkörper beim Zusam
menstecken geführt. Ihre Hauptaufgabe aber ist es, die
Kriechstrecken zwischen dem Wickelkörperinneren und dem Wic
kelkörperäußeren im Bereich der Wicklungen zu vergrößern. Zu
diesem Zweck können die Schenkel der U-förmigen Wickelkörper
unterschiedlich lang ausgebildet sein; vorzugsweise ist der
Schenkel, auf den von außen her die Verlängerung aufgesetzt
ist, kürzer auszubilden als der andere Schenkel. Bei einer
solchen Ausbildung der Wickelkörper können die von außen auf
gesetzten Verlängerungen besonders lang ausgeführt werden, so
daß sich besonders lange Kriechstrecken ergeben.
Die beiden Wickelteilkörper sind in vorteilhafter Weise mit
Mitteln zum gegenseitigen Verrasten versehen. Hierzu weisen
die verlängerten Wickelungsbegrenzungen 19, 20 vorzugsweise
auf ihrer dem Joch des Wicklungsträgers abgekehrten Seite
nach außen vorstehende Rastnasen 21 bzw. 22 auf. Die jeweils
nicht verlängerten Wicklungsbegrenzungen 12 bzw. 13 der bei
den Wicklungsträger weisen Ausnehmungen 47 bzw. 48 auf, in
die die Rastnasen 21 bzw. 22 an den verlängerten Wicklungsbe
grenzungen des jeweils anderen Teilkörpers beim Zusammenfügen
dieser Teile einrasten. Die Zuordnung der Rastnasen und der
Ausnehmungen zu den verlängerten und den nicht verlängerten
Wicklungsbegrenzungen kann auch vertauscht sein, wobei in
diesem Falle die Rastnasen ins Innere des Wickelkörpers vor
stehen.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann der Wickelraum des Wickel
körpers nach außen hin durch zwei U-förmig ausgestaltete fo
lienartige Abdeckungen 23 bzw. 24 verschließbar sein. Deren
Schenkel umgreifen von außen her die Wicklungsbegrenzungen 11
und 15 sowie 12 und 16 und die entsprechenden Wicklungsbe
grenzungen auf der anderen Seite des Wickelkörpers. Die Ab
deckungen 23, 24 bewirken über ihre hinter die Wicklungsbe
grenzungen fassenden Schenkel lange Kriechstrecken zwischen
den Wicklungen und elektrischen Leitern in der Nähe der Wick
lungen wie z. B. der äußeren Schenkel der E-förmiger Kerne 9
und 10.
In vorteilhafter Weise ist mindestens ein Teilflansch 5, 6
auf der dem Kern abgewandten und von diesem durch eine Wand
getrennte Außenseite mit nutartig hinterschnittenen Ausneh
mungen 25, 26 versehen, die zur Aufnahme von Anschlußelemen
ten für die elektrische Kontaktierung der Wicklung bzw. Wick
lungen vorgesehen sind.
Mindestens ein Teilflansch 6 bzw. 7 jedes Wickelteilkörpers
ist mit endseitigen Abwinklungen 28, 29 bzw. 30, 31 versehen,
über die der bewickelte Wickelkörper an einem Träger zu befe
stigen ist.
Für den Aufbau von Wickelkörpern zur Aufnahme größerer Blech
pakete oder Ferritkörper lassen sich die beiden Wickelteil
körper über ein oder mehrere Zwischenstücke 32 zusammenfügen.
Diese Zwischenstücke verlängern den lichten Querschnitt zwi
schen den beiden Wickelteilkörpern und schaffen getrennte
Kammern für die Aufnahme von Blechpaketen oder Ferriten. Je
des Zwischenstück 32 weist einen ebenen Steg 33 parallel zur
Trennlinie der beiden Wickelteilkörper auf, der das Joch
zweier mit ihren Schenkeln in entgegengesetzte Richtungen
weisenden U-förmigen Distanzelemente 34, 35 bildet. Die Aus
gestaltung und Abmessung dieser Distanzelemente entspricht
der Ausgestaltung und den Abmessungen der Wicklungsträger
einschließlich der in die Wicklungsträgerschenkel übergehen
den Wicklungsbegrenzungen. Jeweils einer der Schenkel 37, 38
und die angrenzenden Wicklungsbegrenzungen 40, 39 weisen
ebenfalls eine an der Innen- bzw. Außenseite des Schenkels
und der Wicklungsbegrenzungen ansetzende Verlängerung 42, 41
auf, wie es in entsprechender Weise auch bei den Schenkeln
der Wicklungsträger und der angrenzenden Wicklungsbegrenzun
gen der Wickelteilkörper der Fall ist. Die nicht verlängerten
Schenkel sind mit 49, 50 bezeichnet. Die verlängerten und die
nicht verlängerten Schenkel bzw. Wicklungsbegrenzungen sind
wie die entsprechenden Teile der Wickelteilkörper ebenfalls
mit Rastnasen 43, 44 bzw. Ausnehmungen 45, 46 versehen, die
mit den entsprechenden Gegenstücken der beiden Wickelteilkör
per zusammenwirken. So fallen z. B. in Fig. 4 die Rastnasen
21, 43, 22 und 44 in die entsprechenden Ausnehmungen 45, 47,
46 und 48 ein.
Fig. 5 zeigt einen aus zwei Wickelteilkörpern und einem Zwi
schenstück gebildeten Wickelkörper von der Unterseite her.
Fig. 6 zeigt eine entsprechende Darstellung für einen Wic
kelkörper mit zwei eingesetzten Zwischenstücken. Hier verra
stet das eine Zwischenstück mit dem einen Wickelteilkörper
und das andere Zwischenstück mit dem anderen Wickelteilkör
per; beide Zwischenstücke verrasten auf der jeweils anderen
Seite miteinander. Durch Einfügen im Prinzip beliebig vieler
Zwischenstücke lassen sich Wickelkörper mit beliebigen lich
ten Querschnitten aufbauen, wobei durch die Stege der Zwi
schenstücke Kammern zur Aufnahme einzelner Blechpakete bzw.
Ferritkörper gebildet werden. Durch diese Stege wird in vor
teilhafter Weise erreicht, daß auch bei Wickelkörpern mit
großen Abständen zwischen den Wickelteilkörpern trotz außer
ordentlich geringer Wandstärken der ineinander gefügten
Schenkel und Wicklungsbegrenzungen sowohl der Wickelteilkör
per als auch der Zwischenstücke ein außerordentlich formsta
biler mechanischer Verbund des Wickelkörpers entsteht.
Der erfindungsgemäße Wickelkörper ist gedacht zum Aufbau von
Transformatoren und Drosseln, deren Stückzahl es nicht recht
fertigt, für jeden Typ von Transformator bzw. Drossel ein ge
sondertes Spritzwerkzeug herzustellen. Für Transformatoren
und Drosseln einer bestimmten Größenordnung können bei Anwen
dung der Erfindung nunmehr gleichartig ausgebildete Wickel
teilkörper und in beliebiger Stückzahl Zwischenstücke verwen
det werden. Dies führt zu einer kostengünstigen Auflage auch
kleinerer Bauelementeserien mit hervorragenden mechanischen
und elektrischen Eigenschaften.
Claims (8)
1. Wickelkörper für einen Transformator oder eine Drossel be
stehend aus zwei mindestens im wesentlichen identischen
Kunststoff-Formteilen, welche jeweils einen in Wicklungs
längsachse separierten Wickelteilkörper beinhalten, der aus
einem den oder die Kerne oder den oder die Mittelschenkel
mindestens eines E-förmigen Kernes von der einen bzw. anderen
Seite her umgreifenden U-förmigen Wicklungsträger besteht so
wie aus zwei mit dem Wicklungsträger verbundenen Teilflan
schen, von denen jeder zwei rechtwinkelig ins Innere des Wi
ckelkörpers vorstehende, in den einen bzw. anderen Schenkel
des Wicklungsträgers übergehende stirnseitige Wicklungsbe
grenzungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils einer der beiden Schenkel jedes Wicklungsträgers
(3, 4) und die in ihn übergehenden Wicklungsbegrenzungen (11,
14) der beiden zugehörigen Teilflansche (5, 6; 7, 8) in
Längsrichtung des Schenkels bzw. der Wicklungsbegrenzungen
verlängert sind, wobei diese Verlängerungen (19, 20) an die
Außen- oder Innenseite des Schenkels und der Wicklungsbegren
zungen angesetzt sind, und daß die beiden Schenkel und die
Wicklungsbegrenzungen eines jeden Wicklungsträgers mindestens
an den Stoßstellen die gleiche Kontur aufweisen und symme
trisch zur Wicklungslängsachse angeordnet sind.
2. Wickelkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel jedes U-förmigen Wicklungskörpers und damit
die Höhe der Wicklungsbegrenzungen (11, 12; 13, 14) unter
schiedlich lang ausgeführt sind, wobei die Höhe der angesetz
ten Verlängerung der Länge des jeweils anderen Schenkels ent
spricht.
3. Wickelkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schenkel (11, 14), an dem die Verlängerung (19, 20)
ansetzt, kürzer ausgeführt ist als der nicht verlängerte
Schenkel (12, 13).
4. Wickelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Wicklungsteilkörper (1, 2) über mindesten ein
Zwischenstück (32) mit einem ebenen Steg (33) zusammenwirken,
welcher das Joch zweier mit ihren Schenkeln in entgegenge
setzte Richtungen weisenden U-förmigen Distanzelemente (34,
35) bildet, deren Ausgestaltung und deren Abmessungen der
Ausgestaltung und den Abmessungen des Wicklungsträgers (3, 4)
einschließlich der in die Wicklungsträgerschenkel übergehen
den Wicklungsbegrenzungen (11, 12; 13, 14) entsprechen, wobei
jeweils einer der Schenkel (37, 38) und die angrenzenden
Wicklungsbegrenzungen (40, 39) ebenfalls an der Außen- oder
Innenseite des Schenkels und der Wicklungsbegrenzungen anset
zende Verlängerungen (44, 43) aufweisen, die sich an den bei
den Distanzelementen diagonal gegenüberstehen.
5. Wickelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Wickelteilkörper und die ggf. vorhandenen Zwi
schenstücke mit Mitteln zum gegenseitigen Verrasten versehen
sind.
6. Wickelkörper nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verlängerten Wicklungsbegrenzungen (19, 20; 41, 42)
jeweils eine nach außen vorstehende Rastnase (21, 22; 43, 44)
aufweisen und daß die jeweils nicht verlängerten Wicklungsbe
grenzungen (12, 13; 49, 50) Ausnehmungen (48, 47; 45, 46) zum
Einfallen der Rastnasen an den verlängerten Wicklungsbegren
zungen eines anderen Wickelteilkörpers (4, 3) oder eines Zwi
schenstückes (32) beim Zusammenfügen dieser Teile aufweisen
oder daß die Zuordnung der Rastnasen und der Ausnehmungen zu
den verlängerten und den nicht verlängerten Wicklungsbegren
zungen vertauscht ist, wobei in diesem Fall die Rastnasen ins
Innere des Wickelkörpers vorstehen.
7. Wickelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickelraum des Wickelkörpers nach außen hin durch
zwei U-förmig ausgestaltete folienartige Abdeckungen (23, 24)
verschließbar ist, deren Schenkel von außen her die Wick
lungsbegrenzungen (15, 11; 16, 12) der Wicklungsträger sowie
die entsprechenden Partien ggfl vorhandener Zwischenstücke
quer zur Längsachse des Wickelkörpers umgreifen.
8. Wickelkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindesten ein Teilflansch (5, 6; 7, 8) auf der dem Kern
abgewandten und von diesem durch eine Wand getrennten Außen
seite nutartig hinterschnittene Ausnehmungen (25, 26, 27) zur
Aufnahme von Anschlußelementen für die elektrische Kontaktie
rung der Wicklung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141388 DE19641388C2 (de) | 1996-09-27 | 1996-09-27 | Wickelkörper für einen Transformator oder eine Drossel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141388 DE19641388C2 (de) | 1996-09-27 | 1996-09-27 | Wickelkörper für einen Transformator oder eine Drossel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19641388A1 DE19641388A1 (de) | 1998-04-09 |
DE19641388C2 true DE19641388C2 (de) | 2001-01-18 |
Family
ID=7808121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996141388 Expired - Fee Related DE19641388C2 (de) | 1996-09-27 | 1996-09-27 | Wickelkörper für einen Transformator oder eine Drossel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19641388C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012101223C5 (de) * | 2012-02-15 | 2019-02-28 | Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Verstauen von Munitionskisten |
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JP7323611B2 (ja) | 2018-11-01 | 2023-08-08 | ボーンズ、インコーポレイテッド | 電子部品用薄型筐体 |
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-
1996
- 1996-09-27 DE DE1996141388 patent/DE19641388C2/de not_active Expired - Fee Related
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