DE2942706A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zementprodukten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zementprodukten

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Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. H. STEHMANN DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL.-ING. DR. M. RAU
D-85D0 NÜRNBERG ESSEN WE INSTR ASSE 4-t T E LE F O N 09 11 / 20 37 27 TELEX 06 / 23 135
Nürnberg,22.10.79 17/63
Etablissements DEMLER S.A., Route de la Borde CREVECOEUR LE GRAND (Oise) - Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Zementprodukten"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Zementprodukten, zum Beispiel Tragsteinen, wobei die Produkte auf einer Unterlage gegossen und insbesondere verdichtet werden, die zur Handhabung der Produkte für die Trocknungsvorgänge dient, wobei die Trocknung insbesondere in einer Trockeneinrichtung vorgenommen wird, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Derartige Herstellungsverfahren sind bekannt ebenso wie zahlreiche Vorrichtungen zu ihrer Durchführung.
Im einzelnen besteht eine Vorrichtung für das Herstellen von Produkten aus Beton nach den bekannten Herstellungsverfahren aus einer Presse, der einzugießendes Materialgemenge zugeführt wird. Dieses Material wird in eine Gießform, die sich auf einer Unterlage befindet, gegossen. Das gegossene Material wird dann in der Gießform mittels einer Stampfvor-
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richtung gerüttelt gepreßt und somit verdichtet. Danach werden Stampfvorrichtung und Form abgehoben. Die Gießstücke bleiben auf der Unterlage und werden mit ihr transportiert/ind gehandhabt. Am Ausgang der Preßvorrichtung werden die Gießstücke zu Trockeneinrichtungen weiter befördert, um das Abbinden des Zementes zu beschleunigen. Die Mittel, die für den Transport zwischen der Presse und der Trockeneinrichtung und danach zwischen der Trockeneinrichtung und einem Stapel-Platz eingesetzt werden, sind äußerst kompliziert. Sowohl für das Aufstapeln als für das Abräumen werden Aufzüge benötigt. Der Aufzug für das Aufstapeln wird in der Fertigungskette am Ausgang der Presse vorgesehen. Der Aufzug nimmt Stück für Stück die Unterlagen auf, die die Presse verlassen. Beide Aufzugstypen für das Aufschichten wie für das Abbauen bestehen aus zwei parallelen Tragarmen, die von endlosen Ketten getragen werden. Jedes dieser Tragarm-Paare ist dazu bestimmt, eine Gieß-Unterlage aufzunehmen. Nach Aufnahme einer Gieß-Unterlage bewegen sich die Tragarme um einen Schritt oder eine Strecke, so daß von den folgenden Tragarmen die nächste Unterlage aufgenommen werden kann. Nachdem der Aufzug so eine gewisse Anzahl von Unterlagen aufgenommen hat, z. B. zehn fährt ein Regalwagen heran, dessen Ebenen denen des Aufzug-Förderers entsprechen und nimmt die Gieß-Unterlagen auf, um sie in der Trockeneinrichtung unterzubringen.
Die Trockeneinrichtung besteht aus gemauerten Räumen, die nach vorn hin offen sind. Diese gemauerten Räume haben eine Breite, die einer Gießauflage entspricht und eine Tiefe von mehreren Gießauflagen und enthalten gemauerte Schienen, auf die die Regalwagen ihren Stapel ablegen können. Wenn einmal ein Trockenraum gefüllt ist, wird die öffnung mit einer Plane verschlossen, um Wärmeverluste zu vermeiden. Da die Aushärte-Reaktion des Zementes exotherm ist, verbleibt die entwickelte Wärme in der Trockeneinrichtung und begünstigt das rasche Abbinden der Zementprodukte .
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Nach einigen Stunden Aufenthalt der Zementprodukte in der Trockeneinrichtung wird mit einem Regalwagen, der demjenigen entspricht, der die Trockeneinrichtung füllte (es kann sich um den gleichen Regalwagen handeln) die Trockeneinrichtung entleert, um die Gieß-Unterlagen in einen Afzug für das Abräumen zu bringen. Dieser Aufzug gleicht demjenigen für das Aufstapeln. Seine Arbeitsweise ist jedoch umgekehrt. Er nimmt die Gieß-Unterlagen des Stapels mit seinen Tragarmen auf. Das Abräumen beginnt mit der untersten Unterlage. Sobald diese weggeräumt worden ist, bringt der Aufzug mit einem nächsten Schritt die zweite Unterlage in die Abräumlage usw., bis alle Gieß-Unterlagen aus dem Aufzug genommen sind. Die Gieß-Unterlagen die jetzt die ausgehärteten Produkte tragen, werden zu einer Entladestation gebracht. Dort werden die Gießstücke von der Unterlage genommen und aufgestapelt. Die Unterlagen werden gesäubert und wieder der Gieß-Presse zugeführt. Dann beginnt der Ablauf von neuem.
Von einer Benutzung zur nächsten werden die Gieß-Unterlagen umgewendet, um jedes Durchbiegen in einer Richtung zu vermeiden, was ihrer Handhabung und der Gleichmäßigkeit der hergestellten Produkte nachteilig wäre.
Eine solche Anlage ist kostspielig und arbeitet schwerfällig. Die Aufz-üge und die Regalwagen sind komplizierte technische Einrichtungen und dementsprechend anfällig. Diese Geräte müssen von ungelerntem Personal bedient werden, was bedeutet, daß zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen getroffen sein müssen, um Fehlfunktionen zu vermeiden. Das wiederum macht ihre Beschaffung schwieriger und erhöht die Kosten. Die Folge dieser komplizierten Geräteist eine relativ große Anfälligkeit der Einrichtungen.
Betriebsstörungen sind häufig und kostspielig und dies nicht nur durch die nötigen Reparatureingriffe, sondern dadurch, daß möglicherweise der Betriebsablauf blockiert wird. Schließlich
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ist der Aufbau der Trockeneinrichtung raht aufwendig, da es sich um Mauerwerk handelt.
Ganz allgemein ist auch der Anlagenaufbau teuer, da umfangreiche Vorarbeiten benötigt werden. Die Regalwagen sind aufwendige Geräte, die sich bezüglich der Aufzüge und der Trockeneinrichtung genau positionieren lassen müssen. Deshalb müssen sie auf Schiaien laufen. Das erhöht den Bedarf an Betriebsanlagen.
So kann gesagt werden, daß die bisher bekannten Einrichtungen zum Herstellen von Zementprodukten kompliziert sind, umfangreiche Betriebsanlagen benötigen und weithin unflexibel sind. Denn es ist in der Tat sehr kostspielig eine solche Einrichtung zu verlagern, da die schweren Betriebseinrichtungen nicht einfach transportiert werden können; sie müssen vielmehr auf dem neuen Betriebsstandort wieder aufgebaut verden .
Andererseits erfoicbrn es wirtschaftliche Umstände, eine derartige Fabrikation von Zement-Produkten, wie etwa die von Tragsteinen, recht nahe am Ort der Verwendung der Produkte vorzunehmen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Vorrichtungen zu schaffen, mit dem bzw. denen das Herstellen von Zementprodukten mittels Gießen, Pressen und Schnelltrocknung in einfacher Weise möglich ist, und wobei die benötigten Kosten der Betriebsanlagen minimalsind, derart daß eine Einrichtung geschaffen wird, die sich sehr flexibel benutzen und verlagern läßt und, die man auch in einen? Land herstellen und weithin schlüsselfertig exportieren kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erläuterten Art erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein oder mehrere nebeneinanderstehende Unterlagen mit einem Deckel
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abgedeckt werden, nachdem die Formen gegossen wurden und die so bedeckten Produkte wenigstens während eines Teiles der Trockenzeit abgedeckt bleiben.
Die Erfindung betrifft ferner Hilfsmittel, sowie eine Einrichtung um das Verfahren durchzuführen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß keine gemauerten Trockeneinrichtungen, keine Regalwagen und keine Aufzüge benötigt werden. Es stellt einen erheblichen Vorteil dar, wenn diese umfangreichen Aufbauten und Maschinen, die einen Großteil d2r Kostenbelastung darstellen, vermieden werden können, was insbesondere für die Betriebsanlagen gilt. Denn bisher konnten die Betriebsanlagen nicht vorfabriziert werden, sondern mußten am jeweiligen Einsatzort stets neu erstellt werden.
Im Gegnsatz dazu lassen sich gemäß der Erfindung die benötigten Einrichtungen großindustriell herstellen und es genügt, venn man am Einsatzort einen betonierten Untergrund schafft, der die Gießpresse, Transportbänder usw. aufnimmt und der gleichzeitig als Unterlage für das Lagern und Aushärten der Produkte dient.
Es genügt ein einfacher Untergrund, auf dem ein gewöhnlicher Gabelstapler die mit den von Deckeln abgedeckten Zementprodukte mit ihren Unterlagen aufstapelt. Dabei tragen die Deckel jeweils die nächste Unterlage. Diese Deckel stellen nur eine geringe Investition in Bezug auf die Gesamtkosten der Einrichtung dar. Die Deckel lassen sich in Großserie herstellen z.B. durch Kunststoff-Spritzguß. Demgemäß läßt sich die gesamte Einrichtung fabrikmäßig herstellen, um dann an den Einsatzort gebracht zu werden. Die Aufbaukosten sind gleichermaßen sehr gering, da die benötigten Maschinen einfach sind und keine hohe Präzision bei ihrem Aufbau erfordern· Diese Vorteile werden auch beim Verlagern der Einrichtung beibehalten, denn es fallen praktisch nur die Transportkosten an, um die Einrichtung an einen anderen Platz zu bringen, der
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sich insbesondere in unmittelbarer Nähe des Verwendungsortes der Produkte befinden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine mit geg-ossenen Produkten beladene Unterlage, die mit einem Deckel abgedeckt ist, in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Stapels der Unterlagen,
Fig 3. eine schematische Darstellung einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3a eine schernatische Darstellung einer Stapel-Vorrichtung und
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Herstellungs-Anlage gemäß der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht imfgemäß Fig. 1 und 2) Gießen von Produkten 1 auf einer Unterlage 2 und Abdecken der Produkte mit einem Deckel 3, um so einen Wärmeschirm zu schaffen. Dieser Deckel 3 kann erforderlichenfalls eine gewisse Porosität aufweisen, um einen Luftaustausch mit der Umgebung zu ermöglichen.
Der Deckel 3 hält nicht nur die durch die exotherme Reaktion des Abbindens des Zementes erzeugte Wärme, sondern erlaubt gleichermaßen das Aufstapeln mehrerer Unterlagen aufeinander, wie in Fig. 2 dargestellt. Besondere Einrichtungen wie Afzü-ge
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oder Regalwagen sind überflüssig. Es genügt ein einfacher Gabelstapler, um die Unterlagen oder auch einen Stapel von Unterlagen (Fig. 2) hochzuheben.
Abhängig von der Art der Produkte z.B. ihrer Höhe, kann ein Stapel eine größere oder kleinere Zahl von Unterlagen umfassen. Zweckmäßigerweise wird die Höhe des Deckels 3 in Abhängigkeit von der Hhe der Zementprodukte 1 gewählt. Die beiden Abmessungen brauchen jedoch nicht genau aufeinander abgestimmt zu sein. Die optimale lichte Höhe des Deckels 3 hängt auch vom Volumen der einzuschließenden Luft ab.
Die für die Aufnahme der Produkte während des Pressens und der Trocknung benutzten Unterlagen 2 sind vorzugsweise aus Holz. Obwohl auch Unterlagen aus Metall verwendet werden könnten,sind diese doch erheblich teuerer und beschränken daher ihren Einsatz.
Die Deckel 3 können aus irgendwelchem Material gefertigt sein. Vorzugsweise werden die Deckel 3 aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt, da dies sehr geringe Herstellkosten erfordert. Der Deckel 3 kann entweder aus Voll- oder Hohl-Material sein und mit Versteifungsrippen oder dergleichen versehen sein. Der Deckel 3 kann weiterhin einige öffnungen aufweisen, um falls gewünscht, einen Luftaustauch zu erleichtern oder zu ermöglichen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen schematisch eine Einrichtung zum Durchführen des nachstehend beschriebenen Verfahrens. Diese Herstellanlage setzt sich zusammen aus einer ßesse 10, der das zu gießende Material (Beton) durch einen Trichter 11 zugeführt wird. Die Unterlagen 12 sind in die Presse 10 eingeführt und die Produkte 13 werden auf diese Unterlagen 12 gegossen. Dann werden Unterlagen 12 und Formstücke 13 von einem Transportband (Endlosförderer ) 14 übernommen, das zu einer
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als Transportband ausgebildeten Wartestation 15 führt. Hinter dieser/Wartestation 15 befindet sich eine Stapd.vorrichtung 16. Diese Stapelvorrichtung 16 besteht gemäß Fig. 3a aus einem Unterbau 161, der Schraubwinden 162 oder andere Einrichtungen zum Hochheben aufweist. Die Schäfte 163 der Schraubwinden 162 sind mit schwenkbaren Zapfen 164 versehen. Um Unterlagen 12, die mit Gieß- Produkten 13 beladen und mit einem Deckel 13a bedeckt sind, aufzustapeln, hebt die Schraubwinde 162 die unterste Unterlage mittels der drehbaren Zapfen 164 an. Der ganze Stapel wird so weit hochgehoben, um eine weitere Unterlage, die mit einem Deckel 13 versehen ist, darunterzuschieben (punktiert dargestellt in Fig. 3a). Wenn dies erfolgt ist, gehen die Schäfte 163 der Schraubwinde 162 herunter und legen den Stapel auf den Deckel 13 ab. Danach werden die drehbaren Zapfen 164 zur Seite geschwenkt und kommen dann unter die letzte Unterlage 12 zu liegen, um anschließend den so vergrößerten Stapel anheben zu können.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Fertigungskette U-förmig mit einem zusätzlichen Rücklauf aufgebaut. Am Ausgang der Stapelvorrichtung 16 wird der Stapel beladener Unterlagen samt Deckel von einem Gabelstapler auf genominen, um für die Dauer des Aushärtens abgestellt zu werden. Nach dem Aushärten wird der Stapel wieder aufgenommen und zu einer Vereinzelungsvorrichtung 17 gebracht, die ähnlich wie die Stapelvorrichtung 16 arbeitet und dazu dient, nacheinander die Unterlagen 12 mit ihren Deckeln 13 zu vereinzeln. Dies erfolgt dadurch, daß die vorletzte Unterlage mit allen auf ihr liegenden, durch die Deckel 13 getragenen Unterlagen 12 angehoben wird, um so die unterste Unterlage 12 frei zu bekommen. Ein endloses Transportband 18 übernimmt die/Jnterlagen und führt sie zu einer Station 19. Dort wird der Deckel 13 abgehoben und mittels eines Quer-Transportbandes 20 zur Wartestation 15 gebracht, um dort wieder eine Unterlage abzudecken, die aus der Presse 10 kommt. Von der Station 19 werden die Unterlagen 12 mit den gegossenen und gehärteten Produkten zu einer
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Station 21 gebracht, wo die Produkte von der Unterlage abgehoben werden. Die Unterlagen 12 wandern dann zur Mnigung und zum Umwenden zu einer Station 22, um wiederum der Presse 10 zugeführt zu werden.
Die Transportvorrichtung 20 besteht vorteilhafterweise aus Saugvorrichtungen, die den Deckel 13 jeder Unterlage 12 in der Station 19 abheben, um die Deckel 13 auf eine Unterlage zu setzen, die sich in der Wartestation 15 befindet. Das erlaubt einen beschleunigten Umschlag der Unterlagen und der Deckel 13.
Es ist selbstverständlich, auch möglich, eine Zwischenlagerung der Deckel 13 zwischen der Station 19, wo sie von den Unterlagen 12 abgehoben werden und der Wartestation 15, wo sie auf die Unterlagen 12 mit den gegossenen Produkten aufgesetzt werden, vorzusehen. Dies erlaubt eine Anpassung an den unterschiedlichen Arbeitsablauf dieser beiden Stationen 15 und 19.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und/oder Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
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Claims (8)

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. H. STEHMANN DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL.-ING. DR. M. RAU D-S5C0 NÜRNBERG ESSE N Wt INSTR ASSE 4-6 T E I E F O N 0? 11 / 20 37 27 TELEX 06/23 135 Nürnberg, 22.10.79 122/17/62 Ansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Zementprodukten, z. B. Tragsteinen, wobei die Produkte auf einer Unterlage gegossen und insbesondere verdichtet werden, die zur Handhabung der Produkte für die Trocknungsvorgänge dient, wobei die Trocknung insbesondere in einer Trockeneinrichtung vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere nebeneinanderliegende Unterlagen (12) von einem Deckel (13) nach dem Gießvorgang abgedeckt werden und die so bedeckten Produkte wenigstens während eines Teils des Trockenvorganges abgedeckt bleiben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über jede Unterlage (12) oder über einer Gruppe von Unterlagen (12) die mit Deckeln (13) abgedeckt sind, eine andere Unterlage (12) oder eine Gruppe derselben, die ebenfalls mit Deckeln (13) abgedeckt sind, gelegt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Deckel (13) besteht, der in einem Hohlraum die herzustellenden Produkte aufnimmt.
4. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) dicht ist.
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5. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mit Luftlöchern versehen ist.
6. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch
- eine Presse (10), in der die Produkte auf einer Unterlage (12) geformt werden,
- ein Transportband (14) das am Ausgang der Presse (10) die mit den geformten Produkten beladenen Unterlagen (12) aufnimmt, um sie einer Wartestation (15) zuzuführen,
- eine Stapelvorrichtung (16), die die mit Deckeln (13) versehenen Unterlagen (12) eine über die andere aufstapelt,
- eine Vereinzelungsvorrichtung (17), in der die mit den, mit einem Deckel (13)abgedeckten, Produkten beladenen Unterlagen (12) eine nach der anderen abgehoben werden, um einer Station (19) zugeführt zu werden,
- eine Transporteinrichtung (20), die, die Deckel (13) am Ausgang der Vereinzelungsvorrichtung (17) aufnimmt, um sie der Wartestation (15) zuzuführen und sie über die Unterlagen (12) zu decken, die die Presse (10) veranlassen sowie
- eine Abräumstation (21) und eine Zuführungseinrichtung (22), die die Unterlagen (12) der Presse (10) zuführt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (20) mit Saugvorrichtungen ausgestattet ist, die die Deckel (13) nach dem Trockenvorgang abnehmen und sie über die Unterlagen (12) führen, die die Presse (10) verlassen.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung mit einer Greifvorrichtung ausgestattet ist, um die Deckel (13) nach dem Trockenvorgang abzuheben.
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DE19792942706 1978-10-24 1979-10-23 Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zementprodukten Granted DE2942706A1 (de)

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