DE2942904A1 - Verriegelungs-vorrichtung fuer drucktasten elektrischer geraete - Google Patents
Verriegelungs-vorrichtung fuer drucktasten elektrischer geraeteInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. H. STEHMANN DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL.-ING. DR. M. RAU
DIPL.-ING. H. STEHMANN DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL.-ING. DR. M. RAU
D-8500 Nürnberg essenweinstrasse *-t telffon ο- π ■· 2o 37 27 telex C6 / 23135
Nürnberg, 23.10.1979 122/64/17/63
APPAREILLAGE PROFESSIONNEL RADIO-ELECTRIQUE 82270 Montpezat de Quercy/Frankreich
Verriegelungs-Vorrichtung für Drucktasten elektrischer Geräte
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für eine Drucktaste eines elektrischen Gerätes, die in einem
Gehäuse gleitend geführt ist und deren Betätigungsknopf von einer Rückholfeder nach außen gedrückt wird. Die
Verriegelungsvorrichtung besteht aus einer Schaltklinke aus Kunststoff, die in dem Gehäuse mittels eines drehbaren
Zapfens gehalten wird. Sie weist eine Aushöhlung auf, die teilweise an ihrem Rande durch erhabene Führungen begrenzt
ist und in deren Mitte sich eine kleine inselartige Erhebung befindet, deren Rand als Führungen und in Form einer
Haltekerbe ausgebildet ist. Die Drucktaste ist mit eina: Nocke versehen, die in die Aushöhlung der Schaltklinke eingreift
und mit den geeignet geformten Führungen so zusammenwirkt, daß bei Betätigung der Drucktaste zur Umschaltung
aus einer Ruhelage und nachträglichem Loslassen der Drucktaste die Führungen eine Hin- und Her-Bewegung der Schaltklinke
um ihren Zapfen bewirken und damit eine Bewegung der
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Nocke um die inselartige Erhöhung erzwingen. Das geschieht
in der Weise, daß die Nocke unter die inselartige Erhöhung gebracht wird, und dann von der Rückholfeder in die Halte kerbe
gedrückt wird, solange bis durch erneuten Knopfdruck diese Verriegelungsposition von der Nocke verlassen
wird und beim Loslassen des Betätigungsknopfes die Nocke die inselartige Erhöhung weiter umfahren muß, bis sie sich
über ihr befindet, woraufhin die Rückholfeder die Drucktaste in ihre Ruhelage bringt, von der aus das Arbeitsspiel
beginnen kann.Die Bewegungen der Schaltklinke sind der Wirkung einer Bremse unterworfen.
Eine solche Verriegelungsvorrichtung ist insbesondere in der DE-AS 1 064 562 und der DE-AS 1 179 282 beschrieben.
Beim Gegenstand der DE-AS 1 064 562 besteht der drehbare Zapfen der Schaltklinke aus einer gesonderten Niete, die
an dem Gehäuse befestigt ist und von einer gesonderten Hülse umgeben ist. Die Bremse, unter deren Wirkung die
Bewegungen der Schaltklinke stattfinden, besteht aus einer gesonderten Federscheibe.
Nach der DE-AS 1 179 282 besteht der drehbare Zapfen ebenfalls
aus einem Stift, der einen Riegel hält. Die Bremse, unter deren Wirkung die Bewegungen des Riegels stattfinden
müssen, besteht aus einer Blattfeder, die, abgestützt auf eine Hülse, die von dem Stift gehalten wird, den Riegel
gegen die Oberfläche eines Schaltergehäuses oder eines Chassis drückt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Konstruktion und die Montage der Verriegelungsvorrichtung zu vereinfachen.
Sie hat weiterhin die Aufgabe, das Arbeiten der Vor-richtung durch maximales Fortlassen von Metallteilen geräuscharmer
ablaufen zu lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Verriegelungs-
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vorrichtung der eingangs erläuterten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Schaltklinke aus einem einzigen
Stück besteht, das mit einem in einem Loch in einer Wand des Schaltergehäuses drehbaren Z^fen und mit einer Bremse,
wobei die Bremse aus einem relativ dünnen und folglich elastisch verformbaren Arm der Schaltklinke besteht, der
gegenüber der gesamten Schaltklinke dieses Teil in der gleichen Richtung vorsteht, wie der drehbare Zapfen und
der damit auf die Seitenwand des Gehäuses, die mit dem Loch für den drehbaren Zapfen versehen ist, einen ausreichenden
Druck auabt, um die Bewegung der Sperrklinke zu verhindern, wenn keine Kräfte zwischen der Nocke und
den Führungen wirken.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es somit, mittels
eines einzigen Teiles die Sperrklinke und alle zu ihr nach dem Stand der. Technik gehörenden Metallteile zu ersetzen, (drehbarer
Zapfen, Hülle, Hülse, Stift, Federscheibe/üsw.)
Die einzigen Veränderungen, die an der übrigen Tasteneinrichtung nach der Erfindung vorzunehmen sind, bestehen in
der Anbringung eines Loches im Tastengehäuse, um den sich darin drehenden Zapfen der Schaltklinke aufzunehmen, einerseits,
und anderseits in einer Nocke, die an dem Betätigungs-Teil angebracht ist und mit den Führungen und einer Halte-Kerbe
der Sperrklinke zusammenwirkt. Da die Verriegelungseinrichtungen nur aus drei zueinander beweglichen Kunststoffteilen
(Schaltklinke, Tastengehäuse und Tastenknopf) und einer Rückholfeder besteht, ist die Betätigung außerordentlich
leise.
Soweit davon gesprochen wird, daß die Nocke sich unterhalb oder oberhalb der inselförmigen Erhöhung befindet, oder
soweit Bezeichnungen wie'Oberhalb" oder "unterhalb" verwendet werden, wird davon ausgegangen, daß das elektrische
Gerät so aufgestellt ist, daß die Drucktaste in vertikaler
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• f ·
Richtung bewegt wird und sich an der oberen Abdeckung des Gehäuses befindet. Es versteht sich von selbst, daß das
Gerät in beliebiger Lage angeordnet sein kann.
Gerät in beliebiger Lage angeordnet sein kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Schaltklinke
eine längliche Form auf, wobei am Ende einer
ihrer Längsseiten der relativ dünne und elastisch verformbare Arm sitzt und ein zweiter Arm dazu parallel verläuft, der vom ersten getrennt ist und der relativ dick und dementsprechend steif bzw. starr ist und den drehbaren Zapfen der Schaltklinke trägt. Eine derartige Form der Schaltklinke erlaubt es, sie besonders einfach zwischen dem Betätigungsknopf und dem Gehäuse mit dem notwendigen Spiel
unterzubringen.
ihrer Längsseiten der relativ dünne und elastisch verformbare Arm sitzt und ein zweiter Arm dazu parallel verläuft, der vom ersten getrennt ist und der relativ dick und dementsprechend steif bzw. starr ist und den drehbaren Zapfen der Schaltklinke trägt. Eine derartige Form der Schaltklinke erlaubt es, sie besonders einfach zwischen dem Betätigungsknopf und dem Gehäuse mit dem notwendigen Spiel
unterzubringen.
Der ausgehöhlte Bereich der Schaltklinke ist vorzugsweise an der dem drehbaren Zapfen gegenüberliegenden Seite offen,
während gemäß dem Stand der Technik der ausgehöhlte
Bereich einen geschlossenen Rand hat. Dieses Merkmal erleichtert das Einführen der Nocke in den ausgehöhlten Bereich.
Bereich einen geschlossenen Rand hat. Dieses Merkmal erleichtert das Einführen der Nocke in den ausgehöhlten Bereich.
Die Erfindung wird im folgenden ausführlicher anhand ehes
bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist, wobei Figuren 2 bis 8 in bezug
auf die Figur 1 in größerem Maßstab gezeichnet sind.
bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist, wobei Figuren 2 bis 8 in bezug
auf die Figur 1 in größerem Maßstab gezeichnet sind.
Es zeigt:
Fig. 1 einen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Schalter in perspektivischer
Darstellung, wobei eine Seitenwand durchbrochen ist, um die wesentlichen Teile der Vorrichtung sichtbar zu machen,
Fig. 2 die Schaltklinke allein in Seitenansicht,
Fig. 3 die Schaltklinke wie Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 3 die Schaltklinke wie Fig. 2 in Seitenansicht,
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aber eingebaut zwischen nur teilweise dargestelltem Gehäuse und Betätigungsknopf,
Fig.4 bis 8 die Schaltklinke in Auf sieht,jeweils
verbunden mit einer Darstellung des Zustandes des Betätigungsknopfes, in den verschiedenen Funktionsphasen der Verriegelungsvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 weist ein elektrischer Schalter, der zur Aufnahme der Verriegelungsvorrichtung bestimmt ist, eine
Drucktaste 1 auf, die sich geradlinig in einem Gehäuse 2 bewegen kann, und die mehr oder weniger aus dem Gehäuse
2 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Rückholfeder herausragt. Äußerlich besteht die Drucktaste 1 z. B. aus einem
Quader, der aufgrund der geeigneten geometrischen Ausbildung des Gehäuses 2 geradlinig geführt wird. Die
Drucktaste 1 und das Gehäuse 2 weisen seitliche Wände auf, die parallel zu der Bewegungsachse X-X (siehe Fig. 4 bis 8)
der Drucktaste 1 verlaufen. Insbesondere sind mit 3 und 4 in den Fig. 1 und 2 zwei solche seitlichen Wände bezeichnet,
die zueinander parallel sind und die zur Drucktaste 1 bzw. zum Gehäuse 2 gehören. Mit Ausnahme
von Lötösen 5 für Eingang und Ausgang (gemäß Fig. 1) sind elektrische Bauteile des Schalters in den Zeichnungen
nicht dargestellt, da sie nidit Gegenstand der Erfindung sind.
Der Schalter umfaßt eine Verriegelungsvorrichtung, die dazu bestmnt ist, die Drucktaste 1 abwechselnd in einer Ruhelage
bei maximal hervorstehendem Betätigungsteil (Fig. 1 und Fig. 4 und 8 oben ) und einer Verriegelungsposition mit weniger
hervorstehendem Betätigungsteil (Fig. 6 oben) zu halten.
Diese Verriegelungsvorrichtung besteht aus einer Schaltklinke (bzw. einem flachen Werkstück)6 aus Kunststoff, das mit
einem Zapfen 7 versehen ist, der in ein Loch 8 einer Seitenwand 4 des Gehäuses 2 eingreift, derart, daß die Sdaltklinke
6 sich um ihren Zapfen 7 in einem begrenzten Winkelbereich
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und in einer Ebene parallel zur Achse X-X drehen kann, wobei diese Ebene senkrecht zur Zeichenebene-tier Fig. 3 und
parallel zu derjenigen der Fig. 4 bis 8 ist.
Die Schaltklinke 6 weist einen ausgehöhlten Bereich 9 auf, der seitlich teilweise von erhabenen Führungen
10,11, und 12 begrenzt ist und in dessen Mitte eine inselartige Erhöhung 13 vorspringt, die begrenzt ist durch
eine Haltekerbe 14 und Führungen 15 und 16.
An ihrer Seitenwand 3 ist die Drucktaste 1 mit einer Nocke 17 versehen, die in den ausgehöhlten Bereich 9 eingreift
und so eingerihtet ist, daß sie sowohl den Führungen 10, 11 und 12 des ausgehöhlten Bereiches 9 als auch den
Führungen 15, 16 der inselartigen Erhöhung 13 folgen kann, um so eine Verdrehung bzw. Verschwenkung der Schaltklinke
zu bewirken.
Die Führungen 10 bis 12, 15 und 16 haben solche Gestalt
und Anordnung, daß bei Betätigung der Drucktaste 1, ausgehend von ihrer Ruhelage (Fig. 4) mit nachfolgendem Loslassen
derselben, die Führungen 15, 10 und 16 eine Hin- und Her-Bewegung der Schaltklinke 6 um ihren Zapfen 7
erzeugen, und die Nake 17 zu einer Bewegung um die inselartige Erhöhung 13 veranlassen (ausgehend von der rechten
Seite der Fig. 4 bis 8) und sich unter derselben (gemäß Fig. 5) einzufinden. Anschließend drückt die Rückholfeder
die Nocke 17 in die Halte-Kerbe 14 (Fig. 6). Form und Anordnung
der besagten Führungen sind außerdem so gewählt, daß bei Betätigung der Drucktaste 1, ausgehend von der Verriegelungsstellung
gemäß Fig. 6, diese verlassen wird, und die Führungen 11 und 12 eine weitere Hin- und Her-Bewegung
der Schaltklinke 6 bewirken, die die Nocke 17 die andere Seite der inselartigen Erhöhung 13 umfahren lassen
(linke Seite in den Fig. 4 bis 8), um sie über die inselartige Erhöhung 13 zu bringen. Anschließend hält
die Rückholfeder die Drucktaste 1 in ihrer Ruhelage (Fig. 8 identisch mit Fig. 1) . Diese Vorgänge wieder-
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holen sich jedesmal beim Betätigen der Drucktaste 1.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die
inselartige Erhöhung 13 eine obere Führung 15 auf, und eine untere Führung 16, die bezüglich der Achse
X-X der geradlinigen Tastenbewegung die gleiche Richtung aufweisen und wobei die untere Führung 16 in die Haltekerbe
14 übergeht. Der ausgehöhlte Bereich 9 weist zwei untere Führungen 10 und 11 und eine obere Führung 12 auf,
die bezüglich der vorhergehend beschriebenen Führungen und bezüglich der Bewegungsachse jeweils in die umgekehrte Richtung
weisen. Die unteren Führungen 10, 11 enden jeweils in einer Halie-Raste 18 oder 19, während die obere Führung
am oberen Rand 20 der Schaltklinke 6 endet.
Gemäß den Fig. 2 und 3 wird die Schaltklinke 4, die die inselartige Erhöhung 13 umfaßt, von zwei zueinander
parallelen Ebenen 21 und 22 begrenzt, wobei der ausgehöhlte Bereich 9 gegenüber der Ebene 22 zurücktritt. Der
Zwischenraum zwischen der äußeren Seitenwand 3 der Drucktaste 1 und der inneren Fläche der Seitenwand 4 des
Gehäuses 2 hat einen mit a (siehe Fig. 3) bezeichneten Wert, der dem Abstand der Flächen 21 und 22 der Schaltklinke
6 zusätzlich einem Arbeitsspiel entspricht. Der Zapfen springt gegenüber der Fläche 21 vor. Die Schaltklinke
6 weist einen relativ dünnen Arm 23 auf, der dementsprechend elastisch deformierbar ist, und der, bei
ausgebauter Schaltklinke 6 (siehe Fig. 2), gegenüber der Fläche 21 der Schaltklinke 6 vorspringt. Somit übt der
Arm 23 auf die mit dem Loch 8 versehene Seitenwand 4 des Gehäuses 2 einen ausreichenden Druck aus, um normalerweise
die Schaltklinke 6 daran zu hindern, sich um ihren Zapfen 7 zu drehen. An seinem freien Ende trägt der Arm
vorzugsweise eine geeignete Auflage 24, um den Kontakt zwischen dem elaäbischen Arm 23 und der Seitenwand 4 des
Gehäuses 2 herzustellen.
Vorzugsweise besitzt die: Schaltklinke 6 eine längliche Gestalt, die sich entlang der Achse X-X erstreckt. An ei-
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" ίΑ ~ 2 9 4 ? 9 O Λ
/74·
nem Ende ihrer Längsseiten trägt sie zuzüglich zu dem Arm 23 einen zweiten Arm 25, der parallel zum Arm 23 verläuft
und von ihm durch einen Schlitz 26 getrennt ist. Dieser zweite Arm 25 ist relativ dick und dementsprechend
steif und trägt den Zapfen 7.
In dieser Art ergibt sich ein Schalter, der sich wie die bisherigen Schalter aufbauen läßt, mit Ausnahme der
Verriegelungsvorrichtung. Es genügt, zwischen die Seitenwände 3 und 4 die Schaltklinke 6 einzubringen, indem der
Zapfen 7 in das Loch 8 und die Nocke 17 in den ausgehöhlten BeiELch 9 eingreift.
Die Verriegelungsvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Ausgehend von der Ruhelage, wie sie in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellt ist, in der die Drucktaste 1 maximal
aus .dem Gehäuse 2 hervorsteht, wird auf die Drucktaste 1 gedruckt. Die Nocke 17 bewegt sicn gemäß dem
Pfeil f1 (Fig. 4) nach unten. Auf diesem Wege trifft die Nocke 17 die Führung 15 der inseiförmigen Erhöhung
13. Dadurch kippt die Schaltklinke 6 gegen den Uhrzeigersinn, wobei die freie Bewegung der Schaltklinke 6 von
einem Anschlag 27 auf dem Gehäuse 2 begrenzt wird, (siehe gestrichelte Darstellung in Fig. 5). Nachdem die inselförmige
Erhöhung 13 von rechts kommend umlaufen wurde, trifft die Nocke 17 die Führung 10 des ausgehöhlten
Bereiches 9. Dadurch wird die Schaltklinke 6 im Sinne des Uhrzeigers gedreht, bis die Führung 16 sich oberhalb
der Nocke 17 (Fig. 5) befindet. Der Benutzer der Drucktaste 1 wird auf diesen Zustand aufmerksam gemacht, indem
die Nocke 17 in der Halteraste 18 zu liegen kommt. Mit dem
Loslassen der Drucktaste 1 hebt die Rückholfeder dieselbe an. Infolgedessen steigt die Nocke 17 gemäß dem Pfeil f2
der Fig. 5 an, und trifft auf die Führung 16, die die Schaltklinke 6 weiterhin im Uhrzeigersinn drehen läßt,
bis die Nocke 17 sich in der Haltekerbe 14 befindet (Fig. 6)
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Ausgehend von dem Verriegelungszustand, wie er in der Fig. 6 dargestellt ist, in dem die Drucktaste 1 nur
ein wenig vorsteht, wird die Drucktaste 1 erneut gedrückt. Dadurch bewegt sich die Nocke 17 gemäß dem Pfeil f3. Auf
ihjHti Weg trifft die Nocke 17 die Führung 11 des ausgehöhlten
Bereiches 9 und läßt die Sperrklinke 6 sich im Uhrzeigersinn drehen, bis die Nocke 17 die linke Seite
der inselartigen Erhöhung 15 passiert hat. Durch das Erreichen der Halteraste 19 aufmerksam gemacht, läßt
der Benutzer die Drucktaste 1 los, so daß die Rückholfeder sie hochheben kann. Daraufhin steigt die? ι Nake
17 gemäß dem Pfeil f4 der Fig. 7 hoch und trifft auf die Führung 12, die diesmal die Schaltklinke 6 sich
gegen den Uhrzeigersinn drehen läßt, bis die Nocke die Führung 12 gemäß der Darstellung in Fig. 8 verläßt.
In dieser Lage sowie in gewissen Zwischenstellungen wird die Schaltklinke 6 durch den elastischen Kontakt der
Auflage 24 mit der Seitenwand 4 des Gehäuses 2 festgehalten.
In den zwei Gleichgewichtslagen (Fig. 1 oder 8 und Fig. 4) befindet sich die Nocke 17 lotrecht über dem Zapfen 7, so
daß keine seitlichen Kräften auf die Schaltklinke 6 auftreten.
Vorzugsweise handelt es sich bei der Rückholfeder um eine Schraubenfeder, die zu ihrem größten Teil im Innern
derjenigen Seitenwand der Drucktaste 1 sich befindet, die der Seitenwand gegenüber Isgt, die die Nocke 17
der Schaltvorrichtung trägt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt
auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und/oder Unterkombinationen der beschriebenen
und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
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Leerseite
Claims (5)
- PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. H. STEHMANN DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL.-ING. DR. M. RAUD-8500 NORNEERG ESSE NWE I NST R ASSE 4-6 T E LE FON 09 Π / 20 37 27 7 E LE X 06 / 23 135Nürnberg, 23.10.79 122/64/17/63Ansprüche1J Verriegelungsvorrichtung für eine Drucktaste eines elektrischen Gerätes, die in einem Gehäuse geführt ist und von einer Rückholfeder nach außen gedrückt wird, und wobei die Verriegelungsvorrichtung eine Schaltklinke aus Kunststoff umfaßt, die an dem Gehäuse mittels eines drehbaren Z^fens befestigt ist, und einen ausgehöhlten Bereich enthält, der wenigstens zum Teil an seinen Seiten Führungen aufweist und in dessen Mitte sich eine inselartige Erhöhung befindet, die von Führungen und einer Haltekerbe begrenzt ist, und wobei die Drucktaste mit einer Nocke versehen ist, die in den ausgehöhlten Bereich der Schaltklinke eingreift, und wobei die Führungen so geformt und angeordnet sind, daß, ausgehend von einer Ruhelage, beim Hineindrücken der Drucktaste mit nachträglichem Loslassen die Führungen eine Hin- und Her-Bewegung der Schaltklinke um ihren Zapfen bewirken, wobei die Nocke die inselartige Erhöhung umfährt und unter ihr zu liegen kommt, wonach die Rückholfeder die Nake in die Haltekerbe/führt und dort festhält, bis, ausgehend von der Verriegelungslage, die Drucktaste gedrückt und wieder losgelassen wird, wobei die Führungen eine weitere Hin- und Her-Bewegung der Schaltklinke um ihren Zapfen bewirken, so daß die Nocke die inselartige Erhöhung auf der anderen Seite umfährt und0 3 Ü 0 1 9 / 0 7 B 0oberhalb derselben zu liegen kommt, wonach die Rückholfeder die Drucktaste in ihrer Ruhelage hält, und wobei die Bewegungen der Schaltklinke der Wirkung einer Bremse unterliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (6) mit einem Zapfen (7), der in ein dafür vorgesehenes Loch (8) in einer Seitenwand (4) des Gehäuses (2) eingreift und mit der Bremse einstückig ausgebildet ist, daß dazu die Schaltklinke (6) einen Arm (23) aufweist, der relativ dünn und dementsprechend elastisch verformbar ist, der ferner in bezug auf die gesamte Schaltklinke (6) in Ruhelage auf derselben Seite wie der Zapfen (7) vorspringt und der dementsprechend auf die Seitenwand (4) des Gehäuses (2), die mit dem Loch (8) für den Zapfen (7) versehen ist, einen ausreichenden Druck ausübt, um ein Verdrehen der Schaltklinke (6), beim Fehlen von Kräften, die von der Nocke (17) auf die Führungen übertragen werden, zu verhindern. - 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklirte (6) eine längliche Form aufweist, und daß am Ende einer ihrer Längsseiten der relativ dünne und elastisch verformbare Arm (23) sitzt, und daai parallel ein zweiter Arm (25) vorgesehen ist, der vom ersten (23) getrennt ist und wobei dieser zweite Arm (25) relativ dick und dementsprechend starr ist und der Zapfen (7) die Schaltklinke (6) trägt.
- 3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der relativ dünne und verformbare Arm (23) der Schaltklinke (6) eine Auflage (24) trägt, die geeignet ist, eine Berührung dieses Armes (23) mit der benachbarten Gehäuse-Wand (4) zu vermitteln.
- 4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder als Zylinderfeder ausgebildet ist, und mit ihrem größten Teil im Innern derjenigen Seitenwand der Drucktaste (1) gelagert ist, die0300 19/0780 - 3 ■derjenigen Seitenwand (3) gegenüberliegt, die die Nocke (17) der Verriegelungsvorrichtung trägt.
- 5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgehöhlte Bereich (9) am Rande der Schaltklinke (6), der dem Zapfen (7) gegenüberliegt, offen ist.030019/0780
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Family Applications (1)
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