DE2943241A1

DE2943241A1 - Papierendeschaltvorrichtung fuer einen drucker

Info

Publication number: DE2943241A1
Application number: DE19792943241
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dipl.-Ing. 7910 Neu-Ulm Hendrischk; Alexander 7921 Gerstetten Voigt
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1979-10-23
Filing date: 1979-10-23
Publication date: 1981-04-30
Also published as: DE2943241C2; US4354766A; JPS5661262A

Description

Die Erfindung betrifft eine Papierendeschaltvorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1. Sie geht dabei aus von einer durch die DE-AS 25 25 263 bekannten Papierendeschal tvorrichtung, bei der die Schaltkraft selbst durch den ausfahrenden Fühler aufgebracht werden muß. Andererseits muß die Schaltleiste selbst durch eine Feder, ggf. die Feder der Schalttaste des Schalters oder durch andere geeignete Mittel, in ihrer hochgeschwenkten Betriebsstelluny gehalten werden. Diese Maßnahmen erfordern eine feinfühlige Abstimmung der Federkräfte aufeinander, wobei zu beachten ist, daß die absoluten Kräfte durch die die Auflast des Fühlers bestimmende Feder begrenzt sind. Diese darf nämlich nicht zu groß sein, um Markierungen durch das Schleifen des Fühlers auf der Papierbahn zu vermeiden. Eine feinfühlige Abstimmung kleiner Federkräfte aufeinander macht jedoch ein derartiges System anfällig gegen äußere Einwirkungen, beispielsweise gegen Erschütterungen, durch die es zu Fehlabschaltungen kommen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Papierendeschaltvorrichtung gemäß der Gattung der Erfindung durch höhere Schaltkräfte robuster zu machen, ohne daß eine Erhöhung der Auflast des die Papierbahn abtastenden Fühlers erforderlich ist.

Erfindungsgenäß wird daher vorgeschlagen, die Papierendeschaltvorrichtung gemäß den im Patentanspruch 1 niedergelegten Merkmalen zu gestalten.

Auf Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den Unteransprüchen wird verwiesen.

Durch die Erfindung wird eine wesentliche Erhöhung der Schaltkraft erreicht. Damit kann auch ein Schalter eingesetzt werden, der eine wesentlich härtere Feder enthalt und es kann die Schaltleiste härter abgefedert werden. Äußere Einflüsse können damit nicht mehr zu Fehl abschaltungen führen. Die Erfindung macht sich zunutze, daß die von einem Magneten erzeugte Kraft um so größer ist, je näher ein vom Magneten zu erfassendes Teil ist und benutzt den durchfahrenden Fühler nur dazu, um den Dauermagneten in Richtung auf die zu schwenkende Schaltleiste zu bewegen.

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Von besonderem Vorteil ist dabei die Ausführung nach Patentanspruch 1, bei der die hintere Kante der Pol fläche des Dauermagneten im Bereich der Schwenkachse auf dem einlaufseitigen Wippenteil der Schaltleiste zum Aufsitzen und schließlich zur ganzflächifjen Anlage an der Schaltleiste kommt.

Die beigefügten Abbildungen zeigen ein Ausführunqsbeispiel der Erfindung. Es zeigt in schematischer Darstellung

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einen Drucker, bei dem ein Teil der Schaltvorrichtung in einen Traktor eingebaut ist,

Fig. 2 die Papierendeschaltvorrichtung in Schaltstellung, Fig. 3 die Schaltvorrichtung mit hochgeschwenktem Hebel.

Die in Fig. 1 dargestellte Papierendeschaltvorrichtung für einen Drucker besteht im wesentlichen aus einem schwenkbaren Hebel 1, in den ein Dauermagnet 3 eingebaut ist, einer Schaltleiste Π und einem Schalter 13.

Der um eine Hebel achse 2 schwenkbare Hebel 1 hat einen nockenartiqen Fühler 4, der unter Auflast auf einer durchlaufenden Papierbahn 23 aufsitzt. Die Auflast wird dabei durch das Eigengewicht des Hebels 1, im wesentlichen jedoch durch das Eigengewicht des Dauermagneten 3 bestimmt. Die Hebelachse 2 ist dabei in Transportrichtung einer durchlaufenden Papierbahn hinter dem Fühler und vor dem Fühler 4 ist der Dauermagnet 3 angeordnet. Auf der dem Hebel 4 gegenüberliegenden Seite der Papierbahn ist eine eiserne Schaltleiste ft angeordnet, die um eine der Hebelachse 2 parallele Schwenkachse 11, die in Transportrichtung vor dem Fühler 4 liegt, durch die Einwirkung des ausfahrenden Hebels gegen die Wirkung einer Feder 12 schwenkbar ist.

Die Schaltleiste 8 ist als Wippe ausgebildet, v/obei ein innerer Wippenteil 9 Kontakt mit einer Schalttaste 14 eines Schalters 13 hat und ein einlaufseitiger Wippenteil 10 vorgesehen ist, an dem hier die Feder 12 angreift und der im wesentlichen im unmittelbaren Schwenkbereich des Dauemanneten 3 liecjt.

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Her Dauermagnet 3 hat eine erste Pol fläche 5, die der Schaltleiste 8 zugekehrt ist und eine hintere zweite Polflache 7. Die hintere Kante 6 der ersten Polflache 5 ist dabei so angeordnet, daß sie beim Abschwenken des Hebels 1 auf die Schwenkachse 11 trifft. Eine besondere Begrenzung für die Schwenkbewegung des Hebels 1 entfällt somit, da diese Begrenzung durch die Schaltleiste 8 selbst gegeben ist. ßei der konstruktiven Gestaltung ist, um diese dem Patentanspruch 2 entsprechende Ausführungsform noch einmal zu erläutern, darauf zu achten, daß die ebene erste Polfläche 5 einen spitzen Winkel zur Papierbahn bildet, damit die in Fig. 2 dargestellte Schaltstellung erreicht werden kann, in der eine ganzflächige Anlage des einlaufseitigen Wippenteiles 10 an die Polflache 5 des Dauermagneten 3 gegeben ist.

Weiterhin zeigt Fig. 1, daß der Hebel im Traktorgehäuse 17 eines Traktors 15 untergebracht ist, während die Schaltleiste 8 als durchgehende Schaltleiste ausgebildet und in beiden Seitenwänden des Druckergehäuses 22 gelagert ist. An einer Seitenwand ist auch der Schalter 13 befestigt. Diese Anordnung stellt sicher, daß der Traktor 15 bzw. ein Traktorenpaar auf unterschiedliche Papierbahnbreiten eingestellt werden kann, ohne daß die Wirksamkeit der Papierendeschaltvorrichtung beeinträchtigt wird.

Weitere in Fig. 1 dargestellte Teile sind ein Stachelband 16, Leitbleche 19, 20, 21, ein Handgriff 24 am Hebel 1 und eine Druckgegenlage 25.

Fig. 2 veranschaulicht, daß im Bereich des Fühlers eine Papierbahnauflage 18 mit einem Durchbruch für den Fühler 4 vorgesehen ist. In der in Fig. 2 gezeigten Stellunq ist eine Papierbahn 23 gerade mit ihrem Ende soweit durchgelaufen, daß der Fühler 4 absinken konnte und sich der Dauermagnet 3 und damit der Hebel 1 auf dem einlaufseitigen Wippenteil 10 der Schaltleiste 8 aufgesetzt und dieses hochgeschwenkt hat. Das innere Wippenteil 9 ist dabei abgesenkt worden und hat unter Mitnahme der Schalttaste 14 den Schalter 13 betätigt.

Soll nun eine neue Papierbahn eingeführt werden, so wird der Hebel durch den Handgriff 24 von Hand aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die in Fig. 3 dargestellte Stellung geschwenkt. Dabei ist die Haltekraft des Dauermagneten 3, die bei einem gebauten Prototyp etwa 20 N beträgt, zu überwinden.

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In der in Fig. 3 gezeigten ßereitschaftsstellung ist der Hebel 1 durch die Magnetkraft der rückwärtigen Pol fläche 7 gesichert und zwar durch die Anlage des Hebels 1 an dem oberen eisernen Leitblech 20. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß unter der Werkstoffbezeichnung "eisern" Werkstoffe wie Stahl und andere magnetische Werkstoffe verstanden sein sollten.

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Claims

DlpHng. W. Meissner DipHng. P. E. Meissner DipHng. H.-J. Presting Herberts*. 22,1000 Berlin 33 Pr/Ka Mannesnann Aktiengesellschaft FaII-Nr. 20 437 Mannesmannufer 2 23. Oktober 1979 Düsseldorf 1 Papierendeschaltvorrichtung für einen Drucker Patentansprüche

1. } Papierendeschaltvorrichtung für einen Drucker bestehend aus

a) einem mit einem Fühler unter Auflast auf der Papierbahn aufsitzenden Hebel,

b) wobei der Hebel um seine in Transportrichtung hinter dem Fühler liegende Hebelachse schwenkbar und die Hebelachse parallel zur Papierbahn und quer zur Transportrichtung angeordnet ist,

c) einer auf der dem Hebel gegenüberliegenden Seite der Papierbahn angeordneten eisernen Schaltleiste,

d) wobei die Schaltleiste um eine der Hebel achse parallele Schwenkachse, die in Transportrichtung vor dem Fühler liegt, durch die Einwirkung des ausfahrenden Hebels gegen die Wirkung einer Feder schwenkbar ist.

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e) und einem durch die Schwenkbewegung der Schaltleiste betätigten Schalter, der an die Steuerung des Druckers angeschlossen ist,

gekennzeichnet durch die Merkmale

f) der Hebel (1) trägt an seinem vorderen Ende einen Dauermagneten (3), dessen erste Polfläche (5) der Schaltleiste (8) zugekehrt ist,

g) die Schaltleiste (8) ist als Wippe ausgebildet, deren einlaufseitiger Wippenteil (10) in Transportrichtung vor der Schwenkachse (11) liegt,

h) die erste Polfläche (5) des Dauermagneten (3) ist durch Schwenken des Hebels (1) in Transportrichtung einer durchgelaufenen Papierbahn vor der Schwenkachse (11) auf den einlaufseitigen Wippenteil (10) in einer Schwenkstellung der Schaltleiste (8) aufsetzbar, in der der einlaufseitige Wippenteil (10) unter der Wirkung des Dauermagneten (3) in Richtung auf den Dauermagneten (3) geschwenkt ist.

2. Papierendeschaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

i) daß der Schwenkkreis der in Transportrichtung hinteren Kante (6) der ebenen ersten Pol fläche (5) des Dauermagneten (3) die Schwenkachse (11) der Schaltleiste (8) trifft und

k) die erste Polfläche (5) in der Endschaltstellung auf dem verschwenkten einlaufseitigen Wippenteil (10) ganzflächig aufsitzt.

3. Papierendeschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei der der Hebel zum Einführen einer neuen Papierbahn aus seiner Betriebsstellung in eine Bereitschaftsstellung wegschwenkbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Bereitschaftsstellung durch die Magnetkraft der zweiten Polfläche (7) des Dauermagneten (3) gesichert ist.

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