DE294325C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine elektrische Taschenlampe, welche im Vergleich mit den bisher bekannten und benutzten Lampen den Vorteil besitzt, daß durch eine eigenartige Ausgestaltung des Lampengehäuses die Lampe selbst in irgendeinen Winkelgrad eingestellt werden kann, unabhängig von der Lage des die Stromquelle tragenden Teiles des Gehäuses. Bei den bisher im ίο Gebrauch befindlichen Lampen mußte, wenn sie am Rockknopf getragen werden sollten, die Linse an der breiten Vorderseite des Gehäuses von außen angebracht sein, was den Nachteil aufweist, daß beim Tragen außer Geis brauch in der Tasche die an der Seite herausragende Linse mit Reflektor unbedingt störend wirkt.

Um dies zu vermeiden, ist bei der neuen Lampe die Einrichtung derart getroffen, daß die den Reflektor und die Lichtquelle tragende obere Deckhaube des Gehäuses an der die Stromquelle aufnehmenden Gehäusehülse so angebracht ist, daß sie sowohl gleichachsig zu dieser Hülse als auch unter beliebigem Winkel ohne Stromunterbrechung eingestellt werden kann und demzufolge die Möglichkeit geboten ist, bei Verwendung eines allseitig glatten Gehäuses das Licht nach verschiedenen Seiten werfen zu können. Die beim Drehen des oberen Teiles entstehende Öffnung wird durch einen teleskop- oder balgenartigen Verschluß verdeckt. '

Eine solche Lampe ist durch Fig. 1 und Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Larripe in der bisher bekannten Form, wie sie in der Tasche zu tragen am geeignetsten ist; Fig. 2 hingegen veranschaulicht dieselbe, wie sie am Rockknopf hängend nach vorn zu leuchten verwendet werden kann. Die die Lampe b und den Reflektor c tragende Deckhaube d ist mit dem die Stromquelle I tragenden Unterteil des Gehäuses k durch Scharniere β drehbar verbunden. Die Stromzuführung vom Polende / der Stromquelle zur Lampe b geschieht durch die elastische Zuleitung g, welche bei i befestigt und vom Gehäuse k durch eine Isolierscheibe ft getrennt ist. f ist der Knopf der am Gehäuse angebrachten Kontaktvorrichtung nach bekannter Art. α ist die Vergrößerungslinse, m der Haken zum Anhängen, h stellt eine Verdeckvorrichtung dar, um die durch Winkeleinstellung entstehende Öffnung zwischen Deckhaube und Unterteil des Gehäuses zu verschließen. η bezeichnet die Kontaktstelle zwischen Stromquelle und Lampenzuleitung nach bekannter Art. 0 zeigt die Verschlußstelle zwischen Deckhaube d und Unterteil des Gehäuses k, wie in Fig. ι dargestellt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: '

   Elektrische Taschenlampe mit verstellbarer Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die den Reflektor und die Lichtquelle tragende obere Deckhaube des Gehäuses um ein an der Gehäusehülse befestigtes Scharnier drehbar angeordnet ist und die beim Drehen entstehende Öffnung durch einen teleskop- oder balgenartigen Verschluß verdeckt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.