DE700050C - Schutzeinrichtung fuer Bogenlampen - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer Bogenlampen

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Publication number
DE700050C
DE700050C DE1937S0130192 DES0130192D DE700050C DE 700050 C DE700050 C DE 700050C DE 1937S0130192 DE1937S0130192 DE 1937S0130192 DE S0130192 D DES0130192 D DE S0130192D DE 700050 C DE700050 C DE 700050C
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DE
Germany
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relay
head
arc lamps
holder
circuit
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Expired
Application number
DE1937S0130192
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Willi Kuelb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0042Mounting; Connecting
    • H05B31/0051Bypassing circuit devices for arc lamps

Description

  • Schutzeinrichtung für Bogenlampen Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für Bogenlampen, die bei zu starkem Zurückbrennen einer oder beider Elektroden ein Verbrennen der Halterköpfe verhütet. Ein solches -Zurückbrennen tritt beispielsweise beim Versagen des Vorschubwerkes ein, hauptsächlich aber, wenn eine der Elektroden, insbesondere die Anode, so weit aufgebraucht ist, daß sie vom Vorschubwerk nicht mehr gefaßt werden känn. Die Lampe muß dann unverzüglich abgeschaltet werden, damit die Halterköpfe nicht zerstört werden.
  • Es sind schon Abschaltvorrichtungen für solche Fälle vorgeschlagen, die aus einem im Lampenstromkreis liegenden, in Abhängigkeit von der Stellung des Anodenkraters gesteuerten Schalter bestehen. Diese Abschaltvorrichtungen arbeiten jedoch sehr unsicher. Dies hat seinen Grund darin, daß beim Aussetzen des Vorschubs unter. Umständen auch die Drehbewegung der Anode aufhört. Die Anode brennt dann meist schief ab, so daß das schiefe Brennende der Anode das in Abhängigkeit von der Stellung des Anodenkraters arbeitende Schaltorgan abschaltet. Infolgedessen kann die Schutzvorrichtung nicht ansprechen.
  • Nach einem anderen bekannten Vorschlag wird an dem zu schützenden Halterkopf eine Schmelzsicherung angebracht, die in einem, ein elektromagnetisches Verriegelungsorgan für den Lampenschalter o. dgl. enthaltenden Stromkreis liegt. Sobald sich der Lichtbogen dem Lampenkopf zu stark nähert, schmilzt die Schmelzsicherung durch. Dadurch wird die Verriegelung des Lampenschalters aufgehoben, so daß sich dieser sofort öffnet. Aber auch diese Vorrichtung ist nicht frei von Mängeln. Die Schmelzsicherung kann ja letzten Endes nicht allzu empfindlich gehalten werden. denn auch bei normal brennendem Lichtbogen herrschen in der Umgebung der Kohlenhalterköpfe verhältnismäßig hohe Temperaturen. Wenn daher die Schmelzsicherung nicht unmittelbar, sondern ein etwas, davon entfernt liegender Teil des Kopfes vom Lichtbogen getroffen wird, kann immerhin einige Zeit vergehen, bis die Schmelzsicherung durchschmilzt. Innerhalb dieser Zeit kann dann der Halterkopf so stark anschmoren, daß abspritzende Metallteile empfindliche Apparateteile, beispielsweise bei Scheinwerfern den Spiegel, beschädigen.
  • Die Erfindung beseitigt die Mängel der bekannten Schutzeinrichtungen. Dabei wird eine Schutzschaltung angewandt, bei der, ähnlich wie bei bekannten Schutzschaltungen für Motoren, ein Relais die Abschaltung des Stromkreises bewirkt, sobald das Gehäuse in nicht beabsichtigter Weise unter Spannung steht. Zu diesem Zweck sind die Elektrodenhalterköpfe gegen die Stromzuführungsorgane zii isolieren.
  • Nach der Erfindung ist der Kohlenhalterkopf über ein Relais, das ein im Lampenstromkreis liegendes Schaltschütz steuert, an eine Klemme gleicher Polarität wie das Stromtuführungsorgan des Kopfes gelegt. Sobald nun der Lichtbogen auf den Elektrodenhalterkopf überschlägt, erhält das das Schaltschütz steuernde Relais Strom und sorgt dafür, daß der Lampenstromkreis sofort geöitnet wird. Nennenswerte Beschädigungen an den Halterköpfen können infolgedessen nicht mehr eintreten.
  • Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Mit i ist der Halterkopf für die Anode :2 und mit 3 der Halterkopf für die Kathode :1 der Bogenlampe bezeichnet. Die Halterköpfe enthalten, wie der im Schnitt dargestellte Halterkopf i für die Anode zeigt, das gegen den Halterkopf isolierte Stromzuführungsorgan 5 und die Vorschub- und Drehorgane, von denen der Einfachheit halber nur das durch die Vorschubrollen 6 angedeutete Vorschuborgan dargestellt ist. Der Halterkopf besteht aus zwei gegeneinander isolierten Teilen, um zu verhüten, daß der das Brennende der Anode umschließende Teil des Halterkopfes über die Vorschubrollen 6 an Spannung liegt. Das Stromzuführungsorgan 5 ist über das Schaltschütz,- mit dem positiven Pol der durch die Leitungen S, 9 angedeuteten Stromquelle verbunden. Die Wicklung des Schaltschützes 7 liegt über den Druckknopfschalter i o, dem Selbsthaltekontakte i i parallel geschaltet sind, und das Relais 12 an der gleichen Stromquelle. Die Wicklung des Relais 12 ist über den Widerstand 13 mit dem Halterkopf 1 und dein positiven Pol der Stromquelle 8, 9 verbunden. Der Widerstand 13 ist so bemessen, daß nur ganz schwache, gerade für das Ansprechen des Relais 12 ausreichende Ströme über den Halterkopf i fließen können, wenn der Lichtbogen bei zu starkem Zurückbrennen der Anode 2 an dem Halterkopf i leckt. Es wird dadurch mit Sicherheit vermieden, daß der Lichtbogen an dem Halterkopf i ansetzen kann. Im übrigen spricht das Relais 12 schon bei der leisesten Berührung des Lichtbogens mit dem Halterkopf i an und öffnet den Stromkreis des Schaltschützes 7, so daß dieses sofort den Lampenstromkreis unterbricht. Der Vorwiderstand 13 kann in Fortfall kommen, wenn man die Wicklung des Relais 12 selbst mit einem genügend hohen Widerstand ausführt. Schließlich kann eine zweite, ebenfalls aus einem Relais und einem Vorwiderstand bestehende Schutzeinrichtung für den Kathodenhalter 3 vorgesehen sein. Das Relais dieser Schutzeinrichtung ist dann einerseits mit dem Halterkopf 3 und andererseits mit dem negativen Pol der Stromquelle 8, 9 zu verbinden.

Claims (2)

  1. t'A-rE11;TAXSVizüc11E: i. Schutzeinrichtung für Bogenlampen, insbesondere Hochleistungsbogenlampen für Scheinwerfer mit gegen die Stromzuführungsorgane isolierten Elektrodenhalterköpfen, dadurch gekennzeichnet, daB der Halterkopf für die Anode und gegebenenfalls auch der für die Kathode über je ein Relais, das ein im Lampenstromkreis liegendes Schaltschütz steuert, an eine Klemme gleicher Polarität wie das Stromzuführungsorgan des zu schützenden Kopfes gelegt ist.
  2. 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Schutzrelais einen gegebenenfalls in die Wicklung des Relais gelegten Widerstand enthält, der die Stromstärke in diesem Stromkreis auf eine für das Ansprechen des Relais ausreichende Größe begrenzt.
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