DE445970C - Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fixieren, Freigeben und Absperren von beweglichen Schalterteilen - Google Patents

Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fixieren, Freigeben und Absperren von beweglichen Schalterteilen

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DE445970C
DE445970C DEK91342D DEK0091342D DE445970C DE 445970 C DE445970 C DE 445970C DE K91342 D DEK91342 D DE K91342D DE K0091342 D DEK0091342 D DE K0091342D DE 445970 C DE445970 C DE 445970C
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DE
Germany
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locking
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sleeve
fixing
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DEK91342D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/28Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member
    • H01H9/285Locking mechanisms incorporated in the switch assembly and operable by a key or a special tool

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Es ist üblich, Stromkreise einer Beleuchtungsanlage in Kraftfahrzeugen von einem oder mehreren Schaltern aus zu bedienen, welche mit Hilfe eines Schlosses gegen unbefugteBenutzung gesperrt oder auch zur Schaltung freigegeben werden, wenn eine entsprechende Bewegung des Sperrgliedes erfolgt. Die Freigabe wird durch Einschalten eines elastischen Zwischengliedes, Feder o.dgl., erreicht und ist abhängig von der Stellung des Schlüssels bzw. des mit dem Schlüssel in Verbindung stehenden Exzenters. Je nach der Stellung des Exzenters wird das federnde Zwischenglied aus- oder eingeschaltet, wodurch die Bewegung der Schalter entweder unmöglich wird, oder aber die Bewegung wird durch Zusammendrücken des elastischen Gliedes möglich, wodurch aber eine bestimmte (fixierte) Stellung des Schalters erreicht wird. Bei beweglichen Schalterteilen, die sowohl achsial verschiebbar als auch drehbar angeordnet sind, genügt diese bekannte Anordnung nicht mehr, weil die achsiale Bewegung in den meisten Fällen unabhängig von der Drehbewegung ist.
Diese achsiale Bewegung durch das Schloß auszuführen, ist Aufgabe der Erfindung. Wird, wie es in den Abb. 1 und 2 schematisch dargestellt ist, die Zwischenlage zwischen Sperrstellung und Fixierstellung so ausgebildet, daß das mit dem Schaltorgan in Eingriff stehende Sperrglied aus diesem Eingriff zwangläufig herausgedrückt wird, so wird der Schalter von allen Hemmungen frei und schnellt unter dem Druck einer Feder in die Ausgangsstellung zurück.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist im unteren Teil des Gehäuses 1 unter einer Schloßdeckplatte drehbar ein zylindrisches Schloßstück 2 eingesetzt, das außer der Aussparung für den Schlüssel noch einen kleineren Ausschnitt α und einen großen Ausschnitt b an seinem Umfang besitzt. Auf diesem liegt der mit einem halbkugelförmigen Kopf versehene Stift 3 auf, über dessen oberen Teil die Scheibe 4 aufgesteckt ist, die der Feder S als Widerlager dient. Der oberste " Teil des Stiftes 3 ist in der Hülse 6 geführt, die oben halbkugelförmig abgerundet ist. Gegen die obere Stirnfläche der inneren Ausdrehung der Hülse 6 legt sich das andere Ende der Druckfeder 5. Am unteren Ende der Hülse 6 ist außen eine Andrehung angebracht, die ihr als untere Führung im Gehäuse 1 dient und gleichzeitig den Teller für die Druckfeder 7, die. schwächer als Feder 5 gehalten ist, bildet. Die über die Andrehung hinausgehende Fortsetzung der Hülse 6 ist nach innen umgebördelt (c), so daß sie zwischen die Scheibe 4 und den Kopf des Stiftes 3 hineinragt. Die obere Abrundung der Hülse 6 greift durch eine Ausbohrung im Gehäuse 1 in eine kartenförmige Aushöhlung (Rast) des Schalters 8 ein, der quer zum Schloß im oberen Teil des Gehäuses 1 drehbar und achsial verschiebbar gelagert ist. Der Schalter selbst ist am hinteren Ende mit einem Ansatz als Anschlag versehen und trägt ein System von kalottenförmigen Rasten, die mit Längsund Querrillen verbunden sind. Er wird durch die Feder 9 ständig nach vorne gedrückt. In seiner Achse ist beispielsweise eine Kontaktfeder 10 angebracht, die mit dem Schalter 8 einen Kontakt bildet.
In der Ruhelage nun, d. h. wenn alle Funktionen des Schalters ausgeschaltet sind und der Schalter selbst durch das Schloß gesperrt ist — in dieser Lage ist die Sperrvorrichtung gezeichnet —, liegt die Einbördelung c der Hülse 6 an der hinteren Fläche des Kopfes des Stiftes 3 an, dieser selbst auf dem Zylinder des Schloßstückes 2 auf, so daß die
Hülse 6 nicht mehr weiter nach unten bewegt werden kann. Da hierbei die obere Kappe der Hülse 6 in die Rast d des Schalters hineinragt, so ist ein Drehen oder Verschieben S des Schalters 8 unmöglich, da hierzu die Hülse 6 nach unten ausweichen müßte. Die Hülse 6 ist also in die Rast d eingeklemmt, der Schalter 8 ist gesperrt.
Führt man nun den Schlüssel ins Schloß ίο ein und dreht in Richtung des Pfeiles, so wird damit auch der Schloßteil 2 gedreht. Dabei kommt schließlich dessen Ausschnitt α an den Kopf des Stiftes 3, und dieser schnappt unter Einwirkung der Feder 5 in den Ausschnitt« ein. Die Hülse 6 bleibt jedoch dabei ebenfalls unter Einwirkung der Feder 5 in ihrer Lage, also im Eingriff mit der Rast d, da die Feder 7, die sie herunterzudrücken sucht, schwächer ist als Feder 5. Durch die
ao Bewegung des Stiftes 3 hat sich jedoch die Umbördelung c der Hülse 6 von dem Kopf des Stiftes 3 losgelöst, so daß zwischen beiden ein Zwischenraum entstanden ist. Um diesen Betrag kann sich nun die Hülse 6 senken, wenn der Schalter 8 betätigt wird. Er kann also beispielsweise nach innen gedruckt werden, um den Kontakt 10 zu schließen, wobei die kugelförmige Haube der Hülse 6 zur besseren Führung des Schalters in der Längsrille e gleitet. Durch die Rast f wird die Bewegung des Schalters sodann fixiert, so daß er in einer gewünschten Schaltlage festgehalten wird. Auch kann durch Drehen des Schalters 8 jede mögliche Schaltstellung erreicht werden.
Soll nun der Schalter 8 in irgendeiner Schaltstellung oder in der Ruhelage, je nach der Stellung des beweglichen Schalterteiles, gesperrt werden, so ist der Schlüssel weiterzudrehen, so daß schließlich der Kopf des Stiftes 3 in den tieferen Ausschnitt b des Schloßteiles 2 gelangt. Während die Hülse 6 zunächst unter Einwirkung der Feder 5 in ihrer Lage beharrt, senkt sich der Stift 3 durch den Druck der Feder 5 so weit, bis die Scheibe 4 auf der Innenfläche der Umbördelung c der Hülse 6 zu liegen kommt. Dadurch wird aber die Feder 5 wirkungslos. Bei weiterem Senken des Kopfes des Stiftes 3 in den Ausschnitt b kommt also die Feder 7 zur Wirkung, welche nun das ganze Gebilde der Hülse6 mit dem Stift3 nach unten drückt. Die Hülse 6 bewegt sich dabei aus der Rast / heraus, und der Schalter 8, jetzt nicht mehr gehalten, schnellt unter Einwirkung der Feder 9 nach vorn, wodurch beispielsweise der Hauptkontakt gelöst wird. Dreht man sodann den Schlüssel zu Ende, so wird in rückwärtiger Reihenfolge wie oben zunächst die Feder 7 zusammengedrückt, die Hülse 6 greift in die Rast d ein, darauf wird j die Feder 5 zusammengedrückt, die Scheibe 4 löst sich von der Einbördelung c los, der ; Stift 3 wird weiter nach oben gedrückt, bis . sich der Kopf gegen die Einbördelung c preßt : und so die Hülse 6 in die Rast d einklemmt : und dadurch den Schalterteil sperrt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel des Sperrorgans ist in Abb. 2 angegeben. Dabei wird \ die Betätigung des Stiftes 3 durch ein achsiales Verschieben des durch die Feder 18 j nach außen gedrückten Schloßteiles 17 erreicht. Durch Einführen des Schlüssels durch das Schlüsselloch der Schloßdeckplatte 16 in den Schloßteil 17 wird dieser nach einwärts gedrückt. Der Stift 3 passiert zunächst die Freigabestellung i, um dann in die Fixier- stellung h zu gelangen, welche in ähnlicher Weise wirken wie die entsprechenden Aussparungen α und b des Schloßteiles 2 nach Abb. i. Während der Betätigung des Schalters 8 wird der Stift 3 in der Fixierstellung dadurch gehalten, daß sich nach Einschieben des Schlüssels und Drehen desselben der Bart k hinter die Schloßdeckplatte legt. Auch hier muß beim Absperren der Stift 3 zunächst die Freigabestellung i durchlaufen, und dann erst wird durch Herausnahme des Schlüssels gesperrt, wobei die Feder 18 das Schloßstück 17 wieder nach außen drückt. Es ist also auch hier ein zwangläufiges Lösen des Kontaktes 10 bei Abziehen des Schlüssels erreicht. Die Sperrvorrichtung ist in Abb. 2 in der Freigabestellung gezeichnet. Es ist daraus ersichtlich, wie bei Abziehen des Schlüssels der Stift 3 in die tiefste Lage der Aussparung j gelangt ist, wodurch die Hülse 6 sich aus der Bahn des Schalters 8 herausbewegt, so daß dieser vorfedern kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fixieren, Freigeben und Absperren von beweglichen Schalterteilen, die unter dem Einfluß eines abziehbaren Schlüssels steht, gekennzeichnet dadurch, daß das mit dem Schaltorgan in Eingriff stehende Sperrglied in der Zwischenlage zwischen Fixier- und Sperrstellung mit Hilfe eines in Verbindung mit einem abziehbaren Schlüssel stehenden Schloßteiles aus dem Eingriff des Schaltorgans gebracht wird zu dem Zwecke, das Schaltorgan freizugeben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK91342D Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fixieren, Freigeben und Absperren von beweglichen Schalterteilen Expired DE445970C (de)

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DEK91342D DE445970C (de) Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fixieren, Freigeben und Absperren von beweglichen Schalterteilen

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DEK91342D DE445970C (de) Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fixieren, Freigeben und Absperren von beweglichen Schalterteilen

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DE445970C true DE445970C (de) 1927-06-21

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DEK91342D Expired DE445970C (de) Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fixieren, Freigeben und Absperren von beweglichen Schalterteilen

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DE (1) DE445970C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096142B (de) * 1955-11-07 1960-12-29 Siemens Ag Verriegelung fuer Wellen, insbesondere von elektrischen Schaltern od. ae. Geraeten
DE1187067B (de) * 1957-09-23 1965-02-11 Fairey Eng Gesperre fuer eine loesbare Verbindung zwischen zwei Flugkoerperteilen
US5350141A (en) * 1993-03-18 1994-09-27 Frederick Perrault Versatile support apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096142B (de) * 1955-11-07 1960-12-29 Siemens Ag Verriegelung fuer Wellen, insbesondere von elektrischen Schaltern od. ae. Geraeten
DE1187067B (de) * 1957-09-23 1965-02-11 Fairey Eng Gesperre fuer eine loesbare Verbindung zwischen zwei Flugkoerperteilen
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